Deutschland - Dienstleistungen von Ingenieurbüros - „Reiche Zeche“ - Umbau/Sanierung der oberirdischen Gebäude der Schachtanlage, genutzt als Forschungs- und Lehrbergwerk der TU Bergakademie Freiberg Technische Ausrüstung – ALG 1, 2, 3, 4, 5, 6
1. Beschaffer
1.1 Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: TU Bergakademie Freiberg
Rechtsform des Erwerbers: Von einer regionalen Gebietskörperschaft kontrollierte Einrichtung des öffentlichen
Rechts
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Bildung
2. Verfahren
2.1 Verfahren
Titel: „Reiche Zeche“ - Umbau/Sanierung der oberirdischen Gebäude der Schachtanlage, genutzt
als Forschungs- und Lehrbergwerk der TU Bergakademie Freiberg Technische Ausrüstung
– ALG 1, 2, 3, 4, 5, 6
Beschreibung: „Reiche Zeche“ - Umbau/Sanierung der oberirdischen Gebäude der Schachtanlage, genutzt
als Forschungs- und Lehrbergwerk der TU Bergakademie Freiberg Technische Ausrüstung
– ALG 1, 2, 3, 4, 5, 6
Kennung des Verfahrens: 018d03af-b407-4a11-84f4-2fdc1dbaebf4
Interne Kennung: FGTU 03/2024
Verfahrensart: Offenes Verfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: No
2.1.1 Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
2.1.2 Erfüllungsort
Postanschrift: Fuchsmühlenweg 9
Land, Gliederung (NUTS): Mittelsachsen (DED43)
2.1.3 Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.: 363,000 EUR
2.1.4 Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: 1) Sämtliche Vergabe-/Auftragsunterlagen werden ausschließlich und kostenfrei auf
der Vergabeplattform (www.evergabe.de) zum Download bereitgestellt. Werden dort neue Informationen zum Vergabeverfahren
oder Änderungen der Vergabeunterlagen veröffentlicht, erhalten registrierte Teilnehmer
eine Benachrichtigung. Sofern die Vergabeunterlagen ohne Registrierung heruntergeladen
werden, muss derjenige Teilnehmer sich selbständig über eventuelle Änderungen der
Vergabeunterlagen auf der Vergabeplattform informieren. Wenn Bieter dieses nicht berücksichtigen,
liegt bei diesen das Risiko, einen Teilnahmeantrag oder ein Angebot auf Grundlage
nicht aktueller Vergabeunterlagen erstellt zu haben und deswegen vom weiteren Verfahren
ausgeschlossen zu werden. 2) Zur Angebotserstellung sind die vom Auftraggeber bereitgestellten
Vergabeunterlagen zu verwenden. Die Teilnahme am Verfahren erfolgt über das vollständig
auszufüllende Formular zur Angebotserstellung, welche um die in dieser Bekanntmachung
geforderten Angaben und Unterlagen zu ergänzen sind einschließlich der dort geforderten
Anlagen. Die Angebotsunterlagen sind elektronisch über die Vergabeplattform (www.evergabe.de) einzureichen. Die Nichtvorlage eines vollständig ausgefüllten Honorarangebotes in
Form des vollständig ausgefüllten und rechtsgültig unterzeichneten Preisblatts Honorarangebot
(Teil der Vergabeunterlagen) führt zum Ausschluss aus dem Verfahren. 3) Nicht frist-
und formgerecht elektronisch eingereichte Unterlagen werden nicht berücksichtigt.
Die Einreichung von Angeboten, Bewerbungen, Eigenerklärungen und sonstigen Unterlagen
auf dem Postweg, per Telefax, per E-Mail oder über die Nachrichtenfunktion der Vergabeplattform
ist nicht zulässig und führt zum Ausschluss aus dem Verfahren. Jegliche Kommunikation,
einschließlich Anfragen zu den Vergabeunterlagen erfolgt über die Plattform www.evergabe.de. 4) Nicht deutschsprachige Nachweise müssen als beglaubigte Übersetzung in Deutsch
vorgelegt werden. Für die Ausarbeitung von Bewerbungs- und Angebotsunterlagen werden
keine Kosten erstattet (§ 77 (1) VgV). 5) Der AG behält sich entspr. § 56 (2) bis
(4) VgV vor, fehlende Nachweise und Erklärungen nachzufordern. Angebote, die nicht
alle geforderten Angaben, Nachweise, Unterlagen enthalten, werden ausgeschlossen,
sofern diese nicht auf Anforderung innerhalb der gesetzten Frist nachgeliefert werden.
6) Mehrfachbewerbungen sind unzulässig. Als Mehrfachbewerbung zählt auch die Bewerbung
von unterschiedlichen Niederlassungen eines Büros/Unternehmens sowie von einzelnen
Teilnehmern in verschiedenen Bewerbergemeinschaften. Mehrfachbewerbungen führen zum
Ausschluss aller Teilnehmer Mitglieder der Bietergemeinschaften bzw. aller Niederlassungen
eines Büros/Unternehmens. Dagegen sind Mehrfachbewerbungen von Subunternehmern bei
unterschiedlichen Einzelbewerbungen bzw. Bietergemeinschaften zugelassen.
Anzuwendende grenzübergreifende Rechtsvorschrift:
2.1.6 Ausschlussgründe
Korruption: gesetzliche Regelung
Betrugsbekämpfung: gesetzliche Regelung
Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung: gesetzliche Regelung
Terroristische Straftaten oder Straftaten im Zusammenhang mit terroristischen Aktivitäten: gesetzliche Regelung
Einstellung der gewerblichen Tätigkeit: gesetzliche Regelung
Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung: gesetzliche Regelung
Konkurs: gesetzliche Regelung
Verwaltung der Vermögenswerte durch einen Insolvenzverwalter: gesetzliche Regelung
Interessenkonflikt aufgrund seiner Teilnahme an dem Vergabeverfahren: gesetzliche Regelung
Vorzeitige Beendigung, Schadensersatz oder andere vergleichbare Sanktionen: gesetzliche Regelung
Kinderarbeit und andere Formen des Menschenhandels: gesetzliche Regelung
Der Zahlungsunfähigkeit vergleichbare Lage gemäß nationaler Rechtsvorschriften: gesetzliche Regelung
Vergleichsverfahren: gesetzliche Regelung
Rein innerstaatliche Ausschlussgründe: gesetzliche Regelung
Schwere Verfehlung im Rahmen der beruflichen Tätigkeit: gesetzliche Regelung
Falsche Angaben, verweigerte Informationen, die nicht in der Lage sind, die erforderlichen
Unterlagen vorzulegen, und haben vertrauliche Informationen über dieses Verfahren
erhalten.: gesetzliche Regelung
Verstoß gegen arbeitsrechtliche Verpflichtungen: gesetzliche Regelung
Verstoß gegen sozialrechtliche Verpflichtungen: gesetzliche Regelung
Verstoß gegen umweltrechtliche Verpflichtungen: gesetzliche Regelung
Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge: gesetzliche Regelung
Entrichtung von Steuern: gesetzliche Regelung
Vereinbarungen mit anderen Wirtschaftsteilnehmern zur Verzerrung des Wettbewerbs: gesetzliche Regelung
Direkte oder indirekte Beteiligung an der Vorbereitung des Vergabeverfahrens: gesetzliche Regelung
Zahlungsunfähigkeit: gesetzliche Regelung
5. Los
5.1 Los: LOT-0001
Titel: „Reiche Zeche“ - Umbau/Sanierung der oberirdischen Gebäude der Schachtanlage, genutzt
als Forschungs- und Lehrbergwerk der TU Bergakademie Freiberg Technische Ausrüstung
– ALG 1, 2, 3, 4, 5, 6
Beschreibung: Der Auftraggeber TU Bergakademie Freiberg Akademiestraße 6, 09599 Freiberg beabsichtigt
den Umbau/Sanierung der oberirdischen Gebäude der Schachtanlage „Reiche Zeche“, genutzt
als Forschungs- und Lehrbergwerk der TU Bergakademie Freiberg Die Schachtanlage „Reiche
Zeche“ ist Teil des ehemaligen Erzbergwerks „Himmelfahrt Fundgrube“ in Freiberg und
wird durch die TU Bergakademie Freiberg als Lehr- und Forschungsbergwerk betrieben.
Für touristische Zwecke werden Führungen in die „Himmelfahrt Fundgrube“ angeboten.
Die „Einfahrten“ erfolgen aus der Schachtanlage „Reiche Zeche“. Die Gesamtanlage gehört
seit 2019 zum UNESCO-Welterbe Montanregion Erzgebirge. Die Schachtanlage steht auf
einer ungefähr 350 m langen, 250 m breiten und 10 m hohen Abraumhalde und ist deshalb
von der Stadt und von der Umgebung gut zu sehen. Der Schacht der Reichen Zeche ist
der wichtigste Zugang zur Himmelfahrt Fundgrube. Mit zwei gegenläufigen Förderkörben
werden Universitätsangehörige, Gäste und Materialien auf die 1. Sohle in einer Teufe
von 147,53 Metern befördert. Der Schacht war ursprünglich über 700 m tief, ist aber
heute mit dem Förderkorb nur bis zur ersten Sohle zu befahren. Über Fahrten kann man
von dort eine Teufe von ungefähr 230 Metern erreichen. Darunter ist der Schacht "abgesoffen"
und daher nicht mehr zugänglich. Im Gebäudekomplex der Schachtanlagen befindet sich
das 2020 neu gestaltete Besucherzentrum mit Rezeption, Kauen, Werkstätten, Lager,
Ausstellungsräume, Büros und Lehrräume der TU Bergakademie Freiberg. Auf dem Gelände
vor dem Schachtgebäude sind mehrere historische Bergbaumaschinen ausgestellt. Um die
Schachtanlage befinden sich Gebäude Lehr- und Forschungseinrichtungen mehrerer Fakultäten
der TU Bergakademie Freiberg (Quelle: wikipedia). Die Schachtanlage „Reiche Zeche“
besteht aus den Gebäudeteilen Lehrbergwerk, Fördermaschine, Mehrzweckhalle, Mineraliensammlung
und dem Karl-Neubert-Bau. Die Gebäude bilden, baulich miteinander verbunden, ein Ensemble.
Ziel der geplanten Baumaßnahme ist es, mit einem umfassenden Konzept unter Würdigung
der besonderen geschichtlichen und städtebaulichen Bedeutung des Ensembles funktionelle
Defizite zu beheben und den baulich verschlissenen Zustand des Gebäudes durch Sanierungsmaßnahmen
an allen wesentlichen Bauteilen zu beheben. Bestandteil der geplanten Maßnahme werden
u.a. die barrierefreie Erschließung der Nutzungen, eine Überarbeitung der gesamten
vertikalen Erschließung, die Neuordnung der Arbeitsräume im Obergeschoss, der Ausbau
eines Beratungsraumes im Dachgeschoss und der allgemeinen Nebenräume sein. Die Baumaßnahme
findet unter laufendem Betrieb des Foyers, der angeschlossenen Bereiche und der u.a.
touristischen „Einfahrten“ in die „Himmelfahrt Fundgrube“ statt. Die Planung einer
Interimslösung für die Sicherung des laufenden der Arbeitsbereiche der TU Bergakademie
durch Betriebes bspw. Container am Standort ist Teil der zu vergebenden Leistung.
Alle Planungen und Ausführungen müssen dem herausragenden Denkmalwert des Gebäudeensembles
gerecht werden.
Interne Kennung: LOT-0001
5.1.1 Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
5.1.2 Erfüllungsort
Postanschrift: Fuchsmühlenweg 9
Land, Gliederung (NUTS): Mittelsachsen (DED43)
Zusätzliche Informationen:
5.1.3 Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 2024-06-03+02:00
Enddatum: 2026-10-30+01:00
5.1.5 Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.: 362,997 EUR
5.1.6 Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten
Personals sind anzugeben: Erforderlich für das Angebot
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet
Zusätzliche Informationen: #Besonders geeignet für:selbst# 1) Es handelt sich um ein offenes (einstufiges) Verfahren
nach § 15 VgV. Es finden keine Verhandlungen statt, es wird ein finales Angebot mit
allen erforderlichen Nachweisen erwartet. Bei Punktgleichheit zwischen mehreren Angeboten
entscheidet das Los. 2) Mit dem Angebot sind u.a. Angaben und Erläuterungen entspr.
den Zuschlagskriterien (Projektmanagement, Erläuterung der Arbeitsweise zu den Schwerpunkten:
Auseinandersetzung mit der Projektaufgabe und Erläuterung der ersten Schritte im Auftragsfall,
Kommunikation im Projekt und Präsenz vor Ort, Terminmanagement, Kostenmanagement)
als digitale Präsentation anhand schriftlicher Beschreibungen, Organigrammen, Schemata,
Arbeitsproben in Struktur und Inhalt abgestimmt auf Punkte 3.1 – 3.4 in Anlage Bewertungsmatrix
Zuschlagkriterien einzureichen. 3) Inhaltliche Anforderungen sind in in den Vergabeunterlagen
1 - Erläuterung des Verfahrens - Erläuterung der Planungsaufgabe bzw 5 - Bewertungsmatrix
Zuschlagkriterien dargestellt. 4) Nur bei Registrierung auf der Vergabeplattform www.evergabe.de durch den Bieter kann eine automatische Benachrichtigung über mögliche Änderungen
der Vergabe erfolgen. Wenn Unterlagen ohne Registrierung heruntergeladen werden, ist
es erforderlich, dass der Bewerber sich regelmäßig eigenständig über ggf. Änderungen
der Vergabe informiert. Das vollständig ausgefüllte Formular zur Angebotserstellung
mit allen aufgeführten Anlagen ist fristgerecht elektronisch einzureichen. Per Post,
E-Mail, Fax oder über die Nachrichtenfunktion der Vergabeplattform eingereichte Teilnahmeanträge
werden nicht berücksichtigt. Mitglieder von Bietergemeinschaften haben grundsätzlich
alle Erklärungen / Nachweise für jedes Mitglied abzugeben. 5) Als Vergabeunterlagen
werden folgende Unterlagen zur Verfügung gestellt: 1 – Erläuterung des Verfahrens
– Erläuterung der Planungsaufgabe 2 – Formular zur Angebotserstellung Einzelbieter
3 – Formular zur Angebotserstellung Bietergemeinschaft 4 – Formblatt Verpflichtungserklärung
Unteraufträge 5 – Bewertungsmatrix Zuschlagkriterien 6 – Preisblatt Honorarangebot
7.1 - Übersichtsplan 7.2 - Grundriss UG Gebäudekomplex 7.3 - Grundriss EG Gebäudekomplex
7.4 - Grundriss OG1 Gebäudekomplex 7.5 - Grundriss OG2 Gebäudekomplex 7.6 - Grundriss
DG Gebäudekomplex 7.7 - Schnitte Gebäudekomplex 7.8 - Ansichten 1 Gebäudekomplex NW/NO
7.9 - Ansichten 2 Gebäudekomplex NW/NO 7.10 - Ansichten 1 Gebäudekomplex SW/SO 7.11
- Ansichten 2 Gebäudekomplex SW/SO 7.12 - Flächenzusammenstellung
5.1.7 Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9 Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Beschreibung: Nachweis der Berufsqualifikation des Bieters bzw. der Führungskraft des Unternehmens
durch Abschluss eines Studiums der Fachrichtungen Gebäudetechnik, Maschinenbau, Versorgungstechnik
oder vergleichbar als Dipl.-Ing., M.Eng. M.Sc. oder gleichwertiger Abschluss einer
Universität oder Fachhochschule. Folgende Angaben sind gefordert (gemäß § 75 VgV):
Name, berufliche Qualifikation durch: Diplomurkunde
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Beschreibung: Angaben zur Person des vorgesehenen Projektverantwortlichen und dessen Nachweis zur
Befähigung der Berufsausübung Nachweis durch Abschluss eines Studiums der Fachrichtungen
Gebäudetechnik, Maschinenbau, Versorgungstechnik oder vergleichbar als Dipl.-Ing.,
M.Eng. M.Sc. oder gleichwertiger Abschluss einer Universität oder Fachhochschule.
Folgende Angaben sind gefordert (gemäß § 75 VgV): Name, berufliche Qualifikation durch:
Diplomurkunde, Berufserfahrung
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung mit den Mindestdeckungssummen: 2.000.000
EUR für Personenschäden sowie 2.000.000 EUR für sonstige Schäden. Maximierung der
Ersatzleistung: mindestens das Zweifache der Versicherungssumme Alternativ kann der
Nachweis durch Vorlage einer schriftlichen Erklärung des Versicherers zur Erhöhung
der Deckungssumme im Auftragsfall oder eine schriftliche Erklärung des Versicherers
zur Zusage einer objektbezogenen Versicherung erfolgen. Der Versicherungsnachweis
darf nicht älter als 12 Monate sein. Für Bietergemeinschaften/ARGE gilt: Dieser Nachweis
ist von jedem Mitglied der Bietergemeinschaften/ARGE zuführen.
Kriterium:
Beschreibung: Nichtvorliegen von Mehrfachbewerbungen
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Der Erwerber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der ursprünglichen Angebote
ohne weitere Verhandlungen zu vergeben
5.1.10 Zuschlagskriterien
Kriterium:
Beschreibung: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit (Gesamtgewichtung 10 %): Umsatz,
bezogen auf die angefragte Dienstleistung, Mittelwert der letzten 3 Jahre (Gewichtung
5%) sowie Anzahl der Mitarbeiter, die im Bereich der angefragten Dienstleistung tätig
sind, Mittelwert der letzten 3 Jahre (Gewichtung 5 %)
Gewichtung (Prozentanteil, Mittelwert): 10
Kriterium:
Beschreibung: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit (Gesamtgewichtung 20 %): Nachweis einer
Referenz 1 Mindestanforderungen: Umbau und/oder Erweiterung eines denkmalgeschützten
Gebäudes für öffentlichen Auftraggeber mit Neubau von Abwasser-, Wasser-, Gasanlagen,
Wärmeversorgungsanlagen, Lufttechnischen Anlagen entspr. ALG 1 und 2 und 3 Fertigstellung
(nutzungsfähige Übergabe) - Stichtag 01.01.2017 bis zum Tag der Abgabe des Teilnahmeantrages
Selbst erbrachte Leistungen: mind. LPH. 2 - 5 entspr. § 55 HOAI in mind. ALG 1, 2,
3 Bauwerkskosten KGr. 410/420/430 (netto) mind. 250.000,- EUR Honorarzone: mind. II
gem. § 55 HOAI Nachweis einer Referenz 2 Mindestanforderungen: Umbau und/oder Erweiterung
eines Gebäudes für öffentlichen Auftraggeber mit Neubau von Elektrischen Anlagen und
Kommunikations-, sicherheits- und Informationstechnischen Anlagen entspr. ALG 4 und
5. Fertigstellung (nutzungsfähige Übergabe) - Stichtag 01.01.2017 bis zum Tag der
Abgabe des Teilnahmeantrages Selbst erbrachte Leistungen: mind. LPH. 2 - 5 entspr.
§ 55 HOAI in mind. ALG 4 und 5 Bauwerkskosten KGr. 440/450 (netto) mind. 200.000,-
EUR Honorarzone: mind. II gem. § 55 HOAI Wird kein Nachweis der Eintragung in eine
Denkmalliste erbracht, erfolgt keine Wertung der Referenzen! Die Bewertung erfolgt
anhand der Vergleichbarkeit der erbrachten Leistungen (Leistungsphasen) zur angefragten
Dienstleistung (Gewichtung jeweils 5 %) sowie anhand der Vergleichbarkeit der Aufgabe
(Baukosten Kgr. 410/420/430 bzw. 440/450) zum angefragten Projekt (Gewichtung jeweils
5 %).
Gewichtung (Prozentanteil, Mittelwert): 20
Kriterium:
Beschreibung: Projektmanagement - Erläuterung der Arbeitsweise (Gesamtgewichtung 40 %), davon -
Auseinandersetzung mit der Projektaufgabe und Erläuterung der ersten Schritte im Auftragsfall
(Gewichtung 25 %) - Kommunikation im Projekt und Präsenz vor Ort (Gewichtung 5 %)
- Terminmanagement (5 %) - Kostenmanagement (5 %)
Gewichtung (Prozentanteil, Mittelwert): 40
Kriterium:
Beschreibung: Honorarangebot (Gewichtung 30 %)
Gewichtung (Prozentanteil, Mittelwert): 30
5.1.11 Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: DEU
5.1.12 Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Zulässig
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Erforderlich
Varianten: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Angebote: 2024-03-26+01:00 10:00:00+01:00
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 3 MONTH
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf
nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: gesetzliche Regelung
Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung:
Datum/Uhrzeit: 2024-03-26+01:00 11:00:00+01:00
Auftragsbedingungen:
Es ist eine Geheimhaltungsvereinbarung erforderlich
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Zahlungen werden elektronisch geleistet
Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform: gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Abgabe einer Erklärung,
dass die Mitglieder der Bietergemeinschaft (ARGE) gesamtschuldnerisch haften, auch
über die Auflösung der ARGE hinaus. Die Bietergemeinschaft muss einen bevollmächtigten
Vertreter benennen. Sollte sich im Verlauf des Verfahrens eine bestehende ARGE in
ihrer Zusammensetzung verändern oder ein Einzelbieter das Verfahren in Bietergemeinschaft
fortsetzen, ist dieses nur mit ausdrücklicher Einwilligung des AG zulässig. Diese
wird jedenfalls nicht erteilt, wenn durch die Veränderung der Wettbewerb unwesentlich
beeinträchtigt wird oder die Veränderung Auswirkung auf Fachkunde, Leistungsfähigkeit
und Zuverlässigkeit hat.
Informationen über die Überprüfungsfristen: Der Auftraggeber weist darauf hin, dass ein Nachprüfungsantrag nach § 160 (3) GWB
unzulässig ist, soweit: 1.) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsamtes erkannt und gegenüber dem
Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf
der Frist nach § 134 GWB Absatz 2 bleibt unberührt, 2.) Verstöße gegen Vergabevorschriften,
die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in
der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber
dem Auftraggeber gerügt werden, 3.) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in
den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur
Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden 4.) mehr
als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht
abhelfen zu wollen, vergangen sind
5.1.15 Techniken
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem
Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16 Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer des Freistaates Sachsen bei der Landesdirektion Sachsen
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: TU Bergakademie Freiberg
Organisation, die einen Offline-Zugang zu den Vergabeunterlagen bereitstellt: TU Bergakademie Freiberg
8. Organisationen
8.1 ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Beschaffungsamt des BMI
Registrierungsnummer: 994-DOEVD-83
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Rollen dieser Organisation:
8.1 ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: TU Bergakademie Freiberg
Registrierungsnummer: keine
Postanschrift: Akademiestraße 6
Land, Gliederung (NUTS): Mittelsachsen (DED43)
Kontaktperson: Dezernat Bau- und Gebäudemanagement
Telefon: +49 3731 39-2809
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Zentrale Beschaffungsstelle, die öffentliche Aufträge oder Rahmenvereinbarungen im
Zusammenhang mit für andere Beschaffer bestimmten Bauleistungen, Lieferungen oder
Dienstleistungen vergibt/abschließt
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
Organisation, die einen Offline-Zugang zu den Vergabeunterlagen bereitstellt
8.1 ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Freistaates Sachsen bei der Landesdirektion Sachsen
Registrierungsnummer: DE233221477
Postanschrift: Braustraße 2
Land, Gliederung (NUTS): Leipzig, Kreisfreie Stadt (DED51)
Rollen dieser Organisation:
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1 Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 018d03b0-c569-4869-94ed-89046117272d - 01
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 2024-01-17+01:00 11:13:52+01:00
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2 Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 00033987-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 13/2024
Datum der Veröffentlichung: 2024-01-18Z