Ausschreibung eines Tanklöschfahrzeugs des Typs TLF 4000+ Referenznummer der Bekanntmachung: 21649-22
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Welter Straße 1
Ort: Garding
NUTS-Code: DEF07 Nordfriesland
Postleitzahl: 25836
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.amt-eiderstedt.de
Abschnitt II: Gegenstand
Ausschreibung eines Tanklöschfahrzeugs des Typs TLF 4000+
Das Amt Eiderstedt beabsichtigt die Beschaffung eines Tanklöschfahrzeugs des Typs TLF 4000+ für die freiwillige Feuerwehr Sankt Peter Ording, dessen technische Voraussetzungen in den Vergabeunterlagen näher beschrieben werden.
In diesem Zusammenhang werden das Fahrgestell, der Aufbau (Los 1) und die Beladung (Los 2) für das vorgenannte Fahrzeug ausgeschrieben.
Fahrgestell samt feuerwehrtechnischem Aufbau für ein Tanklöschfahrzeug des Typs TLF 4000+
Sankt-Peter-Ording Der Hauptort der Ausführung ist Sankt-Peter-Ording.
Die nähere Beschreibung des Auftragsgegenstandes betrifft die Beschaffung des Fahrgestells und des feuerwehrtechnischen Aufbaus für ein Tanklöschfahrzeugs des Typs TLF 4000+.
Die Einzelheiten des Auftrags sind den online abrufbaren
Leistungsbeschreibungen (siehe "Angebotsformular mit Leistungsbeschreibung (Mindestanforderungen Los 1")
zu entnehmen.
Zuschlagskriterien und das Angebotswertungssystem:
- die Preis und Leistung werden nach der Formel "Leistung-durch-Preis" (L/P=Z) gewertet. Für die Gesamtwertung werden die Leistungspunkte addiert und durch den von ihm angebotenen Angebotspreis (netto) dividiert. Das wirtschaftlichste Angebot ist dasjenige, welches den größten Quotienten "Z" aufweist;
- Preis:
Der Wertungspreis ergibt sich aus der Nettosumme des Fahrgestells und Aufbaus.
- Leistungswertung:
Mit dem Angebot haben die Bieter ein Projektkonzept für ein Tanklöschfahrzeug des Typs TLF 4000+ abzugeben. Das Konzept wird nach folgenden Unterkriterien gewertet:
1) Materialqualität
2) Ergonomie
3) Sicherheit
Der Umfang des gesamtem Konzepts sollte 15 DIN A4 Seiten nicht überschreiten (je fünf Seiten pro Unterkriterium).
a.) Bewertung des Unterkriteriums Materialqualität:
Der Bieter soll darlegen, welche Materialien bei der Konstruktion des Tanklöschfahrzeugs verarbeitet werden. Hierbei hat er darzustellen, auf welche Art und Weise er unter Berücksichtigung der Vorgaben der Leistungsspezifikationen sicherstellt, qualitativ hochwertige
Materialien und Einsatztauglichkeit in Einklang zu bringen (z.B. Einsatz nicht rostender Werkstoffe). Hierbei soll er darlegen, wie diese Materialien in konkreten Einsatzszenarien einen Mehrwert zugunsten des Auftraggebers bieten. Die Materialien müssen den besonderen Stabilitätsanforderungen und Einsatzanforderungen an einen Tanklöschfahrzeug entsprechen. Der Bieter soll die Qualität der von ihm eingesetzten Materialien in seiner Konzeption beispielhaft erläutern. Positiv wird eine gleichbleibend hohe Materialqualität bewertet, die Vorteile im Einsatz bietet.
b.) Bewertung des Unterkriteriums Ergonomie:
Die ergonomischen Vorzüge des Fahrzeugs (z.B. leichte Bedienbarkeit / Erreichbarkeit der Komponenten, Übersichtlichkeit und schneller Zugriff auf Komponenten), insbesondere in
schwierigen Einsatzszenarien (etwa Bedienung unter großen Stress, ungünstige Lichtverhältnisse, eingeschränkte Bewegungsfreiheit) sind unter Bezugnahme auf ein konkretes Einsatzszenario zu beschreiben. Positiv wird bewertet, falls das Konzept darlegt, dass die ergonomischen Vorzüge des Fahrzeugs Vorteile in konkreten Einsatzszenarien gewährleisten. Dies ist im Rahmen des Konzepts näher zu beschreiben und darzulegen.
c.) Bewertung des Unterkriteriums Sicherheit:
Hier sollen die jeweiligen Sicherheitsvorkehrungen für Einsatzkräfte, auch im Hinblick auf die verarbeiteten technischen Komponenten, beschrieben werden. Für die Auftraggeberin ist wichtig, ob besondere Sicherheitsvorkehrungen, die bei der Konstruktion von Tanklöschfahrzeugen zu berücksichtigen sind, genau beschrieben werden und deren Einhaltung gewährleistet wird. Positiv wird bewertet, wenn der Bieter konzeptionell beschreibt, dass die von ihm verwendeten technischen Komponenten eine besonders sichere Nutzung in Einsatzszenarien gewährleisten. Dies, um ein Einsatzszenarien alle sicherheitsrelevanten Anforderungen zu erfüllen.
Bewertung der jeweiligen Unterkriterien:
Die je Konzept erzielbaren Punkte hängen davon ab, wie überzeugend es dem Bieter aus Sicht der Auftraggeberin gelingt, den je Kriterium aufgezeigten Maßstab zu erfüllen:
0 Punkte: Das Konzept des Bieters entspricht nicht den Anforderungen. Die Anforderungen bzw. Erwartungen werden nicht erfüllt oder die Herangehensweise des Bieters ist inhaltlich nicht schlüssig dargestellt. Dies gilt auch, wenn die Anforderungen bzw. Erwartungen lediglich stichpunktartig ohne weitere Ausführungen wiederholt werden.
2 Punkte: Das Konzept des Bieters entspricht hinsichtlich nur mit erheblichen Einschränkungen den Anforderungen. Anforderungen bzw. Erwartungen werden nur mit erheblichen Einschränkungen erfüllt sind und die Herangehensweise des Bieters weist inhaltliche Unschärfen auf. Das Konzept lässt also nur eine nicht ausreichende Durchführung der Leistungen erwarten.
4 Punkte: Das Konzept des Bieters entspricht mit Einschränkungen den Anforderungen. Anforderungen bzw. Erwartungen werden mit Einschränkungen erfüllt sind und die Herangehensweise des Bieters ist inhaltlich größtenteils schlüssig dargestellt. Im Hinblick auf die Zielsetzung der Leistung verspricht sie eine ausreichende Umsetzung.
6 Punkte: Das Konzept des Bieters entspricht den Anforderungen. Die Anforderungen bzw. Erwartungen werden vom Bieter erfüllt und die Herangehensweise ist inhaltlich schlüssig dargestellt. Im Hinblick auf die Zielsetzung der Leistung verspricht das Konzept mit kleinen Einschränkungen Erfolg.
8 Punkte: Das Konzept des Bieters entspricht vollumfänglich den Anforderungen. Anforderungen bzw. Erwartungen werden vollumfänglich erfüllt und die Herangehensweise des Bieters ist in jeder Hinsicht schlüssig dargestellt. Im Hinblick auf die Zielsetzung der Leistung ist sie Erfolg versprechend. Dies ist im Konzept grundsätzlich schlüssig dargestellt und verspricht daher eine über den Erwartungen liegende Leistungserfüllung.
10 Punkte: Das Konzept des Bieters ist hinsichtlich dieses Unterkriteriums der Zielerreichung in besonderer Weise dienlich. Anforderungen bzw. Erwartungen werden vollumfänglich erfüllt und die Herangehensweise des Bieters ist der Zielerreichung in herausragender Weise dienlich. Dies ist im Konzept in jeder Hinsicht schlüssig dargestellt und verspricht daher eine weit über den Erwartungen liegende Leistungserfüllung.
Der Auftraggeber behält sich im Einzelfall die Aufklärung einzelner Angebotsaspekte bei den Bietern vor.
Beladung
Sankt-Peter-Ording Der Hauptort der Ausführung ist in Sankt-Peter-Ording.
Die Ausschreibung betrifft die Beschaffung der Feuerwehrtechnischen Beladung für ein Tanklöschfahrzeug des Typs TLF 4000+.
Die Einzelheiten sind der online abrufbaren Leistungsbeschreibung (Siehe "Angebotsformular mit Leistungsbeschreibung Los 2") zu entnehmen.
Für die Beladung - Los zwei ist der Wertungspreis relevantes Zuschlagskriterium. Der Wertungspreis ergibt sich
aus der Summe der Einzelpositionen der feuerwehrtechnischen Beladung ergibt.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Fahrgestell samt feuerwehrtechnischem Aufbau für ein Tanklöschfahrzeug des Typs TLF 4000+
Ort: Ulm
NUTS-Code: DE144 Ulm, Stadtkreis
Land: Deutschland
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Beladung
Ort: Preetz
NUTS-Code: DEF0A Plön
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4YUR61ST
Postanschrift: Düsternbrooker Weg 94
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24105
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 4319884640
Fax: +49 4319884702
Internet-Adresse: www.schleswig-holstein.de
Postanschrift: Düsternbrooker Weg 94
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24105
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 4319884640
Fax: +49 4319884702
Internet-Adresse: www.schleswig-holstein.de
Die Vergabestelle weist ausdrücklich auf die Rügeobliegenheit der Unternehmen/Bewerber/Bieter sowie auf die Präklusionsregelung gemäß § 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 bis Nr. 4 GWB hinsichtlich der Behauptung von Verstößen gegen die Bestimmungen über das Vergabeverfahren hin. § 160 Abs. 3 GWB lautet:
Der Antrag (auf Nachprüfung) ist unzulässig, soweit:
1. Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. Mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Abs. 1 Nr. 2 GWB. § 134 Abs. 1 S. 2 GWB bleibt unberührt.
Postanschrift: Düsternbrooker Weg 94
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24105
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 4319884640
Fax: +49 4319884702
Internet-Adresse: www.schleswig-holstein.de