5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
5.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Taucha
Land, Gliederung (NUTS): Nordsachsen (DED53)
Land: Deutschland
5.1.4.
Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 0
Der Erwerber behält sich das Recht vor, zusätzliche Käufe vom Auftragnehmer zu tätigen, wie hier beschrieben: Die Vertragsleistung wird in Stufen vergeben. Optional werden in einer 2. Stufe die LPH 5 bis 6 und 8 vergeben. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung der Leistungen, sowie die Weiterbeauftragung ist ausdrücklich ausgeschlossen.
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für das Angebot
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Zusätzliche Informationen: Zusätzliche Informationen: Die Kommunalen Wasserwerke Leipzig (KWL) planen im Zuge einer koordinierten Infrastrukturmaßnahme mit den Leipziger Verkehrsbetrieben (LVB) die Sanierung von Anlagen zur Abwasserentsorgung und die Rehabilitation von Anlagen zur Trinkwasserversorgung. Aktuelle Kostenschätzungen gehen von Baukosten für die Gesamtmaßnahme der Projektbeteiligten LWW und LVB von ca. 14,6 Mio € aus. Die bauliche Umsetzung der Maßnahmen gliedert sich derzeit in zwei Abschnitte, die aktuell separat ausgeschrieben werden sollen. Die LWW beginnen im Zeitraum von 08/27 bis 10/28 mit der baulichen Umsetzung ihrer Maßnahmen im Vorfeld der baulichen Tätigkeit der LVB. Anschließend erfolgt der gemeinsame Bau mit der LVB ab ca. 12/28 bis 05/29. Aufgrund von technologischen und verkehrsrechtlichen Gründen ist davon auszugehen, dass zusätzliche Abschnitte gebildet werden müssen. Im Baubereich befindliche Anlagen der LWW müssen im Rahmen der geplanten Baumaßnahmen z.T. aus bautechnischen Gründen (Zustand), aus hydraulischen Gründen oder wegen Trassenkonflikten (Folgemaßnahmen) saniert bzw. rehabilitiert werden. Der voraussichtlich erforderliche Leistungsumfang wurde durch die LWW wie folgt ermittelt: Sanierung von Anlagen zur Abwasserableitung: -Erneuerung von ca. 2.908 m Mischwasserkanal DN 300 bis DN 500 und Eiprofil 800/1200 durch einen Sammelkanal auf ca. 1.215 m Länge in der Leipziger Straße sowie ca. 140 m im Bereich der Gleisschleife „An der Bürgerruhe“ und einer Haltung von ca. 24 m Länge in der Manteuffelstraße -Renovierung von ca. 103 m Mischwasserkanal Ei 650/1050 – 800/1200 in der Leipziger Straße von Kreuzungsbereich Windmühlenstraße bis Karl-Große-Straße -Sanierung (Ern./Ren./Rep.) von Abwasseranschlussleitungen ca. 67 Stck -Maßnahmen zur Interimsentsorgung -geschätzte anrechenbare Kosten ca. 3,63 Mio €. Rehabilitation von Anlagen zur Trinkwasserversorgung: -Erneuerung von ca. 2.930 m Trinkwasserversorgungsleitungen DN 100 bis DN 200 und DN 400 durch Zusammenfassung der parallel verlaufenden Leitungen in optimierter Trasse auf ca. 535 m Länge in DN 280 PE und ca. 730 m Länge in DN 400 GG -Neubau von ca. 30 Schiebern und ca. 8 Hydranten -Umbindung bzw. teilweise Erneuerung von Trinkwasseranschlussleitungen ca. 410 m -Außerbetriebnahme/Stilllegung von Trinkwasserversorgungsleitungen auf ca. 2930 m -Ggf. Maßnahmen zur Interimsversorgung -geschätzte anrechenbare Kosten ca. 2,22 Mio €. Unterstützend beim Vergabeverfahren wurde das Büro Funke Management+Bauberatung gebunden.
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
Beschreibung: Mit der Ausschreibung werden die Grundleistungen gemäß § 43 HOAI Ingenieurbauwerke in einer ersten Stufe für die LPH 3+4, inkl. besonderer Leistungen vergeben. In weiteren Stufen werden die LPH 5 bis 6 und 8 beauftragt. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller LPH besteht nicht.
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Beschreibung: Zugelassen werden alle natürlichen Personen, die zur Führung der Berufsbezeichnung „Ingenieur“ berechtigt sind. Ist in dem jeweiligen Herkunftsland die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG und Richtlinie 89/48/EWG gewährleistet ist. Juristische Personen werden gemäß § 50 Absatz 1 SektVO zugelassen, wenn für die Durchführung der Aufgabe ein verantwortlicher Berufsangehöriger benannt wird, der zur Führung der Berufsbezeichnung „Ingenieur“ berechtigt ist.
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Folgende Unterlagen sind dem Angebot beizufügen: a) Nachweis einer im Auftragsfall bestehenden Berufshaftpflichtversicherung mit den Deckungssummen in Höhe von mind. 3,0 Mio. EUR für Personenschäden, mind. 3,0 Mio. EUR für Sach- und Vermögensschäden b) Erklärung, ob und auf welche Art der Bieter den Auftrag erbringen möchte (alles im eigenen Büro, Bietergemeinschaft und/oder mit Nachunternehmern). Bei Bietergemeinschaften oder dem Einsatz von Nachunternehmern ist zu erklären, wie die Aufteilung der Leistungserbringung erfolgt. Eine Erklärung über die Rechtsform, den bevollmächtigten Vertreter und der gesamtschuldnerischen Haftung aller Mitglieder sowie nachvollziehbare Angaben zu Funktion, Abläufen und Zuständigkeiten innerhalb der Bietergemeinschaft sind mit dem Angebot zwingend einzureichen. c) Erklärung, ob und auf welche Art der Bieter, die Mitglieder der Bietergemeinschaft oder eventuelle Nachunternehmer wirtschaftlich mit anderen Unternehmen verknüpft sind. d) Eigenerklärung, dass die Leistungserbringung unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgt. e) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß §123 und §124 GWB bestehen. f) Angabe der mittleren Anzahl an festangestellten Ingenieuren in den Jahren 2022 bis 2024, g) Angabe, ob es sich beim Bieter um ein Kleinstunternehmen, ein kleines oder ein mittleres Unternehmen (KMU) gemäß der EU-Empfehlung 2003/361/EG der Europäischen Union handelt. h) Eigenerklärungen zu Sanktionen gegen Russland i) Eigenerklärungen zur Einhaltung des Mindestlohngesetzes j) Eigenerklärungen zur Einhaltung des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes k) Eigenerklärung zur Einhaltung der ILO-Kernarbeitsnormen Geforderte Mindeststandards: -Ausgefülltes Angebot -Anzahl der Ingenieure zur Abgabe des Angebotes (aktueller Zeitpunkt) beträgt mindestens 8 Personen. - Nachweis einer ausreichenden Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherungs- bzw. Kreditinstitut. Bei Bietergemeinschaften sind diese Erklärungen zur Haftpflichtversicherung für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft beizufügen und der Versicherungsschutz muss für alle Mitglieder in voller Höhe bestehen. Die Nachweise dürfen nicht älter als 12 Monate zum Schlusstermin der Abgabe der Angebote sein. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Sollte eine Berufshaftpflicht mit einer geringen Deckungssumme bestehen, ist eine Erklärung eines (o. mehrerer) in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherungs- bzw. Kreditinstituts beizufügen, dass im Auftragsfall die Versicherungssumme auf die oben festgesetzten Summen erhöht wird.
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Zur Bewertung der technischen Leistungsfähigkeit benennen die Bieter: (A) Büroreferenzen, (B) Projektteam A) Mindestanforderungen an BÜROREFERENZEN: A.1. Allgemeine Mindestanforderungen: Es sind mindestens zwei verschiedene Referenzprojekte für die Planung von innerstädtischen Baumaßnahmen und die Koordinierung solcher Maßnahmen in Verbindung mit Straßen- und Gleisbau zu benennen. Weiterhin sind jeweils eine Referenz zur Rehabilitation von Trinkwasserleitungen und zur Erneuerung/Renovation von Abwasserkanälen zu benennen. Diese Referenzen können identisch zu den o.g. Referenzen der innerstädtischen Baumaßnahme sein und müssen nicht verschieden sein, solange sie die Mindestanforderungen an die entsprechende Referenz erfüllen. Die Realisierung aller genannten Referenzprojekte ist erfolgt. Die Inbetriebnahme erfolgte im Zeitraum vom 01.01.2019 bis zum Fristende der Abgabe des Angebotes. Eine Projektbeschreibung zur jeweiligen Referenz in Wort und Bild liegt vor und ist auf max. vier DIN A4 Seiten zu begrenzen. Werden folgende Mindestanforderungen nicht erfüllt, wird das jeweilige Referenzprojekt nicht berücksichtigt und es erfolgt ein Ausschluss des Bieters. A.2 Mindestanforderung an die Referenzprojekte Leitungsbau- bzw. Leitungssanierungsmaßnahme: - Es handelt sich um die Planung von innerstädtischen Baumaßnahmen und die Koordinierung solcher Maßnahmen in Verbindung mit Straßen- und Gleisbau, - Es handelt sich um eine Komplexbaumaßnahme, die umfangreiche Koordinierungsmaßnahmen mit mind. 3 verschiedenen Bauherren beinhaltet, - Es wurden mindestens Leistungen gemäß § 43 HOAI zu den LPH 3 – 6 und 8 vollständig erbracht. - Die anrechenbaren Kosten für Kanal- und Trinkwasserleitungsbau betrugen mindestens 0,5 Mio. Euro netto. A.3 Mindestanforderung an die Referenzprojekte Rehabilitation von Trinkwasserleitungen: - Es handelt sich um die Rehabilitation von Trinkwasserleitungen (innerstädtisch, Einzelmaßnahmen) mit mind. DN 200 und Baulängen von mind. 150 m. - Es wurden mindestens Leistungen gemäß § 43 HOAI zu den LPH 3 – 6 und 8 vollständig erbracht. A.4 Mindestanforderung an die Referenzprojekte Erneuerung/Renovation von Abwasserkanälen: - Es handelt sich um die Erneuerung/Renovation von Abwasserkanälen (innerstädtisch, Einzelmaßnahmen) mit mind. DN 600 und Baulängen von mind. 150 m. - Es wurden mindestens Leistungen gemäß § 43 HOAI zu den LPH 3 – 6 und 8 vollständig erbracht. B) Mindestanforderungen an PROJEKTTEAM: B.1. Allgemeine Mindestanforderungen: - Das Projektteam muss aus mindestens 2 verschiedenen Personen bestehen - Vorlage des Nachweises zum Abschluss eines techn. Studiums als Master, Dipl.-Ing. oder Bachelor - Kurze Beschreibung des beruflichen Werdegangs, - Berufserfahrung von mindestens 3 Jahren mit Schwerpunkt Planung von Leitungsbau- und Leitungssanierungsmaßnahmen für die Teammitglieder, - Mindestens eines der hier genannten Teammitglieder weist die Qualifikation „Zertifizierte/r Kanalsanierungsberater/in“ nach - Angaben von persönlichen Referenzen. Anzugeben sind die Personen, die folgende Leistungen erbringen: - die zuständige Person für die Projektleitung, - die zuständige Person für die stellvertretende Projektleitung, - die zuständige Person für die Objektüberwachung, Die zuständigen Personen sind mit Namen, Berufserfahrung (in Jahren ab Abschluss Studium), kurzer Beschreibung des beruflichen Werdegangs sowie vergleichbaren persönlichen Referenzprojekten anzugeben. Die vorzustellenden Mitglieder des Projektteams weisen den erfolgreichen Abschluss eines Studiums durch Vorlage der entsprechenden Urkunde zum Studienabschluss nach. B.2. Mindestanforderungen an die persönlichen Referenzprojekte: Alle Büroreferenzen können bei entsprechender Eignung auch als persönliche Referenzprojekte angegeben werden. Handelt es sich bei den persönlichen Referenzprojekten nicht um bereits genannte Büroreferenzen, sind entsprechende Projektbeschreibungen beizufügen. Es ist zu beachten, dass der für die Teammitglieder geforderte, selbst erbrachte Leistungsumfang bereits erbracht worden und abgeschlossen ist. Die Realisierung aller genannten persönlichen Referenzprojekte ist erfolgt. Die Inbetriebnahme erfolgte im Zeitraum vom 01.01.2019 bis zum Fristende der Abgabe des Angebotes. Alle genannten Teammitglieder müssen 3 persönliche Referenzprojekte nachweisen, die die Mindestanforderungen an die Büroreferenzen gemäß A.2., A.3. und A.4 erfüllen. Dabei ist zu beachten, dass die selbst erbrachten Leistungen der Personen für die Projektleitung und Stellvertretung gemäß § 43 HOAI die Leistungsphasen LPH 3 – 6 umfasst und für die Person Objektüberwachung nur die Leistungsphase 8. Die Referenzen müssen nicht verschieden sein und können mehrfach genannt werden.
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Beschreibung: Der Vertrag wird mit demjenigen Bieter abgeschlossen, der das wirtschaftlichste Angebot in Bezug auf den Gesamtpreis abgibt. Bei Honorargleichheit erhält das Angebot mit den niedrigsten Stundensätzen den Zuschlag. Sollten diese auch identisch sein, erfolgt die Auswahl im Losverfahren. Die Anforderungen an die Angebote der Bieter und Wertung des Zuschlagskriterium wird im Formular "Angebot" beschrieben.
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Beschreibung der finanziellen Sicherheit: Beabsichtigt der Bieter (Einzelbieter oder Bietergemeinschaften oder ein Mitglied einer Bietergemeinschaft), sich zum Nachweis seiner finanziellen, wirtschaftlichen oder technischen Leistungsfähigkeit auf Dritte zu berufen, so muss er mit seinem Angebot eine entsprechende Verpflichtungserklärung des Dritten vorlegen, nach deren Inhalt die rechtlich und tatsächlich abgesicherte Verfügbarkeit über die entsprechenden Ressourcen des Dritten nachgewiesen wird. Die vorbeschriebene Verpflichtungserklärung muss rechtsverbindlich unterzeichnet sein, Formblatt 236.
Frist für den Eingang der Angebote: 24/03/2025 13:00:00 (UTC+1)
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 4 Monate
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Nachforderung gemäß § 51 SektVO Angebote, die nicht alle geforderten Angaben, Nachweise u. Referenzen enthalten werden ausgeschlossen, sofern diese auf Anforderung nicht innerhalb einer gesetzten Frist nachgeliefert werden.
Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung:
Eröffnungsdatum: 24/03/2025 13:10:00 (UTC+1)
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Rechtsform bei Bietergemeinschaften (BG): Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Abgabe einer Erklärung, dass die Mitglieder der BG (ARGE) gesamtschuldnerisch haften, auch über die Auflösung der BG hinaus. Die BG muss einen bevollmächtigten Vertreter benennen. Der Nachweis muss mit Abgabe des Angebotes erfolgen. Der AG behält sich vor, weitere Unterlagen abzufordern, welche die Zulässigkeit der Kooperation in Form einer BG (§ 1GWB) belegen. Sollte sich im Laufe des Verfahrens eine bestehende BG in ihrer Zusammensetzung verändern oder ein Einzelbieter das Verfahren in BG fortsetzen wollen, ist dies nur mit ausdrücklicher schriftlicher Einwilligung des AG zulässig. Diese wird jedenfalls nicht erteilt, wenn durch die Veränderung der Wettbewerb wesentlich beeinträchtigt wird oder die Veränderung Auswirkungen auf Fachkunde, Leistungsfähigkeit u. Zuverlässigkeit hat.
Es ist eine Geheimhaltungsvereinbarung erforderlich: nein
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform: Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Abgabe einer Erklärung, dass die Mitglieder der Bietergemeinschaft (BG) gesamtschuldnerisch haften, auch über die Auflösung der BG hinaus. Die BG muss einen bevollmächtigten Vertreter benennen.
Finanzielle Vereinbarung: Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform: gesamtschuldnerisch haftend, mit bevollmächtigtem Vertreter Finanzielle Vereinbarung: 14 Tage 3% Skonto / 30 Tage netto (das ist mir noch im Nachhinein eingefallen) (Pflichtfeld)
Informationen über die Überprüfungsfristen: Der Antrag auf Nachprüfung des Vergabeverfahrens und der Vergabeentscheidung ist unzulässig, soweit: 1.) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat (§ 160 Abs. 3 Nr.1 GWB), 2.) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB), 3.) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB), 4.) mehr als 15 Kalendertage nach Absendung der vorläufigen Absagen in Briefform, beziehungsweise mehr als10 Kalendertage bei Absendung per Fax oder E-Mail vergangen sind (§ 134 Abs. 2 GWB), 5.) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB). Der Nachprüfungsantrag soll ein bestimmtes Begehren enthalten. Er ist unverzüglich zu begründen (§ 161 Abs. 1 GWB).
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer des Freistaates Sachsen bei der Landesdirektion Sachsen, Standort Leipzig
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Funke Management+Bauberatung
Organisation, die einen Offline-Zugang zu den Vergabeunterlagen bereitstellt: Kommunale Wasserwerke Leipzig GmbH, Bereich Beschaffung
TED eSender: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)