Beschreibung: Im Rahmen des Ausbildungsauftrages der Marineunteroffizierschule wurde der Bedarf
einer Ausbildungseinrichtung für inspektionsübergreifende Ausbildungs- und Lehrveranstaltungen
sowie repräsentative Veranstaltungen mit bis zu 300 Personen identifiziert und militärisch
und baufachlich anerkannt. _____________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________
Bei dem Bau handelt es sich um einen eingeschossigen Bau mit einem Veranstaltungssaal
mit einer Größe von 330m², der ein Podium von 30m² beinhaltet. Es wird von einer Nutzungszahl
von 300 Personen in Reihenbestuhlung ausgegangen, es kann aber auch nicht ausgeschlossen
werden, dass auch Veranstaltungen mit größerer Teilnehmerzahl stattfinden werden.
Die Versammlungsstätten - Richtlinie ist anzuwenden. Als weitere Räume sind eine Garderobe
mit 300 Haken, ein Stuhllager, ein Tischlager, ein Regieraum, ein Foyer als Warte-
und Pausenfläche, ein Putzraum, ein Hausanschlussraum sowie die notwendigen Sanitärbereiche
Inhalt des Raumprogramms. Insgesamt wird von einer Nutzfläche von ca. 650m² aus-gegangen.
Die Aula soll mit der, für ein solches Gebäude üblichen, Beleuchtungs- und Beschallungstechnik
ausgestattet werden. Auf dem geplanten Baufeld des Neubaus befindet sich zurzeit noch
die ehemalige Schwimmhalle (Gebäude 67). Der Rückbau/Abriss des Gebäudes gehört mit
zur Baumaßnahme, aber nicht zum Leistungsumfang des Generalplaners. Auf der Liegenschaft
verläuft ein Nahwärmenetz, welches die einzelnen Gebäude versorgt. Die Vorschriften
des GEG in der aktuellen Fassung sind anzuwenden. ____________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________
Für die Planung und Umsetzung des Projektes sind die geltenden Vorschriften des öffentlichen
und privaten Baurechts anzuwenden. Die Barrierefreiheit im Gebäude und im Außenbereich
ist zu planen. Unter anderen ist das GEG anzuwenden. Der Zugang zum Gebäude und die
Errichtung einer Sanitäreinheit sind barrierefrei auszuführen. Die im Rahmen der Energieeffizienzfestlegungen
des Bundes eingeführten Erlasse und Gesetze sind umzusetzen. Der Leitfaden Nachhaltiges
Bauen ist im Grundsatz anzuwenden. Ebenso ist gemäß Bereichsvorschrift die Arbeitshilfe
Recycling bei der Planung und Ausführung anzuwenden. Die Baumaßnahme soll soweit wie
möglich umweltverträglich, durch die Verwendung entsprechender Baustoffe, durchgeführt
werden. Es ist zu prüfen, ob Baustoffe aus nachwachsen-den Rohstoffen verwendet werden
können. Auch die Langlebigkeit und Reparaturfreundlichkeit der Materialien ist zu
berücksichtigen. Für die Innenräume ist eine möglichst optimale Tageslichtplanung
bei der Planung anzustreben. ___________________________________________________________________________________________________________
Leistungen nach der HOAI 2021 und der BIM-Methode Das Projekt Neubau Aula MUS Plön
ist als Building Information Modeling (BIM) - Wirk Projekt ausgewählt worden. Die
Arbeitsmethode der Planung erfolgt anhand von 3 D Modellen. Aufgrund der Neuerungen
der BIM-Methode sollen die Leistungen Objektplanung Gebäude und Innenräume, Technische
Ausrüstung, Tragwerksplanung, Ingenieurbau und die BIM-Gesamtkoordination für die
BIM-Methode an einen freiberuflich Tätigen vergeben werden. Grundlage für die Leistungsbilder
ist die HOAI 2021. // Gebäude Leistungsphasen 2 bis 9 und besondere Leistungen, gemäß
spezifischen Leistungspflichten. // Technische Ausrüstung AG 1 bis 5 und 8, Leistungsphasen
2 bis 9 (teilweise) und besondere Leistungen, gemäß spezifischen Leistungspflichten.
// Tragwerksplanung, Leistungsphasen 1 bis 6 und besondere Leistungen, gemäß spezifischen
Leistungspflichten. // Ingenieurbauwerke, Leistungsphasen 2 bis 9 und besondere Leistungen,
gemäß spezifischen Leistungspflichten. // BIM-Gesamtkoordination gemäß spezifische
Leistungspflichten ___________________________________________________________________________________________________________
BIM spezifische Prozesse Für die BIM Methode werden die spezifischen Prozesse der
Anwendungsfälle 010, 020, 030, 040, 050, 060, 080 180 und 190 (Level 1) gemäß Masterplan
BIM, insbesondere hier die AIA vereinbart. Bei der Ausführung seiner Leistung hat
der Auftragnehmer die Software „Open-Project BIM“ zu verwenden, die ihm vom Auftraggeber
auf dessen Servern kostenfrei zur Verfügung gestellt. Hierbei handelt es sich um eine
Kollaborations- und Aufgaben (BCF)-Managementsoftware für die Modellbasierten Planungsbesprechungen
und einhergehende Aufgabenverwaltung für die BIM-Gesamtkoordination. Als grundsätzliche
Austauschplattform für die Daten und Dokumente während der Projektphase, stellt die
GMSH die Dokumenten-Austauchplattform Planteamserver zur Verfügung. Die vertraglichen
Grundlagen sind in dem Vertrag über Generalplanerleistungen einschl. der BIM-Gesamtkoordination
enthalten. ___________________________________________________________________________________________________________
Geplante Termine: // Planungsbeginn: Sofort nach Auftragserteilung / Mai 2024 // Fertigstellung
Leistungsphasen 2 und 3 FPU Dezember 2024 // Fertigstellung Leistungsphase 4: in Abstimmung
mi der Projektleitung // Fertigstellung : Leistungsphase 5, 6 und 7: März 2026 //
Abrissarbeiten, bauseits: März bis Mai 2026 // Baubeginn: Mai 2026 // Fertigstellung
Leistungsphase 8: Mai 2029 // Bauende, Meldung Maßnahme übergabefähig: August 2029
// Übergabe nach RBBau: Dezember 2029 Beauftragungen: Es erfolgen stufenweise Beauftragungen:
Erstbeauftragung Leistungsphasen 2 und 3 Einzelne Weiterbeauftragungen der Leistungsphasen
4, 5, 6, 7, 8 und 9.