Beschreibung: Maßnahme: Neubau Feuerwehrgerätehaus Neundorf Leistung: Fachplanung HLS Allgemeiner
Teil / Allgemeine Beschreibung Bauvorhaben: Abgeleitet aus den Anforderungen des Brandschutzbedarfsplans
beabsichtigt die Stadt Plauen den Bau eines neuen Feuerwehrgerätehauses mit 4 Stellplätzen
am Standort des ehemaligen Ritterguts in Neundorf. Das funktionale Gebäude soll auf
Grund der erforderlichen Höhe der Fahrzeughalle in 2-geschossiger Bauweise entstehen
und ordnet sich dank seiner modernen Ansicht unauffällig in seine Umgebung ein. Die
Raumaufteilung geht aus den erforderlichen Abläufen eines sicheren Einsatzes hervor,
weshalb der Alarmweg für den Einsatzfall die Verkehrsführung innerhalb des Gebäudes
bestimmt. Die Fahrzeughalle und die Umkleiden sind lediglich durch einen Flur getrennt,
welcher zugleich den Haupt- und Nebeneingang des Gebäudes ausbildet. Die Umkleiden
einschließlich der zugehörigen Sanitärräume der Einsatzkräfte bilden die westliche
Grenze des Baukörpers aus. Auf der Nordseite befinden sich neben der Fahrzeughalle
noch eine Werkstatt, ein Lager sowie ein Tanklager und ein Hausanschlussraum, welche
beide nur von außen zugänglich sind. Im Obergeschoss befindet sich der Sozialtrakt
mit Büroräumen, je einem Schulungsraum für die aktive Abteilung und die Jugendfeuerwehr,
sowie deren Umkleiden. Zudem sind eine kleine Küche, Sanitärräume, ein weiterer Hausanschlussraum
und Lagermöglichkeiten vorgesehen. Die Außenanlagen sind entsprechend den funktionellen
Anforderungen für einen sicheren Einsatzablauf herzustellen, weshalb es auf der Ostseite
an der Straße "Rittergut" je eine Einfahrt für die ausrückenden Einsatzfahrzeuge und
separate für die PKW der anrückenden Einsatzkräfte geben wird. Um das Gerätehaus ansprechend
von den umliegenden Grundstücken abzugrenzen, wird auf der West- und Nordseite jeweils
ein Grünstreifen mit Baumbepflanzung vorgesehen. Fachtechnische Beschreibung: Zum
Aufgabenumfang gehören die Planung der sanitären Anlagen, Heizungsanlage und Lüftungsanlage.
Der genaue Planungsumfang wird am Beginn der Planungsphase präzisiert, wenn das Planungsteam
vollständig aufgestellt ist. Die Sanitärräume erhalten eine Ausstattung, die für den
Betrieb in einem öffentlichen Gebäude geeignet ist. Es wird auf die Erhaltung der
Trinkwasserqualität größten Wert gelegt. Die Sanitärräume sowie die Umkleideräume
erhalten eine Zu- und Abluftanlage mit Wärmerückgewinnung. Die Heizflächen sollen
für niedrige Vorlauftemperaturen geeignet sein. Es wird eine neue Wärmeerzeugung aufgebaut,
die die Kriterien an Nachhaltigkeit, Zuverlässigkeit und Kosteneffizienz erfüllt.
Die Temperierung der Fahrzeughalle soll mittels Industriefußbodenheizung oder Deckenstrahlern
realisiert werden. Zudem ist für jeden Stellplatz eine Abgasabsaugung vorzusehen.
Sämtliche Anschlüsse sind im Zuge der Erschließung des Objekts neu herzustellen. Dies
betrifft neben der Wasser- und Abwasser- auch die Strom- und Kommunikationsversorgung.
Da es sich um ein öffentliches Gebäude handelt, wird auf eine ressourcenschonende,
kostensparende Bauweise und wartungsarmen Betrieb größten Wert gelegt. Weiterhin werden
sehr gute Deutschkenntnisse vorausgesetzt, da bei der Projektplanung ausschließlich
in deutscher Sprache kommuniziert wird. Angebotsgrundlagen: Der AG beabsichtigt zunächst
die Beauftragung der Leistungsphasen 1 bis 3 nach HOAI. Für die Wertung sind die Leistungsphasen
1 bis 8 maßgebend, sowie die weiter angefragten Leistungen gemäß Anlage. Der AG behält
sich vor, weitere Leistungsphasen nur teils oder gar nicht zu beauftragen. Bei Fortführung
des Bauvorhabens und guter und vertrauensvoller Zusammenarbeit, ist eine Weiterbeauftragung
bis Leistungsphase 8 möglich. Die anrechenbaren Kosten werden für die Wertung vorerst
wie folgt angenommen und mit der Kostenberechnung angepasst: Anlagengruppe Anrechenbare
Kosten netto Honorarzone 1) Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen 50.000 € II 2) Wärmeversorgungsanlagen
193.000 € II 3) Lufttechnische Anlagen 67.000 € II Sonstige Hinweise: Die Planungsberatungen
mit anderen fachliche Beteiligten sowie Abstimmungen zwischenAN und AG finden mittels
Präsenzterminen in Plauen statt. Im Falle einer Weiterbeauftragung bis Leistungsphase
8 wird erwartet, dass der AN die Bauüberwachung täglich (werktags) vor Ort wahrnimmt,
wenn dies aktuell für die Erfüllung der Vertragspflichten erforderlich ist.