Deutschland – Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen – Neubau der Berufsfeuerwehr Flensburg an zwei Standorten in Flensburg - Tragwerksplanung gem. §§ 49 HOAI

179118-2024 - Wettbewerb
Deutschland – Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen – Neubau der Berufsfeuerwehr Flensburg an zwei Standorten in Flensburg - Tragwerksplanung gem. §§ 49 HOAI
OJ S 61/2024 26/03/2024
Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung - Änderungsbekanntmachung
Dienstleistungen
1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Stadt Flensburg, Der Oberbürgermeister, Kommunale Immobilien, Baumanagement
Rechtsform des Erwerbers: Lokale Gebietskörperschaft
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: Neubau der Berufsfeuerwehr Flensburg an zwei Standorten in Flensburg - Tragwerksplanung gem. §§ 49 HOAI
Beschreibung: Die Stadt Flensburg plant den Neubau der Berufsfeuerwehr Flensburg an zwei neuen Standorten in der Stadt. Das Altgebäude stammt aus den 1950er Jahren und ist den Anforderungen an eine moderne Feuerwache nicht mehr gewachsen. Es sollen je ein neues Feuerwehrgebäude im Osten der Stadt am Standort Adelbyer Kirchenweg "Neubau Wache Ost Adelbyer Kirchenweg" und im Westen der Stadt am Standort Quakenweg "Neubau Wache West Quakenweg" errichtet werden. Im weiteren siehe Ziffer 5.1.6 "Allgemeine Informationen
Kennung des Verfahrens: 1a09a435-188a-4404-94ff-503a8eb3b5f0
Interne Kennung: 4717.08 JH
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
Zentrale Elemente des Verfahrens: Leistungsbeginn: unmittelbar nach Beauftragung Angaben der Bewerber gemäß § 122 GWB ff. bzw. § 75 VgV. Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Unterlagen und Erklärungen elektronisch einzureichen: - ausgefüllter Bewerberbogen, - Vordruck 1A: Eigenerklärung zu den Ausschlussgründen; - Vordruck 1B: Eigenerklärung zu wirtschaftlichen Verknüpfungen / zur Zusammenarbeit und Angaben zur Leistungsbereitstellung im Falle einer Unterbeauftragung; - Vordruck 1C: Eigenerklärung zur Tariftreue und zur Zahlung eines Mindestlohnes; - Vordruck 1D: Eigenerklärung zur Verpflichtung gem. Verpflichtungsgesetz; - Vordruck 1E: Eigenerklärung gem. 5. RUS-Sanktionspaket; - Vordruck 1F: Vollmacht der vertretungsberechtigten Person im Falle einer Bewerbergemeinschaft; - Vordruck 1G: Angaben zu Auftragsteilen in der Bewerbergemeinschaft; - Vordruck 1H: Eigenerklärung über eine gesonderte Versicherung für Bietergemeinschaften; - Vordruck 2A: Eigenerklärung über eine bestehende Berufshaftpflichtversicherung und über die Erhöhung im Auftragsfall; - Vordruck 2B: Eigenerklärung über den Umsatz des Bewerbers; - Vordruck 3A: Erklärung über die Beschäftigtenanzahl; - Vordruck 3B: Berufliche Qualifikation der vorgesehenen Projektleitung (Kopie); - Vordruck 3C1/3C2: Darstellung von zwei vergleichbaren Referenzprojekten für die Leistungen der Tragwerksplanung gem. §§ 49 HOAI. Näheres siehe Auswahlbogen.
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
2.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Flensburg  
Land, Gliederung (NUTS): Flensburg, Kreisfreie Stadt (DEF01)
Land: Deutschland
Ort im betreffenden Land
2.1.3.
Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.: 830 000,00 EUR
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Bekanntmachungs-ID: CXP4Y9VH9FC Im Zusammenhang mit dem Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine wurde am 8. April 2022 durch das 5. EU-Sanktionspaket mit Art. 5k in die Russland-Sanktionsverordnung 2014/833 ein unmittelbar und seit dem 9. April 2022 geltendes Zuschlags- und Erfüllungsverbot für öffentliche Aufträge und Konzessionen oberhalb der EU-Schwellenwerte mit russischen Staatsangehörigen und Unternehmen eingeführt. Danach ist es verboten öffentliche Aufträge oder Konzessionen, die in den Anwendungsbereich der Richtlinien über die öffentliche Auftragsvergabe sowie unter Artikel 10 Absatz 1, Absatz 3, Absatz 6 Buchstaben a bis e, Absatz 8, Absatz 9 und Absatz 10 und die Artikel 11, 12, 13 und 14 der Richtlinie 2014/23/EU, unter die Artikel 7 und 8, Artikel 10 Buchstaben b bis f und h bis j der Richtlinie 2014/24/EU, unter Artikel 18, Artikel 21 Buchstaben b bis e und g bis i, Artikel 29 und Artikel 30 der Richtlinie 2014/25/EU und unter Artikel 13 Buchstaben a bis d, f bis h und j der Richtlinie 2009/81/EG fallen, an folgende Personen, Organisationen oder Einrichtungen zu vergeben bzw. Verträge mit solchen Personen, Organisationen oder Einrichtungen weiterhin zu erfüllen: a) russische Staatsangehörige oder in Russland niedergelassene natürliche oder juristische Personen, Organisationen oder Einrichtungen, b) juristische Personen, Organisationen oder Einrichtungen, deren Anteile zu über 50 % unmittelbar oder mittelbar von einer der unter Buchstabe a genannten Organisationen gehalten werden, oder c) natürliche oder juristische Personen, Organisationen oder Einrichtungen, die im Namen oder auf Anweisung einer der unter Buchstabe a oder b genannten Organisationen handeln, auch solche, auf die mehr als 10 % des Auftragswerts entfällt, Unterauftragnehmer, Lieferanten oder Unternehmen, deren Kapazitäten im Sinne der Richtlinien über die öffentliche Auftragsvergabe in Anspruch genommen werden (Eignungsleihe). Das Nichtvorliegen dieser Ausschlusstatbestände ist durch den Bewerber mit Teilnahmeantrag in Form einer Eigenerklärung zu erklären. Alle Bewerber, die einen Teilnahmeantrag fristgerecht eingereicht haben und die formellen Mindestkriterien/-anforderungen erfüllen, sind für die Wertung der Auswahlkriterien zugelassen. Der Auftraggeber wählt anhand der erteilten Auskünfte über die Eignung der Bewerber sowie anhand der Auskünfte und Formalien, die zur Beurteilung der von diesen zu erfüllenden wirtschaftlichen und technischen Mindestanforderungen erforderlich sind, unter den Bewerbern, die nicht ausgeschlossen wurden und die die genannten Anforderungen erfüllen, diejenigen aus, die er zur Verhandlung auffordert. Die Auswahl erfolgt anhand der für den Leistungsbereich der Tragwerksplanung eingereichten 2 besten Referenzprojekte, welche innerhalb der vergangenen 5 Jahre (Stichtag 01.01.2019) abgeschlossen worden sind, jeweils in den Kriterien vergleichbare Größe (0-2 Punkte), vergleichbares Leistungsbild (0-2 Punkte) und vergleichbare Bauaufgabe (0-3 Punkte). Insgesamt können mit den Referenzen zusammen maximal 14 Punkte erreicht werden. Näheres hierzu siehe Abschnitt 3. des Auswahlbogens. Um die eingereichten Referenzprojekte anhand der vorgegebenen Kriterien prüfen zu können, ist es wichtig, die dafür notwendigen Parameter der Referenzprojekte zu benennen. Wir bitten darum, die Referenzprojekte anhand der in den Bewerbungsbogen vorgegebenen Formulare zu dokumentieren. Der bei der Auswahl verwendete Auswahlbogen mit den formalen Kriterien, Mindestanforderungen und Auswahlkriterien wird zusammen mit dem Bewerbungsbogen zur Verfügung gestellt. Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Kriterien zu hoch, behält sich die Vergabestelle vor, die Teilnehmeranzahl analog § 75 (6) VgV unter den verbliebenen Bewerbern zu losen. Es sind nur Bewerbungen mit vollständig ausgefülltem Bewerbungsbogen sowie der beigefügten Vordrucke und den darin geforderten Angaben und Anlagen zugelassen. Die Bewerbung ist in Textform zu unterschreiben (Näheres siehe Verfahrenshinweise). Die in den Verfahrenshinweisen aufgezählten Nachweise müssen aktuell (bis auf Diplom-Urkunden) nicht älter als 12 Monate und noch gültig sein. Mehrfachbeteiligungen in personell identischer Form werden nicht zugelassen. Bewerbungen per E-Mail sind nicht zulässig. Die Bewerbungsfrist ist zwingend einzuhalten. Die geforderten Unterlagen sind bei Bietergemeinschaften für alle Mitglieder vorzulegen, wobei jedes Mitglied seine Eignung für die Leistung nachweisen muss, die es übernehmen soll; die Aufteilung ist anzugeben. Bei Bewerbungen mit Unterauftragnehmern sind die geforderten Unterlagen für den Bewerber sowie für alle Unterauftragnehmer vorzulegen. Ausländische Bewerber können an der Stelle der geforderten Eignungsnachweise auch vergleichbare Nachweise vorlegen. Sie werden anerkannt, wenn die nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, erstellt wurden. Bestätigungen in anderen als der deutschen Sprache sind in Übersetzung vorzulegen. Die Darstellung der Referenzen muss im Format DIN A3 gut erkennbar sein. Die zur Verfügung gestellten Verfahrenshinweise sowie der Auswahlbogen sind zwingend zu beachten und bindend. Die Vergabestelle prüft die eingegangenen Bewerbungen bzw. Angebote. Fehlende Nachweise und Unterlagen werden mit angemessener Frist (in der Regel 6 Kalendertage ab Versand des Nachforderungsschreibens) nachgefordert. Werden nachgeforderte Nachweise oder Unterlagen nicht innerhalb der gesetzten Frist vorgelegt, kann dies zum Ausschluss vom Vergabeverfahren führen. Hinweis: Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen. Bietergemeinschaften sind zugelassen, wenn jedes Mitglied der Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch haftet und dem Auftraggeber ein Ansprechpartner benannt und mit unbeschränkter Vertretungsbefugnis ausgestattet wird.
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.6.
Ausschlussgründe:
Der Zahlungsunfähigkeit vergleichbare Lage gemäß nationaler RechtsvorschriftenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
KonkursZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
KorruptionZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
VergleichsverfahrenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Beteiligung an einer kriminellen VereinigungZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Vereinbarungen mit anderen Wirtschaftsteilnehmern zur Verzerrung des WettbewerbsZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen umweltrechtliche VerpflichtungenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Geldwäsche oder TerrorismusfinanzierungZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
BetrugsbekämpfungZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Kinderarbeit und andere Formen des MenschenhandelsZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
ZahlungsunfähigkeitZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen arbeitsrechtliche VerpflichtungenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verwaltung der Vermögenswerte durch einen InsolvenzverwalterZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Falsche Angaben, verweigerte Informationen, die nicht in der Lage sind, die erforderlichen Unterlagen vorzulegen, und haben vertrauliche Informationen über dieses Verfahren erhalten.Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Interessenkonflikt aufgrund seiner Teilnahme an dem VergabeverfahrenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Direkte oder indirekte Beteiligung an der Vorbereitung des VergabeverfahrensZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Schwere Verfehlung im Rahmen der beruflichen TätigkeitZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Vorzeitige Beendigung, Schadensersatz oder andere vergleichbare SanktionenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen sozialrechtliche VerpflichtungenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Zahlung der SozialversicherungsbeiträgeZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Einstellung der gewerblichen TätigkeitZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Entrichtung von SteuernZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Terroristische Straftaten oder Straftaten im Zusammenhang mit terroristischen AktivitätenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
5. Los
5.1.
Los: LOT-0001
Titel: Neubau der Berufsfeuerwehr Flensburg an zwei Standorten in Flensburg - Tragwerksplanung gem. §§ 49 HOAI
Beschreibung: Die Stadt Flensburg plant den Neubau der Berufsfeuerwehr Flensburg an zwei neuen Standorten in der Stadt. Das Altgebäude stammt aus den 1950 er Jahren und ist den Anforderungen an eine moderne Feuerwache nicht mehr gewachsen. Es sollen je ein neues Feuerwehrgebäude im Osten der Stadt am Standort Adelbyer Kirchenweg "Neubau Wache Ost Adelbyer Kirchenweg" und im Westen der Stadt am Standort Quakenweg "Neubau Wache West Quakenweg" errichtet werden. Die Planung der Gebäude wird bis einschließlich der LPH 2 zusammen durchgeführt. Die weitere Planung und Realisierung der Standorte werden nacheinander in Reihenfolge 1. Neubau Wache Ost Adelbyer Kirchenweg 2. Neubau Wache West Quakenweg durchgeführt. Der Altstandort wird bis zur Inbetriebnahme der Wache West weiterhin in Nutzung bleiben. Wache Ost Ca. 83 Mitarbeiter in Feuerwehr - und Rettungsdienst, sowie Administration. Ca. 17 Fahrzeuge Ca. 7000 m2 BGF Grundstücksgröße ca. 11.500m2 Fertigstellung: voraussichtlich 4. Quartal 2027 KG 300: ca. 13.113.000, - Euro (netto) KG 400: ca. 6.394.000, - Euro (netto) Wache West Ca. 147 Mitarbeiter in Feuerwehr - und Rettungsdienst, sowie Administration. Ca. 28 Fahrzeuge Ca. 8600 m2 BGF Grundstücksgröße ca. 15.000m2 Fertigstellung: voraussichtlich 2029 KG 300: ca. 20.454.000, - Euro (netto) KG 400: ca. 10.203.000, - Euro (netto) Die Wache West wird als "Hauptwache" fungieren und einen Großteil der Feuerwehrverwaltung beinhalten. An beiden Wachgebäuden werden feuerwehrspezifische Werkstätten, Übungseinrichtungen und notwendige technische Infrastruktur (z.B. Desinfektionsremise/Tankstelle) in dem Gebäude/auf dem Gelände realisiert. Zu jeder Wache gehört die Errichtung eines befestigten Übungshofes, der für die Benutzung von schweren Fahrzeugen ausgelegt sein muss, sowie die Errichtung von einem Parkplatzbereich, der in Großschadenslagen auch ein Parken/Abstellen von einer mit dem Faktor 2,5 erhöhten Fahrzeuganzahl zu dem Normalbedarf ausgelegt ist. Die Stadt hat bereits im Jahr 2019 einen hochbaulichen Realisierungswettbewerb ausgelobt. Aus diesem Wettbewerb ist der Entwurf des Büros Atelier.Schmelzer.Weber als Sieger hervorgegangen. Aufgrund der Entscheidung die Berufsfeuerwehr an zwei Standorten in der Stadt herzustellen, wurde der Architekt Bernd R. Dörsing mit der Erstellung einer Machbarkeitsstudie beauftragt. Die zu vergebenden Leistungen bestehen aus: - Leistungsphasen 1 und 2 Tragwerksplanung gem. § 51 HOAI; - Leistungsphasen 3 bis 6 Tragwerksplanung gem. § 51 HOAI als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen); - Ingenieurtechnische Kontrolle der Ausführung des Tragwerks auf Übereinstimmung mit den geprüften statischen Unterlagen als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG; - Besondere Leistungen in allen Leistungsphasen der Tragwerksplanung als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen). Die Vergabestelle lässt sich in der operativen Umsetzung dieses VgV-Verfahrens durch das Büro D&K drost consult GmbH aus Hamburg unterstützen und beratend begleiten.
Interne Kennung: 4717.08 JH
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
5.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Flensburg  
Land, Gliederung (NUTS): Flensburg, Kreisfreie Stadt (DEF01)
Land: Deutschland
Ort im betreffenden Land
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für den Teilnahmeantrag
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung: 2A Eigenerklärung über eine bestehende Berufshaftpflichtversicherung (mind. 1,5 Mio. EUR für Personenschäden und mind. 0,2 Mio. EUR für sonstige Schäden) sowie Eigenerklärung über die Bereitschaft zur Erhöhung der Deckungssummen im Auftragsfall (mind. 3,0 Mio. EUR für Personenschäden und 5,0 Mio. EUR für sonstige Schäden). Bei Bietergemeinschaften ist mit den Bewerbungsunterlagen eine Erklärung der Bietergemeinschaft einzureichen, im Auftragsfalle eine zusätzliche Versicherung gemeinsam mit allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft abzuschließen. Eine Eigenerklärung ist als Nachweis zulässig. Die Eigenerklärung ist von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft zu unterzeichnen. Versicherungsnachweise bei Bietergemeinschaften müssen von jedem Mitglied einzeln und jeweils in voller Deckungshöhe nachgewiesen werden.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Mindestpunktzahl: 1

Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung: 2B Eigenerklärung über den Umsatz des Bewerbers in den letzten 3 Geschäftsjahren (Leistungsbereich Tragwerksplanung gem. §§ 49 HOAI). Der durchschnittliche Jahresumsatz muss mindestens 800.000 EUR (netto) erreichen. Sofern in Bietergemeinschaft bzw. mit Unterbeauftragungen angeboten wird, muss die Jahresgesamtsumme aller Bieter der Gemeinschaft bzw. inkl. der Unterauftragnehmer zusammen den genannten Mindestwert erreichen. In der Erklärung sind die Umsatzzahlen jeweils pro Mitglied der Bietergemeinschaft oder Unterbeauftragung einzeln anzugeben. Um auch Berufsanfängern die Möglichkeit der Teilnahme am Verhandlungsverfahren zu eröffnen, sieht § 45 Abs. 5 VgV aus berechtigten Gründen (z. B. erst vor Kurzem erfolgte Unternehmensgründung) vor, dass die Leistungsfähigkeit durch andere, als geeignet erachtete Belege nachgewiesen werden kann (z. B. über die Höhe des Haftungskapitals, Bürgschaftserklärungen Dritter o. ä.).
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Mindestpunktzahl: 1

Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung: 3A Eigenerklärungen über die Beschäftigtenzahl durch Angabe der im Jahresdurchschnitt beschäftigten Mitarbeiter mit entsprechender fachlicher Qualifikation der letzten 3 Geschäftsjahre für den Leistungsbereich Tragwerksplanung gem. §§ 49 HOAI. Es sind mind. 8 festangestellte Ingenieure bzw. Absolventen für den Leistungsbereich Tragwerksplanung im jährlichen Mittel für die letzten 3 Geschäftsjahre nachzuweisen. Sofern in Bietergemeinschaft bzw. mit Unterbeauftragungen angeboten wird, muss die Beschäftigtenanzahl aller Bieter der Gemeinschaft bzw. inkl. der Unterauftragnehmer zusammen den genannten Mindestwert erreichen. In der Erklärung sind die Beschäftigtenanzahlen jeweils pro Mitglied der Bietergemeinschaft oder Unterbeauftragung einzeln anzugeben.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Mindestpunktzahl: 1

Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung: 3B Berufliche Qualifikation der vorgesehenen Projektleitung: Abgeschlossenes Studium für den Leistungsbereich Bauingenieurswesen (Nachweis durch Studiennachweis)
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Mindestpunktzahl: 1
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 5
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Preis/Honorar
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 35

Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Fachlicher Wert
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 30

Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Qualität
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 25

Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Kommunikation und Verfügbarkeit
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 10
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind:
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 11/04/2024 00:00:00 (UTC+2)
Internetadresse der Auftragsunterlagen: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y9VH9FC/documents
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Adresse für die Einreichung: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y9VH9FC
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Erforderlich
Varianten: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 15/04/2024 14:00:00 (UTC+2)
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 60 $name_timeperiod.DAYS_deu
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Die Bewerbungsfrist ist zwingend einzuhalten. Die geforderten Unterlagen sind bei Bietergemeinschaften für alle Mitglieder vorzulegen, wobei jedes Mitglied seine Eignung für die Leistung nachweisen muss, die es übernehmen soll; die Aufteilung ist anzugeben. Bei Bewerbungen mit Unterauftragnehmern sind die geforderten Unterlagen für den Bewerber sowie für alle Unterauftragnehmer vorzulegen. Ausländische Bewerber können an der Stelle der geforderten Eignungsnachweise auch vergleichbare Nachweise vorlegen. Sie werden anerkannt, wenn sie nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, erstellt wurden. Nachweise in anderen als der deutschen Sprache sind in deutscher Übersetzung vorzulegen. Es sind nur Bewerbungen mit vollständig ausgefülltem Bewerbungsbogen sowie den beigefügten Vordrucken und den darin geforderten Angaben und Anlagen einzureichen. Die Bewerbung ist in Textform zu unterzeichnen. Die Firmenzugehörigkeiten von Bietergemeinschaften und/oder Nachunternehmern sind auf den entsprechenden Formularen zu benennen. Gemäß § 56 (2) VgV kann die Vergabestelle fehlende, unvollständige oder fehlerhafte Unterlagen nachfordern. Weiterhin behält sich die Vergabestelle vor, keine Unterlagen nachzufordern. Nachforderungen in der Bewerbungs- und Angebotsphase, die nicht fristgerecht eingehen, führen zum Ausschluss vom weiteren Verfahren. Näheres siehe Verfahrenshinweise - diese sind zwingend zu beachten und bindend. Das Format der Unterlagen darf DIN A3 nicht überschreiten.
Auftragsbedingungen:
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Die Durchführung der Leistungen soll gem. § 73 (3) VgV unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgen. Der Auftragnehmer sowie sämtliche mit der Ausführung befassten Beschäftigten desselben werden nach Maßgabe des Gesetzes über die förmliche Verpflichtung nichtbeamteter Personen (Verpflichtungsgesetz) vom 2.3.1974, geändert durch das Gesetz vom 15.8.1974, durch die zuständige Stelle des Auftraggebers gesondert verpflichtet.
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Informationen über die Überprüfungsfristen: Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Die Vergabekammer leitet gemäß § 160 Abs. 1 GWB ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 - 4 GWB unzulässig, soweit 1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; 2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Schleswig-Holstein beim Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Technologie
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Stadt Flensburg, Der Oberbürgermeister, Kommunale Immobilien, Baumanagement
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Stadt Flensburg, Der Oberbürgermeister, Kommunale Immobilien, Baumanagement
Registrierungsnummer: Keine Angaben
Postanschrift: Schützenkuhle 26  
Stadt: Flensburg
Postleitzahl: 24931
Land, Gliederung (NUTS): Flensburg, Kreisfreie Stadt (DEF01)
Land: Deutschland
Telefon: +49 461854261
Rollen dieser Organisation
Beschaffer
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: D&K drost consult GmbH
Registrierungsnummer: HRB106860
Stadt: Hamburg
Postleitzahl: 20459
Land, Gliederung (NUTS): Hamburg (DE600)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Bereich Vergabe
Telefon: +49 403609840
Rollen dieser Organisation
Beschaffungsdienstleister
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Schleswig-Holstein beim Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Technologie
Registrierungsnummer: keine Angabe
Stadt: Kiel
Postleitzahl: 24105
Land, Gliederung (NUTS): Kiel, Kreisfreie Stadt (DEF02)
Land: Deutschland
Telefon: +49 4319884640
Rollen dieser Organisation
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0004
Offizielle Bezeichnung: Beschaffungsamt des BMI
Registrierungsnummer: 994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation
TED eSender
10. Änderung
Fassung der zu ändernden vorigen Bekanntmachung: 2e10c7b9-c11b-4a5d-9e81-97c9053963f3-01
Hauptgrund für die Änderung: Aktualisierte Informationen
Beschreibung: Die Stadt Flensburg plant den Neubau der Berufsfeuerwehr Flensburg an zwei neuen Standorten in der Stadt. Das Altgebäude stammt aus den 1950 er Jahren und ist den Anforderungen an eine moderne Feuerwache nicht mehr gewachsen. Es sollen je ein neues Feuerwehrgebäude im Osten der Stadt am Standort Adelbyer Kirchenweg "Neubau Wache Ost Adelbyer Kirchenweg" und im Westen der Stadt am Standort Quakenweg "Neubau Wache West Quakenweg" errichtet werden. Die Planung der Gebäude wird bis einschließlich der LPH 2 zusammen durchgeführt. Die weitere Planung und Realisierung der Standorte werden nacheinander in Reihenfolge 1. Neubau Wache Ost Adelbyer Kirchenweg 2. Neubau Wache West Quakenweg durchgeführt. Der Altstandort wird bis zur Inbetriebnahme der Wache West weiterhin in Nutzung bleiben. Wache Ost Ca. 83 Mitarbeiter in Feuerwehr - und Rettungsdienst, sowie Administration. Ca. 17 Fahrzeuge Ca. 7000 m2 BGF Grundstücksgröße ca. 11.500m2 Fertigstellung: voraussichtlich 4. Quartal 2027 KG 300: ca. 13.113.000, - Euro (netto) KG 400: ca. 6.394.000, - Euro (netto) Wache West Ca. 147 Mitarbeiter in Feuerwehr - und Rettungsdienst, sowie Administration. Ca. 28 Fahrzeuge Ca. 8600 m2 BGF Grundstücksgröße ca. 15.000m2 Fertigstellung: voraussichtlich 2029 KG 300: ca. 20.454.000,- Euro (netto) KG 400: ca. 10.203.000, - Euro (netto) Die Wache West wird als "Hauptwache" fungieren und einen Großteil der Feuerwehrverwaltung beinhalten. An beiden Wachgebäuden werden feuerwehrspezifische Werkstätten, Übungseinrichtungen und notwendige technische Infrastruktur (z.B. Desinfektionsremise/Tankstelle) in dem Gebäude/auf dem Gelände realisiert. Zu jeder Wache gehört die Errichtung eines befestigten Übungshofes, der für die Benutzung von schweren Fahrzeugen ausgelegt sein muss, sowie die Errichtung von einem Parkplatzbereich, der in Großschadenslagen auch ein Parken/Abstellen von einer mit dem Faktor 2,5 erhöhten Fahrzeuganzahl zu dem Normalbedarf ausgelegt ist. Die Stadt hat bereits im Jahr 2019 einen hochbaulichen Realisierungswettbewerb ausgelobt. Aus diesem Wettbewerb ist der Entwurf des Büros Atelier.Schmelzer.Weber als Sieger hervorgegangen. Aufgrund der Entscheidung die Berufsfeuerwehr an zwei Standorten in der Stadt herzustellen, wurde der Architekt Bernd R. Dörsing mit der Erstellung einer Machbarkeitsstudie beauftragt. Die zu vergebenden Leistungen bestehen aus: - Leistungsphasen 1 und 2 Tragwerksplanung gem. § 51 HOAI; - Leistungsphasen 3 bis 6 Tragwerksplanung gem. § 51 HOAI als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen); - Ingenieurtechnische Kontrolle der Ausführung des Tragwerks auf Übereinstimmung mit den geprüften statischen Unterlagen als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG; - Besondere Leistungen in allen Leistungsphasen der Tragwerksplanung als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen). Die Vergabestelle lässt sich in der operativen Umsetzung dieses VgV-Verfahrens durch das Büro D&K drost consult GmbH aus Hamburg unterstützen und beratend begleiten.
10.1.
Änderung
Beschreibung der Änderungen: Die Stadt Flensburg plant den Neubau der Berufsfeuerwehr Flensburg an zwei neuen Standorten in der Stadt. Das Altgebäude stammt aus den 1950 er Jahren und ist den Anforderungen an eine moderne Feuerwache nicht mehr gewachsen. Es sollen je ein neues Feuerwehrgebäude im Osten der Stadt am Standort Adelbyer Kirchenweg "Neubau Wache Ost Adelbyer Kirchenweg" und im Westen der Stadt am Standort Quakenweg "Neubau Wache West Quakenweg" errichtet werden. Die Planung der Gebäude wird bis einschließlich der LPH 2 zusammen durchgeführt. Die weitere Planung und Realisierung der Standorte werden nacheinander in Reihenfolge 1. Neubau Wache Ost Adelbyer Kirchenweg 2. Neubau Wache West Quakenweg durchgeführt. Der Altstandort wird bis zur Inbetriebnahme der Wache West weiterhin in Nutzung bleiben. Wache Ost Ca. 83 Mitarbeiter in Feuerwehr - und Rettungsdienst, sowie Administration. Ca. 17 Fahrzeuge Ca. 7000 m2 BGF Grundstücksgröße ca. 11.500m2 Fertigstellung: voraussichtlich 4. Quartal 2027 KG 300: ca. 13.113.000, - Euro (netto) KG 400: ca. 6.394.000, - Euro (netto) Wache West Ca. 147 Mitarbeiter in Feuerwehr - und Rettungsdienst, sowie Administration. Ca. 28 Fahrzeuge Ca. 8600 m2 BGF Grundstücksgröße ca. 15.000m2 Fertigstellung: voraussichtlich 2029 KG 300: ca. 20.454.000,- Euro (netto) KG 400: ca. 10.203.000, - Euro (netto) Die Wache West wird als "Hauptwache" fungieren und einen Großteil der Feuerwehrverwaltung beinhalten. An beiden Wachgebäuden werden feuerwehrspezifische Werkstätten, Übungseinrichtungen und notwendige technische Infrastruktur (z.B. Desinfektionsremise/Tankstelle) in dem Gebäude/auf dem Gelände realisiert. Zu jeder Wache gehört die Errichtung eines befestigten Übungshofes, der für die Benutzung von schweren Fahrzeugen ausgelegt sein muss, sowie die Errichtung von einem Parkplatzbereich, der in Großschadenslagen auch ein Parken/Abstellen von einer mit dem Faktor 2,5 erhöhten Fahrzeuganzahl zu dem Normalbedarf ausgelegt ist. Die Stadt hat bereits im Jahr 2019 einen hochbaulichen Realisierungswettbewerb ausgelobt. Aus diesem Wettbewerb ist der Entwurf des Büros Atelier.Schmelzer.Weber als Sieger hervorgegangen. Aufgrund der Entscheidung die Berufsfeuerwehr an zwei Standorten in der Stadt herzustellen, wurde der Architekt Bernd R. Dörsing mit der Erstellung einer Machbarkeitsstudie beauftragt. Die Machbarkeitsstudie wird den ausgewählten Büros mit der Angebotsaufforderung mindestens teilweise zur Verfügung gestellt. Die zu vergebenden Leistungen bestehen aus: - Leistungsphasen 1 und 2 Tragwerksplanung gem. § 51 HOAI; - Leistungsphasen 3 bis 6 Tragwerksplanung gem. § 51 HOAI als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen); - Ingenieurtechnische Kontrolle der Ausführung des Tragwerks auf Übereinstimmung mit den geprüften statischen Unterlagen als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG; - Besondere Leistungen in allen Leistungsphasen der Tragwerksplanung als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen). Die Vergabestelle lässt sich in der operativen Umsetzung dieses VgV-Verfahrens durch das Büro D&K drost consult GmbH aus Hamburg unterstützen und beratend begleiten.
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 3b34f000-22f8-4a78-a10a-2016616c6d09 - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 25/03/2024 11:31:30 (UTC+1)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 179118-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 61/2024
Datum der Veröffentlichung: 26/03/2024

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