Funktionalausschreibung zur Errichtung eines Umspannwerkes (UW) in Heiligengrabe Referenznummer der Bekanntmachung: 2319183
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Bauauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift: Arno-Nitzsche-Straße 35
Ort: Leipzig
NUTS-Code: DED51 Leipzig, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 04277
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 3411213432
Fax: +49 3411217816
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Funktionalausschreibung zur Errichtung eines Umspannwerkes (UW) in Heiligengrabe
Planung, Errichtung und Inbetriebsetzung eines Umspannwerkes
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Die Stadtwerke Leipzig GmbH (Leipziger Stadtwerke, im Folgenden LSW) planen die Errichtung einer Photovoltaikfreiflächenanlage (PVA) mit einer Gesamtleistung von ca. 50MVA/64MWp nordwestlich der Ortslage Heiligengrabe der gleichnamigen Gemeinde im Landkreis Ostprignitz‐Ruppin.
Die Photovoltaikanlage wird über ein zu errichtendes Umspannwerk (UW) an das 110kV-Freileitungsnetz des ansässigen Netzbetreibers e.dis GmbH angeschlossen.
Der Netzanschluss wurde vom Auftraggeber bereits beantragt.
Die Anbindung kann nach Auskunft des Netzbetreibers durch eine Einfachstich-Anbindung an die vor Ort verlaufende 110kV Freileitung „Falkenhagen – Wittstock 3“ am Mast 122 erfolgen.
Das Umspannwerk soll über einen Großtransformator mit entsprechender 110kV-Schaltanlage, einer Mittelspannungsschaltanlage, Eigenbedarf sowie Schutz-, Steuerung- und fernwirktechnischer Anbindung verfügen.
Um die zukünftigen Anforderungen an die Netzstabilität durch den Ausbau erneuerbarer Energien und der damit einhergehenden Notwendigkeit des Einsatzes von Energiespeichern gerecht zu werden, wird optional die Errichtung eines Batteriespeichers mit einer Leistung von ca. 7MVA mit einem Energiegehalt von ca. 14MWh vorgesehen.
Grundsätzlich ist der Auftraggeber berechtigt, einen Vertragspartnerwechsel auf eine noch zu gründende Beteiligungsgesellschaft durchzuführen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Sofern von der Vergabestelle für die Abgabe der Teilnahmeanträge Formulare zur Verfügung gestellt werden, sind diese zu verwenden und ausgefüllt einzureichen. Andererseits sind die notwendigen Erklärungen/Nachweise/Zertifikate eigenständig zu erstellen.
Vorzulegende Unterlagen:
a) Fremdnachweis der Eintragung in ein Berufs‐ und/oder Handelsregister oder ein vergleichbares Register (nicht älter als 3 Monate),
Nachweis über aktuell gültige Eintragung in ein Handelsregister, soweit nach den jeweiligen Bestimmungen des Mitgliedsstaats am Sitz oder Wohnsitz des Bewerbers entsprechendes verpflichtend vorgesehen ist
b) Eigenerklärung des Bewerbers
1. über das Vermögen unseres Unternehmens kein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren beantragt oder eröffnet wurden oder der Antrag mangels Masse abgelehnt wurde oder ein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt wurde;
2. sich unser Betrieb nicht in Liquidation befindet;
3. unsere Verpflichtungen zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung ordnungsgemäß erfüllt sind;
4. keine unzutreffenden Erklärungen in Bezug auf unsere Fachkunde, Leistungsfähigkeit, Gesetzestreue und Zuverlässigkeit im Vergabeverfahren vorliegen;
5. keine nachweislich begangene schwere Verfehlung unseres Unternehmens vorliegt, die die Zuverlässigkeit in Frage stellt;
6. die Anmeldung bei der Berufsgenossenschaft oder der zuständigen Organisation vorliegt;
7. fachkundiges Personal in ausreichender Zahl für die Realisierung der Lieferungen/Leistungen zur Verfügung stehen wird.
c) Eigenerklärung des Bewerbers zur Anwendung der Russland-Sanktionen im Bereich der Vergabe öffentlicher Aufträge und Konzessionen vom 8. April 2022 gemäß Anlage 3 - Eigenerklärung Anwendung der Russland-Sanktionen
d) Eigenerklärung des Bewerbers zur Einhaltung menschenrechts- und umweltbezogener Sorgfaltspflichten laut Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) gemäß Anlage 4 - Eigenerklärung LkSG bei EU
e) Eigenerklärung des Bewerbers
1. dass keine Ausschlussgründe nach § 123 und § 124 des GWB vorliegen
2. dass keine Ausschlussgründe nach § 21 des AEntG, § 98c des AufenthG, § 19 des MiLoG und § 21 des SchwarzarbG vorliegen
3. ob eine Selbstreinigung nach § 125 GWB stattgefunden hat
Bewerbergemeinschaften/Nachunternehmer:
Bewerbergemeinschaften haben mit ihrem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung abzugeben, dafür ist zwingend die Dokumentenvorlage zum Teilnahmewettbewerb VI.3) zu verwenden.
zu a) Nachweis ist vorzulegen, nicht älter als 3 Monate
zu b) Eigenerklärung ist komplett auszufüllen und zu unterzeichnen (Anlage 2).
zu c) Eigenerklärung ist komplett auszufüllen und zu unterzeichnen (Anlage 3).
zu d) Eigenerklärung ist komplett auszufüllen und zu unterzeichnen (Anlage 4).
zu e) Eigenerklärung ist komplett auszufüllen und zu unterzeichnen.
Ein Bewerber, der seinen Wohnsitz nicht in Deutschland hat, hat zu a) eine gleichwertige Bescheinigung vorzulegen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.
Die aufgeführten Eignungskriterien müssen vollständigt übergeben werden und sind Bestandteil des Eignungsverfahrens. Der Auftraggeber behält sich vor, eine Prüfung mittels Wirtschaftsauskunft durchzuführen sowie fehlende Bescheinigungen und Erklärungen einmalig nachzufordern. Bewerbungen, die trotz Nachforderung nicht vollständig sind, werden von der weiteren Wertung ausgeschlossen. Bei geplantem Nachunternehmereinsatz sind die entsprechenden Unterlagen, Nachweise und Angaben der Nachunternehmerleistungen betreffend einzureichen.
Für die Punkte b) und für den Punkt -Bewerbergemeinschaften/Nachunternehmer- sind zwingend die entsprechenden Formulare der Anlage 2, für Punkt c) Anlage 3, für Punkt d) Anlage 4 zu verwenden.
a) Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung, die sämtliche vertragliche Leistungen während der gesamten Vertragslaufzeit abdeckt. Diese muss unter Berücksichtigung des Auftragsvolumens einen ausreichenden Versicherungsschutz für die bei der Vertragsdurchführung potentiell entstehenden Personen‐, Sach‐ und Vermögensschäden in angemessener Höhe, jedenfalls aber in Höhe des Netto-Auftragswertes pro Personen- oder Sachschaden pro Jahr sicherstellen und soweit potentiell Produkthaftpflichtansprüche in Betracht kommen, diese mit einschließen. Bei Arbeitsgemeinschaften muss der Versicherungsschutz für alle Mitglieder bestehen.
b) Gesamtumsatz des Bewerbers/des Mitgliedes der Bewerbergemeinschaft der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre
c) Gesamtumsatz der letzten abgeschlossenen 3 Geschäftsjahre für Leistungen, die mit dem Auftragsgegenstand vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Anlagen
d) Darstellung der Unternehmensorganisation (Organigramm)
e) Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse (soweit der Betrieb des Bieters beitragspflichtig ist)
f) Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes bzw. Bescheinigung in Steuersachen (soweit das Finanzamt derartige Bescheinigungen ausstellt)
g) Freistellungsbescheinigung nach § 48b des EstG
zu a) Versicherungsnachweis in geforderter Höhe oder Eigenerklärung III.1.2) a) (Anlage 5) ist vorzulegen
zu b) Gesamtumsatz der letzten 3 Jahre von mindestens 15 Mio. € netto
zu c) Gesamtumsatz der letzten abgeschlossenen 3 Geschäftsjahre von mindestens 12 Mio. € netto, für Leistungen, die mit dem Auftragsgegenstand vergleichbar sind
zu d) kurze Firmenpräsentation bzw. Organigramm liegt vor
zu e) Bescheinigung liegt vor
zu f) Bescheinigung liegt vor
zu g) Bescheinigung liegt vor
Die aufgeführten Eignungskriterien müssen vollständigt übergeben werden und sind Bestandteil des Eignungsverfahrens. Der Auftraggeber behält sich vor, eine Prüfung mittels Wirtschaftsauskunft durchzuführen sowie fehlende Bescheinigungen und Erklärungen einmalig nachzufordern. Bewerbungen, die trotz Nachforderung nicht vollständig sind, werden von der weiteren Wertung ausgeschlossen.
Für Punkt a) ist zwingend das entsprechende Formular der Anlage 5, für Punkte b) und c) sind die entsprechenden Formulare der Anlage 2 zu verwenden.
a) Eigenerklärung des Bewerbers
über Zahl der in den letzten drei abgeschlossenen Kalenderjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte gegliedert nach Lohngruppen mit extra ausgewiesenem Leitungspersonal
b) Nachweis der Leistungserbringung von mindestens 3 Referenzprojekten der letzten 5 Jahre zur Planung und Errichtung von Umspannwerken als Netzeinspeisepunkt in die Hochspannungsanlage des örtlichen Netzbetreibers, welche bereits im Betrieb und funktionsfähig sind
c) Berufserfahrung des Projektleiters
d) Mindestens 3 vergleichbare persönliche Referenzen des Projektleiters der letzten 5 Jahre
e) Berufserfahrung des stellvertretenden Projektleiters
f) Mindestens 2 vergleichbare persönliche Referenzen des stellvertretenden Projektleiters
g) Stützt sich der Bieter zum Nachweis seiner Eignung auf andere Unternehmen, hat er ihre verpflichtende Zusage, ihm die erforderlichen Kapazitäten zur Verfügung zu stellen, einzuholen.
h) Eigenerklärung des Bieters über die systemgerechte Anwendung des Anlagen-Kennzeichnungssystems (AKS/AKZ) gem. EN IEC 81346
i) Nachweis des Bieters über das Vorhandenseins eines gültigen Zertifikats über Einrichtung eines QS-Managementsystems entsprechend EN ISO 9001 oder gleichwertig
j) Angabe der Umweltmanagementmaßnahmen, die der Unternehmer während der Auftragsausführung anwenden kann.
k) Eigenerklärung des Bewerbers aus der hervorgeht, über welche Ausstattung, welche Geräte und welche technische Ausrüstung das Unternehmen für die Ausführung des Auftrags verfügt.
l) Angabe, welche Teile des Auftrags der Unternehmer unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt.
m) Zusicherung der Kommunikation mit der Stadtwerke Leipzig GmbH in deutscher Sprache in Wort und Schrift
n) Bestätigung der elektronischen Angebotsbearbeitung mit GAEB XML unter Berücksichtigung der "Anleitung für die elektronische Angebotsbearbeitung mit GAEB XML" gemäß https://www.l.de/gruppe/einkauf-logistik/dokumente
o) Bestätigung zur Erstellung der elektronischen Leistungsverzeichnisse unter Berücksichtigung der "Anforderungen an den Aufbau des Leistungsverzeichnisses mit GAEB" gemäß https://www.l.de/gruppe/einkauf-logistik/dokumente
zu a) Eigenerklärung III.1.3) a) ist komplett auszufüllen und zu unterzeichnen.
zu b) Eigenerklärung III.1.3) b) ist komplett auszufüllen und zu unterzeichnen.
zu c) mindestens 3 Jahre Berufserfahrung in vergleichbaren Projekten, der Nachweis erfolgt durch den Lebenslauf
zu d) Referenzen mit folgenden Angaben: (Anlage 2)
- Adresse
- Ansprechpartner bei dem Auftraggeber sowie dessen Telefonnummer
- Art der ausgeführten Leistung
- Angabe der Leistungsphasen
- Auftragssumme
- Ausführungszeitraum
zu e) Nachweis durch Lebenslauf
zu f) Referenzen mit folgenden Angaben: (Anlage 2)
- Adresse
- Ansprechpartner bei dem Auftraggeber sowie dessen Telefonnummer
- Art der ausgeführten Leistung
- Angabe der Leistungsphasen
- Auftragssumme
- Ausführungszeitraum
zu g) Zusage möglicher anderer Unternehmen zur Eignungsleihe (falls erforderlich)
zu h) Eigenerklärung ist komplett auszufüllen und zu unterzeichnen.
zu i) Aktuelles Zertifikat ist vorzulegen.
zu j) Vorlage von Zertifikaten oder schriftliche Angabe der im Unternehmen durchgeführten Umweltmanagementmaßnahmen.
zu k) Eigenerklärung ist komplett auszufüllen und zu unterzeichnen.
zu l) Eigenerklärung ist komplett auszufüllen und zu unterzeichnen.
zu m) Eigenerklärung ist komplett auszufüllen und zu unterzeichnen.
zu n) Eigenerklärung ist komplett auszufüllen und zu unterzeichnen.
zu o) Eigenerklärung ist komplett auszufüllen und zu unterzeichnen.
Die Dokumentenvorlage ist zwingend zu verwenden. Diese steht als Anlage 2 "Dokumentenvorlage zum Teilnahmewettbewerb" der Veröffentlichung zur Verfügung.
a) Alle geeigneten Bieter werden zur Angebotsabgabe aufgefordert.
b) Der Teilnahmeantrag ist in allen Bestandteilen in deutscher Sprache einzureichen, bei fremdsprachigen Dokumenten ist die deutsche Übersetzung beizulegen.
c) Der Teilnahmeantrag ist elektronisch einzureichen gemäß I.3) Kommunikation.
d) Der Auftraggeber weist darauf hin, dass allein der Inhalt der vorliegenden EU-weiten Veröffentlichung maßgeblich ist, wenn die Bekanntmachung zusätzlich in weiteren Bekanntmachungsmedien veröffentlicht wird und der Bekanntmachungstext in diesen zusätzlichen Bekanntmachungen nicht vollständig, unrichtig, verändert oder mit weiteren Angaben wiedergegeben wird.
e) Bei geplantem Nachunternehmereinsatz sind die entsprechenden Unterlagen, Nachweise und Angaben der Nachunternehmerleistungen betreffend einzureichen.
f) Die Dateibezeichnung der geforderten Unterlagen muss zur Vereinfachung der Prüfung der Unterlagen entsprechend des jeweiligen Gliederungspunktes benannt werden.
Folgende Anlagen sind der Bekanntmachung beigefügt:
Anlage 1 Verfahrensbrief
Anlage 2 Dokumentenvorlage zum Teilnahmewettbewerb
Anlage 3 Eigenerklärung Russlandsanktionen
Anlage 4 Eigenerklärung zum LkSG
Anlage 5 Eigenerklärung Haftpflicht
Anlage 6 Leistungsbeschreibung
Anlage 7 Leistungsverzeichnis
Anlage 8 Ablaufplan
Anlage 9 Vertragsentwurf
Anlage 10 Eignungskriterien
Anlage 11 Zuschlagskriterien
Anlage 12 Leipziger AEB-Modul_A
Anlage 13 Leipziger AEB-Modul_C
Anlage 14 Leipziger AEB-Modul_D
Anlage 15 Leipziger AEB-Modul_E
Anlage 16 Leipziger AEB-Modul_F
Der Umfang der geforderten Sicherheiten ergibt sich aus den Ausführungen des Vertragsentwurfes. (Anlage 9)
Ausführungen zu wesentlichen Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen sind Bestandteil des Vertragsentwurfes. (Anlage 9)
- Vertragsentwurf (Anlage 9), es gelten hier bspw. das Leistungsbestimmungsrecht hinsichtlich des Leistungsortes
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Bewerbergemeinschaft nach deutscher Rechtssprechung, falls dies zutrifft ist zwingend das Formblatt "Bewerbergemeinschaftserklärung VI.3) auszufüllen und dem Antrag beizulegen. Dieses steht als "Anlage 2 - Dokumentenvorlage" zum Teilnahmewettbewerb" dieser Veröffentlichung zur Verfügung. Die Bietergemeinschaft ist nach Deutscher Rechtsprechung, gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter, anzugeben. Künftige Bietergemeinschaften müssen den Teilnahmeantrag als Bewerbergemeinschaft einreichen. Zum Nachweis des Vorliegens einer Bewerbergemeinschaft muss eine ausdrückliche Erklärung der Bewerbergemeinschaft mit dem Teilnahmeantrag eingereicht werden, in welchem die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft benannt werden sowie dasjenige Mitglied der Bewerbergemeinschaft, welches die Bewerbergemeinschaft im vorliegenden Vergabeverfahren gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt. Die vorgeschriebene Bewerbergemeinschaftserklärung muss von sämtlichen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft unterzeichnet sein.
2. Ergänzende Teilnahmeregeln:
a) Teilnahmeanträge, die nach dem in Ziffer IV.2.2) genannten Schlusstermin eingehen, werden nicht berücksichtigt.
b) Die Vergabestelle behält sich vor, die Bestätigung der gemachten Angaben durch weitergehende Nachweise bzw. Originale der eingereichten Kopien zu verlangen.
c) Die Teilnahmeanträge sind elektronisch in Textform einzureichen. Im elektronischen Vergabeverfahren ersetzt die Textform (Angabe des Namens des Unterzeichners) die händische Unterschrift.
d) Die zur Angebotsabgabe geeigneten Bewerber erhalten zeit- und inhaltsgleich die aktualisierten Vergabeunterlagen für die Angebotsbearbeitung als Download bereitgestellt.
e) Rückgriff auf Ressourcen Dritter: Beabsichtigt der Bewerber (Einzelbewerber oder Bewerbergemeinschaft oder ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft), sich zum Nachweis seiner technischen Leistungsfähigkeit auf Dritte zu berufen, so muss er mit seiner Bewerbung die entsprechende Verpflichtungserklärung des Dritten vorlegen, nach deren Inhalt die rechtlich und tatsächlich abgesicherte Verfügbarkeit über die entsprechende Ressourcen des Dritten nachgewiesen wird. Die unter Ziffer III. 1.1) bis III. 1.3) der vorliegenden Bekanntmachung benannten Nachweise und Erklärungen zur Beurteilung der persönlichen Lage sowie der rechtlichen, wirtschaftlichen, finanziellen und technischen Leistungsfähigkeit müssen für die Dritten insoweit vorgelegt werden, als sich ein Bewerber (Einzelbewerber oder Bewerbergemeinschaft oder Mitglied Bewerbergemeinschaft) zum Nachweis der Eignung auf diese Ressourcen des Dritten beruft.
3. Fragen durch die Bewerber zum Verfahren und zu den Verfahrensunterlagen sind ausschließlich in Textform spätestens bis zum 11.12.2023 (Ortszeit: 12:00 Uhr) zu stellen. Bei anderweitig oder verspätet zugeleiteten Fragen kann eine rechtzeitige Beantwortung nicht sichergestellt werden. Die Vergabestelle bittet darum, die Fragen so schnell wie möglich zu stellen. Die Beantwortung der Fragen durch die Vergabestelle kann 4 bis 5 Arbeitstage in Anspruch nehmen.
Postanschrift: Braustraße 2
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 3419773800
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.