Deutschland – Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen – Gemeinsam am See - Objektplanungsleistungen

505317-2024 - Wettbewerb
Deutschland – Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen – Gemeinsam am See - Objektplanungsleistungen
OJ S 163/2024 22/08/2024
Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Dienstleistungen
1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle BezeichnungSEB Städtischer Eigenbetrieb Behindertenhilfe
Rechtsform des Erwerbers: Öffentliches Unternehmen
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Sozialwesen
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
TitelGemeinsam am See - Objektplanungsleistungen
BeschreibungDer SEB und die Gemeinde Großpösna planen am Störmthaler See das gemeinsame Stadt-Umland-Projekt. Das im Flächennutzungsplan der Gemeinde als Sondergebiet für Erholung festgesetzte Entwicklungsgebiet, das sich auf ca. 32 Hektar erstreckt, beinhaltet neben den tatsächlich zu beanspruchenden Teilflächen auch die funktionalen Beziehungen und Verbindungen unter diesen. Die für das Projekt vorgesehene Teilfläche umfasst ca. 8 Hektar und soll als Tourismus- und Freizeitstandort einen überwachten Strandbereich, Restaurant- und Imbissangebote, Spiel- und Verweilplätze, ein Gebäude der Eingliederungshilfe, Urlaubsangebot für alle Menschen, eine Tiertherapie sowie einen inklusiven Campingplatz vereinen. Neben den Themen der Nachhaltigkeit, dem ökologischen Bauen und dem Einsatz erneuerbarer Energien ist ein zentrales Thema die Auseinandersetzung mit dem Begriff der „doppelten Inklusion“, d. h. es soll sozialversicherungspflichtige Beschäftigung und Urlaub von Menschen mit und ohne Behinderung möglich werden. Für den Tourismus- und Freizeitstandort ist/sind vorgesehen: • Ca. 200 Standplätze für Wohnmobile, Wohnwagen und Zelte, • 6 Ferienhäuser als Urlaubsangebot für schwerstmehrfachbehinderte Gäste, • Gebäude der Eingliederungshilfe, • Gebäude Tiertherapie, • Gebäude Eingangsbereich Campingplatz, • 3 Sanitäreinheiten, • 10 Tiny-Häuser, • Gastronomiegebäude am Strand, • Barrierefreiheit, • Ruhe- und Spielbereiche für alle Besucher • Ökologisch und naturnah. Das Areal ist so angelegt, dass Besucher*innen aller Generationen mit und ohne Beeinträchtigung naturnah und vor allem barrierefrei Urlaub machen können. Von der Familie mit Kleinkind im Kinderwagen, über den/die Senior*in mit Rollator, dem/der Rollstuhlfahrer*in bis hin zum/zur Schwerstmehrfachbehinderten dürfen sich alle Besucher*innen auf eine tolle Zeit am See und vielfältige Freizeitangebote freuen – barrierefrei, naturnah und sicher. Das Motto lautet: Camping für ALLE – Gemeinsam am See! In Abgrenzung zur Projektfläche erfolgt zeitgleich die äußere Erschließung in Verantwortung der LMBV und Gemeinde Großpösna. Die Erstellung der Ausführungsplanung ist gerade in der Bearbeitung und wird voraussichtlich im Sommer 2025 abgeschlossen. Der Bauantrag ist eingereicht. Mit der Baugenehmigung ist im Herbst 2024 zu rechnen. Es liegen bereits Vorplanungen, u.a. zum Städtebau, für das betroffene Areal sowie eine daran anknüpfende Machbarkeitsstudie hinsichtlich technischer, städtebaulicher, funktionaler und wirtschaftlicher Aspekte vor. Gegenstand der Ausschreibung ist die Erbringung der für das Projekt benötigten Objektplanungsleistungen für Leistungsphasen 6 bis 9 gemäß § 34 nach HOAI-Stand 2021, ergänzend der weiteren ausgewiesenen besonderen Leistung der örtlichen Bauüberwachung. Die Beauftragung soll stufenweise erfolgen. Für die Erbringung dieser Leistung ist die Einarbeitung in die vorhandenen Planunterlagen des Architekten und der Fachingenieure erforderlich. Für die Planungsleistungen der Objektplanung Leistungsphasen 1 bis 5 wurde das Architektenbüro Irlenbusch von Hantelmann Architekten beauftragt. Der SEB beabsichtigt, als nächstes die Leistungsphasen 6-7 zu beauftragen. Insoweit wird ein Stufenvertrag vorgesehen. Des Weiteren wurden für die Umsetzung des Projektes Fördermittel nach der Förderrichtlinie des Sächsischen Staatsministeriums für Regionalentwicklung zur Gewährung von Zuwendungen nach dem Investitionsgesetz Kohleregionen - RL InvKG vom 4. Mai 2021 beantragt und bewilligt. Die fördermittelkonforme Umsetzung der Projekte ist für den Auftraggeber von besonderer Bedeutung (besonderes Planungsziel). Weitere Einzelheiten können den Anlagen entnommen werden.
Kennung des Verfahrens11cf81d2-51b8-4c19-a5e8-40dae14c9bb8
VerfahrensartVerhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
2.1.1.
Zweck
Art des AuftragsDienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
2.1.2.
Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS)Leipzig (DED52)
LandDeutschland
Zusätzliche InformationenStörmthaler See
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen1. Die Vergabeunterlagen enthalten einen Teilnahmeantrag nebst Bewerberbogen, den die Bewerber für die Erstellung und Einreichung ihres Teilnahmeantrags verwenden müssen; 2. Bedient sich der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft eines Nachunternehmers und beruft er/sie sich auf dessen technische, berufliche, wirtschaftliche und/oder finanzielle Leistungsfähigkeit („Eignungsleihe“, z. B. für Referenzen), so sind die Nachunternehmer entsprechend zu benennen und jeweils erforderlichen Nachweise und Erklärungen vollständig und – nur soweit dies für die Eignungsleihe erforderlich ist – die genannten Nachweise und Erklärungen auch von dem Nachunternehmer mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen. Erfolgt durch den Bewerber/die Bewerbergemeinschaft der Einsatz von Nachunternehmern zur Ausführung des (Teil-)Auftrags, hat der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft auf Verlangen der Vergabestelle die Nachunternehmer zu benennen, welche die oben aufgeführten Teile des Auftrages ausführen werden und die entsprechenden Verpflichtungserklärung(-en) vorzulegen, dass dem Bewerber/der Bewerbergemeinschaft diese Nachunternehmer zur Verfügung stehen, ungeachtet des rechtlichen Charakters der zwischen dem Bewerber/ der Bewerbergemeinschaft und diesen Nachunternehmern bestehenden Verbindungen; 3. Sofern sich der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zum Nachweis der Eignung auf Ressourcen Dritter/Nachunternehmer/konzernverbundener Unternehmen berufen möchte, muss er/sie spätestens auf Verlangen des Auftraggebers nachweisen, dass ihm/ihr die Ressourcen des Drittunternehmens für die Auftragsausführung in tatsächlich geeigneter Weise zur Verfügung stehen werden (Verpflichtungserklärung); 4. Es erfolgt keine Entschädigung für die Erstellung der einzureichenden Teilnahmeunterlagen und Angebote; 5. Die Teilnahmeanträge und Angebote sind in deutscher Sprache abzufassen; 6. Die Bewerbungs- und Angebotsunterlagen werden nicht zurückgegeben; 7. Es werden nur in Textform über die Vergabeplattform subreport ELVIS eingereichte Bewerbungen und Angebote gewertet. Eine Einreichung per E-Mail, über die „Bieterkommunikation“ im subreport ELVIS, o. ä. ist nicht zulässig; 8. Verspätet eingereichte Bewerbungen und Angebote werden nicht gewertet; 9. Die Teilnahme der Bewerber/Bieter bei der Eröffnung der Bewerbungen sowie der Angebote ist ausgeschlossen; 10. Es sollen nur die geforderten Erklärungen/Unterlagen/Nachweise dem Teilnahmeantrag beigefügt werden. Der Inhalt allgemein gültigerFirmenunterlagen, Broschüren, o. ä. wird nicht berücksichtigt; 11. Fragen zum Teilnahmewettbewerb sind ausschließlich über die Nachrichtenfunktion unterwww.subreportelvis.de mit dem Betreff „Fragen zum Teilnahmewettbewerb - GEMEINSAM AM SEE“ zu stellen und werden über den im Verfahrensbrief genannten Link zur Beantwortung veröffentlicht. Bei Fragen zu der Plattform www.subreport.de können sich die Bewerber an Herrn Ralf Jedecke (EMail: ralf.jedecke@subreport.de , Tel.: +49 (0)221-98578-45) wenden. Auf Fragen, die nach dem 6. September 2024 (Ortszeit: 16.00 Uhr) eingehen, kann eine rechtzeitige Beantwortung nicht mehr sichergestellt werden. Die Bewerber/Bewerbergemeinschaften haben sich über alle eingestellten Antworten eigenständig zu informieren und deren Inhalte zu berücksichtigen; 12. Die Bewerber/Bewerbergemeinschaften haben Geschäfts- und Betriebsgeheimnisse entsprechend und deutlich zu kennzeichnen; 13. Der Auftraggeber behält sich vor, fehlende Unterlagen bis zum Ablauf einer von der Vergabestelle zu bestimmenden Nachfrist nachzufordern. Gleiches gilt für die Korrektur fehlerhafter Unterlagen. Ebenso behält sich die Vergabestelle vor, die Bestätigung der gemachten Angaben durch weitergehende Nachweise bzw. Originale der eingereichten Kopien zu verlangen; 14. Mehrfachbewerbungen, d. h. parallele Beteiligung als Einzelbewerber und gleichzeitig als Mitglied einer Bewerbergemeinschaft, sind unzulässig. Die Vergabestelle wertet es jedoch nicht als unzulässige Doppelbewerbung, wenn Nachunternehmer von verschiedenen Bewerbern bzw. Bewerbergemeinschaften eingebunden werden bzw. Mitglied einer Bewerbergemeinschaft sind. Zwingende Maßgabe ist hierbei jedoch, dass der Nachunternehmer keine Kenntnis über die Angebotspreise der relevanten Bewerber/ Bewerbergemeinschaften hat, bei denen er Nachunternehmer ist. Dies ist nach Aufforderung durch Erklärung des jeweiligen Nachunternehmers gegenüber der Vergabestelle zu versichern. Im Falle einer unzulässigen Doppelbewerbung müssen zur Wahrung des Wettbewerbsprinzips beide betroffenen Bewerber/ Bewerbergemeinschaften ausgeschlossen werden. Eine unzulässige Doppelbewerbung liegt in der Regel auch dann nicht vor, wenn ein Nachunternehmer einerseits als eigenständiger Bewerber und gleichzeitig als Nachunternehmer eines Bewerbers/einer Bewerbergemeinschaft auftritt. Mehrfachbewerbungen sind auch Bewerbungen rechtlich unselbständiger Niederlassungen eines Bewerbers; 15. Geforderte Eigenerklärungen sind von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft separat zu unterzeichnen, geforderte Nachweise separat vorzulegen und zusammen mit dem Teilnahmeantrag abzugeben. Wenn für die geforderten Nachweise keine Gültigkeitsdauer angegeben ist, dürfen sie zum Zeitpunkt des Schlusstermins für den Eingang des Teilnahmeantrages nicht älter als 12 Monate sein. Eigenerklärungen sind zu unterzeichnen, mit Datum zu versehen und im Original mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen. Sofern sich der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zum Nachweis der Eignung auf Ressourcen Dritter/Nachunternehmen/ konzernverbundener Unternehmen berufen möchte, muss er/sie spätestens auf Verlangen des Auftraggebers nachweisen, dass ihm/ ihr die Ressourcen des Drittunternehmens für die Auftragsausführung in tatsächlich geeigneter Weise zur Verfügung stehen werden (Verpflichtungserklärung); 16. Die Auftraggeberin behält sich vor, abzufragen, welche Teile des Auftrags die Bieter beabsichtigen, im Wege der Unterauftragsvergabe an Dritte zu vergeben, einschließlich der Benennung der vorgesehenen Unterauftragnehmer; 17. Die Auftraggeberin behält sich vor auch ohne Verhandlung den Zuschlag auf das Erstangebot zu erteilen; 18. Die Reduktion der Zahl der Bieter während der Angebotsphase bleibt vorbehalten. 19. Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern (Auswahlkriterien): I. Gesamtzumsatz des Bewerbers (netto) der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (20%) II. Referenzen (Einschlägigkeit, Anzahl) (50%) III. Qualifikation und Erfahrung des Projektleiters (30%)
Rechtsgrundlage
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.6.
Ausschlussgründe
Beteiligung an einer kriminellen VereinigungVorstehender Ausschlussgrund wurde nur beispielhaft ausgewählt. Es gelten alle zwingenden Ausschlussgründe nach § 123 GWB und alle fakultativen Ausschlussgründe nach § 124 GWB. Im Weiteren wird auch auf Ziffer 5.1.9 dieser Bekanntmachung verwiesen.
5. Los
5.1.
LosLOT-0001
Titel: Objektplanungsleistungen
Beschreibung: Der SEB und die Gemeinde Großpösna planen am Störmthaler See das gemeinsame Stadt-Umland-Projekt. Das im Flächennutzungsplan der Gemeinde als Sondergebiet für Erholung festgesetzte Entwicklungsgebiet, das sich auf ca. 32 Hektar erstreckt, beinhaltet neben den tatsächlich zu beanspruchenden Teilflächen auch die funktionalen Beziehungen und Verbindungen unter diesen. Die für das Projekt vorgesehene Teilfläche umfasst ca. 8 Hektar und soll als Tourismus- und Freizeitstandort einen überwachten Strandbereich, Restaurant- und Imbissangebote, Spiel- und Verweilplätze, ein Gebäude der Eingliederungshilfe, Urlaubsangebot für alle Menschen, eine Tiertherapie sowie einen inklusiven Campingplatz vereinen. Neben den Themen der Nachhaltigkeit, dem ökologischen Bauen und dem Einsatz erneuerbarer Energien ist ein zentrales Thema die Auseinandersetzung mit dem Begriff der „doppelten Inklusion“, d. h. es soll sozialversicherungspflichtige Beschäftigung und Urlaub von Menschen mit und ohne Behinderung möglich werden. Für den Tourismus- und Freizeitstandort ist/sind vorgesehen: • Ca. 200 Standplätze für Wohnmobile, Wohnwagen und Zelte, • 6 Ferienhäuser als Urlaubsangebot für schwerstmehrfachbehinderte Gäste, • Gebäude der Eingliederungshilfe, • Gebäude Tiertherapie, • Gebäude Eingangsbereich Campingplatz, • 3 Sanitäreinheiten, • 10 Tiny-Häuser, • Gastronomiegebäude am Strand, • Barrierefreiheit, • Ruhe- und Spielbereiche für alle Besucher • Ökologisch und naturnah. Das Areal ist so angelegt, dass Besucher*innen aller Generationen mit und ohne Beeinträchtigung naturnah und vor allem barrierefrei Urlaub machen können. Von der Familie mit Kleinkind im Kinderwagen, über den/die Senior*in mit Rollator, dem/der Rollstuhlfahrer*in bis hin zum/zur Schwerstmehrfachbehinderten dürfen sich alle Besucher*innen auf eine tolle Zeit am See und vielfältige Freizeitangebote freuen – barrierefrei, naturnah und sicher. Das Motto lautet: Camping für ALLE – Gemeinsam am See! In Abgrenzung zur Projektfläche erfolgt zeitgleich die äußere Erschließung in Verantwortung der LMBV und Gemeinde Großpösna. Die Erstellung der Ausführungsplanung ist gerade in der Bearbeitung und wird voraussichtlich im Sommer 2025 abgeschlossen. Der Bauantrag ist eingereicht. Mit der Baugenehmigung ist im Herbst 2024 zu rechnen. Es liegen bereits Vorplanungen, u.a. zum Städtebau, für das betroffene Areal sowie eine daran anknüpfende Machbarkeitsstudie hinsichtlich technischer, städtebaulicher, funktionaler und wirtschaftlicher Aspekte vor. Gegenstand der Ausschreibung ist die Erbringung der für das Projekt benötigten Objektplanungsleistungen für Leistungsphasen 6 bis 9 gemäß § 34 nach HOAI-Stand 2021, ergänzend der weiteren ausgewiesenen besonderen Leistung der örtlichen Bauüberwachung. Die Beauftragung soll stufenweise erfolgen. Für die Erbringung dieser Leistung ist die Einarbeitung in die vorhandenen Planunterlagen des Architekten und der Fachingenieure erforderlich. Für die Planungsleistungen der Objektplanung Leistungsphasen 1 bis 5 wurde das Architektenbüro Irlenbusch von Hantelmann Architekten beauftragt. Der SEB beabsichtigt, als nächstes die Leistungsphasen 6-7 zu beauftragen. Insoweit wird ein Stufenvertrag vorgesehen. Des Weiteren wurden für die Umsetzung des Projektes Fördermittel nach der Förderrichtlinie des Sächsischen Staatsministeriums für Regionalentwicklung zur Gewährung von Zuwendungen nach dem Investitionsgesetz Kohleregionen - RL InvKG vom 4. Mai 2021 beantragt und bewilligt. Die fördermittelkonforme Umsetzung der Projekte ist für den Auftraggeber von besonderer Bedeutung (besonderes Planungsziel). Weitere Einzelheiten können den Anlagen entnommen werden.
Interne Kennung: E98234865
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
5.1.2.
Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Leipzig (DED52)
Land: Deutschland
Zusätzliche Informationen: Störmthaler See
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesennein
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen AuftragsvergabeKeine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Beschreibung: 1. Nachweis über aktuell gültige Eintragung in ein Berufsregister und/oder Handelsre- gister gemäß Anhang XI der Richtlinie 2014/24/EU des Europäischen Parlamentes und des Rates vom 26. Februar 2014; 2. Eigenerklärung, dass in der Person des Bewerbers keine Ausschlussgründe nach §§ 123 und 124 GWB vorliegen; 3. Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 21 AEntG, § 98c AufenthG, § 19 MiLoG, § 21 SchwarzArbG und § 22 LkSorgPflG vorliegen; 4. Eigenerklärung zum Artikel 5 k) Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fas- sung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 betreffend Sanktionen gegen Russland.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen

Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung: 1. Eigenerklärungen über den Gesamtumsatz (netto) des Bewerbers/ des Mitgliedes der Bewerbergemeinschaft/ des Nachunternehmers der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre; 2. Nachweis des Versicherungsschutzes: Berufshaftpflicht- bzw. Betriebshaftpflichtversicherung mit den (Mindest-)Deckungssummen i.H.v. 5 Mio. € für Personenschäden und 3 Mio. € für Sach- und Vermögensschäden sowie sonstige Schäden (jeweils zweifach maximiert pro Jahr). Der Nachweis des Versicherungsschutzes kann durch eine Bestätigung der Versicherung (z.B. in Form einer Kopie der Versicherungspolice) geführt werden. Bei Nichtbestehen oder Unterschreitung der geforderten Berufshaftpflicht- bzw. Betriebshaftpflichtversicherung sind mit dem Teilnahmeantrag eine Erklärung des Versicherers und eine Eigenerklärung des Bewerbers vorzulegen, dass im Auftragsfall der Versicherungsschutz mit den geforderten Deckungssummen abgeschlossen wird.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen

Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung: 1. Tabellarische Referenzaufstellung der Referenzen der letzten 5 Jahre (LPh 8 mindestens erreicht ab August 2019) im Hinblick auf die ausgeschriebenen Leistungen, jeweils unter konkreter Benennung des Auftragsgebers nebst Ansprechpartner und Erreichbarkeit, des Auftragsgegenstandes, der Laufzeit und der Anzahl der eingesetzten Mitarbeiter; 2. Namentliche Benennung des/ der für die Auftragsausführung vorgesehenen Projektleiter/s sowie des/ der stellvertretenden Projektleiter/s nebst Angaben zur jeweiligen beruflichen Qualifikation sowie zur beruflichen Erfahrung der letzten 10 Jahre im Hinblick auf die ausgeschriebenen Leistungen; 3. Nachweis über Bauvorlageberechtigung des Architekten nach § 65 SächBO. Geforderte Mindeststandards zu 1. Unternehmensreferenzen: mindestens eine Referenz des Büros, welche folgende Anforderung kumulativ erfüllt. Wobei die Anforderungen auch über mehrere Referenzprojekte nachgewiesen werden können: A. Allgemeine Mindestanforderungen - Erfahrung in der Umsetzung von Bauprojekten in Holzbauweise - Es handelt sich um ein Projekt eines öffentlichen Auftraggebers B. Darüber hinaus folgende leistungsphasenspezifische Mindestanforderungen; die Nachweise zu lit. a), b) und e) können im Rahmen der Lebensläufe des Projektteams nachgewiesen werden a) LP 6 Ausschreibung: - Langjährige Erfahrung (mindestens 10 Jahre) bei der Ausschreibung der Kostengruppe 300 - Langjährige Erfahrung (mindestens 10 Jahre) zu rechtsicheren Ausschreibungen nach VOB - Erfahrung in den Ausschreibungen unter Berücksichtigung der DIN 18040 „barrierefreies Bauen“ b) LP 7 Mitwirkung bei der Vergabe: - Langjährige Erfahrung (mindestens 10 Jahre) im Umgang mit öffentlichen Auftraggebern und dem öffentlichen Vergaberecht - Langjährige Erfahrung (mindestens 10 Jahre) im Erstellen rechtsicherer Auswertungen bis zum Vergabevorschlag an das Vergabegremium des Auftraggebers c) LP 8 örtliche Bauleitung: - Erfahrung in der Umsetzung von Bauprojekten in einem Auftragsvolumen von bis zu 35 Mio. € in den letzten 5 Jahren (Abnahme der Bauleistungen nach dem 01.08.2019) - Erfahrung im Bauablauf unter Mitwirkung anderer Planungsbüros, die mit Bauleitungsaufgaben für die Haustechnik und Freianlagen vom Bauherrn zusätzlich beauftragt sind. - Kenntnis der DIN 18040 „barrierefreies Bauen“ und deren Umsetzung und Berücksichtigung in der Bauausführung in den letzten 5 Jahren (Abnahme der Bauleistungen nach dem 01.08.2019) d) LP 8 Bauüberwachung: - Erfahrung in der Umsetzung von Bauprojekten in einem Auftragsvolumen von bis zu 35 Mio. € in den letzten 5 Jahren (Abnahme der Bauleistungen nach dem 01.08.2019) - Langjährige Erfahrung (10 Jahre) im Umgang mit öffentlichen Behörden (Anforderung kann im Rahmen der Lebensläufe des Projektteams nachgewiesen werden); - Erfahrung in der Bauleitung unter Berücksichtigung der DIN 18040 „barrierefreies Bauen“ in den letzten 5 Jahren (Abnahme der Bauleistungen nach dem 01.08.2019); - Erfahrung in der Anwendung kostengünstiger Technologien im Bauablauf, mit dem Ziel, der Einhaltung der vorgegebenen Kosten in den letzten 5 Jahren (Abnahme der Bauleistungen nach dem 01.08.2019) e) LP 9 Baubetreuung (die Nachweise zu lit. e) können im Rahmen der Lebensläufe des Projektteams nachgewiesen werden) - Langjährige fachliche Kompetenz (mindestens 10 Jahre) in der Beurteilung von Baukonstruktionen zur Beurteilung und Bewertung von Mängeln - Langjährige fachliche Kompetenz (mindestens 10 Jahre) zur Durchsetzung von Gewährleistungsansprüchen
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 5
Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden
Der Erwerber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der ursprünglichen Angebote ohne weitere Verhandlungen zu vergeben
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sindDeutsch
Internetadresse der Auftragsunterlagen: https://www.subreport.de/E98234865
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Adresse für die Einreichung: https://www.subreport.de/E98234865
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden könnenDeutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichenNicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 20/09/2024 16:00:00 (UTC+2)
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: vgl. § 56 VgV
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgenNein
Elektronische RechnungsstellungNicht zulässig
Aufträge werden elektronisch erteilt: nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: nein
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
ÜberprüfungsstelleVergabekammer des Freistaates Sachsen bei der Landesdirektion Sachsen
TED eSenderDatenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: SEB Städtischer Eigenbetrieb Behindertenhilfe
Registrierungsnummer: 034196389104
Postanschrift: Riebeckstr. 63  
Stadt: Leipzig
Postleitzahl: 04317
Land, Gliederung (NUTS): Leipzig, Kreisfreie Stadt (DED51)
Land: Deutschland
Telefon: 0 34 19 63 89 10 4
Internetadresse: https://www.seb-leipzig.de
Rollen dieser Organisation
Beschaffer
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Freistaates Sachsen bei der Landesdirektion Sachsen
Registrierungsnummer: 03419773800
Postanschrift: Braustraße 2  
Stadt: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land, Gliederung (NUTS): Leipzig, Kreisfreie Stadt (DED51)
Land: Deutschland
Telefon: +493419771049
Rollen dieser Organisation
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation
TED eSender
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 152f8086-abf5-4698-94c4-967285e80044 - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung16
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 20/08/2024 17:40:52 (UTC+2)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 505317-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 163/2024
Datum der Veröffentlichung: 22/08/2024

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Steinberg
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