1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Stadt Leipzig
Rechtsform des Erwerbers: Von einer lokalen Gebietskörperschaft kontrollierte Einrichtung des öffentlichen Rechts
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: LESG Gesellschaft der Stadt Leipzig zur Erschließung, Entwicklung und Sanierung von Baugebieten mbH
Rechtsform des Erwerbers: Öffentliches Unternehmen
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Wohnungswesen und kommunale Einrichtungen
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: Rahmenvereinbarungen für Planungsleistungen Objektplanung Gebäude und Innenräume für die Modernisierung des Schul- und Kita-Netzes
Beschreibung: Rahmenvereinbarungen für Planungsleistungen Objektplanung Gebäude und Innenräume für die Modernisierung des Schul- und Kita-Netzes mit Einzelauftragsvergabe im Mini-Wettbewerb
Kennung des Verfahrens: 5daaf414-c31a-48bd-a265-57b716667d4c
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71320000 Planungsleistungen im Bauwesen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71320000 Planungsleistungen im Bauwesen
2.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Leipzig
Land, Gliederung (NUTS): Leipzig, Kreisfreie Stadt (DED51)
Land: Deutschland
2.1.3.
Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.: 6 073 283,00 EUR
Höchstwert der Rahmenvereinbarung: 6 500 000,00 EUR
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: 1. Die Vergabeunterlagen enthalten einen Teilnahmeantrag mit Teilnahmebogen, den die Bewerber für die Erstellung und Einreichung ihrer Bewerbung verwenden müssen. 2. Bewerbergemeinschaften haben mit ihrem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung abzugeben, in der: - die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt wird, - alle Mitglieder aufgeführt sind, - ein von allen Mitgliedern gegenüber dem Auftraggeber im Vergabeverfahren und darüber hinaus uneingeschränkt für jedes Mitglied bevollmächtigter Vertreter bezeichnet und mit Geldempfangsvollmacht ausgestattet ist, - die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder erklärt wird. Eine besondere Rechtsform der Bewerbergemeinschaft und/oder Arbeitsgemeinschaft wird nicht vorgeschrieben. Mehrfachbewerbungen, d. h. parallele Beteiligung als Einzelbewerber und gleichzeitig als Mitglied einer Bewerbergemeinschaft, sind unzulässig. Die Vergabestelle wertet es jedoch nicht als unzulässige Doppelbewerbung, wenn Nachunternehmer von verschiedenen Bewerbern bzw. Bewerbergemeinschaften eingebunden werden bzw. Mitglied einer Bewerbergemeinschaft sind. Zwingende Maßgabe ist hierbei jedoch, dass der Nachunternehmer keine Kenntnis über die Angebotspreise der relevanten Bewerber/Bewerbergemeinschaften hat, bei denen er Nachunternehmer ist. Dies ist nach Aufforderung durch verbindliche Erklärung des jeweiligen Nachunternehmers gegenüber der Vergabestelle zu versichern. Im Falle einer unzulässigen Doppelbewerbung müssen zur Wahrung des Wettbewerbsprinzips beide betroffenen Bewerber/ Bewerbergemeinschaften ausgeschlossen werden. Mehrfachbewerbungen sind auch Bewerbungen rechtlich unselbständiger Niederlassungen eines Bewerbers. 3. Eigenerklärungen sind zu unterzeichnen, mit Datum zu versehen und mit dem Teilnahmeantrag einzureichen. Aufgrund der Abgabe in Textform ist in dem für die Unterschrift vorgesehenen Feld der Name des Bewerbers (Unternehmen) und die Person anzugeben, die die Erklärung für das Unternehmen abgibt. Bei Bewerbergemeinschaften: Die im Rahmen der Eignung "Nichtvorliegen von Ausschlussgründen" und "Befähigung zur Berufsausübung" geforderten Eigenerklärungen sind von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft separat zu unterzeichnen, geforderte Nachweise separat vorzulegen. Die übrigen geforderte Eigenerklärungen sind nur dann von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft separat zu unterzeichnen und geforderte Nachweise separat vorzulegen, wenn dies für die jeweilige Erklärung/jeweiligen Nachweis ausdrücklich verlangt ist. Bei Eignungsleihe: Beruft sich der Bewerber auf berufliche, technische, wirtschaftliche und /oder finanzielle Leistungsfähigkeit eines Dritten, so hat er die unter "Nichtvorliegen von Ausschlussgründen" und "Befähigung zur Berufsausübung" geforderten Nachweise und Erklärungen auch von dem Dritten/dem Unternehmen mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen. Die übrigen geforderten Nachweise und Erklärungen sind nur dann auch von dem eignungsverleihenden Unternehmen mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen, wenn dies für die Eignungsleihe erforderlich ist. Sofern sich der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zum Nachweis der Eignung auf Ressourcen Dritter/Nachunternehmer/konzernverbundener Unternehmen berufen möchte, muss er/sie auf Aufforderung nachweisen, dass ihm/ihr die Ressourcen des Drittunternehmens für die Auftragsausführung in tatsächlich geeigneter Weise zur Verfügung stehen werden (Verpflichtungserklärung). 4. Wenn für die geforderten Nachweise keine Gültigkeitsdauer angegeben ist, dürfen sie zum Zeitpunkt des Schlusstermins für den Eingang des Teilnahmeantrages nicht älter als 12 Monate sein. 5. Bewerbungen und Angebote sind in deutscher Sprache abzufassen. 6. Nebenangebote sind nicht zugelassen. 7. Es werden nur elektronisch in Textform eingereichte Bewerbungen und Angebote berücksichtigt. 8. Verspätet eingereichte Bewerbungen und Angebote werden nicht berücksichtigt. 9. Die Teilnahme der Bewerber/Bieter an der Eröffnung der Bewerbungen sowie der Angebote ist ausgeschlossen. 10. Es sollen nur die geforderten Erklärungen/Unterlagen/Nachweise der Bewerbung beigefügt werden. Der Inhalt allgemein gültiger Firmenunterlagen o. ä. wird nicht berücksichtigt. 11. Fragen zum Teilnahmewettbewerb sind ausschließlich über die Nachrichtenfunktion unter www.subreport.de mit dem Betreff "Fragen zum Teilnahmewettbewerb" zu stellen. Die Beantwortung der Fragen wird über den im Verfahrensbrief genannten Link veröffentlicht. Auf Fragen, die nach dem 28. November 2024, 12.00 Uhr eingehen, kann eine rechtzeitige Beantwortung nicht mehr sichergestellt werden. Die Bewerber /Bewerbergemeinschaften haben sich über alle veröffentlichten Antworten eigenständig zu informieren und deren Inhalte zu berücksichtigen. 12. Die Bewerber/Bewerbergemeinschaften haben Geschäfts- und Betriebsgeheimnisse entsprechend und deutlich zu kennzeichnen. 13. Der Auftraggeber behält sich vor, fehlende, unvollständige und/oder fehlerhafte unternehmensbezogene Nachweise, Unterlagen und Erklärungen und fehlende und unvollständige auftragsbezogene Nachweise, Unterlagen und Erklärungen unter angemessener Fristsetzung bei den Bewerbern/Bietern nachzufordern. Ebenso behält sich die Vergabestelle vor, die Bestätigung der gemachten Angaben durch weitergehende Nachweise bzw. Originale der eingereichten Kopien zu verlangen. 14. Die Auftraggeberin behält sich vor, abzufragen, welche Teile des Auftrags die Bieter beabsichtigen, im Wege der Unterauftragsvergabe an Dritte zu vergeben, einschließlich der Benennung der vorgesehenen Unterauftragnehmer.
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.6.
Ausschlussgründe
Vereinbarungen mit anderen Wirtschaftsteilnehmern zur Verzerrung des Wettbewerbs: Vorstehender Ausschlussgrund wurde nur beispielhaft ausgewählt. Es gelten alle zwingenden Ausschlussgründe nach § 123 GWB und alle fakultativen Ausschlussgründe nach § 124 GWB. Im Weiteren wird auch auf Ziffer 5.1.9. dieser Bekanntmachung verwiesen.
5. Los
5.1.
Los: LOT-0001
Titel: Rahmenvereinbarungen für Planungsleistungen Objektplanung Gebäude und Innenräume für die Modernisierung des Schul- und Kita-Netzes
Beschreibung: Die Auftraggeber beabsichtigen die Modernisierung von Schulen und Kindertagesstätten im Stadtgebiet. Durch die Modernisierungen soll dem Bedarf zur Kapazitätserweiterung und dem Kapazitätserhalt im Umgang mit den Gebäuden zur Bildungsinfrastruktur begegnet werden. Die Stadt Leipzig entwarf eine Schul- und Kitabaustrategie, anhand derer eine transparente und effektive Umsetzung der Modernisierungsvorhaben erfolgen soll. Die entsprechenden Maßnahmen sind häufig in Blöcken in sehr engen Zeiträumen durchzuführen. Die Durchführung der Maßnahmen nach der Schul- und Kitabaustrategie erfolgt bis zum Jahr 2030 und darüber hinaus. Sie richten sich nach der jährlichen Fortschreibung der Schul- und Kitabaustrategie der Stadt Leipzig. Die Durchführung der einzelnen Maßnahmen erfolgt nach der durch die Stadt innerhalb des jeweiligen Kalenderjahres durchgeführten Priorisierung. Anhand der Priorisierung erfolgt auch dann die Beauftragung der einzelnen Maßnahmen. Nicht alle Maßnahmen aus der Schul- und Kitabaustrategie werden über den Rahmenvertrag realisiert werden, sondern nur ein Teil der anstehenden Maßnahmen. Über den abzuschließenden Rahmenvertrag sollen einfachere standardisierte Planungsvorhaben vergeben werden. Anspruchsvollere Planungsprojekte werden außerhalb des Rahmenvertrags mittels Einzelausschreibungen vergeben. Den Rahmenvertragspartnern bleibt es unbenommen, sich an diesen Ausschreibungen ebenfalls zu beteiligen. Da Schwankungen in der Zahl der durchzuführenden Projekte zu erwarten sind, werden Rahmenvereinbarungen für Objektplanungsleistungen Gebäude und Innenräume mit mehreren Vertragspartnern geschlossen. Leistungen Objektplanung – Gebäude und Innenräume Gegenstand der Ausschreibung ist der Rahmenvertrag für die Erbringung von allen für die Projekte benötigten Planungs- und Beratungsleistungen des Leistungsbildes Objektplanung – Gebäude und Innenräume entsprechend § 34 HOAI 2021. Die Auftragnehmer sollen die Leistungsphasen 1 bis 9 in Anlehnung an die HOAI ausführen. Dabei werden je nach Projekt sowohl Grundleistungen als auch besondere Leistungen und ggf. weitere Beratungsleistungen zu erbringen sein. Vorgesehen ist die stufenweise Beauftragung der Leistungen im jeweiligen Einzelprojekt. Die Einzelheiten können der Leistungsbeschreibung zu dieser Ausschreibung (Anlage A) entnommen werden. Die konkreten Vorgaben hinsichtlich der jeweiligen Einzelbeauftragung werden in dem jeweiligen Mini-Wettbewerb mitgeteilt. Rahmenvertrag und Einzelbeauftragung Die Auftraggeber streben an, mehrere Auftragnehmer für die Erbringung der Planungsleistungen rahmenvertraglich zu binden, um auf diese Unternehmen zur Vorhabenrealisierung zugreifen zu können (Planerpool). Die Auftraggeber beabsichtigen den Abschluss eines Rahmenvertrags mit bis zu 15 Rahmenvertragspartnern. Mit dem Abschluss des Rahmenvertrages wird noch kein Auftrag über die Erbringung der konkreten Einzelleistung erteilt. Der Rahmenvertrag berechtigt die Auftraggeber zum Abruf der Leistungen nach Bedarf und Abschluss von Einzelbeauftragungen. Es besteht kein Anspruch der Rahmenvertragspartner auf Abruf von Leistungen aus dem Rahmenvertrag. Insbesondere verpflichtet sich die Auftraggeber auch nicht, eine be-stimmte Mindestmenge an Leistungen (Einheiten) zu beauftragen. Die einzelnen Vertragsbedingungen ergeben sich aus dem Rahmenvertragsentwurf nebst dessen Anlagen. Die Erbringung der konkreten Einzelleistung wird nach Abschluss des Rahmenvertrages durch eine Einzelbeauftragung übertragen. Für das jeweils konkrete Projekt werden die Einzelvertragspartner in Form eines so genannten „Mini-Wettbewerbes“ zwischen den Rahmenvertragspartnern ermittelt. Die Einzelbeauftragung erfolgt auf der Grundlage des Rahmenvertrages entsprechend seinen Bedingungen. Die Rahmenvereinbarung wird auf 4 Jahre ab dem Zeitpunkt der Bezuschlagung abgeschlossen und kann von den Auftraggebern mit einer Frist von 6 Monaten zum Jahresende gekündigt werden. Der geschätzte Auftragswert beträgt 6.073.283,00 Euro. Der Höchstwert (Abrufvolumen) des Rahmenvertrags beträgt 6.500.000 Euro. Die Abrufe können nur bis zu diesem maximalen Abrufvolumen erfolgen. Der Rahmenvertrag verliert seine Wirkung, sobald der Höchstwert von 6.500.000 Euro erreicht ist.
Interne Kennung: E18768523
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71320000 Planungsleistungen im Bauwesen
Optionen:
Beschreibung der Optionen: Die Planungsleistungen werden in Einzelaufträgen als stufenweise Beauftragung vergeben. Stufenweise Beauftragung der Leistungsstufen, einzelnen Grundleistungen, Besonderen Leistungen und Beratungsleistungen
5.1.2.
Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Leipzig, Kreisfreie Stadt (DED51)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Laufzeit: 4 Jahre
5.1.4.
Verlängerung
Der Erwerber behält sich das Recht vor, zusätzliche Käufe vom Auftragnehmer zu tätigen, wie hier beschrieben: Die Rahmenvereinbarung kann von den Auftraggebern mit einer Frist von 6 Monaten zum Jahresende gekündigt werden.
5.1.5.
Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.: 6 073 283,00 EUR
Höchstwert der Rahmenvereinbarung: 6 500 000,00 EUR
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Noch nicht bekannt
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Innovative Beschaffung
Beschreibung: Als eines der Zuschlagskriterien wird ein Konzept zur Einbeziehung digitaler Lösungen und Innovationen bei der Leistungserbringung gewertet.
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Verringerung der Auswirkungen auf die Umwelt
Beschreibung: Bei Vergabe der Einzelaufträge aus der Rahmenvereinbarung wird als Zuschlagskriterium unter anderem die Auseinandersetzung mit der Aufgabenstellung gewertet, welche ein Konzept zur Ökologie und Nachhaltigkeit beinhaltet
Konzept zur Verringerung der Umweltauswirkungen: Sonstiges
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Beschreibung: 1. Nachweis über aktuell gültige Eintragung in ein Berufsregister und/oder Handelsregister gemäß Anhang XI der Richtlinie 2014/24/EU des Europäischen Parlamentes und des Rates vom 26. Februar 2014 2. Nachweis über Bauvorlageberechtigung nach § 65 der Sächsischen Bauordnung (SächsBO) 3. Kurze Unternehmensdarstellung (insbesondere Gesellschaftsstruktur, evtl. Konzernzugehörigkeit bzw. wirtschaftliche Verflechtung, Geschäftsfelder) 4. Eigenerklärung, dass in der Person des Bewerbers keine Ausschlussgründe nach §§ 123 und 124 GWB vorliegen 5. Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 21 AEntG, § 98c AufenthG, § 19 MiLoG, § 21 SchwarzArbG und § 22 LkSorgPflG vorliegen 6. Eigenerklärung zum Artikel 5 k) Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 betreffend Sanktionen gegen Russland
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung: 1. Eigenerklärungen über den Netto-Gesamtumsatz des Bewerbers/Eignungsverleihers der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (2021 - 2023) 2. Eigenerklärungen über den spezifischen Netto-Umsatz des Bewerbers/Eignungsverleihers der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (2021 bis 2023) für Leistungen, die mit dem Auftragsgegenstand vergleichbar sind (Objektplanung) Mindestanforderung spezifischer Mindestumsatz: Der spezifische Umsatz (Umsatz, der auf Leistungen entfällt, die mit dem Auftragsgegenstand vergleichbar sind - Objektplanung) muss in jedem der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (2021 bis 2023) 250.000 Euro erreicht oder überschritten haben. 3. Nachweis des Versicherungsschutzes: Der Nachweis einer aktuell gültigen und marktüblichen Betriebshaftpflichtversicherung/ Berufshaftpflichtversicherung oder einer vergleichbaren marktüblichen Versicherung für den ausgeschriebenen Leistungsgegenstand, die alle Schäden (Personen-, Sach-, Vermögensschäden und sonstige Schäden) abdeckt, die üblicherweise im Zusammenhang mit der ausgeschriebenen Leistung entstehen können. Der Bewerber erklärt, dass im Auftragsfall der Versicherungsschutz (bei Bewerbergemeinschaft: auch für die Bewerbergemeinschaft/ Arbeitsgemeinschaft als Ganzes) bestehen wird. Im Auftragsfall (vor Zuschlagserteilung) wird der bestehende Versicherungsschutz unverzüglich und unaufgefordert nachgewiesen. Der Auftraggeber behält sich vor, bei den Bewerbern die Vorlage einer Erklärung des Versicherers anzufordern, dass im Auftragsfall der Versicherungsschutz (ggf. auch für die Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft als Ganzes) bestehen wird (Deckungsbestätigung). Bei Nichtbestehen der Versicherung ist mit dem Teilnahmeantrag anstelle des geforderten Nachweises: a) eine Eigenerklärung des Bewerbers vorzulegen, dass im Auftragsfall der Versicherungsschutz (fort-)bestehen wird, und b) zusätzlich eine Erklärung des Versicherers vorzulegen, dass im Auftragsfall der Versicherungsschutz bestehen wird. Bei Bewerbergemeinschaft: im Auftragsfall muss sich der Versicherungsschutz auf die gesamte Bewerbergemeinschaft bzw. die für die Auftragsausführung gebildete Arbeitsgemeinschaft beziehen.
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung: 1. Referenzen – Nachweis der einschlägigen Erfahrung durch die Eigenerklärung zu Referenzprojekten: Die Bewerber haben die Referenzen der letzten 7 Jahre (ab 2017), die mit den ausgeschriebenen Leistungen (bezogen auf die Einzelprojektaufträge) vergleichbar sind, jeweils unter konkreter Benennung des Auftragsgebers (auf Anfrage nebst Ansprechpartner und Erreichbarkeit), des Auftragsgegenstandes, Bauwerkskosten, seiner Beschreibung (Objekt, Leistungsphasen, Honorarzonen), der Laufzeit/Erbringungs-/Abschlusszeitpunkts vorzulegen. Mindestanforderungen – mindestens 2 Referenzen: a) Mindestens 1 (eine) Referenz des Bewerbers (Unternehmensreferenzen), welche jeweils zwingend folgende Anforderungen kumulativ erfüllt: - Objektplanung des Leistungsbildes Gebäude/ Innenräume, - wobei mindestens Leistungsphasen 2 bis 8 nach HOAI erbracht wurden, - für die Gebäude, welche typischerweise der Honorarzone III nach der Anlage 10 zur HOAI zugeordnet werden, - mit Bauwerkskosten von mind. 2 Mio. Euro netto (KG 300+400) und - die Leistung wurde in den letzten 7 Jahren (ab 2017) zum Zeitpunkt der Bewerbungsabgabe erfolgreich abgeschlossen (Abschluss Leistungsphase 8). und b) Mindestens 1 (eine) Referenz des Bewerbers (Unternehmensreferenzen), welche jeweils zwingend folgende Anforderungen kumulativ erfüllt: - Objektplanung des Leistungsbildes Gebäude/Innenräume, - wobei mindestens Leistungsphasen 1 bis 4 nach HOAI erbracht wurden, - für Gebäude, welche typischerweise der Honorarzone III nach der Anlage 10 zur HOAI zugeordnet werden, - mit Bauwerkskosten von mind. 2 Mio. Euro netto (KG 300+400) und - die Leistung wurde in den letzten 7 Jahren (ab 2017) zum Zeitpunkt der Bewerbungsabgabe erfolgreich abgeschlossen (Abschluss Leistungsphase 4). 2. Eigenerklärung über die Zahl der in den letzten 3 Kalenderjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte; gegliedert nach Berufsgruppen unter Angabe der Qualifikation Mindestanforderung: Mindestens 5 (fünf) Mitarbeiter, davon mindestens 2 (zwei) Architekten und/oder Ingenieure aus dem Bereich Hochbau. Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Die Anzahl der Bewerber, die von den Auftraggebern zur Abgabe eines Angebots aufgefordert werden, ist auf 3 bis 20 Wirtschaftsteilnehmer begrenzt. Deren Auswahl erfolgt unter den Bewerbern, welche die Mindestanforderungen erfüllen, auf der Grundlage der zum Nachweis der Eignung geforderten Angaben, Erklärungen und Unterlagen gemäß folgender Bewertung: Bei der Auswahl der Bewerber werden vorgelegte vergleichbare Referenzen des Bewerbers (Büroreferenzen), deren Planungs- und Beratungsanforderungen mit denen der zu vergebenden Planungs- und Beratungsleistung vergleichbar sind, berücksichtigt, dabei kommt es insbesondere auf die Vergleichbarkeit mit dem Auftragsgegenstand (bezogen auf die Einzelprojektaufträge: Objekt, Umfang der erbrachten Leistungen (Vollständigkeit der Leistungsphasen, Grundleistungen, besondere Leistungen und weitere Beratungsleistungen) und auf die Anzahl der Referenzen an. Es werden nur Referenzen berücksichtigt, deren Leistung zum Zeitpunkt der Bewerbungsabgabe in den letzten 7 Jahren (ab 2017) erfolgreich abgeschlossen wurde. Die Anzahl der vorzulegenden Referenzen ist nicht begrenzt. Die Bewerber werden jedoch gebeten, sich auf die Vorlage von 10 vergleichbaren Referenzen zu beschränken. Legt ein Bewerber mehr als 10 Referenzen vor, werden nur die 10 besten Referenzprojekte gewertet.
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 20
Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden
Der Erwerber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der ursprünglichen Angebote ohne weitere Verhandlungen zu vergeben
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 28/11/2024 12:00:00 (UTC+1)
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Zulässig
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 09/12/2024 16:00:00 (UTC+1)
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 2 Monate
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Klarstellung: Mit dem zuvorstehenden Satz "Eine Nachforderung von Unterlagen ist teilweise ausgeschlossen" ist gemeint: Die Auftraggeberin kann den Bewerber oder Bieter unter Einhaltung der Grundsätze der Transparenz und der Gleichbehandlung auffordern, fehlende, unvollständige oder fehlerhafte unternehmensbezogene Unterlagen, insbesondere Eigenerklärungen, Angaben, Bescheinigungen oder sonstige Nachweise, nachzureichen, zu vervollständigen oder zu korrigieren, oder fehlende oder unvollständige leistungsbezogene Unterlagen, insbesondere Eigenerklärungen, Angaben, Bescheinigungen oder sonstige Nachweise, nachzureichen oder zu vervollständigen.
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Elektronische Rechnungsstellung: Zulässig
Aufträge werden elektronisch erteilt: nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: nein
Informationen über die Überprüfungsfristen: Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 Abs. 2 S. 1 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Fax oder per E-Mail bzw. 15 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post (§ 134 GWB). Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnis bzw. - soweit die Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind - bis zum Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist gerügt wurden (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 bis 3 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB). Des Weiteren wird auf die in § 135 Abs. 2 GWB genannten Fristen verwiesen.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Rahmenvereinbarung mit erneutem Aufruf zum Wettbewerb
Höchstzahl der teilnehmenden Personen: 15
Begründung der Laufzeit der Rahmenvereinbarung: § 21 Abs. 6 VgV
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer des Freistaates Sachsen bei der Landesdirektion Sachsen
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Stadt Leipzig
Organisation, die Angebote bearbeitet: Stadt Leipzig
TED eSender: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Stadt Leipzig
Registrierungsnummer: 14713000-SV01-88
Postanschrift: Martin-Luther-Ring 4/6
Stadt: Leipzig
Postleitzahl: 04109
Land, Gliederung (NUTS): Leipzig, Kreisfreie Stadt (DED51)
Land: Deutschland
Telefon: +49 34 11 23 0
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Federführendes Mitglied
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt
Organisation, die Angebote bearbeitet
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: LESG Gesellschaft der Stadt Leipzig zur Erschließung, Entwicklung und Sanierung von Baugebieten mbH
Registrierungsnummer: 0341 9927750
Postanschrift: Salomonstrasse 21
Stadt: Leipzig
Postleitzahl: 04103
Land, Gliederung (NUTS): Leipzig, Kreisfreie Stadt (DED51)
Land: Deutschland
Telefon: +49 3419927750
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Federführendes Mitglied
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Freistaates Sachsen bei der Landesdirektion Sachsen
Registrierungsnummer: ohne
Stadt: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land, Gliederung (NUTS): Leipzig, Kreisfreie Stadt (DED51)
Land: Deutschland
Telefon: 03419773800
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0004
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
10. Änderung
10.1.
Änderung
Abschnittskennung: ORG-0001
Abschnittskennung: PROCEDURE
Abschnittskennung: LOT-0001
Beschreibung der Änderungen: 1. Die E-Mail-Adresse der ORG-0001 Stadt Leipzig wird geändert: ALT: E-Mail: info@leipzig.de NEU: Orgbuero.Schulbau@leipzig.de 2. Die NUTS-3-Code der ORG-0001 Stadt Leipzig wird geändert: ALT: DED52 NEU: DED51 3. Die Registrierungsnummer der ORG-0001 Stadt Leipzig wird geändert: ALT: 03411237432 NEU: 14713000-SV01-88 4. Die Registrierungsnummer der ORG-0003 Vergabekammer des Freistaates Sachsen bei der Landesdirektion Sachsen wird geändert: ALT: +49 3419773800 NEU: ohne 5. Die Telefonnummer der ORG-0003 Vergabekammer des Freistaates Sachsen bei der Landesdirektion Sachsen wird geändert: ALT: +49 3419771049 NEU: 03419773800 6. Die NUTS-3-Code Erfüllungsort wird geändert: ALT: DED52 NEU: DED51 7. Die NUTS-3-Code Erfüllungsort wird geändert: ALT: DED52 NEU: DED51
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: c4810451-d3db-43ad-b155-a91658bf3d58 - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 16
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 12/11/2024 14:54:20 (UTC+1)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 695117-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 222/2024
Datum der Veröffentlichung: 14/11/2024