Rahmenvereinbarung über den Kauf von Überziehschutzwesten ab SK 3 / VPAM 6 für die Landespolizei Schleswig-Holstein
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Küterstraße 30
Ort: Kiel
NUTS-Code: DEF02 Kiel, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 24103
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Herr Mirco Mohrdieck
E-Mail:
Telefon: +49 4315991661
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.gmsh.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.e-vergabe-sh.de/vergabeplattform/bekanntmachungen
Abschnitt II: Gegenstand
Rahmenvereinbarung über den Kauf von Überziehschutzwesten ab SK 3 / VPAM 6 für die Landespolizei Schleswig-Holstein
Das Land Schleswig-Holstein beabsichtigt den Abschluss einer Rahmenvereinbarung über den Kauf und die Lieferung von ballistischen Schutzwestensystemen für das Spezialeinsatzkommando.
Landespolizeiamt, Kiel
Das Land Schleswig-Holstein beabsichtigt den Abschluss einer Rahmenvereinbarung über den Kauf und die Lieferung von ballistischen Schutzwestensystemen für das Spezialeinsatzkommando.
Aus der Rahmenvereinbarung müssen neben dem Gesamtpaket „Überziehschutzwesten“ auch Einzelteile (u.a. Rückentasche, Trageschlaufe siehe Anlage 4) abgerufen werden können.
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Der geschätzte Bedarf an Schutzwestensystem für die kommenden Jahre beträgt:
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2024 = 45 Stück
2025 = 11 Stück
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Die tatsächliche Abnahmemenge richtet sich nach der Verfügbarkeit der Haushaltsmittel.
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Für diese Rahmenvereinbarung gilt eine Höchstmenge von 65 Stück für den gesamten Vertragszeitraum.
Bei Erreichen der Höchstmenge beendet dies automatisch die Rahmenvereinbarung.
Es werden bei der Bewertung je Kriterium jeweils die in der Auswahlmatrix genannten Bewertungspunkte zu der Befähigung und Erlaubnis der Berufsausübung, Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit, technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit gem. §§ 44, 45, 46 VGV vergeben. Zur Angebotsabgabe (Phase 2) werden diejenigen Bewerber aufgefordert, die alle formalen Anforderungen und Ausschlusskriterien erfüllen, so wie eine Mindestpunktzahl von 600 Punkten (von möglichen zu erreichenden 1.000 Punkten) erreichen und anhand der Anzahl der Eignungspunkte die Plätze 1 bis 5 belegen. Sofern mehrere Bewerber (bspw. 5. und 6. Stelle) die gleiche Punktzahl erreichen, entscheidet das Los über deren Platzierung. Somit werden maximal fünf Bewerber zur Angebotsabgabe aufgefordert.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Eigenerklärung, dass eine Eintragung im Berufs- oder Handelsregister oder ein anderer, vergleichbarer Nachweis für die erlaubte Berufsausübung vorliegt.
Hinweis: Die GMSH wird ggf. den entsprechenden Nachweis vor Zuschlagserteilung abfordern.
2. Eigenerklärung über den Nachweis einer entsprechend bestehenden Betriebshaftpflichtversicherung und dass diese im Falle eines Vertragsabschlusses entsprechend abgeschlossen wurde gem. § 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV.
3. Erklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens sowie den Umsatz bezüglich der Leistungsart (hier: Überziehschutzwestensystem) die Gegenstand der Vergabe ist, getrennt nach den letzten drei Jahren (2020 - 2022).
4. Darstellung der besonderen Erfahrungen des Unternehmens auf dem Gebiet der zu erbringenden Leistungen (hier: Überziehschutzwestensystem), durch eine Liste von im Wesentlichen in den letzten drei Jahren erbrachten einschlägigen und vergleichbaren Referenzleistungen, unter Angabe des Auftragswertes, der Ausführungszeit sowie Auftraggeber (Referenzkunden) mit Ansprechpartner, Telefonnummer und E-Mail-Adresse (mit mindestens 3 Kunden der letzten drei Jahre (2020, 2021, 2022, wenn möglich 2023).
Davon muss mindestens eine, maximal drei schriftliche Referenz/en der im Referenzblatt aufgeführten Auftraggeber mit dem Teilnahmeantrag vorgelegt werden.
5. Einreichen eines Kurzkonzeptes (max. 10 DIN A 4 Seiten) in dem unter anderem eingegangen wird auf:
- Qualitätsmanagement im Unternehmen
- Angabe der Lieferkettenmanagement- und Lieferkettenüberwachungssysteme, die dem Unternehmen zur Vertragserfüllung zur Verfügung stehen (unter anderem: regelmäßige Lieferantenbeurteilung, Minimierung von Ausfallrisiken, prozessoptimierte Bestellvorgänge, Sicherstellung der Lieferfähigkeit des Lieferanten, etc.)
- Angabe der Umweltmanagementmaßnahmen, die das Unternehmen während der Auftragsausführung anwendet
Folgende weitere Unterlagen sind mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen, siehe VI.3 und III.2.2.
6. Eigenerklärung (Formblatt) zu Aufträgen und Konzessionen oberhalb der EU-Schwellenwerte zur Umsetzung von Artikel 5k der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren, eingefügt mit der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 08. April 2022. Das Formblatt ist Bestandteil der Vergabeunterlagen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die EU-Richtlinie 24/2014 fordert die barrierefreie Bereitstellung der Vergabeunterlagen (Ausschreibungsunterlagen, Fragen- und Antworten Kataloge, Änderungspakete) für Sie als Wirtschaftsteilnehmer. Wir stellen Ihnen diese Vergabeunterlagen unter www.e-vergabe-sh.de zur Verfügung. Bei allen europaweiten Ausschreibungen ist seit 18.10.2018 das gesamte Vergabeverfahren elektronisch abzuwickeln. Das bedeutet für die Bewerber und Bieter, dass Teilnahmeanträge und Angebote nur noch in elektronischer Form über unsere Vergabeplattform www.e-vergabe-sh.de eingereicht werden können. Die Kommunikation während des Ausschreibungsverfahrens wird ebenfalls nur noch in elektronischer Form erfolgen. Aus diesem Grund weisen wir darauf hin, dass eine kostenlose Registrierung auf unserer Vergabeplattform: www.e-vergabe-sh.de für eine Bewerbung bzw. Angebotsabgabe zwingend notwendig ist. Nach der Registrierung müssen Sie sich mit der e-Vergabe-Plattform der GMSH verknüpfen.
Eine Abgabe der Teilnahmeanträge / Angebote in Papierform und / oder E-Mail ist bei dieser Ausschreibung nicht mehr möglich. Teilnahmeträge / Angebote, die in Papierform und / oder E-Mail eingehen, dürfen seitens der GMSH bei der Prüfung und Wertung nicht mehr berücksichtigt werden.
Für bereits registrierte Wirtschaftsteilnehmer ändert sich der Prozessablauf nicht.
Fragen zur Ausschreibung:
Alle Fragen zum Teilnahmewettbewerb sind ausschließlich in schriftlicher Form bis spätestens 31. Oktober 2023 an die GMSH, z.H. Herrn Mirco Mohrdieck (e-Vergabesystem oder E-Mail: , Vergabenummer ZV-P2-23-1288000-4121.1) zu richten.
Nach Prüfung der eingegangenen Teilnahmeanträge werden max. 5 ausgewählte Bewerber zur Angebotsabgabe aufgefordert.
Alle Fragen im Rahmen der Angebots-/ Konzepterstellung (2. Verfahrensschritt) sind ausschließlich in schriftlicher Form bis spätestens 02. Januar 2024 an die GMSH, z.H. Herrn Mirco Mohrdieck (e-Vergabesystem oder E-Mail: ) zu richten.
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Mit dem Teilnahmeantrag sind zusätzlich folgende Unterlagen einzureichen:
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7. Aussagekräftige Unternehmensdarstellung inkl. Leistungsportfolio (Name, Anschrift, Rechtsform, Eigentümerstruktur, Organisatorischer Aufbau, Unternehmensgröße, Mitarbeiter, Standorte, Gründungsdatum, Historie, Telefon und Telefaxnummer, E-Mail Adresse, Umsatzsteueridentifikationsnummer
und der Bankverbindung, Gründungsdatum für diesen Unternehmenszweig, Kunden in Deutschland, weitere aussagekräftige Unterlagen, die es ermöglichen, ein Gesamtbild vom Unternehmen zu erhalten).
8. Eigenerklärung, dass das Wettbewerbsregister keine negativen Eintragungen enthält.
9. ausgefülltes Formblatt zur Beachtung der ILO-Kernarbeitsnormen.
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Es wird mit jedem Teilnehmer, der formal in der Prüfung verleibt, in der zweiten Phase eine Präsentation durchgeführt.
Die Präsentationen finden voraussichtlich in der 02. und 03. KW 2024 statt.
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Wichtiger Hinweis:
Bis zum Angebotsschlusstermin am 05. Januar 2024 muss ein kostenloses Muster an die folgende Adresse gesendet werden:
Landespolizeiamt SH
Sachgebiet 122
Z.H. Herrn Oesinghaus/Murawski/Thiel
Mühlenweg 166, Haus 16
24116 Kiel
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Mit den Angebotsunterlagen müssen sämtliche Zertifikate des Beschussamtes eingereicht werden.
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Präqualifikation:
Zum Nachweis der unternehmensbezogenen Fachkunde, Leistungsfähigkeit, Gesetzestreue und Zuverlässigkeit kann die Bescheinigung der Eintragung in das amtliche Verzeichnis präqualifizierter Unternehmen für den Liefer- und Dienstleistungsbereich (www.amtliches-verzeichnis.ihk.de) vorgelegt werden.
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Bietergemeinschaft:
Bietergemeinschaften sind zugelassen. Die in der Angebotsaufforderung genannten Nachweise sind auch für alle Parteien einer Bietergemeinschaft mit dem Angebot vorzulegen. Alle Partner einer Bietergemeinschaft müssen das Angebot mit den dazugehörigen Vergabeunterlagen unterzeichnet einreichen sowie einen Konsortialführer benennen.
Postanschrift: Düsternbrooker Weg 94
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24105
Land: Deutschland
Telefon: +49 431-988-4542
Fax: +49 431-988-4702
Postanschrift: Herr Alexander Böttcher, Düsternbrooker Weg 92
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24105
Land: Deutschland
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)).
Die o.a. Fristen gelten nicht, wenn der Auftraggeber gemäß § 135 Absatz 1 Nr. 2 GWB den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist.
Setzt sich ein Auftraggeber über die Unwirksamkeit eines geschlossenen Vertrages hinweg, indem er die Informations- und Wartepflicht missachtet (§ 134 GWB) oder ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist, kann die Unwirksamkeit nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union (§ 135 GWB).
Postanschrift: Küterstraße 30
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24103
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 431-599-1661
Internet-Adresse: www.gmsh.de