5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
5.1.2.
Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Bautzen (DED2C)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 01/04/2025
Enddatum der Laufzeit: 31/12/2027
5.1.4.
Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 1
Der Erwerber behält sich das Recht vor, zusätzliche Käufe vom Auftragnehmer zu tätigen, wie hier beschrieben: Laufzeit insbesondere abhängig von Dauer der Bauphase
5.1.5.
Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.: 250 000,00 EUR
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für das Angebot
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: nein
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Relevante Bildungs- und Berufsqualifikationen
Beschreibung: Befähigung zur Berufsausübung Die Bewerber/Bewerbergemeinschaften haben ihre Befähigung zur Berufsausübung durch Einreichung der nachfolgend aufgelisteten Eigenerklärungen nachzuweisen. Hierzu wird die Vergabestelle keine Formulare zur Verfügung stellen. Den Bewerbern/Bewerbergemeinschaften steht es daher frei, eigene Formulare bzw. Vordrucke zu verwenden. Soweit nichts anderes bestimmt ist, sind die Erklärungen von jedem Bewerber/jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Zu den geforderten Angaben sind mit dem Teilnahmeantrag keine Bescheinigungen oder Erklärungen von Behörden oder sonstigen Einrichtungen vorzulegen. Der Auftraggeber behält sich vor, die Bestätigung der in der Eigenerklärung gemachten Angaben durch Nachweise zu verlangen: Eigenerklärung, dass zur Berechtigung zum Tragen der Berufsbezeichnung Architekt, Landschaftsarchitekt, Innenarchitekt, Ingenieur; juristische Personen haben den für die Durchführung der Aufgabe verantwortlichen Berufsangehörigen zu benennen, der zum Führen der Berufsbezeichnung Architekt, Innenarchitekt oder Ingenieur berechtigt ist.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium: Eintragung in ein relevantes Berufsregister
Beschreibung: Befähigung zur Berufsausübung Die Bewerber/Bewerbergemeinschaften haben ihre Befähigung zur Berufsausübung durch Einreichung der nachfolgend aufgelisteten Eigenerklärungen nachzuweisen. Hierzu wird die Vergabestelle keine Formulare zur Verfügung stellen. Den Bewerbern/Bewerbergemeinschaften steht es daher frei, eigene Formulare bzw. Vordrucke zu verwenden. Soweit nichts anderes bestimmt ist, sind die Erklärungen von jedem Bewerber/jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Zu den geforderten Angaben sind mit dem Teilnahmeantrag keine Bescheinigungen oder Erklärungen von Behörden oder sonstigen Einrichtungen vorzulegen. Der Auftraggeber behält sich vor, die Bestätigung der in der Eigenerklärung gemachten Angaben durch Nachweise zu verlangen: Eigenerklärung, dass der Bewerber/das Mitglied einer Bewerbergemeinschaft in das Berufsregister (Handelsregister oder Handwerksrolle) oder eines vergleichbaren Registers des Herkunftslandes eingetragen ist (ggf. Auszug aus dem Handelsregister)
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium: Andere wirtschaftliche oder finanzielle Anforderungen
Beschreibung: Nichtvorliegen von Ausschlussgründen Die Bewerber/Bewerbergemeinschaften haben das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB durch die Einreichung der nachfolgend aufgelisteten Eigenerklärungen nachzuweisen. Hierzu wird die Vergabestelle keine Formulare zur Verfügung stellen. Den Bewerbern/Bewerbergemeinschaften steht es daher frei, eigene Formulare bzw. Vordrucke zu verwenden. Soweit nichts anderes bestimmt ist, sind die Erklärungen von jedem Bewerber/jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Zu den geforderten Angaben sind mit dem Teilnahmeantrag keine Bescheinigungen oder Erklärungen von Behörden oder sonstigen Einrichtungen vorzulegen. Der Auftraggeber behält sich vor, die Bestätigung der in der Eigenerklärung gemachten Angaben durch Nachweise zu verlangen: a) Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 123, 124 GWB; b) Eigenerklärung zur Umsetzung von Art. 5 k (1) der VO (EG) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziffer 23 der VO (EU) 2022/576 des Rates vom 08.04.2022 (Russlandsanktionen).
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium: Berufliche Risikohaftpflichtversicherung
Beschreibung: Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung (zum Zeitpunkt des Ablaufs der Frist für die Abgabe des Teilnahmeantrages nicht älter als 1 Jahr) mit Deckungssummen für Personenschäden von EUR 3 Mio. sowie Sach- und Vermögensschäden von EUR 1 Mio. pro Versicherungsfall. Als anderer geeigneter Nachweis gemäß § 45 Abs. 5 VgV wird eine verbindliche Deckungsbestätigung für den Auftragsfall durch den Versicherungsgeber zugelassen. Es gilt jeweils die Vorlage einer unbeglaubigten Kopie. Bei Bewerbergemeinschaften hat jedes Mitglied diesen Nachweis separat zu führen.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium: Durchschnittliche jährliche Belegschaft
Beschreibung: Eigenerklärung über das jährliche Mittel der Anzahl der technischen Mitarbeiter einschließlich Büroinhaber und freier Mitarbeiter (Ingenieure) in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren. Bieter- bzw. Bewerbergemeinschaften sind zugelassen und werden wie Einzelbieter behandelt, sofern sie ein federführendes bevollmächtigtes Mitglied benennen und jedes Mitglied der Bietergemeinschaft im Auftragsfall gesamtschuldnerisch haftet. Angaben zur personellen Ausstattung beim Bewerber/der Bewerbergemeinschaft bzw. Nachunternehmer, insbesondere Angaben über die Zahl der beschäftigten Fachkräfte, die einen Hochschulabschluss als Architekt oder Bauingenieur nachweisen können. Gefordert wird eine Mitarbeiterzahl von 5, gegebenenfalls einschließlich des Büroinhabers / der Büroinhaberin. Bei Bewerbergemeinschaften bzw. dem Einsatz von Nachauftragnehmern kann die Mindestbeschäftigtenzahl durch Addition erfüllt werden. Die Angaben sind für jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft und die vorgesehenen Nachunternehmer gesondert vorzulegen. Der Nachweis kann durch Eigenerklärung erfolgen.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium: Durchschnittlicher Jahresumsatz
Beschreibung: Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren einschließlich eines bestimmten Mindestjahresumsatzes in dem Tätigkeitsbereich des Auftrages (§ 45 Abs. 1 Nr. 1 VgV) Mindestumsatz EUR 500.000,00 (netto) als Gesamtumsatz jährlich im Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre. Die Umsätze der Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft bzw. benannter Nachunternehmer, auf die sich der Bewerber zum Beleg seiner Eignung beruft, werden kumuliert berücksichtigt.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen
Beschreibung: Die Vergabestelle fordert den Nachweis der folgenden Referenzen mit mindestens folgenden Eigenschaften: Zwei Referenzen für Projekte der technischen Ausrüstung, Anlagengruppen 1. Starkstromanlagen, 2. Fernmelde- und informationstechnische Anlagen im Zusammenhang mit dem Neubau oder der Sanierung von öffentlichen Objekten, vorzugsweise Schwimmhallen, mit überdurchschnittlichen Anforderungen an elektronischer/elektrotechnischer Ausstattung (Beleuchtungstechnik, Sicherheitstechnik, Leittechnik und besonderer Beleuchtung). Bei allen Referenzen sollen die vom Bieter erbrachten Planungsleistungen des Leistungsbildes technische Ausrüstung die Anforderungen der Honorarzone III der Anlage 15, Nr. 15.2 zu § 55 Abs. 3, § 56 Abs. 3 HOAI 2021 erfüllen. Mindestens 1 Referenz muss den Nachweis beinhalten, dass der Bieter mindestens die Leistungsphasen 3-8 des Leistungsbilds Technische Ausrüstung, Anlagengruppen: 1. Starkstromanlagen, 2. Fernmelde- und informationstechnische Anlagen ausgeführt hat und die Leistungsphase 8 abgeschlossen ist. Bei einer Referenz ist der Nachweis, dass mit der Leistungsphase 8 begonnen wurde, ausreichend. Die Referenzen dürfen seit Ablauf des Jahres 2024 (31.12.2024) jeweils maximal 8 Jahre alt sein. Die Gesamtkosten (KG 440, 450) sollen mindestens EUR 2,5 Mio. brutto ausmachen. Mindestangaben der Referenzen: Aufraggeber, Leistungen / Leistungsphasen, Leistungsanforderungen gemäß der einschlägigen Honorarzonen der Anlage 15, Nr. 15.2 zu § 55 Abs. 3, § 56 Abs. 3 HOAI 2021, Leistungszeitraum/Fertigstellung, Gesamtkosten KG 440, 450 kurze Projektbeschreibung (maximal 1 DIN-A4-Seite je Referenz) Bei Bewerbergemeinschaften bzw. dem Einsatz von Nachauftragnehmern können die Anforderungen durch Addition erfüllt werden. Es muss also nicht jedes Bewerbergemeinschaftsmitglied alle Referenzanforderungen erfüllen. Maßgeblich ist, dass der Bieter als Gesamtheit alle Anforderungen erfüllt.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 10
Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden
Der Erwerber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der ursprünglichen Angebote ohne weitere Verhandlungen zu vergeben
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Begründung, warum die Gewichtung der Zuschlagskriterien nicht angegeben wurde: Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind in den Vergabeunterlagen aufgeführt
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Verfahrensbedingungen:
Voraussichtliches Datum der Absendung der Aufforderungen zur Angebotseinreichung: 06/06/2025
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 02/06/2025 10:00:00 (UTC+2) Eastern European Time, Central European Summer Time
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Berechtigung zum Tragen der Berufsbezeichnung Architekt, Landschaftsarchitekt oder Ingenieur; juristische Personen haben den für die Durchführung der Aufgabe verantwortlichen Berufsangehörigen zu benennen, der zum Führen der Berufsbezeichnung Architekt oder Ingenieur berechtigt ist.
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: nein
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer des Freistaates Sachsen bei der Landesdirektion Sachsen
Informationen über die Überprüfungsfristen: (1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen. (2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. (3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. (4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Zweckverband Körse-Therme Kirschau
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Zweckverband Körse-Therme Kirschau