Generalplanungsleistungen - Neubau GDRMA Altenburg Referenznummer der Bekanntmachung: ONTRAS-2023-0011
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift: Maximilianallee 4
Ort: Leipzig
NUTS-Code: DED51 Leipzig, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 04129
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 341271115944
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.ontras.com
Abschnitt II: Gegenstand
Generalplanungsleistungen - Neubau GDRMA Altenburg
Gegenstand dieser Ausschreibung sind gem. Anlange A1 der Angebotsbedingungen (Leistungsbeschreibung - Kurzversion) Generalplanungsleistungen für den Neubau der Gasdruckregel- und Messanlage (GDRMA) in der Luckaer Straße in Altenburg. Die Anlage soll aus einer oder zwei Mess- und Regelschienen inkl. Vorwärmung bestehen. Im Rahmen der Vorplanung soll diesbezüglich eine Variantenuntersuchung durchgeführt werden.
Die Planung der Anlage soll im Wesentlichen ab Mai 2024 bis Ende I. Quartal 2025 erfolgen, sodass die Ausschreibung für die Bauleistungen als Generalunternehmerleistungen (voraussichtlich nach SektVO) Ende II. Quartal 2025 veröffentlicht werden kann. Die Vergabe der Bauleistungen hat bis Mitte/Ende des Jahres 2025 zu erfolgen. Die Errichtung der Anlage ist ab März 2026 bis Ende 2026 geplant. Die Inbetriebnahme muss bis Ende 2026 abgeschlossen sein.
Sitz des AG:
ONTRAS Gastransport GmbH
Maximilianallee 4
04129 Leipzig
Siehe Vergabeunterlagen unter dem benannten Link in I.3) - Anlage A1 zu den Angebotsbedingungen: Leistungsbeschreibung - Kurzversion.
Die Generalplanungsleistung umfasst vorrangig Grund- und Besondere Leistungen (Abruf erfolgt leistungsphasenbezogen) gemäß § 53 ff. HOAI Fachplanung Technische Ausrüstung und § 34 ff. HOAI Objektplanung Gebäudeplanung jeweils in den Leistungsphasen (LPH) 1 bis 9 für den Neubau einer GDRMA.
Zudem werden zusätzliche besondere Leistungen und übergeordnete Koordinierungsaufgaben erforderlich. Diese werden optional angefragt und können u. a. die Erstellung eines Projekthandbuches, die Erstellung von Gefährdungsbeurteilungen sowie eines Flucht- und Rettungswegekonzepts, das Inbetriebnahmemanagement sowie die Erstellung eines Betriebshandbuches umfassen.
Der Generalplaner ist für sämtliche Planungsaufgaben die GDRMA betreffend verantwortlich. Dazu zählen u. a. Bau-, Verfahrens- und Maschinentechnik, Rohrleitungstechnik/Stationsverrohrung, TGA, elektrische Energietechnik, Prozessleittechnik sowie Erdung und Blitzschutz etc.
Der Auftraggeber wird die fristgerecht eingegangenen Teilnahmeanträge mit den geforderten Nachweisen und Erklärungen anhand der in der vorliegenden Bekanntmachung und im Bewerbungsbogen benannten Mindestkriterien formal und inhaltlich prüfen und bewerten.
Teilnahmeanträge, die die Teilnahmebedingungen und Mindestanforderungen nicht erfüllen, werden aus dem weiteren Verfahren ausgeschlossen. Zur Angebotsabgabe werden alle Teilnehmer aufgefordert, die die Mindestanforderungen an die Teilnahme am weiteren Verfahren gem. dieser Bekanntmachung und dem Bewerbungsbogen erfüllen.
Die jeweiligen Leistungsphasen gem. HOAI werden stufenweise oder einzeln - ohne Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung - beauftragt. Der Auftraggeber beabsichtigt, eine noch zu definierende Anzahl Leistungsphasen direkt mit Bezuschlagung zu beauftragen. Die Weiterbeauftragung für einzelne oder mehrere Leistungsphasen erfolgt vorbehaltlich der Verfügbarkeit von Investitionsmitteln sowie der positiven bauherrenseitigen Grundsatzentscheidung zum Planungsentwurf und zur Weiterführung des Vertragsverhältnisses. Ggf. werden Teile der Besonderen Leistungen nach HOAI, der zusätzlichen Fachplanungs- und Beratungsleistungen nach HOAI sowie der zusätzlichen besonderen Leistungen gem. Leistungsbeschreibung (Kurzversion als Anlage A1 zu den Angebotsbedingungen) separat und optional beauftragt.
Vergabeunterlagen stehen unter dem Link gem. I.3) zur Verfügung:
1. Bewerbungsunterlagen (Bewerbungsbogen, Info zum Datenschutz, Formblätter), 2. Unterlagen für Angebotsphase NUR zur Info (Im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs nicht auszufüllen!): Angebotsbedingungen einschl. der Anlagen Leistungsbeschreibung (Kurzversion), Zuschlagskriterien und Vorlage Rückfragen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Mit Teilnahmeantrag sind mind. alle im Bewerbungsbogen (BWB) benannten Mindestkriterien zur Teilnahme am Verfahren zu erfüllen. Der BWB ist auszufüllen und es sind alle gem. BWB geforderten Erklärungen/Nachweise einschl. Anlagen elektronisch in Textform einzureichen. Alle Bewerbungs- und weitere Vergabeunterlagen sind unter dem in Punkt I.3) genannten Link abrufbar.
Mindestkriterien gemäß BWB:
Allgemeine formale Anforderungen - Nichterfüllung führt zum Ausschluss aus weiterem Verfahren.
1. Einhaltung Abgabefrist; Maßgebend für fristgerechten Eingang ist Zeitpunkt des Zugangs der Bewerbungsunterlagen im System des AG
2. Einreichung der Bewerbungsunterlagen mit Hilfe elektronischer Mittel gem. § 43 (1) SektVO über AI Bietercockpit (mittels hierfür vorgesehenen Bereich)
3. Unterzeichnung Bewerbungsunterlagen einschl. Angabe Unternehmen und Unterzeichnender
4. Für nicht deutsch- oder englischsprachige Nachweise ist deutsch- oder englischsprachige Übersetzung vorzulegen.
Allgemeine Anforderungen an den Bewerber - Nichterfüllung führt zum Ausschluss aus weiterem Verfahren:
1. Vorlage Handelsregisterauszug, Auszug nicht älter als 6 Monate bzw. Begründung der Nichteintragung in Handelsregister; Von ausländischen Bewerbern ist gleichwertige Bescheinigung des Herkunftslandes einzureichen.
2. Angabe zur Art der Bewerbung und bei Bewerbergemeinschaft Vorlage unterzeichnete Bewerbergemeinschaftserklärung und BWB weiterer Mitglieder der Bewerbergemeinschaft
3. Angabe zu Nachunternehmern und bei Eignungsleihe Vorlage unterzeichnete Verpflichtungserklärung und BWB betreffender Nachunternehmer
4. Mehrfachbewerbungen ist nicht zulässig.
5. Unterzeichnung Eigenerklärung Russlandbezug
Abschlusserklärungen:
Bestätigung per Eigenerklärung im BWB:
a) Vorliegen vertiefter Kenntnisse und sicherer Anwendung des Regelwerks (EnWG, GasHDrLtgV, DVGW-Regelwerk, DIN VDE, BetrSichV und Berufsgenossenschaften)
b) Umsetzung des Projektes im Auftragsfall mit SAP über Auftraggebertool (externer Zugang)
c) Vorliegen aller mit Teilnahmeantrag eingereichten Zertifikate bzw. erforderlichen Kenntnisse und technischen Fähigkeiten zur Ausführung der Generalplanungsleistungen gem. den beiliegenden Vergabeunterlagen
d) Erbringung der Leistungen im Einklang mit geltenden Rechtsvorschriften, einschlägigen EN- und DIN-Normen, einschlägigen deutschen oder europaweit harmonisierten vergleichbaren technischen Regelwerken, Vorschriften und Richtlinien
e) Nichtvorliegen einer Insolvenz des Unternehmens, eines Insolvenzgrundes i.S. §§ 17, 19 InsO oder eines Antrags auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gegen das Unternehmen über dessen Vermögen
f) Nichtvorliegen zwingende Ausschlussgründe gem. § 123 Abs. 1 bis 4 GWB
g) Nichtvorliegen fakultativer Ausschlussgründe gem. § 124 Abs. 1, Nr. 1 bis 9 GWB
h) Erfüllung gesetzl. Verpflichtung zur Zahlung des Mindestlohns (AEntG bzw. MiLoG)
i) Bewerber ist sich bewusst, dass Falschangabe i. d. R. Ausschluss aus Bewerber-/Bieterkreis zur Folge hat.
j) Nichtvorliegen gesellschafts-/konzernrechtlicher oder personeller Verflechtung (bspw. über Geschäftsführer, Vorstands- oder Aufsichtsratsmitglieder) mit anderen Unternehmen, welche geeignet ist, im Auftragsfall beim AG die Besorgnis eines gegenwärtigen oder künftigen Interessenkonflikts auszulösen.
k) Unverzügliche schriftl. Info des AG bei Änderung der die Eigenerklärung betreffenden Umstände nach Einreichung Teilnahmeantrag oder nach Abgabe Angebot
l) Anerkennung von Deutsch als Projektsprache (Dokumenten- und Vertragssprache); Bestätigung deutscher Sprachkenntnisse in Wort und Schrift für alle direkten Ansprechpartner
m) Anerkennung Teilnahme- und Angebotsbedingungen sowie Vergabeunterlagen
n) Bestätigung der Richtigkeit aller Angaben und Erklärungen im BWB
Mit Teilnahmeantrag sind mind. alle im Bewerbungsbogen (BWB) benannten Mindestkriterien zur Teilnahme am Verfahren zu erfüllen. Der BWB ist auszufüllen und es sind alle gem. BWB geforderten Erklärungen/Nachweise einschl. Anlagen elektronisch in Textform einzureichen. Alle Bewerbungs- und weitere Vergabeunterlagen sind unter dem in Punkt I.3) genannten Link abrufbar.
Mindestkriterien gemäß BWB:
Nachweis der finanziellen und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit - Nichterfüllung führt zum Ausschluss aus weiterem Verfahren:
1. Bestätigung per Eigenerklärung zur Planungshaftpflichtversicherung; Der Bewerber bestätigt mittels Eigenerklärung im BWB, dass die nachstehenden Anforderungen an die Planungshaftpflichtversicherung erfüllt werden und bis zum Ablauf seiner Gewährleistungsfrist gewährleistet werden: Deckungssumme in Höhe von mind. 5 Mio. EUR für Personenschäden je Schadensereignis; Deckungssumme in Höhe von mind. 5 Mio. EUR für sonstige Schäden (einschließlich Objektschadendeckung) je Schadensereignis; Dabei beträgt die Gesamtleistung für alle Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres mind. das Doppelte dieser Deckungssummen. Ein entsprechender Versicherungsnachweis ist mit den genannten Anforderungen in der Angebotsphase, jedenfalls spätestens mit dem Erstangebot, einzureichen.
2. Vorlage der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung für die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre; Insofern aus Geheimhaltungsgründen keine Bilanzen und/oder GuV vorlegt werden können, ist dies per Eigenerklärung zu erklären. Zusätzlich ist stattdessen ein Bonitätsnachweis einzureichen. AG behält sich vor, weitere Informationen und/oder Nachweise zur Bonität/finanziellen Lage des Bewerbers anzufordern.
Mit Teilnahmeantrag sind mind. alle im Bewerbungsbogen (BWB) benannten Mindestkriterien zur Teilnahme am Verfahren zu erfüllen. Der BWB ist auszufüllen und es sind alle gem. BWB geforderten Erklärungen/Nachweise einschl. Anlagen elektronisch in Textform einzureichen. Alle Bewerbungs- und weitere Vergabeunterlagen sind unter dem in Punkt I.3) genannten Link abrufbar.
Mindestkriterien gem. BWB:
Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit: Nichterfüllung führt zum Ausschluss; Nachweise können vom Bewerber, einem Mitglied der Bewerbergemeinschaft oder einem Nachunternehmer (unter Beachtung der Anforderungen an die Eignungsleihe) vorgelegt werden:
Zertifikate und Zulassungen: Zertifikate müssen von einer in der EU anerkannten Prüfstelle - sogenannter Notified Body - ausgestellt sein. Die Akkreditierungsnummer muss auf dem Zertifikat ersichtlich sein oder es ist eine EU-Konformitätsbestätigung vorzulegen.
1. Nachweis der Firmenzertifizierung nach DVGW Arbeitsblatt G 493-1 Gruppe 1 oder Gruppe 3 durch Vorlage des gültigen Zertifikats eines in der EU akkreditierten Unternehmens
Anforderungen an Schlüsselpersonal - Angaben zum vorgesehenen Gesamtprojektleiter und stellvertretenden (stellv.) Gesamtprojektleiter:
1. Benennung Gesamtprojektleiter und Vorlage eines Lebenslaufs mit Referenzliste zum Nachweis Berufserfahrung als Projektleiter (oder vergleichbare Funktion) in der Planung und Umsetzung von mit dem vorliegenden Projekt vergleichbarer Referenzen (Gasdruckregel- und Messanlagen nach DVGW AB G 491 oder Verdichteranlagen nach DVGW AB G 497 oder vergleichbar komplexer Energieanlagen)
2. Benennung stellv. Gesamtprojektleiter und Vorlage eines Lebenslaufs mit Referenzliste zum Nachweis Berufserfahrung als Projektleiter (oder vergleichbare Funktion) in der Planung und Umsetzung von mit dem vorliegenden Projekt vergleichbarer Referenzen (Gasdruckregel- und Messanlagen nach DVGW AB G 491 oder Verdichteranlagen nach DVGW AB G 497 oder vergleichbar komplexer Energieanlagen)
Referenzen des ausführenden Unternehmens - Vom Unternehmen sind entsprechende Referenzblätter zu den Unternehmensreferenzen vorzulegen:
1. Vorlage von mind. 1 Unternehmensreferenzen: Vergleichbare Referenzen aus dem Bereich Planung einer Gasdruckregel- und Messanlage nach DVGW AB G 491 oder Verdichteranlagen nach DVGW AB G 497, Druckstufe größer 16 bar, vergleichbarer Leistungsumfang (mind. LPH 3 - 8 für Leistungsbild Fachplanung Technische Ausrüstung gem. HOAI), Fertigstellung (Inbetriebnahme) zwischen 01.11.2013 und 31.10.2023
2. Vorlage von mind. 1 Unternehmensreferenzen: Vergleichbare Referenzen aus dem Bereich Planung einer Gasdruckregel- und Messanlage nach DVGW AB G 491 oder Verdichteranlagen nach DVGW AB G 497, Druckstufe größer 16 bar, vergleichbarer Leistungsumfang (mind. LPH 3 - 8 für Leistungsbild Fachplanung Technische Ausrüstung gem. HOAI), Fertigstellung (Inbetriebnahme) in den vergangenen 10 Jahren seit 01.11.2013 oder laufendes Projekt mit Stand Realisierung/Bau bei mind. 50 %
3. Vorlage von mind. 1 Unternehmensreferenzen: Vergleichbare Referenzen aus dem Bereich Planung einer Gasdruckregel- und Messanlage nach DVGW AB G 491 oder Verdichteranlage nach DVGW AB G 497, Druckstufe größer 16 bar, inkl. Vorwärmanlage, vergleichbarer Leistungsumfang (mind. LPH 3 - 8 für Leistungsbild Fachplanung Technische Ausrüstung gem. HOAI), Fertigstellung (Inbetriebnahme) zwischen 01.11.2013 und 31.10.2023
Gem. § 51 (2) SektVO hat AG Entschließungsermessen dahingehend, ob er fehlende, unvollständige oder fehlerhafte Unterlagen nachfordert. AG bindet sich hinsichtlich dieses Ermessens nicht vorab. Bewerber können daher nicht darauf vertrauen, dass sie Gelegenheit erhalten, Unterlagen nachzureichen.
Rückfragen sind ausschließlich über Kommunikationsbereich im AI Bietercockpit an AG zu stellen.
Enthalten Bekanntmachung oder Vergabeunterlagen Unklarheiten, Widersprüche oder verstoßen diese nach Auffassung des Bewerbers gegen geltendes Recht, so hat Bewerber AG unverzüglich schriftlich darauf hinzuweisen. Erfolgt dies nicht, ist Anspruch mit diesen Einwendungen präkludiert.
Der AG behält sich vor, die Angebots- und Verhandlungsphase mehrstufig auszugestalten und dabei die Anzahl der Bieter stufenweise zu reduzieren. Die mögliche Vorgehensweise ist in den Vergabeunterlagen (siehe Angebotsbedingungen) beschrieben.
Rechtsform Bewerber-/Bietergemeinschaften (BG): Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Abgabe Erklärung, dass Mitglieder der BG (ARGE) gesamtschuldnerisch haften, auch über Auflösung der ARGE hinaus. BG muss bevollmächtigten Vertreter benennen. Für Erklärung kann vorgegebenes Formblatt verwendet werden, das Bewerbungsbogen als Anhang beiliegt. Vorlage des Nachweises hat mit Abgabe der Bewerbung zu erfolgen. AG behält sich vor, ergänzende Unterlagen abzufordern, welche Zulässigkeit der Kooperation in Form einer BG (§ 1 GWB) belegen. Sollte sich im Laufe des Verfahrens eine bestehende BG in ihrer Zusammensetzung verändern oder ein Einzelbewerber das Verfahren in einer BG fortsetzen wollen, ist dies nur mit ausdrücklicher schriftlicher Einwilligung des AG zulässig. Diese wird jedenfalls nicht erteilt, wenn durch Veränderung der Wettbewerb wesentlich beeinträchtigt wird oder die Veränderung Auswirkungen auf Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit hat.
Im Auftragsfall hat der Auftragnehmer die ihm übertragenen Leistungen in seinem Unternehmen bzw. gem. den Angaben im Teilnahmeantrag oder im Angebot zu erbringen. Nur mit vorheriger schriftlicher Zustimmung des Auftraggebers ist eine weitere, im Teilnahmeantrag oder im Angebot nicht angekündigte Unterbeauftragung zulässig.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Mitglieder von Bewerbergemeinschaften haben grundsätzlich alle Erklärungen/Nachweise für jedes Mitglied gem. Angaben im Bewerbungsbogen (einschl. Anlagen) abzugeben.
2. Kopien von Nachweisen werden anerkannt, sofern sie keinen Anlass zu Zweifeln an Übereinstimmung mit dem Original geben.
3. Für Ausarbeitung Bewerbungs-/Angebotsunterlagen werden Bewerbern/Bietern keine Kosten erstattet.
4. Nachunternehmer, deren Eignung im Vergabeverfahren geliehen werden, sind zu benennen. Diese haben Erklärungen und Nachweise gem. Angaben im Bewerbungsbogen abzugeben.
5. AG behält sich vor, Auftrag auf Grundlage Erstangebote zu vergeben.
6. Alle Bewerbungsunterlagen u. weitere Vergabeunterlagen werden im Teilnahmewettbewerb (TNW) zur Verfügung gestellt. Angebotsbedingungen (einschl. Anlagen) dienen der Info. Mit Angebotsaufforderung werden alle endgültigen Unterlagen zu Angebotsbedingungen u. Vertrag (jeweils einschl. Anlagen) allen im TNW qualifizierten Bewerbern als verbindliche Unterlagen zur Verfügung gestellt. AG behält sich Ändern dieser Unterlagen ausdrücklich vor.
7. Weitere Infos zum Verfahren, z. B. Rückfragenkatalog können unter Link gem. I.3.) abgerufen werden. Erfolgt keine freiwillige Registrierung, werden Interessierte nicht automatisch über Infos im Verfahren in Kenntnis gesetzt. Daher ist zu beachten, dass diese sich regelmäßig über den benannten Link eigenständig informieren. Eine freiwillige Registrierung ist möglich u. wird dringend empfohlen. Rückfragen sind ausschließl. über Kommunikationsbereich im AI Bietercockpits (siehe Link Pkt. I.3) zu stellen, werden vom AG beantwortet, anonymisiert u. allen Interessierten per Rückfragenkatalog auf Link zur Verfügung gestellt. Für Rückfragen kann die Anlage A3 zu den Angebotsbedingungen als Vorlage genutzt werden.
8. AG weist darauf hin, dass Auskünfte zum Vergabeverfahren durch Bewerber/Bieter bis spätestens 7 Kalendertage (KT) vor Abgabefrist einzureichen sind. Rechtzeitig gestellte Anfragen werden i. d. R. bis spätesten 6 KT vor Ende Abgabefrist Teilnahmeanträge/Angebote beantwortet. Für Beantwortu. gestellter Fragen werden unter Link gem. Pkt. I.3) (AI Bietercockpit) Infos zu Änderu./Ergänzu. der Ausschreibungsunterlagen eingestellt. Diese Infos u. deren Anlagen werden Bestandteil der Ausschreibungsunterlagen. Bewerber-/Bieterinfos u. deren Anlagen sind bei Ausarbeitu. Teilnahmeantrag/Angebot in gleicher Weise wie Ausschreibungsunterlagen zu berücksichtigen. Bei Abweichu. zw. ursprünglichen Ausschreibungsunterlagen u. Antworten aus Bewerber-/Bieterinfos gelten Antworten Bewerber-/Bieterinfos. Bewerber/Bieter sind verpflichtet, Link gem. Pkt. I.3) (AI Bietercockpit) regelmäßig jedenfalls aber letztmalig nicht früher als 3 Tage vor Ablauf der Abgabefrist hinsichtlich Bewerber-/Bieterinfos einzusehen (Holpflicht).
9. Bei den in Vergabeunterlagen verwendeten personenbezogenen Bezeichnungen gilt gewählte Form für alle Geschlechter.
10. Etwaige Verfahrensrügen sind eindeutig als solche zu kennzeichnen. Auf die weiteren Rügepflichten nach § 160 Abs. 3 GWB wird ausdrücklich unter Punkt VI.4.3) dieser Bekanntmachung hingewiesen.
Postanschrift: PF 10 13 64
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04013
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse: https://www.lds.sachsen.de/index.asp?ID=4421&art_param=363
Der Auftraggeber weist darauf hin, dass ein Nachprüfungsantrag nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig ist, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift: PF 10 13 64
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04013
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse: https://www.lds.sachsen.de/index.asp?ID=4421&art_param=363