Deutschland – IT-Dienste: Beratung, Software-Entwicklung, Internet und Hilfestellung – Technische Universität Dresden - Vergabe Large Language Model (LLM)

683697-2024 - Wettbewerb
Deutschland – IT-Dienste: Beratung, Software-Entwicklung, Internet und Hilfestellung – Technische Universität Dresden - Vergabe Large Language Model (LLM)
OJ S 219/2024 11/11/2024
Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Dienstleistungen
1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle BezeichnungTechnische Universität Dresden
Rechtsform des Erwerbers: Von einer regionalen Gebietskörperschaft kontrollierte Einrichtung des öffentlichen Rechts
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Bildung
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
TitelTechnische Universität Dresden - Vergabe Large Language Model (LLM)
BeschreibungDie Technische Universität Dresden (TU Dresden) strebt eine innovative Partnerschaft im Bereich Künstliche Intelligenz und insbesondere zur Nutzung von Large Language Models (LLM) an.
Kennung des Verfahrens22065643-621a-4145-a24c-de18c782675e
Interne Kennung2024/2931
VerfahrensartWettbewerblicher Dialog
2.1.1.
Zweck
Art des AuftragsDienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 72000000 IT-Dienste: Beratung, Software-Entwicklung, Internet und Hilfestellung
Zusätzliche Einstufung (cpv): 72200000 Softwareprogrammierung und -beratung
2.1.2.
Erfüllungsort
PostanschriftMommsenstraße 11  
StadtDresden
Postleitzahl01069
Land, Gliederung (NUTS)Dresden, Kreisfreie Stadt (DED21)
LandDeutschland
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche InformationenBekanntmachungs-ID: CXP4YMZ5YRZ
Rechtsgrundlage
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.6.
Ausschlussgründe
Rein innerstaatliche Ausschlussgründegemäß §§ 123, 124 GWB
5. Los
5.1.
LosLOT-0001
Titel: Technische Universität Dresden - Vergabe Large Language Model (LLM)
Beschreibung: Die Technische Universität Dresden (TU Dresden) strebt eine innovative Partnerschaft im Bereich Künstliche Intelligenz und insbesondere zur Nutzung von Large Language Models (LLM) an. Das Ziel der Partnerschaft ist es, den rechtlichen und technischen Rahmen sowie vor allem die Nutzung und Innovationspotenziale an der TU Dresden und im akademischen Kontext zu bestimmen, um die Anforderungen für eine langfristige Nutzung zu bewerten. Die Partnerschaft soll ein gemeinsames Leuchtturmprojekt für den Einsatz von künstlicher Intelligenz im akademischen Umfeld werden. Daher ist eine Kooperation mit der Industrie geplant. Als Grundlage für die Kooperation ist eine vertraglich geregelte Industrie-Partnerschaft beabsichtigt. Die Vergabe erfolgt im Wettbewerblichen Dialog mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb. Ziel ist es, für den akademischen Bereich eine hochwertige, akzeptierte und wirtschaftliche Einführung von LLM-gestützten Verfahren der künstlichen Intelligenz zu erreichen. Neben der Gewährleistung der Qualität der einzusetzenden Technologie und deren Verfügbarkeit sind auch Beratungen zur Optimierung der Nutzung für den akademischen Betrieb sowie zu Szenarien für den datenschutzkonformen Einsatz erwünscht. Folgende Funktionalitäten werden zum Start der Partnerschaft an die Technologie vorausgesetzt: - Typische Funktionen zur Sprachgenerierung (Chat, Textgenerierung und Textrevision/Übersetzung) - Literatursuche / Ideenfindung / Entwicklung wissenschaftlicher Themen mit Angabe von Quellenangaben - Bearbeitung von mehrstufigen Fragen (Lösung textbasierter Probleme, mathematische oder wissenschaftliche Berechnungen oder Generierung von Code aus der Beschreibung eines Problems) - Programmierung / Codeverbesserung / Codeüberprüfung - Bildgenerierung - Nutzungsmöglichkeit über ein Application Programming Interface (API) für Funktionsaufrufe und Werkzeugnutzung um die Integration in Anwendungen der TU Dresden zu ermöglichen. - Barrierefreiheit: Idealerweise BITV 2.0 oder ähnlich - Anbindung and das Single Sign On der TU Dresden (Shibboleth) Im Rahmen der Partnerschaft sollen eine weitergehende Optimierung stattfinden. Hierfür sollen etwa - Die Erfassung von Feedback (Communities of Practice) - Erfassung von Nutzerstatistiken (durchschnittliche Nutzung, Anzahl der Eingaben pro Person, Veränderungen in der Nutzung über die Zeit, typische Nutzer/Zielgruppen) - Best Practices für Kommunikation, Etablierung und effiziente Nutzung eines KI-Tools bestimmen - Identifikationen von Anwendungsfällen für technisch fortgeschrittene Projekte identifizieren, die RAG oder eine API zum LLM-Dienst nutzen - Klärung datenschutzrechtlicher Auflagen und Bedenken im Rahmen der Beratung adressiert werden. Hierfür ist ein Rahmenvertrag mit einer Laufzeit von vier Jahren vorgesehen. Der Höchstabruf für Leistungen aus dieser Partnerschaft beträgt 250.000 Euro netto. Ein Mindestabruf wird nicht zugesichert. Zusammengefasst soll der Auftrag soll in Bezug auf beide Phasen im Wesentlichen folgende Elemente umfassen: - Erstausstattung der TU Dresden mit KI/Large Language Model (LLM) - Soweit erforderlich: sukzessiver Austausch und/oder Ersatzbeschaffungen der erforderlichen Hardware innerhalb der Vertragslaufzeit; - Umsetzung erforderlicher Updates und Integration von innovativen Systemen ("Leuchtturmprojekte"); - Beratung und Implementierung von innovativen Technologien auf dem jeweils aktuellen Stand der Technik - Umfassende kooperative Betreuung in enger Anbindung an die jeweiligen Kompetenz- und Fachbereiche inkl. Koordinierung und logistische Umsetzung vor Ort mit den dazugehörigen Unterstützungsleistungen (u.a. Monitoring, Dokumentation, Schulung).
Interne Kennung: 2024/2931
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 72000000 IT-Dienste: Beratung, Software-Entwicklung, Internet und Hilfestellung
Zusätzliche Einstufung (cpv): 72200000 Softwareprogrammierung und -beratung
5.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Mommsenstraße 11  
Stadt: Dresden
Postleitzahl: 01069
Land, Gliederung (NUTS): Dresden, Kreisfreie Stadt (DED21)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Laufzeit4 Jahre
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen AuftragsvergabeKeine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium
ArtEignung zur Berufsausübung
Beschreibung1. Hinweise: Die Eignung ist für jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft gesondert nachzuweisen. Soweit nachfolgend nichts Abweichendes geregelt wird, sind daher alle Eignungsnachweise von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Ein Bewerber kann sich zum Nachweis seiner Eignung auf andere Unternehmen stützen, ungeachtet des rechtlichen Charakters der zwischen ihm und diesem Unternehmen bestehenden Verbindungen (Eignungsleihe). Diese Möglichkeit besteht unabhängig von der Rechtsnatur der zwischen dem Bewerber und den anderen Unternehmen bestehenden Verbindungen. In diesem Fall ist der Vergabestelle nachzuweisen, dass dem Bewerber die erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden, indem beispielsweise eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieses Unternehmens vorgelegt wird. Die Unternehmen, auf die sich ein Bewerber zum Nachweis seiner Eignung stützt, müssen die Eignung hinsichtlich derjenigen Eignungskriterien erfüllen, zu deren Nachweis sich der Bewerber auf die Eignung des Unternehmens stützt. Zudem sind für dieses Unternehmen die Erklärungen über das Vorliegen von Ausschlussgründen nach § 123, 124 GWB vorzulegen. Sofern ein Bewerber zum Nachweis seiner Eignung die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nimmt (Eignungsleihe), ist der Vergabestelle nachzuweisen, dass dem Bewerber die erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden, indem beispielsweise eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieses Unternehmens vorgelegt wird. Vorstehende Ausführungen gelten für die Nachweise "Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit" und "Technische und berufliche Leistungsfähigkeit" entsprechend. 2. Vorzulegende Nachweise, Erklärungen und Dokumente: Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Unterlagen in Bezug auf Ausschlussgründe einzureichen: (1) Eigenerklärung, dass die Ausschlussgründe des § 123 GWB nicht vorliegen, (2) Eigenerklärung über das Vorliegen von Ausschlussgründen nach § 124 GWB, (3) Eigenerklärung gemäß § 19 Abs. 3 Mindestlohngesetz (MiLoG), (4) Eigenerklärung zu Artikel 5 k) Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014

Kriterium
ArtWirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
BezeichnungVersicherung
BeschreibungEigenerklärung über das Bestehen einer Betriebshaftpflichtversicherung oder Eigenerklärung, im Auftragsfalle einen entsprechenden Versicherungsvertrag zu schließen. Mindestdeckungssummen: -EUR 2,5 Mio. für Personenschäden, -EUR 2,5 Mio. für Sach- und Vermögensschäden (einschließlich Verstöße gegen Datenschutz)

Kriterium
ArtTechnische und berufliche Leistungsfähigkeit
BezeichnungUmsatz
BeschreibungEigenerklärung über den Gesamtumsatz sowie den Umsatz mit vergleichbaren Leistungen in den vergangenen drei abgeschlossenen Geschäftsjahren.

Kriterium
ArtTechnische und berufliche Leistungsfähigkeit
BezeichnungReferenzen über früher ausgeführte Leistungen
BeschreibungDer Bewerber hat folgende Mindestreferenzen vorzulegen: - Referenz A: Eigenerklärung über das Vorliegen von mindestens einer Referenz über erbrachte vergleichbare Leistungen in Form einer Campus-Lizenz oder vergleichbar für eine Universität oder vergleichbare Bildungseinrichtung in einem Mitgliedsland des Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen. Wesentliche Bestandteile der Leistungen müssen in den letzten fünf Jahren (frühestens 1. Januar 2019) und bis zum Ablauf der Teilnahmefrist erbracht worden sein. - Referenz B: Eigenerklärung über das Vorliegen von mindestens einer Referenz über erbrachte vergleichbare Leistungen im Rahmen einer License Framework oder vergleichbar für eine Universität oder vergleichbare Bildungseinrichtung in einem Mitgliedsland des Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen. Wesentliche Bestandteile der Leistungen müssen in den letzten fünf Jahren (frühestens 1. Januar 2019) und bis zum Ablauf der Teilnahmefrist erbracht worden sein. Hinweis: Die geforderten Mindestreferenz sind von Bewerbergemeinschaften insgesamt nur einmal vorzulegen Die Erklärungen über das Referenzprojekt müssen jeweils folgende Angaben enthalten: - Bezeichnung des Auftrags; - kurze Beschreibung des Leistungsumfangs; - Name des Auftraggebers inkl. Ansprechpartner; - Zeitraum der Leistungserbringung; Ferner kann optional folgendes Dokument eingereicht werden: - Angabe, ob ein Schreiben des Auftraggebers vorliegt, das die ordnungsgemäße / zuverlässige Erbringung der erbrachten Leistungen bestätigt. Die Vorlage von mehr als insgesamt 3 Referenzprojekten je Mindestreferenz (insgesamt 6) ist nicht erwünscht.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Rangfolge5

Kriterium
ArtSonstiges
BezeichnungAuswahl der Dialogpartner
BeschreibungDie Bewertung der Teilnahmeanträge und somit die Auswahl der Bewerber, die zur Teilnahme an der Dialogphase aufgefordert werden, erfolgt in einem dreistufigen Verfahren. Stufe 1: Zunächst wird geprüft, ob die Teilnahmeanträge den formalen Anforderungen genügen. Unvollständige Teilnahmeanträge, die trotz ggf. erfolgter Nachforderung von Unterlagen weiterhin unvollständig bleiben, können nicht berücksichtigt werden. Stufe 2: Anschließend wird beurteilt, ob der Bewerber nach den vorgelegten Angaben und Nachweisen grundsätzlich geeignet erscheint, die verfahrensgegenständlichen Leistungen ordnungsgemäß zu erbringen. Stufe 3: Schließlich wird für den Fall, dass mehr als drei grundsätzlich geeignete Unternehmen sich beworben haben, unter den Bewerbern anhand der eingereichten Mindestreferenzen beurteilt, wer unter den als grundsätzlich geeignet eingestuften Bewerbern im Vergleich zu den Mitbewerbern mit Blick auf die zu erbringende Leistung besonders geeignet erscheint und daher am weiteren Verfahren beteiligt werden soll. In diesem Zusammenhang wird sowohl die Qualität (Integrationstiefe) als auch die Aktualität der Referenzen berücksichtigt. Es sollen mindestens drei und höchstens fünf geeignete Bewerber zur Teilnahme am Wettbewerblichen Dialog aufgefordert werden.
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber5
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Preis
Beschreibung: Die genannten Zuschlagskriterien werden im Laufe der Dialogphase konkretisiert.
Gewichtung (Punkte, genau): 30

Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Umsetzungskonzept
Beschreibung: Die genannten Zuschlagskriterien werden im Laufe der Dialogphase konkretisiert.
Gewichtung (Punkte, genau): 30

Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Leistungspunkte
Beschreibung: Die genannten Zuschlagskriterien werden im Laufe der Dialogphase konkretisiert.
Gewichtung (Punkte, genau): 30

Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Entwicklung von zusätzlichen Funktionen
Beschreibung: Die genannten Zuschlagskriterien werden im Laufe der Dialogphase konkretisiert.
Gewichtung (Punkte, genau): 10
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sindDeutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen25/11/2024 00:00:00 (UTC+1)
Internetadresse der Auftragsunterlagen: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YMZ5YRZ/documents
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Adresse für die Einreichung: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YMZ5YRZ
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden könnenDeutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichenNicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 10/12/2024 12:00:00 (UTC+1)
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Die Vergabestelle behält sich vor, von den Bewerbern die Nachreichung, Vervollständigung und/oder Korrektur von Unterlagen im Rahmen des vergaberechtlich Zulässigen zu verlangen. Werden Unterlagen nicht fristgemäß nachgereicht, vervollständigt oder korrigiert, wird der Teilnahmeantrag ausgeschlossen. Ein Anspruch auf Nachforderung besteht nicht.
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgenNein
Bedingungen für die Ausführung des AuftragsFür Bewerbergemeinschaften gilt: Es gibt keine Vorgabe hinsichtlich der Rechtsform. Erforderlich ist die Einreichung einer von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft unterzeichneten Erklärung folgenden Inhalts: (1) plausible Darstellung der Aufgabenteilung innerhalb der Bewerbergemeinschaft, (2) Benennung des bevollmächtigten Vertreters der Bewerbergemeinschaft, (3) Erklärung, dass dieser Vertreter die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft während des gesamten Verfahrens rechtsverbindlich vertritt, (4) Erklärung, dass der bevollmächtigte Vertreter berechtigt ist, mit uneingeschränkter Wirkung für jedes Mitglied Zahlungen anzunehmen, (5) Erklärung, dass alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft im Vergabeverfahren sowie im Auftragsfall gesamtschuldnerisch haften.
Elektronische RechnungsstellungErforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: nein
Informationen über die Überprüfungsfristen: Es gelten die Bestimmungen des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB). Hinsichtlich der Einleitung von Nachprüfungsverfahren wird auf § 160 GWB verwiesen. Dieser lautet: (1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. (2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit 1. Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Hinsichtlich der Information nicht berücksichtigter Bieter und Bewerber gelten die §§ 134, 135 GWB. Insbesondere gilt: Bieter deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem Zuschlag gemäß § 134 GWB darüber informiert. Das gilt auch für Bewerber, denen keine Information über die Ablehnung ihrer Bewerbung zur Verfügung gestellt wurde, bevor die Mitteilung über die Zuschlagsentscheidung an die betroffenen Bieter ergangen ist. Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung dieser Information durch den Auftraggeber geschlossen werden; bei Übermittlung per Telefax oder auf elektronischem Wege beträgt diese Frist 10 Kalendertage.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle1. Vergabekammer des Freistaates Sachsen
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstelltMenold Bezler Rechtsanwälte Steuerberater Wirtschaftsprüfer Partnerschaft mbB
TED eSenderDatenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Technische Universität Dresden
Registrierungsnummer: DE 18 83 69 99 1
Stadt: Dresden
Postleitzahl: 01069
Land, Gliederung (NUTS): Dresden, Kreisfreie Stadt (DED21)
Land: Deutschland
Telefon: 071186040681
Rollen dieser Organisation
Beschaffer
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Menold Bezler Rechtsanwälte Steuerberater Wirtschaftsprüfer Partnerschaft mbB
Registrierungsnummer: PR 155 (Registergericht Stuttgart)
Postanschrift: Stresemannstr. 79  
Stadt: Stuttgart
Postleitzahl: 70191
Land, Gliederung (NUTS): Stuttgart, Stadtkreis (DE111)
Land: Deutschland
Telefon: 071186040681
Rollen dieser Organisation
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: 1. Vergabekammer des Freistaates Sachsen
Registrierungsnummer: DE287064009
Stadt: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land, Gliederung (NUTS): Leipzig, Kreisfreie Stadt (DED51)
Land: Deutschland
Telefon: 0341 977 - 3800
Rollen dieser Organisation
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0004
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation
TED eSender
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 7b68508f-55d1-4a90-b534-9936a4f9068d - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung16
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 07/11/2024 16:29:58 (UTC+1)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 683697-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 219/2024
Datum der Veröffentlichung: 11/11/2024

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Krauschwitz
Kreischa
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Lauter-Bernsbach
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