1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen, Betrieb Zwickauer Mulde / Obere Weiße Elster
Rechtsform des Erwerbers: Von einer regionalen Gebietskörperschaft kontrollierte Einrichtung des öffentlichen Rechts
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Umweltschutz
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: Steigerung der Leistungsfähigkeit der Talsperre Stollberg durch bauliche Anpassungen und Anbindung zusätzlicher Einzugsgebiete (EZG)
Beschreibung: Steigerung der Leistungsfähigkeit der Talsperre Stollberg durch bauliche Anpassungen und Anbindung zusätzlicher Einzugsgebiete (EZG)
Kennung des Verfahrens: 018e6141-cea9-4e67-80e7-80311fefc1f8
Interne Kennung: 02-2024-40
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Zentrale Elemente des Verfahrens: Der Auftraggeber (AG) vergibt für das Gesamtvorhaben in einem Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb nach § 17 VgV Planungsleistungen nach HOAI 2021 und weitere Besondere, Zusätzliche und Optionale Leistungen.
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
2.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Talsperre Stollberg
Stadt: Stollberg
Postleitzahl: 09366
Land, Gliederung (NUTS): Erzgebirgskreis (DED42)
Land: Deutschland
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Die Vergabe soll losweise erfolgen, es ist jedoch nicht ausgeschlossen, dass an einen Bieter mehrere Lose vergaben werden. Der Vergabe vorgeschaltet ist ein Teilnahmewettbewerb (Auswahlverfahren), im Ergebnis dessen max. 3 Bieter pro Los zur Angebotsabgabe aufgefordert werden. Die Bewertung der Angebote erfolgt getrennt nach den einzelnen Losen, unabhängig davon, wie viele Lose von einem Bieter angeboten werden. Es werden je Los die 3 Bewerber mit der höchsten Wertungspunktzahl aus dem Teilnahmeverfahren je Los zur Angebotsabgabe aufgefordert. Sollte im Ergebnis der Wertung des Teilnahmeverfahrens Punktgleichheit auftreten, und sich keine objektiven Unterschiede bei der Prüfung zwischen den Bewerbern ergeben, so wird der Bewerberkreis durch Losverfahren auf maximal 3 Bewerber reduziert. Am Losverfahren werden nur die punktgleichen Bewerber beteiligt. Sollte im Ergebnis der Wertung des Zuschlagverfahrens aufgrund von Punktgleichheit bei mehreren Bietern kein Bestbieter ermittelt werden können, so wird der Zuschlagsbieter durch Losverfahren ermittelt. Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Erklärung zu den durchschnittlichen Honorarumsätzen des Wirtschaftsteilnehmers gemäß § 45 (1) Nr. 1 VgV 2016, soweit sie die Leistungen der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre betreffen (siehe Formular zur Eigenerklärung): Hinweis: Insofern sich das Geschäftsjahr abweichend von dem jeweiligen Kalenderjahr darstellt, so zählt der Abschluss des Geschäftsjahres. Erklärung des Bieters zur Einhaltung des Gesetzes zur Regelung eines allgemeinen Mindestlohnes – Mindestlohngesetz (MiLoG): 1) Bestätigung das sich der Bieter an die aktuell geltenden Regelungen des allgemeinen Mindestlohns (MiLoG) hält, falls ja: Eigenerklärung MiLoG ist als Anlage beizufügen, falls nein: Begründung Angaben zur Berufshaftpflichtversicherung gemäß § 45 (1) Nr. 3 VgV 2016: Namens des Versicherers; Deckungssumme Personenschäden; Deckungssumme Sonstige Schäden, belegt durch Kopie. Werden die gemäß Vergabebekanntmachung geforderten Deckungssummen nicht erreicht, so ist eine Erklärung des Versicherers beizufügen, dass die Deckungssummen im Auftragsfall angepasst werden. Für geplante Nachunternehmer muss keine Versicherungsbestätigung vorliegen. Hinweis: Der Nachweis des Versicherers darf nicht älter als 12 Monate zum Schlusstermin der Angebotsfrist sein. Der Nachweis ist als Anlage in Kopie beizufügen. Soweit für die vorgenannten Erklärungen Eigenerklärungen vorgelegt werden, sind diese vor Zuschlag durch entsprechende Nachweise zu bestätigen. Weiterhin mit Angebot einzureichen: Eigenerklärung zu Art. 5k der Verordnung (EU) 2022/576 -> Angebote sind auszuschließen, in denen die Eigenerklärung zu Art. 5k der Verordnung (EU) 2022/576 nicht abgeben wird. Die eingereichten Unterlagen sind als „Bewerbung, VG-Nr. 02-2024-40 TS Stollberg Steigerung der Leistungsfähigkeit – Los X“ zu kennzeichnen. Alle geforderten Erklärungen und Nachweise sind entsprechend den Vorgaben/Formblättern im Vergabeportal der eVergabe hochzuladen.
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv - Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb nach § 17 VgV
Anzuwendende grenzübergreifende Rechtsvorschrift:
2.1.6.
Ausschlussgründe:
Rein innerstaatliche Ausschlussgründe: Für Liefer- und Dienstleistungen/Planungsleistungen: §§ 123, 124 GWB, §§ 42, 53, 57, 60 VgV. Der öffentliche Auftraggeber überprüft die Eignung der Bewerber oder Bieter anhand der nach § 122 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen festgelegten Eignungskriterien und das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach den §§ 123 und 124 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen sowie gegebenenfalls Maßnahmen des Bewerbers oder Bieters zur Selbstreinigung nach § 125 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen und schließt gegebenenfalls Bewerber oder Bieter vom Vergabeverfahren aus.
5. Los
5.1.
Los: LOT-0001
Titel: Objektplanung für Ingenieurbauwerke Leistungsphasen 1 bis 9 gem. § 43 HOAI 2021 zzgl. Besondere Leistungen Landschaftspflegerischer Begleit-plan und zusätzliche Leistungen
Beschreibung: Das übergeordnete Ziel ist die Steigerung der Leistungsfähigkeit der Talsperre Stollberg durch bau-liche Anpassungen und Dargebots-Erweiterungen mit Einbindung von zusätzlichen Einzugsgebieten unter Berücksichtigung der technischen Planungsvarianten sowie von Wechselwirkungen unter-schiedlicher Schutzgüter. Zielstellung ist, Lösungsvarianten für den Umgang z. B. mit den Änderungen am Überlauf der Hochwasserentlastungsanlage, des höheren Einstaus des Absperrbauwerkes, dem höheren Einstau des Entnahmeturmes, der gegebenenfalls notwendigen Erhöhung des Teilungsbauwerkes, der Er-stellung eines neuen Wegekonzeptes für die Bewirtschaftung der Anlage, die Anbindung zwei weite-rer Einzugsgebiete und die Umsetzung des Bootshauses unter Berücksichtigung bestehender Rand- und Rahmenbedingungen zu entwickeln und zu bewerten. Zu betrachten sind neben den wasserwirtschaftlichen Erfordernissen (keine Verschlechterung des Hochwasserschutzniveaus) insbesondere eigentums- und genehmigungsrechtliche Aspekte. Zielkonflikte sind zu benennen und Lösungsmöglichkeiten aufzuzeigen und zu planen. Der Gesamtwerkerfolg besteht im Fall des Abrufs aller Leistungsphasen darin, dass alle baulich erforderlichen Objekte mangelfrei geplant und deren Bau mangelfrei überwacht wird; dies unter Beachtung aller vertraglichen Festlegungen und aller im Verlauf der Planung stattfindenden Ab-stimmungen mit dem Auftraggeber. Konkret benannt werden in den Vergabe- und Vertragsunterla-gen die dem Auftraggeber zum Zeitpunkt der Ausschreibung der Leistungen positiv bekannten Grundleistungen und Besonderen sowie Zusätzlichen Leistungen und Optionalen Leistungen. Zum Gesamtwerkerfolg und damit zum Vertragsgegenstand zählen jedoch weitere derzeit noch nicht konkret beschreibbare Leistungen. Es muss durch die Planungsleistungen sichergestellt werden, dass neben der Dargebotserweiterung auch der Schutz der Bevölkerung vor Hochwasser umfassend sichergestellt werden kann und die Niedrigwasseraufhöhung und langfristige Wasserbereitstellung und Gewährleistung der Gewässer-güte gesichert und dauerhaft gewährleistet sind. Bei den naturschutzfachlichen Planungen besteht der Werkerfolg darin, eine genehmigungs-fähige Planung zu erstellen und diese entsprechend der Genehmigung und ggf. weiterer Auflagen der Ge-nehmigungsbehörde und Anforderungen des Auftraggebers umzusetzen. Zum Planungsumfang gehören damit alle hierfür erforderlichen Leistungsbilder, wie z. B. Landschaftsplanungen und/oder Objektplanungen, eine ggf. erforderliche ökologische Baubegleitung bzw. Besonderen Leistungen, z. B. Fachplanungs- und Beratungsleistungen gemäß Anlage 9 zur HOAI 2021, Landschaftspflege-rischer Begleitplan mit Ausgleich- und Ersatzmaßnahmen, ein Artenschutzfachbeitrag sowie die Erstellung von weiteren naturschutzfachlichen Unterlagen deren Notwendigkeit erst bei weiterer Planungstiefe ersichtlich wird. Im Zuge der Planung sind durch die Auftragnehmer alle für die genehmigungs- /funktionsfähige Fertigstellung der Bauwerke erforderlichen Leistungen zu erbringen. Dies beinhaltet insbesondere Grundleistungen sowie sämtliche erforderliche Besondere und Zusätzliche Leistungen, die für den Werkerfolg notwendig sind. Hierzu zählen auch im Zuge des Planungsprozesses ggf. entstehende erforderliche Leistungen deren Notwendigkeit u. U. erst bei weiterer Planungstiefe ersichtlich wird.
Interne Kennung: LOT-0001
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
5.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Talsperre Stollberg
Stadt: Stollberg
Postleitzahl: 09366
Land, Gliederung (NUTS): Erzgebirgskreis (DED42)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 14/10/2024
5.1.4.
Verlängerung
Der Erwerber behält sich das Recht vor, zusätzliche Käufe vom Auftragnehmer zu tätigen, wie hier beschrieben: • als Optionsleistungen bzw. auf entsprechend gesonderten schriftlichen Abruf durch den AG zur LPH 4 des Leistungsbildes Objektplanung Ingenieurbauwerke zusätzlich die Besonderen Leistungen (Los 1) • als Optionsleistung bzw. auf entsprechend gesonderten schriftlichen Abruf durch den AG die LPH 1 bis 4 des Leistungsbildes Landschaftspflegerischer Begleitplan nach § 26 HOAI 2021 sowie (Los 1) • als Optionsleistung bzw. auf entsprechend gesonderten schriftlichen Abruf durch den AG zum Leistungsbildes Landschaftspflegerischer Begleitplan zusätzlich die Besondere Leistungen (Los 1) • Es ist beabsichtigt, dem Auftragnehmer bei Fortsetzung der Planung und Ausführung der Baumaßnahme folgende weitere Leistungen zu übertragen: die LPH 5 bis 9 des Leistungsbildes Objektplanung Ingenieurbauwerke nach § 41 ff. HOAI 2021 (Los 1)
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für das Angebot
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Beschreibung: Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten. Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: § 75 (1), (2) und (3) VgV. Zum Nachweis der Befähigung ist die Eintragung, bei bestehender Eintragung ist das Handelsregister mit dem Angebot vorzulegen. Durch die Bewerber sind im Teilnahmewettbewerb alle für die Eignungsprüfung und Wertung der Teilnahmeanträge erforderlichen Unterlagen einzureichen. Für den Generalplaner und alle Beteiligten der Bewerbergemeinschaft sind mit dem Teilnahmeantrag folgende Unterlagen einzureichen (siehe auch Formblatt Erklärungen und Nachweise im Teilnahmewettbewerb): gesamtschuldnerische Haftungserklärung, Erklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß §§ 123 und 124 GWB, Handelsregisterauszug (soweit eingetragen), Nachweis Berufshaftpflichtversicherung (Deckung Personen- und Sachschäden mindestens jeweils 3,0 Mio. EUR). Der o.g. Nachweis kann durch Vorlage einer Kopie der entsprechenden Versicherungspolice oder durch eine Erklärung der Versicherung darüber, dass im Auftragsfall Versicherungsschutz in o.g. Höhe gewährt wird, geführt werden. Die Maximierung der Ersatzleistung muss hierbei mindestens das Zweifache der Versicherungssumme betragen. Bei Arbeitsgemeinschaften muss Versicherungsschutz für jedes Mitglied bestehen. Soweit für die vorgenannten Unterlagen Eigenerklärungen vorgelegt werden, sind diese spätestens im Zuschlagsverfahren durch entsprechende Nachweise zu bestätigen. Der Nachweis über die Berufshaftpflichtversicherung ist den Unterlagen beizulegen. Angaben zum Firmenprofil und zur Personalstruktur: Benennung Projektleiter, stellvertretender Projektleiter, Projektteam Soweit sich der Bewerber auf die Eignung der Nachauftragnehmer beruft, sind die folgenden Erklärungen und Nachweise auf Verlangen vollständig auch für die jeweiligen Nachauftragnehmer einzureichen (siehe auch Formblatt Erklärungen und Nachweise im Teilnahmewettbewerb): Verpflichtungserklärung (Formblatt TW – FB 236 VHB – Verpflichtungserklärung) Erklärung des Bewerbers zu zwingenden Ausschlussgründen gemäß §§ 123 und 124 GWB Angaben zum Firmenprofil und zur Personalstruktur für den entsprechenden Fachbereich Umsatz der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre Referenzen vergleichbarer Leistungen Die für die Prüfung und Wertung der Teilnahmeanträge erforderlichen Unterlagen gemäß der Bekanntmachung sind durch den Nachauftragnehmer mit dem Teilnahmeantrag vollumfänglich einzureichen.
Höchstanzahl erfolgreicher Angebote: 3
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Benennung des Projektleiters und stellvertretenden Projektleiters sowie Nachweis ihrer beruflichen Befähigung als Dipl. Ing. oder vergleichbarer Abschluss im Bereich Bauingenieurwesen, Wasserbau/-wirtschaft, Tiefbau oder vergleichbarer. Referenzen vergleichbarer Leistungen des Bewerbers und vorgesehenen Projektleiters insgesamt - Gewichtung 80% Mindestanforderung an die Referenzen des Bewerbers und vorgesehenen Projektleiters: • gewertet werden bis zu drei Objekte für das Leistungsbild Objektplanung Ingenieurbauwerke Leistungsphase 1 – 8 § 43 HOAI Als vergaberelevante, vergleichbare Leistungen gelten für das Leistungsbild Ingenieurbauwerke gemäß § 43 HOAI 2021 i.V.m. Anlage 12 folgende Leistungen: • LPH 1 – 8 § 43 HOAI Planung umfasst einen Neubau oder Sanierung von Ingenieurbauwerke gemäß Anlage 12.2 – Gruppe 3 Bauwerke und Anlagen des Wasserbaus • mindestens die LPH 1 bis 8 erbracht • Leistungsphase 8 wurde abgeschlossen im Zeitraum vom 05/2014 bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist • mindestens Honorarzone III • mindestens 500.000 € netto Gesamtbaukosten Bis zu 2 Bonuspunkte werden vergeben, wenn zusätzlich zu den 3 gewerteten Referenzprojekten für „Neubau oder Sanierung Bauwerke und Anlagen des Wasserbaus“ noch je 1 zusätzliches Referenzprojekt „Neubau oder einer Sanierung einer Hochwasserentlastungsanlage oder einer Wehranlage“ und noch je 1 zusätzliches Referenzobjekt „Planung Neubau einer Vorsperre/ eines Vorbeckens oder einen Deichneubau bzw. eine Sanierung einer Vorsperre/ eines Vorbeckens einer Deichsanierung im Zuge einer Hochwasserschutzmaßnahme“ mit Baukosten von jeweils mindestens 500.000 € netto Gesamtkosten und mindestens Honorarzone III nachgewiesen werden. und • gewertet werden bis zu zwei Objekte für Umweltplanungen Als vergaberelevante, vergleichbare Leistungen gelten Umweltplanungen, in denen mindestens folgende Leistungen erbracht wurden: UVS, Landschaftspflegerischer Begleitplan, Fachbeitrag Artenschutz, landschaftspflegerische Ausführungsplanung, Ökologische Baubegleitung, Fachbeitrag WRRL. Zur Erfüllung dieser Referenz ist es zulässig, Leistungsbilder aus mehreren Projekten zusammenzutragen. Es sind aussagekräftige Referenzen unter Angabe des gegenständlichen Vorhabens und der erbrachten Leistungsphasen bzw. Leistungsinhalte vorzulegen. Die Übergabe der Unterlage/ Dokumentation/ Fachbeitrages an den AG muss im Zeitraum von 05/2014 bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist gemäß Auftragsbekanntmachung erfolgt sein. Der Bewerber kann den Nachweis über verschiedene Referenzen erbringen. Bis zu 2 Bonuspunkte werden vergeben, wenn zusätzlich zu den 3 gewerteten Referenzprojekten für vergleichbare Umweltplanungen noch Referenzen für Umweltplanungen im Zusammenhang mit Baumaßnahmen an Bauwerken und Anlagen des Wasserbaus (Anlage 12.2 – Gruppe 3) nachgewiesen werden.
Höchstanzahl erfolgreicher Angebote: 3
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung: • Nachweis Berufshaftpflichtversicherung für die ausgeschriebenen Leistungen in Höhe von mindestens 3.000.000 € für Personenschäden und 3.000.000 € für Sachschäden. Die Maximierung der Ersatzleistung muss hierbei mindestens das Zweifache der Versicherungssumme betragen. • - Umsatz der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre Firmenprofil/Projektteam - Gewichtung 10% Die vom Bewerber für das Projektteam angebotene Mitarbeiteranzahl MA wird mit der aus Sicht der LTV für das Projekt mindestens erforderliche Mitarbeiteranzahl pro Jahr MB/a verglichen. Mindestanforderung an Mitarbeiteranzahl MB = 2 (1 MA Objektplanung (+ 1 MA LBP)) Umsatz - Gewichtung 10% Der vom Bewerber angegebene Umsatz der letzten 3 Jahre wird gemittelt (Um) und auf den zu erwarteten maximalen Auftragswert pro Jahr (Amax) bezogen: Mindestanforderung Umsatz Amax = 100.000,00 €
Höchstanzahl erfolgreicher Angebote: 3
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Verfahrensbedingungen:
Voraussichtliches Datum der Absendung der Aufforderungen zur Angebotseinreichung: 21/06/2024
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 13/05/2024 10:00:00 (UTC+2)
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 90 Tag
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Unterlagen bezüglich der in den Vergabeunterlagen festgelegten Mindestanforderungen zur Eignung werden nicht nachgefordert. Der Auftraggeber behält sich vor, Unterlagen nach § 56 VgV nachzufordern. Ein Anspruch auf Nachforderung besteht jedoch nicht. Bei Angeboten, die aufgrund des geprüften Angebotspreises nicht in die engere Wahl kommen, wird auf eine Prüfung der Vollständigkeit der vorgelegten Unterlagen und die damit ggf. notwendigen Nachforderungen von Unterlagen verzichtet. Für diese Angebote entfällt ebenfalls die Prüfung der Eignung des Bieters.
Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung:
Ort: Eibenstock OT Neidhardtsthal
Zusätzliche Informationen: Es sind keine Bieter oder deren Bevollmächtigte zum Öffnungsverfahren zugelassen.
Auftragsbedingungen:
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform: Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter
Informationen über die Überprüfungsfristen: Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Verfahren vor der Vergabekammer (§ 160 GWB) Einleitung, Antrag (1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. (2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer des Freistaates Sachsen bei der Landesdirektion Sachsen
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen, Betrieb Zwickauer Mulde / Obere Weiße Elster
Organisation, die einen Offline-Zugang zu den Vergabeunterlagen bereitstellt: Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen, Betrieb Zwickauer Mulde / Obere Weiße Elster
5.1.
Los: LOT-0002
Titel: Tragwerksplanung Leistungsphasen 1 bis 6 gem. § 51 HOAI 2021 zzgl. Be-sondere Leistungen und zusätzliche Leistungen
Beschreibung: Das übergeordnete Ziel ist die Steigerung der Leistungsfähigkeit der Talsperre Stollberg durch bau-liche Anpassungen und Dargebots-Erweiterungen mit Einbindung von zusätzlichen Einzugsgebieten unter Berücksichtigung der technischen Planungsvarianten sowie von Wechselwirkungen unter-schiedlicher Schutzgüter. Zielstellung ist, Lösungsvarianten für den Umgang z. B. mit den Änderungen am Überlauf der Hochwasserentlastungsanlage, des höheren Einstaus des Absperrbauwerkes, dem höheren Einstau des Entnahmeturmes, der gegebenenfalls notwendigen Erhöhung des Teilungsbauwerkes, der Er-stellung eines neuen Wegekonzeptes für die Bewirtschaftung der Anlage, die Anbindung zwei weite-rer Einzugsgebiete und die Umsetzung des Bootshauses unter Berücksichtigung bestehender Rand- und Rahmenbedingungen zu entwickeln und zu bewerten. Zu betrachten sind neben den wasserwirtschaftlichen Erfordernissen (keine Verschlechterung des Hochwasserschutzniveaus) insbesondere eigentums- und genehmigungsrechtliche Aspekte. Zielkonflikte sind zu benennen und Lösungsmöglichkeiten aufzuzeigen und zu planen. Der Gesamtwerkerfolg besteht im Fall des Abrufs aller Leistungsphasen darin, dass alle baulich erforderlichen Objekte mangelfrei geplant und deren Bau mangelfrei überwacht wird; dies unter Beachtung aller vertraglichen Festlegungen und aller im Verlauf der Planung stattfindenden Ab-stimmungen mit dem Auftraggeber. Konkret benannt werden in den Vergabe- und Vertragsunterla-gen die dem Auftraggeber zum Zeitpunkt der Ausschreibung der Leistungen positiv bekannten Grundleistungen und Besonderen sowie Zusätzlichen Leistungen und Optionalen Leistungen. Zum Gesamtwerkerfolg und damit zum Vertragsgegenstand zählen jedoch weitere derzeit noch nicht konkret beschreibbare Leistungen. Es muss durch die Planungsleistungen sichergestellt werden, dass neben der Dargebotserweiterung auch der Schutz der Bevölkerung vor Hochwasser umfassend sichergestellt werden kann und die Niedrigwasseraufhöhung und langfristige Wasserbereitstellung und Gewährleistung der Gewässer-güte gesichert und dauerhaft gewährleistet sind. Bei den naturschutzfachlichen Planungen besteht der Werkerfolg darin, eine genehmigungs-fähige Planung zu erstellen und diese entsprechend der Genehmigung und ggf. weiterer Auflagen der Ge-nehmigungsbehörde und Anforderungen des Auftraggebers umzusetzen. Zum Planungsumfang gehören damit alle hierfür erforderlichen Leistungsbilder, wie z. B. Landschaftsplanungen und/oder Objektplanungen, eine ggf. erforderliche ökologische Baubegleitung bzw. Besonderen Leistungen, z. B. Fachplanungs- und Beratungsleistungen gemäß Anlage 9 zur HOAI 2021, Landschaftspflege-rischer Begleitplan mit Ausgleich- und Ersatzmaßnahmen, ein Artenschutzfachbeitrag sowie die Erstellung von weiteren naturschutzfachlichen Unterlagen deren Notwendigkeit erst bei weiterer Planungstiefe ersichtlich wird. Im Zuge der Planung sind durch die Auftragnehmer alle für die genehmigungs- /funktionsfähige Fertigstellung der Bauwerke erforderlichen Leistungen zu erbringen. Dies beinhaltet insbesondere Grundleistungen sowie sämtliche erforderliche Besondere und Zusätzliche Leistungen, die für den Werkerfolg notwendig sind. Hierzu zählen auch im Zuge des Planungsprozesses ggf. entstehende erforderliche Leistungen deren Notwendigkeit u. U. erst bei weiterer Planungstiefe ersichtlich wird.
Interne Kennung: LOT-0002
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
5.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Talsperre Stollberg
Stadt: Stollberg
Postleitzahl: 09366
Land, Gliederung (NUTS): Erzgebirgskreis (DED42)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 14/10/2024
5.1.4.
Verlängerung
Der Erwerber behält sich das Recht vor, zusätzliche Käufe vom Auftragnehmer zu tätigen, wie hier beschrieben: • als Optionsleistungen bzw. auf entsprechend gesonderten schriftlichen Abruf durch den AG zur LPH 4 des Leistungsbildes Tragwerksplanung zusätzlich die Besonderen Leistungen (Los 2) • Es ist beabsichtigt, dem Auftragnehmer bei Fortsetzung der Planung und Ausführung der Baumaßnahme folgende weitere Leistungen zu übertragen: die LPH 5 bis 6 des Leistungsbildes Tragwerksplanung nach § 51 ff. HOAI 2021 (Los 2)
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für das Angebot
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Beschreibung: Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten. Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: § 75 (1), (2) und (3) VgV. Zum Nachweis der Befähigung ist die Eintragung, bei bestehender Eintragung ist das Handelsregister mit dem Angebot vorzulegen. Durch die Bewerber sind im Teilnahmewettbewerb alle für die Eignungsprüfung und Wertung der Teilnahmeanträge erforderlichen Unterlagen einzureichen. Für den Generalplaner und alle Beteiligten der Bewerbergemeinschaft sind mit dem Teilnahmeantrag folgende Unterlagen einzureichen (siehe auch Formblatt Erklärungen und Nachweise im Teilnahmewettbewerb): gesamtschuldnerische Haftungserklärung, Erklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß §§ 123 und 124 GWB, Handelsregisterauszug (soweit eingetragen), Nachweis Berufshaftpflichtversicherung (Deckung Personen- und Sachschäden mindestens jeweils 3,0 Mio. EUR). Der o.g. Nachweis kann durch Vorlage einer Kopie der entsprechenden Versicherungspolice oder durch eine Erklärung der Versicherung darüber, dass im Auftragsfall Versicherungsschutz in o.g. Höhe gewährt wird, geführt werden. Die Maximierung der Ersatzleistung muss hierbei mindestens das Zweifache der Versicherungssumme betragen. Bei Arbeitsgemeinschaften muss Versicherungsschutz für jedes Mitglied bestehen. Soweit für die vorgenannten Unterlagen Eigenerklärungen vorgelegt werden, sind diese spätestens im Zuschlagsverfahren durch entsprechende Nachweise zu bestätigen. Der Nachweis über die Berufshaftpflichtversicherung ist den Unterlagen beizulegen. Angaben zum Firmenprofil und zur Personalstruktur: Benennung Projektleiter, stellvertretender Projektleiter, Projektteam Soweit sich der Bewerber auf die Eignung der Nachauftragnehmer beruft, sind die folgenden Erklärungen und Nachweise auf Verlangen vollständig auch für die jeweiligen Nachauftragnehmer einzureichen (siehe auch Formblatt Erklärungen und Nachweise im Teilnahmewettbewerb): Verpflichtungserklärung (Formblatt TW – FB 236 VHB – Verpflichtungserklärung) Erklärung des Bewerbers zu zwingenden Ausschlussgründen gemäß §§ 123 und 124 GWB Angaben zum Firmenprofil und zur Personalstruktur für den entsprechenden Fachbereich Umsatz der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre Referenzen vergleichbarer Leistungen Die für die Prüfung und Wertung der Teilnahmeanträge erforderlichen Unterlagen gemäß der Bekanntmachung sind durch den Nachauftragnehmer mit dem Teilnahmeantrag vollumfänglich einzureichen.
Höchstanzahl erfolgreicher Angebote: 3
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Benennung des Projektleiters und stellvertretenden Projektleiters sowie Nachweis ihrer beruflichen Befähigung als Dipl. Ing. oder vergleichbarer Abschluss im Bereich Bauingenieurwesen, Wasserbau/-wirtschaft, Tiefbau oder vergleichbarer. Referenzen vergleichbarer Leistungen des Bewerbers und vorgesehenen Projektleiters insgesamt - Gewichtung 80% Mindestanforderung an die Referenzen des Bewerbers und vorgesehenen Projektleiters: • gewertet werden bis zu drei Objekte für das Leistungsbild Tragwerksplanung Leistungsphase 1 – 6 § 51 HOAI Als vergaberelevante, vergleichbare Leistungen gelten für das Leistungsbild Tragwerksplanung gemäß § 51 HOAI 2021 i.V.m. Anlage 14 folgende Leistungen: • LPH 1 – 6 § 51 HOAI Planung umfasst die Tragwerksplanung eines Neubaus oder Sanierung von Ingenieurbauwerke gemäß Anlage 12.2 – Gruppe 3 Bauwerke und Anlagen des Wasserbaus • mindestens die LPH 1 bis 6 erbracht • Leistungsphase 6 wurde abgeschlossen im Zeitraum vom 05/2014 bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist • mindestens Honorarzone II • mindestens 500.000 € netto Gesamtbaukosten Bis zu 2 Bonuspunkte werden vergeben, wenn zusätzlich zu den 3 gewerteten Referenzprojekten für die Tragwerksplanung im Zusammenhang mit einem „Neubau oder einer Sanierung Bauwerke und Anlagen des Wasserbaus“ noch je 1 zusätzliches Referenzprojekt für die Tragwerksplanung im Zusammenhang mit einem „Neubau oder einer Sanierung einer Hochwasserentlastungsanlage oder einer Wehranlage“ mit Baukosten von jeweils mindestens 500.000 € netto Gesamtkosten und mindestens Honorarzone II und noch je 1 zusätzliches Referenzobjekt für die Tragwerksplanung im Zusammenhang mit der „Planung Neubau einer Vorsperre/ eines Vorbeckens oder einen Deichneubau bzw. eine Sanierung einer Vorsperre/ eines Vorbeckens einer Deichsanierung im Zuge einer Hochwasserschutzmaßnahme“ mit Baukosten von jeweils mindestens 500.000 € netto Gesamtkosten und mindestens Honorarzone II nachgewiesen werden.
Höchstanzahl erfolgreicher Angebote: 3
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung: • Nachweis Berufshaftpflichtversicherung für die ausgeschriebenen Leistungen in Höhe von mindestens 3.000.000 € für Personenschäden und 3.000.000 € für Sachschäden. Die Maximierung der Ersatzleistung muss hierbei mindestens das Zweifache der Versicherungssumme betragen. • - Umsatz der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre Firmenprofil/Projektteam - Gewichtung 10% Die vom Bewerber für das Projektteam angebotene Mitarbeiteranzahl MA wird mit der aus Sicht der LTV für das Projekt mindestens erforderliche Mitarbeiteranzahl pro Jahr MB/a verglichen. Mindestanforderung an Mitarbeiteranzahl MB = 1 Umsatz - Gewichtung 10% Der vom Bewerber angegebene Umsatz der letzten 3 Jahre wird gemittelt (Um) und auf den zu erwarteten maximalen Auftragswert pro Jahr (Amax) bezogen: Mindestanforderung Umsatz Amax = 30.000,00 €
Höchstanzahl erfolgreicher Angebote: 3
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Verfahrensbedingungen:
Voraussichtliches Datum der Absendung der Aufforderungen zur Angebotseinreichung: 21/06/2024
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 13/05/2024 10:00:00 (UTC+2)
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 90 Tag
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Unterlagen bezüglich der in den Vergabeunterlagen festgelegten Mindestanforderungen zur Eignung werden nicht nachgefordert. Der Auftraggeber behält sich vor, Unterlagen nach § 56 VgV nachzufordern. Ein Anspruch auf Nachforderung besteht jedoch nicht. Bei Angeboten, die aufgrund des geprüften Angebotspreises nicht in die engere Wahl kommen, wird auf eine Prüfung der Vollständigkeit der vorgelegten Unterlagen und die damit ggf. notwendigen Nachforderungen von Unterlagen verzichtet. Für diese Angebote entfällt ebenfalls die Prüfung der Eignung des Bieters.
Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung:
Ort: Eibenstock OT Neidhardtsthal
Zusätzliche Informationen: Es sind keine Bieter oder deren Bevollmächtigte zum Öffnungsverfahren zugelassen.
Auftragsbedingungen:
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform: Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter
Informationen über die Überprüfungsfristen: Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Verfahren vor der Vergabekammer (§ 160 GWB) Einleitung, Antrag (1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. (2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer des Freistaates Sachsen bei der Landesdirektion Sachsen
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen, Betrieb Zwickauer Mulde / Obere Weiße Elster
Organisation, die einen Offline-Zugang zu den Vergabeunterlagen bereitstellt: Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen, Betrieb Zwickauer Mulde / Obere Weiße Elster
5.1.
Los: LOT-0003
Titel: Objektplanung für Verkehrsanlagen Leistungsphasen 1 bis 9 gem. § 47 HOAI 2021 zzgl. Besondere Leistungen und zusätzliche Leistungen
Beschreibung: Das übergeordnete Ziel ist die Steigerung der Leistungsfähigkeit der Talsperre Stollberg durch bau-liche Anpassungen und Dargebots-Erweiterungen mit Einbindung von zusätzlichen Einzugsgebieten unter Berücksichtigung der technischen Planungsvarianten sowie von Wechselwirkungen unter-schiedlicher Schutzgüter. Zielstellung ist, Lösungsvarianten für den Umgang z. B. mit den Änderungen am Überlauf der Hochwasserentlastungsanlage, des höheren Einstaus des Absperrbauwerkes, dem höheren Einstau des Entnahmeturmes, der gegebenenfalls notwendigen Erhöhung des Teilungsbauwerkes, der Er-stellung eines neuen Wegekonzeptes für die Bewirtschaftung der Anlage, die Anbindung zwei weite-rer Einzugsgebiete und die Umsetzung des Bootshauses unter Berücksichtigung bestehender Rand- und Rahmenbedingungen zu entwickeln und zu bewerten. Zu betrachten sind neben den wasserwirtschaftlichen Erfordernissen (keine Verschlechterung des Hochwasserschutzniveaus) insbesondere eigentums- und genehmigungsrechtliche Aspekte. Zielkonflikte sind zu benennen und Lösungsmöglichkeiten aufzuzeigen und zu planen. Der Gesamtwerkerfolg besteht im Fall des Abrufs aller Leistungsphasen darin, dass alle baulich erforderlichen Objekte mangelfrei geplant und deren Bau mangelfrei überwacht wird; dies unter Beachtung aller vertraglichen Festlegungen und aller im Verlauf der Planung stattfindenden Ab-stimmungen mit dem Auftraggeber. Konkret benannt werden in den Vergabe- und Vertragsunterla-gen die dem Auftraggeber zum Zeitpunkt der Ausschreibung der Leistungen positiv bekannten Grundleistungen und Besonderen sowie Zusätzlichen Leistungen und Optionalen Leistungen. Zum Gesamtwerkerfolg und damit zum Vertragsgegenstand zählen jedoch weitere derzeit noch nicht konkret beschreibbare Leistungen. Es muss durch die Planungsleistungen sichergestellt werden, dass neben der Dargebotserweiterung auch der Schutz der Bevölkerung vor Hochwasser umfassend sichergestellt werden kann und die Niedrigwasseraufhöhung und langfristige Wasserbereitstellung und Gewährleistung der Gewässer-güte gesichert und dauerhaft gewährleistet sind. Bei den naturschutzfachlichen Planungen besteht der Werkerfolg darin, eine genehmigungs-fähige Planung zu erstellen und diese entsprechend der Genehmigung und ggf. weiterer Auflagen der Ge-nehmigungsbehörde und Anforderungen des Auftraggebers umzusetzen. Zum Planungsumfang gehören damit alle hierfür erforderlichen Leistungsbilder, wie z. B. Landschaftsplanungen und/oder Objektplanungen, eine ggf. erforderliche ökologische Baubegleitung bzw. Besonderen Leistungen, z. B. Fachplanungs- und Beratungsleistungen gemäß Anlage 9 zur HOAI 2021, Landschaftspflege-rischer Begleitplan mit Ausgleich- und Ersatzmaßnahmen, ein Artenschutzfachbeitrag sowie die Erstellung von weiteren naturschutzfachlichen Unterlagen deren Notwendigkeit erst bei weiterer Planungstiefe ersichtlich wird. Im Zuge der Planung sind durch die Auftragnehmer alle für die genehmigungs- /funktionsfähige Fertigstellung der Bauwerke erforderlichen Leistungen zu erbringen. Dies beinhaltet insbesondere Grundleistungen sowie sämtliche erforderliche Besondere und Zusätzliche Leistungen, die für den Werkerfolg notwendig sind. Hierzu zählen auch im Zuge des Planungsprozesses ggf. entstehende erforderliche Leistungen deren Notwendigkeit u. U. erst bei weiterer Planungstiefe ersichtlich wird.
Interne Kennung: LOT-0003
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
5.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Talsperre Stollberg
Stadt: Stollberg
Postleitzahl: 09366
Land, Gliederung (NUTS): Erzgebirgskreis (DED42)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 14/10/2024
5.1.4.
Verlängerung
Der Erwerber behält sich das Recht vor, zusätzliche Käufe vom Auftragnehmer zu tätigen, wie hier beschrieben: • als Optionsleistungen bzw. auf entsprechend gesonderten schriftlichen Abruf durch den AG zur LPH 4 des Leistungsbildes Objektplanung Verkehrsanlagen zusätzlich die Besonderen Leistungen (Los 3) • Es ist beabsichtigt, dem Auftragnehmer bei Fortsetzung der Planung und Ausführung der Baumaßnahme folgende weitere Leistungen zu übertragen: die LPH 5 bis 9 des Leistungsbildes Verkehrsanlagen nach § 43 ff. HOAI 2021 (Los 3)
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für das Angebot
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Beschreibung: Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten. Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: § 75 (1), (2) und (3) VgV. Zum Nachweis der Befähigung ist die Eintragung, bei bestehender Eintragung ist das Handelsregister mit dem Angebot vorzulegen. Durch die Bewerber sind im Teilnahmewettbewerb alle für die Eignungsprüfung und Wertung der Teilnahmeanträge erforderlichen Unterlagen einzureichen. Für den Generalplaner und alle Beteiligten der Bewerbergemeinschaft sind mit dem Teilnahmeantrag folgende Unterlagen einzureichen (siehe auch Formblatt Erklärungen und Nachweise im Teilnahmewettbewerb): gesamtschuldnerische Haftungserklärung, Erklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß §§ 123 und 124 GWB, Handelsregisterauszug (soweit eingetragen), Nachweis Berufshaftpflichtversicherung (Deckung Personen- und Sachschäden mindestens jeweils 3,0 Mio. EUR). Der o.g. Nachweis kann durch Vorlage einer Kopie der entsprechenden Versicherungspolice oder durch eine Erklärung der Versicherung darüber, dass im Auftragsfall Versicherungsschutz in o.g. Höhe gewährt wird, geführt werden. Die Maximierung der Ersatzleistung muss hierbei mindestens das Zweifache der Versicherungssumme betragen. Bei Arbeitsgemeinschaften muss Versicherungsschutz für jedes Mitglied bestehen. Soweit für die vorgenannten Unterlagen Eigenerklärungen vorgelegt werden, sind diese spätestens im Zuschlagsverfahren durch entsprechende Nachweise zu bestätigen. Der Nachweis über die Berufshaftpflichtversicherung ist den Unterlagen beizulegen. Angaben zum Firmenprofil und zur Personalstruktur: Benennung Projektleiter, stellvertretender Projektleiter, Projektteam Soweit sich der Bewerber auf die Eignung der Nachauftragnehmer beruft, sind die folgenden Erklärungen und Nachweise auf Verlangen vollständig auch für die jeweiligen Nachauftragnehmer einzureichen (siehe auch Formblatt Erklärungen und Nachweise im Teilnahmewettbewerb): Verpflichtungserklärung (Formblatt TW – FB 236 VHB – Verpflichtungserklärung) Erklärung des Bewerbers zu zwingenden Ausschlussgründen gemäß §§ 123 und 124 GWB Angaben zum Firmenprofil und zur Personalstruktur für den entsprechenden Fachbereich Umsatz der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre Referenzen vergleichbarer Leistungen Die für die Prüfung und Wertung der Teilnahmeanträge erforderlichen Unterlagen gemäß der Bekanntmachung sind durch den Nachauftragnehmer mit dem Teilnahmeantrag vollumfänglich einzureichen.
Höchstanzahl erfolgreicher Angebote: 3
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Benennung des Projektleiters und stellvertretenden Projektleiters sowie Nachweis ihrer beruflichen Befähigung als Dipl. Ing. oder vergleichbarer Abschluss im Bereich Bauingenieurwesen, Wasserbau/-wirtschaft, Tiefbau oder vergleichbarer. Referenzen vergleichbarer Leistungen des Bewerbers und vorgesehenen Projektleiters insgesamt - Gewichtung 80% Mindestanforderung an die Referenzen des Bewerbers und vorgesehenen Projektleiters: • gewertet wird jeweils ein Objekt für das Leistungsbild Objektplanung einer Verkehrsanlage Leistungsphase 1 – 8 § 45 HOAI Als vergaberelevante, vergleichbare Leistungen gelten für das Leistungsbild Objektplanung einer Verkehrsanlage gemäß § 45 HOAI 2021 i.V.m. Anlage 13 folgende Leistungen: • LPH 1 – 8 § 45 HOAI Planung umfasst einen Neubau und/oder grundhaften Ausbau und/oder Sanierung einer Straße/Weg • mindestens die LPH 1 bis 8 erbracht • Leistungsphase 8 wurde abgeschlossen im Zeitraum vom 05/2014 bis zum Ablauf der Angebotsfrist • mindestens Honorarzone II • mindestens 200.000 € netto Gesamtbaukosten Bis zu jeweils 2 Bonuspunkte werden vergeben, wenn zusätzlich zu den gewerteten Referenzprojekten noch jeweils 1 zusätzliches Referenzprojekt „Neubau und/oder grundhaften Ausbau und/oder Sanierung eines Forst-Weges“ an einer Talsperre bzw. Trinkwassertalsperre mit Baukosten von jeweils mindestens 200.000 € netto Gesamtkosten und mindestens Honorarzone II nachgewiesen werden.
Höchstanzahl erfolgreicher Angebote: 3
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung: • Nachweis Berufshaftpflichtversicherung für die ausgeschriebenen Leistungen in Höhe von mindestens 3.000.000 € für Personenschäden und 3.000.000 € für Sachschäden. Die Maximierung der Ersatzleistung muss hierbei mindestens das Zweifache der Versicherungssumme betragen. • - Umsatz der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre Firmenprofil/Projektteam - Gewichtung 10% Die vom Bewerber für das Projektteam angebotene Mitarbeiteranzahl MA wird mit der aus Sicht der LTV für das Projekt mindestens erforderliche Mitarbeiteranzahl pro Jahr MB/a verglichen. Mindestanforderung an Mitarbeiteranzahl MB = 1 Umsatz - Gewichtung 10% Der vom Bewerber angegebene Umsatz der letzten 3 Jahre wird gemittelt (Um) und auf den zu erwarteten maximalen Auftragswert pro Jahr (Amax) bezogen: Mindestanforderung Umsatz Amax = 10.000,00 €
Höchstanzahl erfolgreicher Angebote: 3
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Verfahrensbedingungen:
Voraussichtliches Datum der Absendung der Aufforderungen zur Angebotseinreichung: 21/06/2024
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 13/05/2024 10:00:00 (UTC+2)
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 90 Tag
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Unterlagen bezüglich der in den Vergabeunterlagen festgelegten Mindestanforderungen zur Eignung werden nicht nachgefordert. Der Auftraggeber behält sich vor, Unterlagen nach § 56 VgV nachzufordern. Ein Anspruch auf Nachforderung besteht jedoch nicht. Bei Angeboten, die aufgrund des geprüften Angebotspreises nicht in die engere Wahl kommen, wird auf eine Prüfung der Vollständigkeit der vorgelegten Unterlagen und die damit ggf. notwendigen Nachforderungen von Unterlagen verzichtet. Für diese Angebote entfällt ebenfalls die Prüfung der Eignung des Bieters.
Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung:
Ort: Eibenstock OT Neidhardtsthal
Zusätzliche Informationen: Es sind keine Bieter oder deren Bevollmächtigte zum Öffnungsverfahren zugelassen.
Auftragsbedingungen:
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform: Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter
Informationen über die Überprüfungsfristen: Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Verfahren vor der Vergabekammer (§ 160 GWB) Einleitung, Antrag (1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. (2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer des Freistaates Sachsen bei der Landesdirektion Sachsen
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen, Betrieb Zwickauer Mulde / Obere Weiße Elster
Organisation, die einen Offline-Zugang zu den Vergabeunterlagen bereitstellt: Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen, Betrieb Zwickauer Mulde / Obere Weiße Elster
5.1.
Los: LOT-0004
Titel: Technische Ausrüstung gem. § 55 HOAI 2021 (Leistungsphasen 1 - 9 zzgl. Besondere Leistungen und zusätzliche Leistungen
Beschreibung: Das übergeordnete Ziel ist die Steigerung der Leistungsfähigkeit der Talsperre Stollberg durch bau-liche Anpassungen und Dargebots-Erweiterungen mit Einbindung von zusätzlichen Einzugsgebieten unter Berücksichtigung der technischen Planungsvarianten sowie von Wechselwirkungen unter-schiedlicher Schutzgüter. Zielstellung ist, Lösungsvarianten für den Umgang z. B. mit den Änderungen am Überlauf der Hochwasserentlastungsanlage, des höheren Einstaus des Absperrbauwerkes, dem höheren Einstau des Entnahmeturmes, der gegebenenfalls notwendigen Erhöhung des Teilungsbauwerkes, der Er-stellung eines neuen Wegekonzeptes für die Bewirtschaftung der Anlage, die Anbindung zwei weite-rer Einzugsgebiete und die Umsetzung des Bootshauses unter Berücksichtigung bestehender Rand- und Rahmenbedingungen zu entwickeln und zu bewerten. Zu betrachten sind neben den wasserwirtschaftlichen Erfordernissen (keine Verschlechterung des Hochwasserschutzniveaus) insbesondere eigentums- und genehmigungsrechtliche Aspekte. Zielkonflikte sind zu benennen und Lösungsmöglichkeiten aufzuzeigen und zu planen. Der Gesamtwerkerfolg besteht im Fall des Abrufs aller Leistungsphasen darin, dass alle baulich erforderlichen Objekte mangelfrei geplant und deren Bau mangelfrei überwacht wird; dies unter Beachtung aller vertraglichen Festlegungen und aller im Verlauf der Planung stattfindenden Ab-stimmungen mit dem Auftraggeber. Konkret benannt werden in den Vergabe- und Vertragsunterla-gen die dem Auftraggeber zum Zeitpunkt der Ausschreibung der Leistungen positiv bekannten Grundleistungen und Besonderen sowie Zusätzlichen Leistungen und Optionalen Leistungen. Zum Gesamtwerkerfolg und damit zum Vertragsgegenstand zählen jedoch weitere derzeit noch nicht konkret beschreibbare Leistungen. Es muss durch die Planungsleistungen sichergestellt werden, dass neben der Dargebotserweiterung auch der Schutz der Bevölkerung vor Hochwasser umfassend sichergestellt werden kann und die Niedrigwasseraufhöhung und langfristige Wasserbereitstellung und Gewährleistung der Gewässer-güte gesichert und dauerhaft gewährleistet sind. Bei den naturschutzfachlichen Planungen besteht der Werkerfolg darin, eine genehmigungs-fähige Planung zu erstellen und diese entsprechend der Genehmigung und ggf. weiterer Auflagen der Ge-nehmigungsbehörde und Anforderungen des Auftraggebers umzusetzen. Zum Planungsumfang gehören damit alle hierfür erforderlichen Leistungsbilder, wie z. B. Landschaftsplanungen und/oder Objektplanungen, eine ggf. erforderliche ökologische Baubegleitung bzw. Besonderen Leistungen, z. B. Fachplanungs- und Beratungsleistungen gemäß Anlage 9 zur HOAI 2021, Landschaftspflege-rischer Begleitplan mit Ausgleich- und Ersatzmaßnahmen, ein Artenschutzfachbeitrag sowie die Erstellung von weiteren naturschutzfachlichen Unterlagen deren Notwendigkeit erst bei weiterer Planungstiefe ersichtlich wird. Im Zuge der Planung sind durch die Auftragnehmer alle für die genehmigungs- /funktionsfähige Fertigstellung der Bauwerke erforderlichen Leistungen zu erbringen. Dies beinhaltet insbesondere Grundleistungen sowie sämtliche erforderliche Besondere und Zusätzliche Leistungen, die für den Werkerfolg notwendig sind. Hierzu zählen auch im Zuge des Planungsprozesses ggf. entstehende erforderliche Leistungen deren Notwendigkeit u. U. erst bei weiterer Planungstiefe ersichtlich wird.
Interne Kennung: LOT-0004
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
5.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Talsperre Stollberg
Stadt: Stollberg
Postleitzahl: 09366
Land, Gliederung (NUTS): Erzgebirgskreis (DED42)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 14/10/2024
5.1.4.
Verlängerung
Der Erwerber behält sich das Recht vor, zusätzliche Käufe vom Auftragnehmer zu tätigen, wie hier beschrieben: • als Optionsleistungen bzw. auf entsprechend gesonderten schriftlichen Abruf durch den AG zur LPH 4 des Leistungsbildes Technische Ausrüstung zusätzlich die Besonderen Leistungen (Los 4) • Es ist beabsichtigt, dem Auftragnehmer bei Fortsetzung der Planung und Ausführung der Baumaßnahme folgende weitere Leistungen zu übertragen: die LPH 5 bis 9 des Leistungsbildes Technische Ausrüstung nach § 55 ff. HOAI 2021 (Los 4)
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für das Angebot
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Beschreibung: Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten. Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: § 75 (1), (2) und (3) VgV. Zum Nachweis der Befähigung ist die Eintragung, bei bestehender Eintragung ist das Handelsregister mit dem Angebot vorzulegen. Durch die Bewerber sind im Teilnahmewettbewerb alle für die Eignungsprüfung und Wertung der Teilnahmeanträge erforderlichen Unterlagen einzureichen. Für den Generalplaner und alle Beteiligten der Bewerbergemeinschaft sind mit dem Teilnahmeantrag folgende Unterlagen einzureichen (siehe auch Formblatt Erklärungen und Nachweise im Teilnahmewettbewerb): gesamtschuldnerische Haftungserklärung, Erklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß §§ 123 und 124 GWB, Handelsregisterauszug (soweit eingetragen), Nachweis Berufshaftpflichtversicherung (Deckung Personen- und Sachschäden mindestens jeweils 3,0 Mio. EUR). Der o.g. Nachweis kann durch Vorlage einer Kopie der entsprechenden Versicherungspolice oder durch eine Erklärung der Versicherung darüber, dass im Auftragsfall Versicherungsschutz in o.g. Höhe gewährt wird, geführt werden. Die Maximierung der Ersatzleistung muss hierbei mindestens das Zweifache der Versicherungssumme betragen. Bei Arbeitsgemeinschaften muss Versicherungsschutz für jedes Mitglied bestehen. Soweit für die vorgenannten Unterlagen Eigenerklärungen vorgelegt werden, sind diese spätestens im Zuschlagsverfahren durch entsprechende Nachweise zu bestätigen. Der Nachweis über die Berufshaftpflichtversicherung ist den Unterlagen beizulegen. Angaben zum Firmenprofil und zur Personalstruktur: Benennung Projektleiter, stellvertretender Projektleiter, Projektteam Soweit sich der Bewerber auf die Eignung der Nachauftragnehmer beruft, sind die folgenden Erklärungen und Nachweise auf Verlangen vollständig auch für die jeweiligen Nachauftragnehmer einzureichen (siehe auch Formblatt Erklärungen und Nachweise im Teilnahmewettbewerb): Verpflichtungserklärung (Formblatt TW – FB 236 VHB – Verpflichtungserklärung) Erklärung des Bewerbers zu zwingenden Ausschlussgründen gemäß §§ 123 und 124 GWB Angaben zum Firmenprofil und zur Personalstruktur für den entsprechenden Fachbereich Umsatz der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre Referenzen vergleichbarer Leistungen Die für die Prüfung und Wertung der Teilnahmeanträge erforderlichen Unterlagen gemäß der Bekanntmachung sind durch den Nachauftragnehmer mit dem Teilnahmeantrag vollumfänglich einzureichen.
Höchstanzahl erfolgreicher Angebote: 3
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Benennung des Projektleiters und stellvertretenden Projektleiters sowie Nachweis ihrer beruflichen Befähigung als Dipl. Ing. oder vergleichbarer Abschluss im Bereich Bauingenieurwesen, Wasserbau/-wirtschaft, Tiefbau oder vergleichbarer. Referenzen vergleichbarer Leistungen des Bewerbers und vorgesehenen Projektleiters insgesamt - Gewichtung 80% Mindestanforderung an die Referenzen des Bewerbers und vorgesehenen Projektleiters: • gewertet werden jeweils bis zu drei Objekte für das Leistungsbild Technische Ausrüstung gemäß § 55 Leistungsphase 1 – 8 § 55 HOAI Als vergaberelevante, vergleichbare Leistungen gelten für das Leistungsbild Technische Ausrüstung gemäß § 55 HOAI 2021 i.V.m. Anlage 15 folgende Leistungen: • LPH 1 – 8 § 43 HOAI Planung umfasst einen Neubau oder einer Sanierung einer Wassertechnischen Ausrüstung • mindestens die LPH 1 bis 8 erbracht • Leistungsphase 8 wurde abgeschlossen im Zeitraum vom 05/2014 bis zum Ablauf der Angebotsfrist • mindestens Honorarzone II • mindestens 200.000 € netto Gesamtbaukosten Bis zu 2 Bonuspunkte (Bewerber) bzw. 1 Bonuspunkt (Projektleiter) werden vergeben, wenn zusätzlich zu den 3 (Bewerber) bzw. 2 (Projektleiter) gewerteten Referenzprojekten noch 2 zusätzliche Referenzprojekte bei Bewerber bzw. 1 zusätzliches Referenzprojekt beim Projektleiter „Planung Neubau oder die Sanierung einer Hochwasserentlastungsanlage/Wehr“ mit Baukosten von jeweils mindestens 200.000 € netto Gesamtkosten und mindestens Honorarzone II nachgewiesen werden. und Als vergaberelevante, vergleichbare Leistungen gelten für das Leistungsbild Technische Ausrüstung gemäß § 55 HOAI 2021 i.V.m. Anlage 15 folgende Leistungen: • LPH 1 – 8 § 55 HOAI Planung umfasst Neubau oder die Sanierung einer Pumpstation • mindestens die LPH 1 bis 8 erbracht • Leistungsphase 8 wurde abgeschlossen im Zeitraum vom 05/2014 bis zum Ablauf der Angebotsfrist • mindestens Honorarzone II • mindestens 250.000 € netto Gesamtbaukosten Bis zu 2 Bonuspunkte (Bewerber) bzw. 1 Bonuspunkt (Projektleiter) werden vergeben, wenn zusätzlich zu den 3 (Bewerber) bzw. 2 (Projektleiter) gewerteten Referenzprojekten noch 2 zusätzliche Referenzprojekte bei Bewerber bzw. 1 zusätzliches Referenzprojekt beim Projektleiter „Planung Neubau oder die Sanierung einer Pumpstation“ mit Baukosten von jeweils mindestens 250.000 € netto Gesamtkosten und mindestens Honorarzone II nachgewiesen werden.
Höchstanzahl erfolgreicher Angebote: 3
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung: • Nachweis Berufshaftpflichtversicherung für die ausgeschriebenen Leistungen in Höhe von mindestens 3.000.000 € für Personenschäden und 3.000.000 € für Sachschäden. Die Maximierung der Ersatzleistung muss hierbei mindestens das Zweifache der Versicherungssumme betragen. • - Umsatz der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre Firmenprofil/Projektteam - Gewichtung 10% Die vom Bewerber für das Projektteam angebotene Mitarbeiteranzahl MA wird mit der aus Sicht der LTV für das Projekt mindestens erforderliche Mitarbeiteranzahl pro Jahr MB/a verglichen. Mindestanforderung an Mitarbeiteranzahl MB = 1 Umsatz - Gewichtung 10% Der vom Bewerber angegebene Umsatz der letzten 3 Jahre wird gemittelt (Um) und auf den zu erwarteten maximalen Auftragswert pro Jahr (Amax) bezogen: Mindestanforderung Umsatz Amax = 30.000 €
Höchstanzahl erfolgreicher Angebote: 3
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Verfahrensbedingungen:
Voraussichtliches Datum der Absendung der Aufforderungen zur Angebotseinreichung: 21/06/2024
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 13/05/2024 10:00:00 (UTC+2)
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 90 Tag
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Unterlagen bezüglich der in den Vergabeunterlagen festgelegten Mindestanforderungen zur Eignung werden nicht nachgefordert. Der Auftraggeber behält sich vor, Unterlagen nach § 56 VgV nachzufordern. Ein Anspruch auf Nachforderung besteht jedoch nicht. Bei Angeboten, die aufgrund des geprüften Angebotspreises nicht in die engere Wahl kommen, wird auf eine Prüfung der Vollständigkeit der vorgelegten Unterlagen und die damit ggf. notwendigen Nachforderungen von Unterlagen verzichtet. Für diese Angebote entfällt ebenfalls die Prüfung der Eignung des Bieters.
Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung:
Ort: Eibenstock OT Neidhardtsthal
Zusätzliche Informationen: Es sind keine Bieter oder deren Bevollmächtigte zum Öffnungsverfahren zugelassen.
Auftragsbedingungen:
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform: Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter
Informationen über die Überprüfungsfristen: Überprüfungsfristen (BT-99) Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Verfahren vor der Vergabekammer (§ 160 GWB) Einleitung, Antrag (1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. (2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer des Freistaates Sachsen bei der Landesdirektion Sachsen
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen, Betrieb Zwickauer Mulde / Obere Weiße Elster
Organisation, die einen Offline-Zugang zu den Vergabeunterlagen bereitstellt: Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen, Betrieb Zwickauer Mulde / Obere Weiße Elster
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen, Betrieb Zwickauer Mulde / Obere Weiße Elster
Registrierungsnummer: DE199521669
Postanschrift: Muldenstraße 3
Stadt: Eibenstock
Postleitzahl: 08309
Land, Gliederung (NUTS): Erzgebirgskreis (DED42)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen, Betrieb Zwickauer Mulde / Obere Weiße Elster
Telefon: +49 3775 2502-0
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
Organisation, die einen Offline-Zugang zu den Vergabeunterlagen bereitstellt
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Freistaates Sachsen bei der Landesdirektion Sachsen
Registrierungsnummer: 03419773800
Postanschrift: Braustraße 2
Stadt: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land, Gliederung (NUTS): Leipzig, Kreisfreie Stadt (DED51)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Vergabekammer des Freistaates Sachsen, Landesdirektion Sachsen Dienststelle Leipzig, Referat 38
Telefon: +49 3419771040
Fax: +49 3419771049
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Beschaffungsamt des BMI
Registrierungsnummer: 994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 018ec2d6-285d-42ec-8fc7-2173e2e12641 - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 10/04/2024 10:40:59 (UTC+2)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 214083-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 72/2024
Datum der Veröffentlichung: 11/04/2024