5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 79340000 Werbe- und Marketingdienstleistungen
5.1.2.
Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Leipzig, Kreisfreie Stadt (DED51)
Land: Deutschland
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregister
Beschreibung: Vorzulegen ist ein aktueller (nicht älter als 6 Monate) Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregister oder Nachweis einer vergleichbaren Eintragung je nach den Rechtsvorschriften des Staates, in dem der Bewerber niedergelassen ist, oder Nachweis der erlaubten Berufsausübung auf andere Weise. Der Auftraggeber akzeptiert für Bewerber aus Mitgliedstaaten der Europäischen Union Bescheinigungen oder Erklärungen über die Berufsausübung gem. Anhang XI der Richtlinie 2014/24/EU. Bei Bewerbergemeinschaften ist dieser Nachweis für jedes Mitglied beizufügen
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Sendungslizenz (Mindestanforderung)
Beschreibung: Vorliegen einer Rundfunklizenz der Landesmedienanstalt ausschließlich für das Bundesland Sachsen mit Angabe des Gültigkeitszeitraumes (muss in der Zeit des Vertrages liegen), um eine bundeslandweite Abdeckung zu gewährleisten.
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Bankauskunft
Beschreibung: Es ist eine Bankauskunft durch ein in der EU zugelassenes Kreditinstitut (bei Bewerbergemeinschaften für jedes Mitglied) vorzulegen.
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Mitarbeiter
Beschreibung: Vorzulegen ist eine Eigenerklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Bewerbers und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten drei Jahren ersichtlich ist (auf gesonderter, selbst zu erstellender Anlage), gegliedert nach freien und festangestellten Mitarbeiter:innen sowie nach Leistungsbereichen.
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Angabe der einzusetzenden Fachkräfte
Beschreibung: Vorzulegen ist (auf gesonderter, selbst zu erstellender Anlage) die Angabe der Fachkräfte, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen, unabhängig davon, ob diese dem Unternehmen angehören oder nicht.
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Referenzen. Es werden Mindestanforderungen gestellt.
Beschreibung: Vorzulegen ist eine Eigenerklärung zu geeigneten Referenzen über die Ausführung von Leistungen in den letzten drei (maßgeblich ist das Datum der Veröffentlichung der Bekanntmachung im TED) Kalenderjahren. Hierzu ist einerseits die Anlage 5 „Referenz“ auszufüllen. Andererseits sind mit dem Teilnahmeantrag geeignete Unterlagen vorzulegen (etwa in Form einer Kurzpräsentation der Referenz unter Angabe von Aufgabe und Beispielen für die Umsetzung), anhand derer der Auftraggeber die Erfüllung der Referenzvorgaben beurteilen kann. Wenigstens eine Referenz muss kumulativ die folgenden inhaltlichen Anforderungen erfüllen. Anderenfalls wird der Teilnahmeantrag wegen fehlender Eignung vom weiteren Verfahren ausgeschlossen. - Mindestanforderung 1: Die Referenz muss aus dem Bereich Tourismus/Freizeit (der Referenzauftrag betrifft die Vermarktung einer Einrichtung wie: Freizeitpark; Tierpark; Zoologischer Garten; Museum; Nationalpark; Tourismusregion; Hotel o. Ä.) stammen. Die Kundschaft der vermarkteten Einrichtung wurde durch unterschiedliche Radiowerbungsformen angeworben (Funkspotsschaltung, Newsformat, Promotions, Webeinbindung auf Homepage des Radiosenders). Wenigstens eine Referenz (es kann sich um einer weitere, aber auch um dieselbe handeln, die die Mindestanforderung 1 erfüllt; dies wird freigestellt) muss die folgende inhaltliche Anforderung erfüllen. Anderenfalls wird der Teilnahmeantrag wegen fehlender Eignung vom weiteren Verfahren ausgeschlossen. - Mindestanforderung 2: Der Referenzauftrag hatte die kreative Umsetzung und Realisierung einer Off-Air-Aktion vor Ort (z.B. bei einem Stadtfest o.ä.) konzipiert und umgesetzt (nicht älter als drei Jahre).
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Versicherung
Beschreibung: Nachweis der bestehenden Betriebs- oder Berufshaftpflichtversicherung durch Vorlage einer Kopie des Versicherungsscheins und eine Eigenerklärung (auf gesonderter, selbst zu erstellender Anlage) zur Anpassung auf Deckungssumme 200.000 € für Vermögensschäden, jeweils bezogen auf den jeweiligen Schadenfall. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Versicherungsschein für jedes Mitglied beizufügen. Bezüglich der Eigenerklärung zur Anpassung auf die geforderte Deckungssumme genügt es, wenn sie von der Bewerbergemeinschaft insgesamt vorgelegt wird.
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden
Der Erwerber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der ursprünglichen Angebote ohne weitere Verhandlungen zu vergeben
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Qualität
Beschreibung: Funkplanung (KPI) und Idee: 75 %
Kriterium:
Art: Preis
Beschreibung: 25 % Hinweis: es handelt sich um eine Ausschreibung mit einem Festbudget. Unter dem Kriterium Preis werden die Wirtschaftlichkeit des Mitteleinsatzes und die Budgetverteilung beurteilt.
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 04/11/2024 12:00:00 (UTC+1)
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Der Auftraggeber behält sich vor, Bewerber oder Bieter gemäß § 56 Abs. 2 S. 1 VgV unter Einhaltung der Grundsätze der Transparenz und der Gleichbehandlung aufzufordern, fehlende, unvollständige oder fehlerhafte unternehmensbezogene Unterlagen, insbesondere Eigenerklärungen, An-gaben, Bescheinigungen oder sonstige Nachweise, nachzureichen, zu vervollständigen oder zu korrigieren, oder fehlende oder unvollständige leistungsbezogene Unterlagen nachzureichen oder zu vervollständigen. Fordert der Auftraggeber Angaben etc. berechtigterweise nach, hat der Bewerber diese dem Auftraggeber innerhalb der vom Auftraggeber gesetzten Frist zu übermitteln. Maßgeblich für die Rechtzeitigkeit ist der Eingang auf der Vergabeplattform. Sollte ein Bewerber oder Bieter der Nachforderung nicht nachkommen, wird der Teilnahmeantrag oder das Angebot von der Wertung ausgeschlossen.
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Ja
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
Informationen über die Überprüfungsfristen: Erkennt ein Bewerber oder Bieter einen Verstoß gegen Vergabevorschriften im vorliegenden Vergabeverfahren, hat er dies gegenüber dem Auftraggeber gem. § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen zu rügen. Unabhängig davon müssen Verstöße gegen Vergabevorschriften, die bereits aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden. Außerdem müssen Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Ange-botsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden. Verstößt ein Bieter gegen diese Obliegenheiten, ist ein etwaiger Antrag auf Nachprüfung des Vergabeverfahrens gemäß § 160 Abs. 3 S.1 Nr. 1 - 3 GWB unzulässig. Teilt der Auftraggeber auf eine Rüge eines Bieters mit, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Rügeführer hiergegen einen Antrag auf Nachprüfung bei der zuständigen Vergabekammer stellen. Der Antrag ist unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach dem Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB). Es wird darauf hingewiesen, dass bei Durchführung eines Nachprüfungsverfahrens alle Verfahrensbeteiligten nach § 165 Abs. 1 GWB ein Akteneinsichtsrecht haben. Mit der Abgabe eines Angebotes wird dieses in die Akten des Auftraggebers aufgenommen. Jeder Bieter muss daher mit der konkreten Möglichkeit rechnen, dass sein Angebot mit allen Bestandteilen von den anderen Verfahrensbeteiligten bei der Vergabekammer eingesehen wird. Es liegt daher im eigenen Interesse eines jeden Bieters, schon in seinem Angebot auf wichtige Gründe, die nach § 165 Abs. 2 GWB die Vergabekammer veranlassen, die Einsicht in die Akten zu versagen, hinzuweisen und diese in den Unterlagen entsprechend kenntlich zu machen.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: 1. Vergabekammer des Freistaates Sachsen bei der Landesdirektion Sachsen
TED eSender: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)