Bauvorhaben "Erweiterung und Modernisierung der Oberschule Schmiedeberg in Dippoldiswalde", Leistung: Projektsteuerung Referenznummer der Bekanntmachung: BV-PS-OSS2022

Bekanntmachung vergebener Aufträge

Ergebnisse des Vergabeverfahrens

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Große Kreisstadt Dippoldiswalde
Postanschrift: Markt 2
Ort: Dippoldiswalde
NUTS-Code: DED2F Sächsische Schweiz-Osterzgebirge
Postleitzahl: 01744
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.dippoldiswalde.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Bauvorhaben "Erweiterung und Modernisierung der Oberschule Schmiedeberg in Dippoldiswalde", Leistung: Projektsteuerung

Referenznummer der Bekanntmachung: BV-PS-OSS2022
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71541000 Projektmanagement im Bauwesen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Die Große Kreisstadt Dippoldiswalde beabsichtigt die Vergabe der Leistung Projektsteuerung für das Bauvorhaben "Erweiterung und Modernisierung der Oberschule Schmiedeberg" in Dippoldiswalde. Das Ziel ist die Zuschlagserteilung für alle Grundleistungen der Projektsteuerung in den Projektstufen 1 -5 gemäß § 6 Abs. 4 AHO.

II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.7)Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.)
Wert ohne MwSt.: 364 500.00 EUR
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71541000 Projektmanagement im Bauwesen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DED2F Sächsische Schweiz-Osterzgebirge
Hauptort der Ausführung:

Große Kreisstadt Dippoldiswalde Markt 2 01744 Dippoldiswalde

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Die Große Kreisstadt Dippoldiswalde beabsichtigt die Vergabe der Leistung Projektsteuerung für das vorgenannte Bauvorhaben Das Ziel ist die Zuschlagserteilung für alle Grundleistungen der Projektsteuerung in den Projektstufen 1 -5 gemäß § 6 Abs. 4 AHO. Bestandsbeschreibung:

Das Gebäude wurde 1908 als Schule erbaut, in den 70er des 20. Jahrhunderts erfuhr die Oberschule die erste Erweiterung (westlich). Das Objekt besteht aus vier voll genutzten Geschossen (Kellergeschoss, Erdgeschoss, zwei Obergeschossen). Das Dachgeschoss des Altbaus ist ungenutzt. Die Erschließung erfolgt durch ein zentrales Treppenhaus, im Altbau gelegen. In den 90er Jahren wurde an der Giebelseite West eine Brandschutztreppe angebaut, die jedoch weder Keller noch 2. Obergeschoss der 1. Erweiterung erschließt. Aus diesem Grund wird der Schule und dem Träger die Nutzungsuntersagung angedroht. Das Gebäude liegt straßennah im Hangbereich. Das äußere Erscheinungsbild wird geprägt von dem um 1908 errichteten Hauptgebäude mit klarer Fenstersymmetrie, hohem Mansarddach mit Biberschwanzdeckung, Dachhaus und Dachreiter. Die im Süden durch einen Verbindungskörper angrenzende Turnhalle steht wie der Altbau unter Denkmalschutz, entgegen dem Erhaltungswert der Oberschule ist hier jedoch ein Rückbau möglich. Das im hinteren Bereich des Grundstückes befindliche Nebengebäude wird als nicht erhaltenswert eingestuft. Auf dem Flurstück 56/1 verläuft im Bereich der Rettungstreppe die Hauptwasserleitung der Ortslage Schmiedeberg. Der Leitungsplan ist Bestandteil der Anlage A. Das Bürgerhaus befindet sich in der Altenberger Straße 19, Flurstück 58 der Gemarkung Schmiedeberg mit einer Grundstücksgröße von ca. 2.170 m². Das Grundstück 58 liegt im Hochwassergefährdungsgebiet bei HQ 100.

Umfang des Bauvorhabens / Projektziel:

Es ist geplant, das Schulgebäude als 2,5-zügige Oberschule für rund 420 Schüler mit den erforderlichen Verwaltungs- und Nebenräumen herzurichten. Das Sportangebot/Sporthalle ist nicht am Standort vorzusehen. Zur Unterbringung des Raumprogramms ist neben der Sanierung des Altbaubestandes eine Erweiterung des Objektes sowie eine ggf. notwendige Ausdehnung auf das Flurstück 58 vorzusehen. Der Ausbau des Kaltdachbereiches des historischen Gebäudes ist aus denkmalrechtlicher Betrachtung nicht gewünscht. Das Schulgebäude soll im Zuge der Maßnahme barrierefrei gestaltet werden. Die Details sind im Planungsprozess abzustimmen. Die Planung ist zwingend auf eine funktional optimierte und wirtschaftliche Lösung abzustellen, die bei Erfordernis mit Wirtschaftlichkeitsberechnungen zu verifizieren sind. Im Vorfeld der Planung ist im Rahmen der Leistungsphase 2 der Objektplanung eine Variantenbetrachtung vorzunehmen:

- Variante 1: Sanierung und Erweiterung der Oberschule am bestehenden Standort unter Beibehalt und Nutzungsintegration der Turnhalle, ggf. mit Einbeziehung des Bürgerhauses (Flurstück 58)

- Variante 2: Sanierung und Erweiterung der Oberschule am bestehenden Standort unter Berücksichtigung des Rückbaus der Turnhalle, ggf. mit Einbeziehung des Bürgerhauses (Flurstück 58)

- Variante 3: Aufgabe des Standortes und Neubau der Oberschule an einem noch zu benennenden Standort (die Standortbenennung erfolgt mit Beauftragung aufgrund der Vermeidung von Grundstücksspekulationen)

Nach Vorlage der Variantenuntersuchung entscheidet der Stadtrat der Großen Kreisstadt Dippoldiswalde zur Fortführung der Planung.Kostenrahmen:

Gemäß der Kostenschätzung nach DIN276 (Stand 19.08.2022) belaufen sich die voraussichtlichen Baukosten auf 11,5 Mio. EUR (inkl. 19 % MwSt.).

Aktueller Stand der Realisierung des Bauvorhabens:

Für die erforderlichen Planungsleistungen wurden fünf Lose gebildet. Konkret handelt es sich um folgenden Lose:

- Los 1 - Objektplanung gemäß § 33 HOAI 2021, LPH 3 bis 8

- Los 2 - Tragwerksplanung gemäß § 49 HOAI 2021, LPH 2 bis 6

- Los 3 - Technische Ausrüstung, Anlagengruppe 1 bis 3 gemäß § 53 HOAI 2021, LPH 3 bis 8

- Los 4 - Technische Ausrüstung, Anlagengruppe 4 bis 6 gemäß § 53 HOAI 2021, LPH 3 bis 8

Die Beauftragung der Planer soll jeweils stufenweise erfolgen.

Zwecks der Vergabe der Planungsleistungen wurde ein EU-weites Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb gemäß den §§ 74, 17 VgV durchgeführt. Der Ablauf der Angebotsfrist war am 03.08.2022. Für alle Lose sind Angebote eingegangen. Die Wertung und Prüfung der Angebote ist noch nicht abgeschlossen. Die Beauftragung der Planungsleistungen soll im November/Dezember 2022 erfolgen.

Terminplan/Bauablauf:

Mit den Planungen soll Anfang 2023 begonnen werden. Für den Baubeginn ist das 1. Quartal 2025 avisiert. Die Inbetriebnahme und Fertigstellung der Oberschule ist im Juni 2027 beabsichtigt.

Die Projektsteuerung soll das gesamte Bauvorhaben vom Planungsbeginn über die gesamte Bauphase bis zum endgültigen Abschluss des Vorhabens begleiten.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Qualitätskriterium - Name: Erfahrungen Projektteam, Verfügbarkeit / Gewichtung: 80
Preis - Gewichtung: 20
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2022/S 179-505634
IV.2.8)Angaben zur Beendigung des dynamischen Beschaffungssystems
IV.2.9)Angaben zur Beendigung des Aufrufs zum Wettbewerb in Form einer Vorinformation

Abschnitt V: Auftragsvergabe

Auftrags-Nr.: 480
Bezeichnung des Auftrags:

Projektsteuerung Bauvorhaben Oberschule Schmiedeberg

Ein Auftrag/Los wurde vergeben: ja
V.2)Auftragsvergabe
V.2.1)Tag des Vertragsabschlusses:
05/12/2022
V.2.2)Angaben zu den Angeboten
Anzahl der eingegangenen Angebote: 6
Anzahl der eingegangenen Angebote von KMU: 0
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus anderen EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus Nicht-EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der elektronisch eingegangenen Angebote: 6
Der Auftrag wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein
V.2.3)Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, zu dessen Gunsten der Zuschlag erteilt wurde
Offizielle Bezeichnung: hpm Henkel Projektmanagement GmbH
Postanschrift: Könneritzstraße 15
Ort: Dresden
NUTS-Code: DED2F Sächsische Schweiz-Osterzgebirge
Postleitzahl: 01067
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse: http://www.henkel-pm.de
Der Auftragnehmer ist ein KMU: nein
V.2.4)Angaben zum Wert des Auftrags/Loses (ohne MwSt.)
Ursprünglich veranschlagter Gesamtwert des Auftrags/des Loses: 364 500.00 EUR
Gesamtwert des Auftrags/Loses: 350 740.00 EUR
V.2.5)Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:

Bekanntmachungs-ID: CXP4YQL6TEK

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Freistaats Sachsen bei der Landesdirektion Leipzig
Postanschrift: Braustraße 2
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail:
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Verstöße gegen Vergabevorschriften sind unter Beachtung der Regelungen in § 160 Abs. 3 GWB zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, wenn 1. der Antragssteller oder Bieter den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 bleibt unberührt. 2. erkennbare Verstöße gegen Vergabevorschriften in der Bekanntmachung nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Bewerbungs- (u. a. im Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb) oder Angebotsfrist (u. a. im offenen Verfahren) gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden. 3. erkennbare Verstöße gegen Vergabevorschriften in den Vergabeunterlagen nicht spätestens bis zum Ablauf der Bewerbungs- (u. a. im Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb) oder Angebotsfrist (u. a. im offenen Verfahren) gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden. 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Der Antrag ist schriftlich einzureichen.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
17/10/2023

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