5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Lieferungen
Haupteinstufung (cpv): 48000000 Softwarepaket und Informationssysteme
Zusätzliche Einstufung (cpv): 72000000 IT-Dienste: Beratung, Software-Entwicklung, Internet und Hilfestellung, 48814000 Medizinische Informationssysteme
5.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Delitzscher Straße 141
Stadt: Leipzig
Postleitzahl: 04129
Land, Gliederung (NUTS): Leipzig, Kreisfreie Stadt (DED51)
Land: Deutschland
5.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Wermsdorf
Postleitzahl: 04779
Land, Gliederung (NUTS): Nordsachsen (DED53)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 01/12/2024
Enddatum der Laufzeit: 28/02/2025
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Zusätzliche Informationen: Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushalts.
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Beschreibung: Im Bedarfsfall sind vorzulegen: - Erklärung Bietergemeinschaft (Anlage Formular 234 - sofern Bietergemeinschaft vorgesehen) - Verzeichnis über Art und Umfang der Leistungen, für die sich der Bieter Leistungen oder Kapazitäten anderer Unternehmen bedienen wird (Anlage Formular 235, oben auszufüllen - sofern Nachunternehmereinsatz vorgesehen) Ist eine Eignungsleihe mit einem Einsatz des benannten Unternehmens als Nachunternehmer verbunden, ist das Formblatt 235 zusätzlich unten auszufüllen. - Verpflichtungserklärung anderer Unternehmer (Anlage Formular 236 - sofern NU-Einsatz und/oder Eignungsleihe vorgesehen, Vorlage nur auf Anforderung erforderlich ) . Weiterhin sind vorzulegen: 1.1 unterschriebene Eigenerklärung zur Eignung und über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 123 und § 124 GWB (Anlage 1) . 1.2 Nachweis der Eintragung im Berufs- oder Handelsregister, ggf. eidesstattliche Erklärung oder vergleichbare Bescheini- gung einer Behörde des Mitgliedsstaates, in dem der Bewerber ansässig ist. (Vorlage Kopie) . 1.3 Gewerbean- und ggf. -ummeldung, wenn keine Eintragungspflicht im Handels- bzw. Berufsregister besteht (Vorlage Kopie im Bedarfsfall)
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung: 1.4 Eigenerklärung über das Bestehen einer ausreichenden Betriebshaftpflichtversicherung mit Angabe der jeweiligen Deckungssummen (Vorlage Eigenerklärung oder Kopie Police) . 1.5 Umsatz: Der Bieter kann einen durchschnittlichen Jahresumsatz von mind. 2 Millionen Euro über die letzten 3 Geschäftsjahre (2023, 2022, 2021), welche durch vergleichbare Leistungen erbracht wurde, ausweisen. (siehe Anlage Umsatz) . 1.6 Personal: 1.6.1 Die Anzahl der festangestellten Mitarbeiter, welche direkt an der Lösung für das Entlass- und Überleitungsmanagement arbeitet beträgt im Durchschnitt über die letzten 3 Jahre mindestens 40 Vollzeitstellen. (siehe Anlage Personal) 1.6.2 Der Bieter hat nachzuweisen, dass er mindestens auf zwei Projektleiter für die Umsetzung des Projekts zugreifen kann (eigene Angestellte oder durch Eignungsleihe). Mindestanforderung: Erfahrung in der Projektleitung im Hinblick auf den Ausschrei- bungsgegenstand (Entlass- und Überleitungsmanagement, Web- Anwendungsentwicklung- / Administration, KIS-Integration, Management klinischer Schnittstellen), mindestens 3 Jahre Berufserfahrung. Die Nachweise sind anonymisiert beizufügen. . 1.7 Eigenerklärung zur Verordnung (EU) 2022/576 (siehe Anlage) . 1.8 Formblatt LkSG (Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz) (siehe Anlage)
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung: 1.9 Mit der Nutzung der Plattform werden die Maßnahmen zur Gewährleistung der Informationssicherheit nach dem jeweiligen Stand der Technik durchgehend berücksichtigt. Der Auftragnehmer weist die Einhaltung der erforderlichen Informationenssicherheitsstandards nach. Dies erfordert die Implementierung eines differenzierten Informationssicherheitsmanagementsystems (ISMS) sowie den direkten Besitz einer allgemein anerkannten Zertifizierung, wie der DIN ISO 27001 oder einer vergleichbaren Zertifizierung. Es ist zwingend erforderlich, dass der Auftragnehmer selbst vollständig zertifiziert ist und nicht nur das von ihm genutzte Rechenzentrum oder Teilbereiche des Unternehmens. Die Zertifizierung(en) sind dem Angebot beizulegen. . 1.10 Referenzen: 1.10.a) Der Bieter hat mindestens drei Schnittstellen-Referenzen mit Krankenhäusern (>=800 Betten) mit KIS i.s.h.med. Die Schnittstellen müssen entweder über HL7v2 ADT Nachrichten abdecken oder HL7 FHIR. Die Schnittstellen müssen umgesetzt und im Betrieb sein - die Beauftragung ist nicht ausreichend. . 1.10.b) Der Bieter hat mindestens eine Klinikreferenz, bei welcher für die Nachversorger relevante Dokumente per HL7v2 MDM vom dokumentenführenden System automatisch an die Plattform übertragen werden, sodass die Anwender diese teilen können ohne manuell Dokumente hochzuladen. . 1.10.c) Als Nachweis für die fachliche Eignung mit Hinblick auf die MUSS-Kriterien zur umzusetzenden Barrierefreiheit nennt der Bieter mindestens ein Referenzprojekt, in welchem ein digitales Produkt barrierefrei umgesetzt und nach BITV 2.0 oder einem vergleichbaren Standard zertifiziert wurde. Für die Referenzangaben sind die beigefügten Formblätter zu verwenden. . 1.11 Das Rechenzentrum des Auftragnehmers erfüllt die BSI-Standards und verfügt über ein C5 Testat oder eine vergleichbare Zertifizierung. Forderung: BSI C5 Testat oder mindestens ein vergleichbares und allgemein anerkanntes Zertifikat zur den Sicherheitsstandards
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Gesamtangebotspreis
Beschreibung: Gesamtangebotspreis
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 40
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Funktionalität
Beschreibung: Funktionalität
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 60
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 09/09/2024 00:00:00 (UTC+2)
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Beschreibung der finanziellen Sicherheit: nein
Frist für den Eingang der Angebote: 16/09/2024 12:00:00 (UTC+2)
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 10 Wochen
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Der Auftraggeber behält sich vor, Bewerber oder Bieter gemäß § 56 Abs. 2 S. 1 VgV unter Einhaltung der Grundsätze der Transparenz und der Gleichbehandlung aufzufordern, fehlende, unvollständige oder fehlerhafte unternehmensbezogene Unterlagen, insbesondere Eigenerklärungen, Angaben, Bescheinigungen oder sonstige Nachweise, nachzureichen, zu vervollständigen oder zu korrigieren, oder fehlende oder unvollständige leistungsbezogene Unterlagen nachzureichen oder zu vervollständigen.
Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung:
Eröffnungsdatum: 16/09/2024 12:01:00 (UTC+2)
Ort: Klinikum St. Georg gGmbH, Delitzscher Str. 141, 04129 Leipzig, Ausschreibungsstelle Haus 46, Aufgang A, 1. Etage
Zusätzliche Informationen: nichtöffentliche elektronische Angebotseröffnung
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: nein
Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform: gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter
Informationen über die Überprüfungsfristen: Ein Antrag auf Durchführung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer ist gem. § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt. Für Amtshandlungen der Vergabekammern werden Kosten (Gebühren und Auslagen) zur Deckung des Verwaltungsaufwandes erhoben (§ 182 GWB).
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: 1. Vergabekammer des Freistaates Sachsen bei der Landesdirektion Sachsen
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Klinikum St. Georg gGmbH
TED eSender: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)