1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: ONTRAS Gastransport GmbH
Tätigkeit des Auftraggebers: Erzeugung, Fortleitung oder Abgabe von Gas oder Wärme
2.1.
Verfahren
Titel: Sachverständigenleistungen für H2-Neubauprojekte der ONTRAS Gastransport GmbH
Beschreibung: Gegenstand dieser Ausschreibung sind die Sachverständigenleistungen für zwei Neubauprojekte der ONTRAS Gastransport GmbH, die im Rahmen des H2-Startnetzes umgesetzt werden. Los 1 betrifft den Neubau der Wasserstoffleitung Wefensleben - Salzgitter auf einer Länge von 68 km in den Bundesländern Sachsen-Anhalt und Niedersachsen mit Realisierung in den Jahren 2028/2029. Los 2 betrifft den Neubau einer Wasserstoffleitung im Abschnitt Angersdorf (Gemeinde Teutschenthal) - Preußlitz (Stadt Bernburg) auf einer Länge von ca. 34 km im Bundesland Sachsen-Anhalt mit Realisierung in den Jahren 2027/2028. Zum Leistungsfang in beiden Lose zählen u. a. Prüfungen in der Planungsphase; Erstellung der Gutachtlichen Äußerung nach § 5 GasHDrLtgV; Erstellung der Einzelanhörung nach § 8 (2) GasHDrLtgV; Prüfungen vor Baubeginn; Prüfungen im Rahmen der Vorfertigung; Prüfungen auf der Baustelle, einschließlich Schweißnahtprüfungen (PAUT-Inspektor), Druckprüfungen, Geometriemolchungen; Prüfen, Beurteilen und Dokumentieren von Testnähten; Prüfung und Abnahme der Automatisierungs- und Elektrotechnik inkl. Blitz- und Überspanungsschutz; Prüfung und Abnahme KKS-Anlage; Prüfungen und Abnahmen Explosionsschutz; Erstellung der Vorabbescheinigung(en) nach § 6 (1) GasHDrLtgV; Erstellung Einzelanhörung nach § 8 (2) GasHDrLtgV zur Einbindung; Erstellung der Schlussbescheinigung(en) nach § 6 (2) GasHDrLtgV.
Kennung des Verfahrens: 74dfa6bf-49f0-4bb8-a88a-d7c7d0412169
Interne Kennung: ONTRAS-2025-0018
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
2.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Maximilianallee 4
Stadt: Leipzig
Postleitzahl: 04129
Land, Gliederung (NUTS): Leipzig, Kreisfreie Stadt (DED51)
Land: Deutschland
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Mit Teilnahmeantrag sind mind. alle im Bewerbungsbogen benannten Mindestanforderungen zur Teilnahme am Verfahren zu erfüllen. Der Bewerbungsbogen ist auszufüllen und es sind alle gem. Bewerbungsbogen geforderten Erklärungen/Nachweise einschl. der geforderten Anlagen/Nachweise über das Bietercockpit (Vergabeplattform eVergabe.de) elektronisch in Textform einzureichen. Hinweise zum Teilnahmewettbewerb, deren Nichteinhaltung zum Ausschluss aus dem weiteren Verfahren führen kann: 1) Änderungen und Erweiterungen in den vorgegebenen Texten sind nicht zulässig. 2) Die Abgabefrist ist zwingend einzuhalten. Maßgebend ist der Zeitpunkt des Zugangs der Bewerbungsunterlagen im System des Auftraggebers. 3) Einreichung der Bewerbungsunterlagen zwingend mit Hilfe elektronischer Mittel gem. § 43 (1) SektVO: Die Bewerbungsunterlagen (ausgefüllte Formulare einschl. Anlagen) sind ausschließlich elektronisch über das AI Bietercockpit (mittels hierfür vorgesehenen Bereich) einzureichen. Zusätzlich übersandte Bewerbungsunterlagen über den Kommunikationsbereich im AI Bietercockpit oder in Papierform per Post, per E-Mail oder Fax (jeweils unverschlüsselt) sind auszuschließen. 4) Der Bewerbungsbogen einschl. der Eigenerklärungen unter Pkt. 4 sowie weitere Eigenerklärungen (Bewerbergemeinschaftserklärung, Verpflichtungserklärungen der Nachunternehmer, Erklärung zum Russlandbezug) in den Bewerbungsunterlagen sind an den hierfür gekennzeichneten Stellen zwingend zu unterschreiben. Dabei ist mind. der Name des Unternehmens bzw. bei Bewerbergemeinschaften der Name des Unternehmens des bevollmächtigten Vertreters (Federführer), welches die Willenserklärung zur Teilnahme am Verfahren abgibt, sowie des Unterzeichnenden anzugeben. Die Unterzeichnung in Textform i.S.v. § 126b BGB ist ausreichend. 5) Alle Nachweise sind zwingend in deutscher oder englischer Sprache einzureichen. Sofern einzelne Nachweise nicht in deutscher oder englischer Sprache vorliegen, ist mit dem Nachweis eine deutsch- oder englischsprachige Übersetzung vorzulegen. Die Verantwortung für die korrekte Übersetzung eines Nachweises liegt ausschließlich beim Teilnehmer. Nur die deutsche oder englische Übersetzung eines Nachweises wird im Rahmen des Vergabeverfahrens weiter betrachtet. Der Auftraggeber behält sich vor, bei Zweifeln an dem Inhalt und/oder der Richtigkeit einer deutsch- oder englischsprachigen Übersetzung die Vorlage einer beglaubigten oder gleichwertigen Übersetzung zu fordern. 6) Mehrfachbewerbungen, bei denen Unternehmen an mehreren Teilnahmeanträgen beteiligt sind, lassen einen Verstoß gegen den Geheimwettbewerb befürchten und können daher zum Ausschluss aller betroffenen Teilnahmeanträge führen. Dies ist in jedem Einzelfall zu prüfen. Auszuschließen sind z. B. folgende Mehrfachbewerbungen: gleichzeitig Einzelbewerber und Mitglied einer Bewerbergemeinschaft; gleichzeitig Mitglied in mehr als einer Bewerbergemeinschaft; 7) Zwingende Angabe, für welches Los/welche Lose eine Bewerbung erfolgt; 8) Zwingende Angabe zur Art der Bewerbung (Einzelbewerbung oder Bewerbergemeinschaft): Bei einer Bewerbergemeinschaft ist der ausgefüllte und unterzeichnete Bewerbungsbogen einschl. der geforderten Nachweise bezogen auf folgende Teile zwingend von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft separat vorzulegen, soweit nicht im Folgenden anders angegeben: Punkt 1 mit Ausnahme von Punkt 1.6, Punkt 2, Punkt 4 und Punkt 5. Bei einer Bewerbergemeinschaft ist zwingend die vollständig ausgefüllte und von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft unterzeichnete Erklärung über die gesamtschuldnerische Haftung und die bevollmächtigen Vertreter als Bewerbergemeinschaftserklärung (siehe Formblatt Bewerbergemeinschaftserklärung) beizufügen. 9) Zwingend Angabe, ob die Qualifikationen/Kapazitäten anderer Unternehmen zum Nachweis der Leistungsfähigkeit in Anspruch genommen werden (Eignungsleihe). Falls ja, ist für jedes betreffende Unternehmen zwingend ein separater, vom jeweiligen Unternehmen ordnungsgemäß ausgefüllter und unterzeichneter Bewerbungsbogen mit den nach folgenden Teilen erforderlichen Informationen vorzulegen: Punkt 1.1, 1.2, 1.3 und 1.5, Punkt 2 und 3, soweit der Nachunternehmer zum Nachweis der Eignung eingesetzt wird (Eignungsleihe), Punkt 4 sowie Punkt 5. Verpflichtungserklärungen der Nachunternehmer (siehe Formblatt), bei denen eine Eignungsleihe vorliegt, sind zwingend unterzeichnet mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen. 10) Der Bewerber/Bei Bewerbergemeinschaften der bevollmächtige Vertreter bestätigt verbindlich mit Wirkung für und gegen alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft mittels Eigenerklärung, unter Verwendung des dem Bewerbungsbogen beiliegenden Formblatts, dass dieser/diese nicht zu den in Artikel 5k) Abs. 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 08. April 2022 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren, genannten Personen oder Unternehmen, die einen Bezug zu Russland im Sinne der Vorschrift aufweisen, gehört/gehören. Mit dem Bewerbungsbogen ist zwingend das Formblatt "Eigenerklärung Russlandbezug" vollständig ausgefüllt und vom Bewerber bzw. vom bevollmächtigten Vertreter für alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft unterzeichnet einzureichen. 11) Im Bewerbungsbogen sind folgende Abschlusserklärungen mittels Eigenerklärung zu bestätigen: a) Vorliegen aller in den Vergabeunterlagen benannten und mit Teilnahmeantrag eingereichten Zertifikate sowie für die Ausführung des Auftrags/der Leistungen erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten gem. Vergabeunterlagen; b) Erbringung der Leistungen im Einklang mit den geltenden Rechtsvorschriften, einschlägigen EN- und DIN-Normen, einschlägigen deutschen oder europaweit harmonisierten vergleichbaren technischen Regelwerken, Vorschriften und Richtlinien; c) Nichtvorliegen einer Insolvenz des Unternehmens, eines Insolvenzgrundes i.S. §§ 17, 19 InsO oder eines Antrags auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gegen das Unternehmen über dessen Vermögen; d) Nichtvorliegen von zwingenden Ausschlussgründen gem. § 123 Abs. 1 bis 4 GWB; e) Nichtvorliegen von fakultativen Ausschlussgründen gem. § 124 Abs. 1, Nr. 1 bis 9 GWB; f) Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gem. § 22 LkSG und/oder rechtskräftig festgestellten Vergabeverstößen gem. § 24 LkSG; g) Bestätigung, dass sich der Bewerber/die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft sowie dessen/deren Nachunternehmer an die Vorgaben gemäß Geschäftspartner-Verhaltenskodex der ONTRAS Gastransport GmbH halten (Dokument siehe Download-Bereich ONTRAS-Website); h) Erfüllung der gesetzlichen Verpflichtung zur Zahlung des Mindestlohns (AEntG bzw. MiLoG); i) Nichtvorliegen von gesellschafts-/konzernrechtlichen oder personellen Verflechtung (bspw. über Geschäftsführer, Vorstands- oder Aufsichtsratsmitglieder) mit anderen Unternehmen, welche geeignet ist, im Auftragsfall beim AG die Besorgnis eines gegenwärtigen oder künftigen Interessenkonflikts auszulösen. j) Bewerber ist sich bewusst, dass eine falsche Angabe i. d. R. den Ausschluss aus dem Bewerber-/Bieterkreis zur Folge hat. k) Unverzügliche schriftliche Information des AG bei Änderung der die Eigenerklärung betreffenden Umstände nach Einreichung des Teilnahmeantrags oder nach Abgabe eines Angebots; l) Anerkennung von Deutsch als Projektsprache (Dokumenten- und Vertragssprache); m) Anerkennung der Teilnahme- und Angebotsbedingungen sowie der Vergabeunterlagen; n) Bestätigung der Richtigkeit aller Angaben und Erklärungen im Bewerbungsbogen.
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/25/EU
sektvo -
2.1.5.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Höchstzahl der Lose, für die ein Bieter Angebote einreichen kann: 2
Auftragsbedingungen:
Höchstzahl der Lose, für die Aufträge an einen Bieter vergeben werden können: 2
2.1.6.
Ausschlussgründe
Quellen der Ausschlussgründe: Auftragsunterlagen
5.1.
Los: LOT-0001
Titel: 16.22127 + 16.22155 - Wasserstoffleitung Wefensleben-Salzgitter (FGL702, DN 800 DP 84)
Beschreibung: Los 1: Im Rahmen des ONTRAS H2-Startnetzes plant die ONTRAS den Neubau einer Wasserstoffleitung We-fensleben - Salzgitter auf einer Länge von 68 km in den Bundesländern Sachsen-Anhalt und Nieder-sachsen mit Realisierung in den Jahren 2028/2029. Das Vorhaben gehört zum Infrastrukturprojekt Green Octopus Mitteldeutschland (GO!). Es handelt sich um einen Leitungsneubau einer erdverlegten Stahlrohrleitung DN 800, 84 bar nach Gashochdruckleitungsverordnung (GasHDrLtgV); Umsetzung deren Anforderungen durch Anwendung des DVGW-Regelwerks sowie der ONTRAS Werknormen als technische Grundlage für Planung, Bau und Betrieb.
Interne Kennung: LOT-0001
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
5.1.2.
Erfüllungsort
Land: Deutschland
Ort im betreffenden Land
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 01/05/2026
Enddatum der Laufzeit: 31/10/2030
5.1.4.
Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 0
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme:
Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für den Teilnahmeantrag
Auftragsvergabeprojekt ganz oder teilweise aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: nein
Zusätzliche Informationen: 1. Mitglieder von Bewerbergemeinschaften haben grundsätzlich alle Erklärungen/Nachweise für jedes Mitglied gem. Angaben im Bewerbungsbogen (einschl. Anlagen) abzugeben. 2. Kopien von Nachweisen werden anerkannt, sofern sie keinen Anlass zu Zweifeln an Übereinstimmung mit dem Original geben. 3. Für die Ausarbeitung der Bewerbungs-/Angebotsunterlagen werden Bewerbern/Bietern keine Kosten erstattet. 4. Nachunternehmer, deren Eignung im Vergabeverfahren geliehen wird, sind zu benennen. Diese haben Erklärungen und Nachweise gem. Angaben im Bewerbungsbogen abzugeben. 5. Alle Bewerbungsunterlagen und weiteren Vergabeunterlagen werden im Teilnahmewettbewerb zur Verfügung gestellt. Die Angebotsbedingungen (einschl. Anlagen) dienen der Information. Mit der Angebotsaufforderung werden alle endgültigen Unterlagen zu den Angebotsbedingungen und dem Vertrag (jeweils einschl. Anlagen) allen im Teilnahmewettbewerb qualifizierten Bewerbern als verbindliche Unterlagen zur Verfügung gestellt. Der Auftraggeber behält sich das Ändern dieser Unterlagen ausdrücklich vor. 6. Weitere Informationen zum Verfahren, z. B. Rückfragenkataloge, können über die Vergabeplattform eVergabe.de (Bietercockpit) abgerufen werden. Erfolgt keine freiwillige Registrierung, werden Interessierte nicht automatisch über Informationen im Verfahren in Kenntnis gesetzt. Daher ist zu beachten, dass diese sich regelmäßig über den benannten Link eigenständig informieren. Eine freiwillige Registrierung ist möglich und wird dringend empfohlen. Rückfragen sind ausschließl. über den Kommunikationsbereich des Bietercockpits (Vergabeplattform eVergabe.de) zu stellen, werden vom Auftraggeber beantwortet, anonymisiert und per Rückfragenkatalog über die Vergabeplattform zur Verfügung gestellt. Für Rückfragen kann die Anlage A3 zu den Angebotsbedingungen als Vorlage genutzt werden. 7. Der Auftraggeber weist darauf hin, dass Auskünfte zum Vergabeverfahren durch Bewerber/Bieter bis spätestens 7 Kalendertage vor Abgabefrist einzureichen sind. Rechtzeitig gestellte Anfragen werden i. d. R. bis spätesten 6 Kalendertage vor Ende der Abgabefrist Teilnahmeanträge/Angebote beantwortet. Für die Beantwortung gestellter Fragen werden auf der Vergabeplattform eVergabe.de (Bietercockpit) Informationen zu Änderungen/Ergänzungen der Ausschreibungsunterlagen eingestellt. Diese Informationen und deren Anlagen werden Bestandteil der Ausschreibungsunterlagen. Bewerber-/Bieterinformationen und deren Anlagen sind bei der Ausarbeitung der Teilnahmeanträge/Angebote in gleicher Weise wie die Ausschreibungsunterlagen zu berücksichtigen. Bei Abweichungen zwischen den ursprünglichen Ausschreibungsunterlagen und den Antworten aus Bewerber-/Bieterinformationen gelten die Antworten der Bewerber-/Bieterinformation. Bewerber/Bieter sind verpflichtet, die Vergabeplattform eVergabe.de (Bietercockpit) regelmäßig jedenfalls aber letztmalig nicht früher als 3 Tage vor Ablauf der Abgabefrist hinsichtlich Bewerber-/Bieterinformationen einzusehen (Holpflicht). 8. Bei den in den Vergabeunterlagen verwendeten personenbezogenen Bezeichnungen gilt die gewählte Form für alle Geschlechter. 9. Etwaige Verfahrensrügen sind eindeutig als solche zu kennzeichnen. Auf die weiteren Rügepflichten nach § 160 Abs. 3 GWB wird ausdrücklich unter den Überprüfungsfristen in dieser Bekanntmachung hingewiesen. 10. Der Auftraggeber behält sich vor, die ersten Angebote als indikative Angebote abzufragen. 11. Die nachstehenden Vergabeunterlagen stehen ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform eVergabe.de (Bietercockpit) zur Verfügung: a) Bewerbungsunterlagen (Bewerbungsbogen, Information zum Datenschutz, Formblätter); b) Die Unterlagen für die Angebotsphase werden NUR zur Information bereitgestellt - im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs sind diese nicht auszufüllen: Angebotsbedingungen einschl. der Anlagen Kurzbeschreibung Projekt- und Leistungsumfang, Zuschlagskriterien und Vorlage Rückfragen. 12. Der Auftraggeber wird die fristgerecht eingegangenen Teilnahmeanträge mit den geforderten Nachweisen und Erklärungen anhand der in der vorliegenden Bekanntmachung und im Bewerbungsbogen benannten Mindestkriterien formal und inhaltlich prüfen und bewerten. Teilnahmeanträge, die die Teilnahmebedingungen und Mindestanforderungen nicht erfüllen, werden aus dem weiteren Verfahren ausgeschlossen. Zur Angebotsabgabe werden alle Teilnehmer aufgefordert, die die Mindestanforderungen an die Teilnahme am weiteren Verfahren gem. dieser Bekanntmachung und dem Bewerbungsbogen erfüllen. Der Auftraggeber behält sich jedoch vor, die Anzahl der zu einem ersten Verhandlungsgespräch einzuladenden Bieter anhand der Zuschlagskriterien auf fünf bis drei zu reduzieren. Dabei werden nur die Bieter mit der höchsten Bewertungspunktzahl zu einem Verhandlungsgespräch eingeladen.
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung, Auftragsunterlagen
Kriterium: Zertifikate von Qualitätskontrollinstituten
Beschreibung: Mindestkriterien: Nachweise können vom Bewerber, einem Mitglied der Bewerbergemeinschaft oder einem Nachunternehmer (unter Beachtung der Anforderungen an die Eignungsleihe) vorgelegt werden. Zertifikate müssen von einer in der EU anerkannten Prüfstelle - sogenannter Notified Body - ausgestellt sein. Die Akkreditierungsnummer muss auf dem Zertifikat ersichtlich sein oder es ist eine EU-Konformitätsbestätigung vorzulegen. Neben den geforderten Zertifizierungen/Qualifikationen sind gleichwertige Zertifizierungen/Qualifikationen nach europäischem Standard zulässig. Die Gleichwertigkeit muss dem Auftraggeber nachgewiesen werden. Bei Nichtvorhandensein eines (gültigen) Nachweises zum Zeitpunkt der Abgabe des Teilnahmeantrages ist mit dem Teilnahmeantrag ein Nachweis vorzulegen, dass das Zertifikat in Entwicklung ist. Spätestens zu der ersten Vergabeverhandlung ist ein gültiges Zertifikat vorzulegen. Kriterien gelten für alle Lose gleichermaßen. Erfolgt die Bewerbung auf beide Lose, ist der Nachweis nur einmal einzureichen. 1) Nachweis über ein anerkanntes Qualitätsmanagementsystem (DIN EN ISO 9001 oder gleichwertig) im für die Auftragsabwicklung erforderlichen Anwendungsbereich durch Vorlage des gültigen Zertifikats eines in der EU akkreditierten Unternehmens; 2) Nachweis über ein anerkanntes HS-Managementsystem (SCC bzw. VCA ODER OHSAS 18001 bzw. DIN EN ISO 45001) im für die Auftragsabwicklung erforderlichen Anwendungsbereich durch Vorlage des gültigen Zertifikats eines in der EU akkreditierten Unternehmens; 3) Nachweis der Akkreditierung nach DIN EN ISO 17020 als Inspektionsstelle Typ A für Konformitätsbewertungen für Gashochdruckleitungen nach GasHDrLtgV durch Vorlage der gültigen Akkreditierungsurkunde; 4) Nachweis der Legitimierung als Notified Body durch Europäische Kommission nach Druckgeräterichtlinie 2014/68/EU durch Angabe der Notified Body Nummer und Vorlage eines offiziellen, gültigen Benennungsdokuments
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen
Beschreibung: Mindestkriterien: Nachweise können vom Bieter, einem Mitglied der Bietergemeinschaft oder einem Nachunternehmer (unter Beachtung der Anforderungen an die Eignungsleihe) vorgelegt werden. Kriterium gilt je Los, somit ist Nachweis auch je Los zu erbringen. Referenzen des ausführenden Unternehmens: 1.1) Los 1: Vorlage von mind. 2 Unternehmensreferenzen: Vergleichbare Referenzen aus dem Bereich Sachverständigenleistungen im Leitungsbau nach GasHDrLtgV, mind. Trassenlänge größer/gleich 40 km, Sachverständigenprüfungen in mind. 2 verschiedenen Fachgebieten (u. a. Leitungsbau, Elektrotechnik, KKS, Explosionsschutz), Fertigstellung Vorhaben in den letzten 15 Jahren (gerechnet ab Tag der Bekanntmachung dieser Vergabe); 1.2) Los 2 - Mehrfachnennung der Referenzen aus Los 1 möglich: Vorlage von mind. 2 Unternehmensreferenzen: Vergleichbare Referenzen aus dem Bereich Sachverständigenleistungen im Leitungsbau nach GasHDrLtgV, mind. Trassenlänge größer/gleich 20 km, Sachverständigenprüfungen in mind. 2 verschiedenen Fachgebieten (u. a. Leitungsbau, Elektrotechnik, KKS, Explosionsschutz), Fertigstellung Vorhaben in den letzten 15 Jahren (gerechnet ab Tag der Bekanntmachung dieser Vergabe)
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium: Techniker oder technische Stellen zur Durchführung der Arbeiten
Beschreibung: Mindestkriterien - Anforderungen an das Schlüsselpersonal: Nachweise können vom Bewerber, einem Mitglied der Bewerbergemeinschaft oder einem Nachunternehmer (unter Beachtung der Anforderungen an die Eignungsleihe) vorgelegt werden. 1.1) Los 1: Sachverständige nach GasHDrLtgV in den § 11 - 18; Benennung von mind. 4 Mitarbeitern und Nachweis der folgenden Qualifikationen je benannten Mitarbeiter durch Vorlage des jeweils gültigen Nachweises: a) persönliche, behördliche Anerkennung durch Energieaufsicht; b) Zulassung zum Schweißfachingenieur gem. DIN EN ISO 14731 in Verbindung mit DIN SPEC 35236; c) Zertifikat für das Prüfverfahren VT mit Qualifizierungsstufe 2 gemäß DIN EN ISO 9712; d) Zertifikat für das Prüfverfahren FAS mit Qualifizierungsstufe 2 ODER für das Prüfverfahren RT mit Qualifizierungsstufe 2 gemäß DIN EN ISO 9712; 1.2) Los 2 - Mehrfachnennung der Mitarbeiter aus Los 1 möglich: Sachverständige nach GasHDrLtgV in den § 11 - 18; Benennung von mind. 4 Mitarbeitern und Nachweis der folgenden Qualifikationen je benannten Mitarbeiter durch Vorlage des jeweils gültigen Nachweises: a) persönliche, behördliche Anerkennung durch Energieaufsicht; b) Zulassung zum Schweißfachingenieur gem. DIN EN ISO 14731 in Verbindung mit DIN SPEC 35236; c) Zertifikat für das Prüfverfahren VT mit Qualifizierungsstufe 2 gemäß DIN EN ISO 9712; d) Zertifikat für das Prüfverfahren FAS mit Qualifizierungsstufe 2 ODER für das Prüfverfahren RT mit Qualifizierungsstufe 2 gemäß DIN EN ISO 9712; 2) Kriterium gilt für beide Lose: Bestätigung per Eigenerklärung, dass das ausführende Personal (Projektleitung und Sachverständige) entweder Muttersprachler (deutsch) ist oder mindestens über einen Nachweis zum Sprachniveau C1 (deutsch) verfügt
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium: Zertifikate von unabhängigen Stellen über Qualitätssicherungsstandards
Beschreibung: Mindestkriterien: Nachweise können vom Bewerber, einem Mitglied der Bewerbergemeinschaft oder einem Nachunternehmer (unter Beachtung der Anforderungen an die Eignungsleihe) vorgelegt werden. Neben den geforderten Zertifizierungen/Qualifikationen sind gleichwertige Zertifizierungen/Qualifikationen nach europäischem Standard zulässig. Die Gleichwertigkeit muss dem Auftraggeber nachgewiesen werden. Bei Nichtvorhandensein eines (gültigen) Nachweises zum Zeitpunkt der Abgabe des Teilnahmeantrages ist mit dem Teilnahmeantrag ein Nachweis vorzulegen, dass das Zertifikat in Entwicklung ist. Spätestens zu der ersten Vergabeverhandlung ist ein gültiges Zertifikat vorzulegen. Kriterium gilt je Los, somit ist Nachweis auch je Los vorzulegen. 1.1) Los 1: Nachweis zur Benennung als Zugelassene Überwachungsstelle (ZÜS) für den Aufgabenbereich Explosionsschutz gemäß Anlagen nach Anhang 2 BetrSichV für die Bundesländer Sachsen-Anhalt und Niedersachsen; 1.2) Los 2: Nachweis zur Benennung als Zugelassene Überwachungsstelle (ZÜS) für den Aufgabenbereich Explosionsschutz gemäß Anlagen nach Anhang 2 BetrSichV für das Bundesland Sachsen-Anhalt
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium: Andere wirtschaftliche oder finanzielle Anforderungen
Beschreibung: Mindestkriterium - Kriterium gilt für alle Lose: Bestätigung per Eigenerklärung zur Berufshaftpflichtversicherung: Der Bewerber/Bei Bewerbergemeinschaften der bevollmächtige Vertreter für alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft bestätigt mittels Eigenerklärung, dass nachstehende Anforderungen an die Betriebshaftpflichtversicherung erfüllt werden und bis zum Ablauf seiner Gewährleistungsfrist gewährleistet werden. Anforderungen an die Berufshaftpflichtversicherung: Deckungssumme in Höhe von mind. 5 Mio. EUR für Personen-, Sach- und Vermögensschäden je Schadensereignis; Dabei beträgt die Gesamtleistung für alle Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres mind. das Doppelte dieser Deckungssummen. Ein entsprechender Versicherungsnachweis ist mit den genannten Anforderungen in der Angebotsphase, jedenfalls spätestens mit dem Erstangebot, einzureichen. Der Auftraggeber behält sich vor, in der Angebotsphase, jedenfalls spätestens vor Bezuschlagung, eine Eigenerklärung vom Bieter oder einen entsprechenden Nachweis des Versicherers mit der Bestätigung abzufordern, dass die o. g. Deckungssummen zum entsprechenden Zeitpunkt noch nicht verbraucht oder zur Regulierung anderer Schäden reserviert sind.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium: Spezifischer Jahresumsatz
Beschreibung: Mindestkriterien: 1.1) Los 1: Mindestumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren pro Jahr (in EUR netto) im Bereich Sachverständigenprüfleistungen RohrfernleitungsVO (RohrFLtgV) und GashochdrucksleitungsVO (GasHDrLtgV) von mind. 2,5 Mio. EUR; Der Auftraggeber behält sich das Recht vor, entsprechende Nachweise zu verlangen. 1.2) Los 2: Mindestumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren pro Jahr (in EUR netto) im Bereich Sachverständigenprüfleistungen RohrfernleitungsVO (RohrFLtgV) und GashochdrucksleitungsVO (GasHDrLtgV) von mind. 1,5 Mio. EUR; Der Auftraggeber behält sich das Recht vor, entsprechende Nachweise zu verlangen.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 1
Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Personal- und Abwicklungskonzept
Beschreibung: Erläuterungen, wie der Leistungsumfang im Fall der Zuschlagserteilung praktisch umgesetzt wird (u. a. anhand Erläuterungen zu Herangehensweise an die Abwicklung, Darstellung Personal- und Kapazitätsplanung, Kommunikation, Dokumentation)
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 50,00
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Preis
Beschreibung: Der Wertungspreis (netto) basiert auf den Preisangaben des Bieters im Preisblatt.
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 50,00
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Zulässig
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 05/12/2025 12:00:00 (UTC+01:00) Mitteleuropäische Zeit, Westeuropäische Sommerzeit
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: 1. Der Auftraggeber plant, gemäß § 51 Abs. 2 und 4 SektVO unter Einhaltung der Grundsätze der Transparenz und der Gleichbehandlung Bewerber aufzufordern, fehlende, unvollständige oder fehlerhafte unternehmensbezogene Unterlagen, insbesondere Eigenerklärungen, Angaben, Bescheinigungen oder sonstige Nachweise, nachzureichen, zu vervollständigen oder zu korrigieren, oder fehlende oder unvollständige leistungsbezogene Unterlagen nachzureichen oder zu vervollständigen. Erfolgt eine entsprechende Nachreichung - insbesondere hinsichtlich der Mindestkriterien und der zwingend vorzulegenden Nachweise/Angaben - seitens des Bewerbers nicht vollständig, nicht korrekt oder nicht fristgerecht, erfolgt der formale Ausschluss aus dem weiteren Vergabeverfahren. 2. Rückfragen zum Verfahren sind ausschließlich über die Bietersoftware (AI Bietercockpit) zu stellen. 3. Enthalten die Bekanntmachung oder die Vergabeunterlagen Unklarheiten, Widersprüche oder verstoßen diese nach Auffassung des Bewerbers gegen geltendes Recht, so hat der Bewerber den Auftraggeber unverzüglich schriftlich darauf hinzuweisen. Erfolgt dies nicht, ist der Anspruch mit diesen Einwendungen präkludiert. 4. Der Auftraggeber behält sich vor, die Angebots- und Verhandlungsphase mehrstufig auszugestalten und dabei die Anzahl der Bieter stufenweise zu reduzieren. Die mögliche Vorgehensweise ist in den Vergabeunterlagen (siehe Angebotsbedingungen) beschrieben.
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Im Auftragsfall hat der Auftragnehmer die ihm übertragenen Leistungen in seinem Unternehmen bzw. gemäß den Angaben im Teilnahmeantrag oder im Angebot zu erbringen. Nur mit vorheriger schriftlicher Zustimmung des Auftraggebers ist eine weitere, im Teilnahmeantrag oder im Angebot nicht angekündigte Unterbeauftragung zulässig.
Elektronische Rechnungsstellung: Nicht zulässig
Aufträge werden elektronisch erteilt: nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: nein
Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform: Zusätzlicher Hinweis für Bewerber-/Bietergemeinschaften: Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter; Abgabe Erklärung, dass Mitglieder der Bewerber-/Bietergemeinschaft (ARGE) gesamtschuldnerisch haften, auch über Auflösung der ARGE hinaus. Bewerber-/Bietergemeinschaft muss bevollmächtigten Vertreter benennen. Für Erklärung kann vorgegebenes Formblatt verwendet werden, das Bewerbungsbogen als Anhang beiliegt. Vorlage des Nachweises hat mit Abgabe der Bewerbung zu erfolgen. Auftraggeber behält sich vor, ergänzende Unterlagen abzufordern, welche Zulässigkeit der Kooperation in Form einer Bewerber-/Bietergemeinschaft (§ 1 GWB) belegen. Sollte sich im Laufe des Verfahrens eine bestehende Bewerber-/Bietergemeinschaft in ihrer Zusammensetzung verändern oder ein Einzelbewerber das Verfahren in einer Bewerber-/Bietergemeinschaft fortsetzen wollen, ist dies nur mit ausdrücklicher schriftlicher Einwilligung des Auftraggebers zulässig. Diese wird jedenfalls nicht erteilt, wenn durch die Veränderung der Wettbewerb wesentlich beeinträchtigt wird oder die Veränderung Auswirkungen auf Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit hat.
Finanzielle Vereinbarung: Die vertraglichen Bedingungen, z. B. Zahlungsbedingungen etc., werden im Vertrag benannt, der mit der Aufforderung zur Abgabe eines Angebots in der 2. Stufen des Verfahrens (Angebots- und Verhandlungsphase) allen im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs qualifizierten Bewerbern zur Verfügung gestellt wird.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung:
Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: 1. Vergabekammer des Freistaates Sachsen bei der Landesdirektion Sachsen
Informationen über die Überprüfungsfristen: Der Auftraggeber weist darauf hin, dass ein Nachprüfungsantrag nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig ist, soweit: 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt; 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden; 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden; 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: ONTRAS Gastransport GmbH
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt: 1. Vergabekammer des Freistaates Sachsen bei der Landesdirektion Sachsen
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: ONTRAS Gastransport GmbH
5.1.
Los: LOT-0002
Titel: 16.22108 - Wasserstoffleitung Angersdorf-Preußlitz (FGL702, DN 600 DP 84)
Beschreibung: Los 2: Im Rahmen des ONTRAS H2-Startnetzes plant die ONTRAS den Neubau einer Wasserstoffleitung im Abschnitt Angersdorf (Gemeinde Teutschenthal) - Preußlitz (Stadt Bernburg) auf einer Länge von ca. 34 km im Bundesland Sachsen-Anhalt mit Realisierung in den Jahren 2027/2028. Das Vorhaben gehört zum Infrastrukturprojekt Green Octopus Mitteldeutschland (GO!). Es handelt sich um einen Leitungsneubau einer erdverlegten Stahlrohrleitung DN 600, 84 bar nach Gashochdruckleitungsverordnung (GasHDrLtgV); Umsetzung deren Anforderungen durch Anwendung des DVGW-Regelwerks sowie der ONTRAS Werknormen als technische Grundlage für Planung, Bau und Betrieb.
Interne Kennung: LOT-0002
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
5.1.2.
Erfüllungsort
Land: Deutschland
Ort im betreffenden Land
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 01/05/2026
Enddatum der Laufzeit: 31/12/2028
5.1.4.
Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 0
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme:
Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für den Teilnahmeantrag
Auftragsvergabeprojekt ganz oder teilweise aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: nein
Zusätzliche Informationen: 1. Mitglieder von Bewerbergemeinschaften haben grundsätzlich alle Erklärungen/Nachweise für jedes Mitglied gem. Angaben im Bewerbungsbogen (einschl. Anlagen) abzugeben. 2. Kopien von Nachweisen werden anerkannt, sofern sie keinen Anlass zu Zweifeln an Übereinstimmung mit dem Original geben. 3. Für die Ausarbeitung der Bewerbungs-/Angebotsunterlagen werden Bewerbern/Bietern keine Kosten erstattet. 4. Nachunternehmer, deren Eignung im Vergabeverfahren geliehen wird, sind zu benennen. Diese haben Erklärungen und Nachweise gem. Angaben im Bewerbungsbogen abzugeben. 5. Alle Bewerbungsunterlagen und weiteren Vergabeunterlagen werden im Teilnahmewettbewerb zur Verfügung gestellt. Die Angebotsbedingungen (einschl. Anlagen) dienen der Information. Mit der Angebotsaufforderung werden alle endgültigen Unterlagen zu den Angebotsbedingungen und dem Vertrag (jeweils einschl. Anlagen) allen im Teilnahmewettbewerb qualifizierten Bewerbern als verbindliche Unterlagen zur Verfügung gestellt. Der Auftraggeber behält sich das Ändern dieser Unterlagen ausdrücklich vor. 6. Weitere Informationen zum Verfahren, z. B. Rückfragenkataloge, können über die Vergabeplattform eVergabe.de (Bietercockpit) abgerufen werden. Erfolgt keine freiwillige Registrierung, werden Interessierte nicht automatisch über Informationen im Verfahren in Kenntnis gesetzt. Daher ist zu beachten, dass diese sich regelmäßig über den benannten Link eigenständig informieren. Eine freiwillige Registrierung ist möglich und wird dringend empfohlen. Rückfragen sind ausschließl. über den Kommunikationsbereich des Bietercockpits (Vergabeplattform eVergabe.de) zu stellen, werden vom Auftraggeber beantwortet, anonymisiert und per Rückfragenkatalog über die Vergabeplattform zur Verfügung gestellt. Für Rückfragen kann die Anlage A3 zu den Angebotsbedingungen als Vorlage genutzt werden. 7. Der Auftraggeber weist darauf hin, dass Auskünfte zum Vergabeverfahren durch Bewerber/Bieter bis spätestens 7 Kalendertage vor Abgabefrist einzureichen sind. Rechtzeitig gestellte Anfragen werden i. d. R. bis spätesten 6 Kalendertage vor Ende der Abgabefrist Teilnahmeanträge/Angebote beantwortet. Für die Beantwortung gestellter Fragen werden auf der Vergabeplattform eVergabe.de (Bietercockpit) Informationen zu Änderungen/Ergänzungen der Ausschreibungsunterlagen eingestellt. Diese Informationen und deren Anlagen werden Bestandteil der Ausschreibungsunterlagen. Bewerber-/Bieterinformationen und deren Anlagen sind bei der Ausarbeitung der Teilnahmeanträge/Angebote in gleicher Weise wie die Ausschreibungsunterlagen zu berücksichtigen. Bei Abweichungen zwischen den ursprünglichen Ausschreibungsunterlagen und den Antworten aus Bewerber-/Bieterinformationen gelten die Antworten der Bewerber-/Bieterinformation. Bewerber/Bieter sind verpflichtet, die Vergabeplattform eVergabe.de (Bietercockpit) regelmäßig jedenfalls aber letztmalig nicht früher als 3 Tage vor Ablauf der Abgabefrist hinsichtlich Bewerber-/Bieterinformationen einzusehen (Holpflicht). 8. Bei den in den Vergabeunterlagen verwendeten personenbezogenen Bezeichnungen gilt die gewählte Form für alle Geschlechter. 9. Etwaige Verfahrensrügen sind eindeutig als solche zu kennzeichnen. Auf die weiteren Rügepflichten nach § 160 Abs. 3 GWB wird ausdrücklich unter den Überprüfungsfristen in dieser Bekanntmachung hingewiesen. 10. Der Auftraggeber behält sich vor, die ersten Angebote als indikative Angebote abzufragen. 11. Die nachstehenden Vergabeunterlagen stehen ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform eVergabe.de (Bietercockpit) zur Verfügung: a) Bewerbungsunterlagen (Bewerbungsbogen, Information zum Datenschutz, Formblätter); b) Die Unterlagen für die Angebotsphase werden NUR zur Information bereitgestellt - im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs sind diese nicht auszufüllen: Angebotsbedingungen einschl. der Anlagen Kurzbeschreibung Projekt- und Leistungsumfang, Zuschlagskriterien und Vorlage Rückfragen. 12. Der Auftraggeber wird die fristgerecht eingegangenen Teilnahmeanträge mit den geforderten Nachweisen und Erklärungen anhand der in der vorliegenden Bekanntmachung und im Bewerbungsbogen benannten Mindestkriterien formal und inhaltlich prüfen und bewerten. Teilnahmeanträge, die die Teilnahmebedingungen und Mindestanforderungen nicht erfüllen, werden aus dem weiteren Verfahren ausgeschlossen. Zur Angebotsabgabe werden alle Teilnehmer aufgefordert, die die Mindestanforderungen an die Teilnahme am weiteren Verfahren gem. dieser Bekanntmachung und dem Bewerbungsbogen erfüllen. Der Auftraggeber behält sich jedoch vor, die Anzahl der zu einem ersten Verhandlungsgespräch einzuladenden Bieter anhand der Zuschlagskriterien auf fünf bis drei zu reduzieren. Dabei werden nur die Bieter mit der höchsten Bewertungspunktzahl zu einem Verhandlungsgespräch eingeladen.
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung, Auftragsunterlagen
Kriterium: Zertifikate von Qualitätskontrollinstituten
Beschreibung: Mindestkriterien: Nachweise können vom Bewerber, einem Mitglied der Bewerbergemeinschaft oder einem Nachunternehmer (unter Beachtung der Anforderungen an die Eignungsleihe) vorgelegt werden. Zertifikate müssen von einer in der EU anerkannten Prüfstelle - sogenannter Notified Body - ausgestellt sein. Die Akkreditierungsnummer muss auf dem Zertifikat ersichtlich sein oder es ist eine EU-Konformitätsbestätigung vorzulegen. Neben den geforderten Zertifizierungen/Qualifikationen sind gleichwertige Zertifizierungen/Qualifikationen nach europäischem Standard zulässig. Die Gleichwertigkeit muss dem Auftraggeber nachgewiesen werden. Bei Nichtvorhandensein eines (gültigen) Nachweises zum Zeitpunkt der Abgabe des Teilnahmeantrages ist mit dem Teilnahmeantrag ein Nachweis vorzulegen, dass das Zertifikat in Entwicklung ist. Spätestens zu der ersten Vergabeverhandlung ist ein gültiges Zertifikat vorzulegen. Kriterien gelten für alle Lose gleichermaßen. Erfolgt die Bewerbung auf beide Lose, ist der Nachweis nur einmal einzureichen. 1) Nachweis über ein anerkanntes Qualitätsmanagementsystem (DIN EN ISO 9001 oder gleichwertig) im für die Auftragsabwicklung erforderlichen Anwendungsbereich durch Vorlage des gültigen Zertifikats eines in der EU akkreditierten Unternehmens; 2) Nachweis über ein anerkanntes HS-Managementsystem (SCC bzw. VCA ODER OHSAS 18001 bzw. DIN EN ISO 45001) im für die Auftragsabwicklung erforderlichen Anwendungsbereich durch Vorlage des gültigen Zertifikats eines in der EU akkreditierten Unternehmens; 3) Nachweis der Akkreditierung nach DIN EN ISO 17020 als Inspektionsstelle Typ A für Konformitätsbewertungen für Gashochdruckleitungen nach GasHDrLtgV durch Vorlage der gültigen Akkreditierungsurkunde; 4) Nachweis der Legitimierung als Notified Body durch Europäische Kommission nach Druckgeräterichtlinie 2014/68/EU durch Angabe der Notified Body Nummer und Vorlage eines offiziellen, gültigen Benennungsdokuments
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen
Beschreibung: Mindestkriterien: Nachweise können vom Bieter, einem Mitglied der Bietergemeinschaft oder einem Nachunternehmer (unter Beachtung der Anforderungen an die Eignungsleihe) vorgelegt werden. Kriterium gilt je Los, somit ist Nachweis auch je Los zu erbringen. Referenzen des ausführenden Unternehmens: 1.1) Los 1: Vorlage von mind. 2 Unternehmensreferenzen: Vergleichbare Referenzen aus dem Bereich Sachverständigenleistungen im Leitungsbau nach GasHDrLtgV, mind. Trassenlänge größer/gleich 40 km, Sachverständigenprüfungen in mind. 2 verschiedenen Fachgebieten (u. a. Leitungsbau, Elektrotechnik, KKS, Explosionsschutz), Fertigstellung Vorhaben in den letzten 15 Jahren (gerechnet ab Tag der Bekanntmachung dieser Vergabe); 1.2) Los 2 - Mehrfachnennung der Referenzen aus Los 1 möglich: Vorlage von mind. 2 Unternehmensreferenzen: Vergleichbare Referenzen aus dem Bereich Sachverständigenleistungen im Leitungsbau nach GasHDrLtgV, mind. Trassenlänge größer/gleich 20 km, Sachverständigenprüfungen in mind. 2 verschiedenen Fachgebieten (u. a. Leitungsbau, Elektrotechnik, KKS, Explosionsschutz), Fertigstellung Vorhaben in den letzten 15 Jahren (gerechnet ab Tag der Bekanntmachung dieser Vergabe)
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium: Techniker oder technische Stellen zur Durchführung der Arbeiten
Beschreibung: Mindestkriterien - Anforderungen an das Schlüsselpersonal: Nachweise können vom Bewerber, einem Mitglied der Bewerbergemeinschaft oder einem Nachunternehmer (unter Beachtung der Anforderungen an die Eignungsleihe) vorgelegt werden. 1.1) Los 1: Sachverständige nach GasHDrLtgV in den § 11 - 18; Benennung von mind. 4 Mitarbeitern und Nachweis der folgenden Qualifikationen je benannten Mitarbeiter durch Vorlage des jeweils gültigen Nachweises: a) persönliche, behördliche Anerkennung durch Energieaufsicht; b) Zulassung zum Schweißfachingenieur gem. DIN EN ISO 14731 in Verbindung mit DIN SPEC 35236; c) Zertifikat für das Prüfverfahren VT mit Qualifizierungsstufe 2 gemäß DIN EN ISO 9712; d) Zertifikat für das Prüfverfahren FAS mit Qualifizierungsstufe 2 ODER für das Prüfverfahren RT mit Qualifizierungsstufe 2 gemäß DIN EN ISO 9712; 1.2) Los 2 - Mehrfachnennung der Mitarbeiter aus Los 1 möglich: Sachverständige nach GasHDrLtgV in den § 11 - 18; Benennung von mind. 4 Mitarbeitern und Nachweis der folgenden Qualifikationen je benannten Mitarbeiter durch Vorlage des jeweils gültigen Nachweises: a) persönliche, behördliche Anerkennung durch Energieaufsicht; b) Zulassung zum Schweißfachingenieur gem. DIN EN ISO 14731 in Verbindung mit DIN SPEC 35236; c) Zertifikat für das Prüfverfahren VT mit Qualifizierungsstufe 2 gemäß DIN EN ISO 9712; d) Zertifikat für das Prüfverfahren FAS mit Qualifizierungsstufe 2 ODER für das Prüfverfahren RT mit Qualifizierungsstufe 2 gemäß DIN EN ISO 9712; 2) Kriterium gilt für beide Lose: Bestätigung per Eigenerklärung, dass das ausführende Personal (Projektleitung und Sachverständige) entweder Muttersprachler (deutsch) ist oder mindestens über einen Nachweis zum Sprachniveau C1 (deutsch) verfügt
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium: Zertifikate von unabhängigen Stellen über Qualitätssicherungsstandards
Beschreibung: Mindestkriterien: Nachweise können vom Bewerber, einem Mitglied der Bewerbergemeinschaft oder einem Nachunternehmer (unter Beachtung der Anforderungen an die Eignungsleihe) vorgelegt werden. Neben den geforderten Zertifizierungen/Qualifikationen sind gleichwertige Zertifizierungen/Qualifikationen nach europäischem Standard zulässig. Die Gleichwertigkeit muss dem Auftraggeber nachgewiesen werden. Bei Nichtvorhandensein eines (gültigen) Nachweises zum Zeitpunkt der Abgabe des Teilnahmeantrages ist mit dem Teilnahmeantrag ein Nachweis vorzulegen, dass das Zertifikat in Entwicklung ist. Spätestens zu der ersten Vergabeverhandlung ist ein gültiges Zertifikat vorzulegen. Kriterium gilt je Los, somit ist Nachweis auch je Los vorzulegen. 1.1) Los 1: Nachweis zur Benennung als Zugelassene Überwachungsstelle (ZÜS) für den Aufgabenbereich Explosionsschutz gemäß Anlagen nach Anhang 2 BetrSichV für die Bundesländer Sachsen-Anhalt und Niedersachsen; 1.2) Los 2: Nachweis zur Benennung als Zugelassene Überwachungsstelle (ZÜS) für den Aufgabenbereich Explosionsschutz gemäß Anlagen nach Anhang 2 BetrSichV für das Bundesland Sachsen-Anhalt
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium: Andere wirtschaftliche oder finanzielle Anforderungen
Beschreibung: Mindestkriterium - Kriterium gilt für alle Lose: Bestätigung per Eigenerklärung zur Berufshaftpflichtversicherung: Der Bewerber/Bei Bewerbergemeinschaften der bevollmächtige Vertreter für alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft bestätigt mittels Eigenerklärung, dass nachstehende Anforderungen an die Betriebshaftpflichtversicherung erfüllt werden und bis zum Ablauf seiner Gewährleistungsfrist gewährleistet werden. Anforderungen an die Berufshaftpflichtversicherung: Deckungssumme in Höhe von mind. 5 Mio. EUR für Personen-, Sach- und Vermögensschäden je Schadensereignis; Dabei beträgt die Gesamtleistung für alle Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres mind. das Doppelte dieser Deckungssummen. Ein entsprechender Versicherungsnachweis ist mit den genannten Anforderungen in der Angebotsphase, jedenfalls spätestens mit dem Erstangebot, einzureichen. Der Auftraggeber behält sich vor, in der Angebotsphase, jedenfalls spätestens vor Bezuschlagung, eine Eigenerklärung vom Bieter oder einen entsprechenden Nachweis des Versicherers mit der Bestätigung abzufordern, dass die o. g. Deckungssummen zum entsprechenden Zeitpunkt noch nicht verbraucht oder zur Regulierung anderer Schäden reserviert sind.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium: Spezifischer Jahresumsatz
Beschreibung: Mindestkriterien: 1.1) Los 1: Mindestumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren pro Jahr (in EUR netto) im Bereich Sachverständigenprüfleistungen RohrfernleitungsVO (RohrFLtgV) und GashochdrucksleitungsVO (GasHDrLtgV) von mind. 2,5 Mio. EUR; Der Auftraggeber behält sich das Recht vor, entsprechende Nachweise zu verlangen. 1.2) Los 2: Mindestumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren pro Jahr (in EUR netto) im Bereich Sachverständigenprüfleistungen RohrfernleitungsVO (RohrFLtgV) und GashochdrucksleitungsVO (GasHDrLtgV) von mind. 1,5 Mio. EUR; Der Auftraggeber behält sich das Recht vor, entsprechende Nachweise zu verlangen.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 1
Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Personal- und Abwicklungskonzept
Beschreibung: Erläuterungen, wie der Leistungsumfang im Fall der Zuschlagserteilung praktisch umgesetzt wird (u. a. anhand Erläuterungen zu Herangehensweise an die Abwicklung, Darstellung Personal- und Kapazitätsplanung, Kommunikation, Dokumentation)
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 50,00
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Preis
Beschreibung: Der Wertungspreis (netto) basiert auf den Preisangaben des Bieters im Preisblatt.
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 50,00
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Zulässig
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 05/12/2025 12:00:00 (UTC+01:00) Mitteleuropäische Zeit, Westeuropäische Sommerzeit
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: 1. Der Auftraggeber plant, gemäß § 51 Abs. 2 und 4 SektVO unter Einhaltung der Grundsätze der Transparenz und der Gleichbehandlung Bewerber aufzufordern, fehlende, unvollständige oder fehlerhafte unternehmensbezogene Unterlagen, insbesondere Eigenerklärungen, Angaben, Bescheinigungen oder sonstige Nachweise, nachzureichen, zu vervollständigen oder zu korrigieren, oder fehlende oder unvollständige leistungsbezogene Unterlagen nachzureichen oder zu vervollständigen. Erfolgt eine entsprechende Nachreichung - insbesondere hinsichtlich der Mindestkriterien und der zwingend vorzulegenden Nachweise/Angaben - seitens des Bewerbers nicht vollständig, nicht korrekt oder nicht fristgerecht, erfolgt der formale Ausschluss aus dem weiteren Vergabeverfahren. 2. Rückfragen zum Verfahren sind ausschließlich über die Bietersoftware (AI Bietercockpit) zu stellen. 3. Enthalten die Bekanntmachung oder die Vergabeunterlagen Unklarheiten, Widersprüche oder verstoßen diese nach Auffassung des Bewerbers gegen geltendes Recht, so hat der Bewerber den Auftraggeber unverzüglich schriftlich darauf hinzuweisen. Erfolgt dies nicht, ist der Anspruch mit diesen Einwendungen präkludiert. 4. Der Auftraggeber behält sich vor, die Angebots- und Verhandlungsphase mehrstufig auszugestalten und dabei die Anzahl der Bieter stufenweise zu reduzieren. Die mögliche Vorgehensweise ist in den Vergabeunterlagen (siehe Angebotsbedingungen) beschrieben.
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Im Auftragsfall hat der Auftragnehmer die ihm übertragenen Leistungen in seinem Unternehmen bzw. gemäß den Angaben im Teilnahmeantrag oder im Angebot zu erbringen. Nur mit vorheriger schriftlicher Zustimmung des Auftraggebers ist eine weitere, im Teilnahmeantrag oder im Angebot nicht angekündigte Unterbeauftragung zulässig.
Elektronische Rechnungsstellung: Nicht zulässig
Aufträge werden elektronisch erteilt: nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: nein
Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform: Zusätzlicher Hinweis für Bewerber-/Bietergemeinschaften: Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter; Abgabe Erklärung, dass Mitglieder der Bewerber-/Bietergemeinschaft (ARGE) gesamtschuldnerisch haften, auch über Auflösung der ARGE hinaus. Bewerber-/Bietergemeinschaft muss bevollmächtigten Vertreter benennen. Für Erklärung kann vorgegebenes Formblatt verwendet werden, das Bewerbungsbogen als Anhang beiliegt. Vorlage des Nachweises hat mit Abgabe der Bewerbung zu erfolgen. Auftraggeber behält sich vor, ergänzende Unterlagen abzufordern, welche Zulässigkeit der Kooperation in Form einer Bewerber-/Bietergemeinschaft (§ 1 GWB) belegen. Sollte sich im Laufe des Verfahrens eine bestehende Bewerber-/Bietergemeinschaft in ihrer Zusammensetzung verändern oder ein Einzelbewerber das Verfahren in einer Bewerber-/Bietergemeinschaft fortsetzen wollen, ist dies nur mit ausdrücklicher schriftlicher Einwilligung des Auftraggebers zulässig. Diese wird jedenfalls nicht erteilt, wenn durch die Veränderung der Wettbewerb wesentlich beeinträchtigt wird oder die Veränderung Auswirkungen auf Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit hat.
Finanzielle Vereinbarung: Die vertraglichen Bedingungen, z. B. Zahlungsbedingungen etc., werden im Vertrag benannt, der mit der Aufforderung zur Abgabe eines Angebots in der 2. Stufen des Verfahrens (Angebots- und Verhandlungsphase) allen im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs qualifizierten Bewerbern zur Verfügung gestellt wird.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung:
Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: 1. Vergabekammer des Freistaates Sachsen bei der Landesdirektion Sachsen
Informationen über die Überprüfungsfristen: Der Auftraggeber weist darauf hin, dass ein Nachprüfungsantrag nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig ist, soweit: 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt; 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden; 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden; 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: ONTRAS Gastransport GmbH
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt: 1. Vergabekammer des Freistaates Sachsen bei der Landesdirektion Sachsen
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: ONTRAS Gastransport GmbH
8.1.
ORG-7001
Offizielle Bezeichnung: ONTRAS Gastransport GmbH
Registrierungsnummer: DE245749659
Postanschrift: Maximilianallee 4
Stadt: Leipzig
Postleitzahl: 04129
Land, Gliederung (NUTS): Leipzig, Kreisfreie Stadt (DED51)
Land: Deutschland
Telefon: +49 341271115944
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt
8.1.
ORG-7004
Offizielle Bezeichnung: 1. Vergabekammer des Freistaates Sachsen bei der Landesdirektion Sachsen
Registrierungsnummer: DE287064009
Postanschrift: PF 10 13 64
Stadt: Leipzig
Postleitzahl: 04013
Land, Gliederung (NUTS): Leipzig, Kreisfreie Stadt (DED51)
Land: Deutschland
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-7005
Offizielle Bezeichnung: 1. Vergabekammer des Freistaates Sachsen bei der Landesdirektion Sachsen
Registrierungsnummer: DE287064009
Postanschrift: PF 10 13 64
Stadt: Leipzig
Postleitzahl: 04013
Land, Gliederung (NUTS): Leipzig, Kreisfreie Stadt (DED51)
Land: Deutschland
Rollen dieser Organisation:
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-7006
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 85a8bc59-74d6-4846-85b2-64cd40edccfe - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 17
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 03/11/2025 20:53:34 (UTC+01:00) Mitteleuropäische Zeit, Westeuropäische Sommerzeit
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 731007-2025
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 213/2025
Datum der Veröffentlichung: 05/11/2025