Fertigungssystem zur Verarbeitung von hochgefüllten Kunststoffcompounds zur Herstellung von Bipolarplatten für Brennstoffzellenstacks Referenznummer der Bekanntmachung: 3.5-033/23
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Straße der Nationen 62
Ort: Chemnitz
NUTS-Code: DED41 Chemnitz, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 09111
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 37153112350
Fax: +49 37153112359
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.tu-chemnitz.de
Abschnitt II: Gegenstand
Fertigungssystem zur Verarbeitung von hochgefüllten Kunststoffcompounds zur Herstellung von Bipolarplatten für Brennstoffzellenstacks
Das neuartige Fertigungssystem zur Verarbeitung von hochgefüllten Kunststoffcompounds wird zur Herstellung von Bipolarplatten für Brennstoffzellenstaks eingesetzt. Derzeit verfügbare Fertigungsanlagen sind nicht im Stande die extrem hochgefüllten Matrixwerkstoffe, wie beispielsweise Polyphthalamide (PPA) bzw. Polypropylensulfid (PPS) mit kohlenstoffbasierenden Füllstoffen (z.B. Graphit oder Ruß) mit einem Füllgrad von bis zu 80% Gew., zu verarbeiten. Im Rahmen des Projektes soll ein neues Fertigungssystem zur Herstellung von Bipolarplatten auf Basis von hochgefüllten Kunststoffcompounds unter Nutzung der Spritzgießtechnologie realisiert werden. Dafür ist ein neu zu konfigurierendes Maschinenkonzept erforderlich, welches sich durch die nachfolgenden Systemspezifikationen kennzeichnet und damit vom aktuellen Stand der Technik abhebt: Zur Realisierung der erforderlichen Bauteileigenschaften wird eine vergleichsweise hohe Schließkraft bei sehr kleinen Schussvolumina benötigt. Weiterhin müssen die zur Verarbeitung und Herstellung von Bipolarplatten erforderlichen Matrixsysteme perspektivisch höheren Verarbeitungs- und Prozesstemperaturen entsprechen, um die geforderten Einsatzfelder abdecken zu können. Die hierzu in Fragen kommenden Polymere sind in erster Linie PPA und PPS-Compounds, die ein sehr enges Prozessfenster aufweisen und somit keiner Verweildauer in der Zylinder-Schneckeneinheit unterzogen werden dürfen. Eine Spritz-Präge-Funktion ist erforderlich, um über ein Tauchkantenwerkzeug in eine teilgeöffnete Werkzeugkavität das erforderliche Bauteilvolumen ohne große Fließwiederstände einspritzen zu können. Hierbei soll vorzugsweise ein Filmanguss Anwendung finden, um bereits bei der Formfüllung eine homogene Schmelzeverteilung zu erreichen. Mit dem sich anschließenden Prägehub erfolgt die finale Ausformung und die dazu erforderliche Verdichtung der Plattenstruktur.
Chemnitz, DE
Das neuartige Fertigungssystem zur Verarbeitung von hochgefüllten Kunststoffcompounds wird zur Herstellung von Bipolarplatten für Brennstoffzellenstaks eingesetzt. Derzeit verfügbare Fertigungsanlagen sind nicht im Stande die extrem hochgefüllten Matrixwerkstoffe, wie beispielsweise Polyphthalamide (PPA) bzw. Polypropylensulfid (PPS) mit kohlenstoffbasierenden Füllstoffen (z.B. Graphit oder Ruß) mit einem Füllgrad von bis zu 80% Gew., zu verarbeiten. Im Rahmen des Projektes soll ein neues Fertigungssystem zur Herstellung von Bipolarplatten auf Basis von hochgefüllten Kunststoffcompounds unter Nutzung der Spritzgießtechnologie realisiert werden. Dafür ist ein neu zu konfigurierendes Maschinenkonzept erforderlich, welches sich durch die nachfolgenden Systemspezifikationen kennzeichnet und damit vom aktuellen Stand der Technik abhebt: Zur Realisierung der erforderlichen Bauteileigenschaften wird eine vergleichsweise hohe Schließkraft bei sehr kleinen Schussvolumina benötigt. Weiterhin müssen die zur Verarbeitung und Herstellung von Bipolarplatten erforderlichen Matrixsysteme perspektivisch höheren Verarbeitungs- und Prozesstemperaturen entsprechen, um die geforderten Einsatzfelder abdecken zu können. Die hierzu in Fragen kommenden Polymere sind in erster Linie PPA und PPS-Compounds, die ein sehr enges Prozessfenster aufweisen und somit keiner Verweildauer in der Zylinder-Schneckeneinheit unterzogen werden dürfen. Eine Spritz-Präge-Funktion ist erforderlich, um über ein Tauchkantenwerkzeug in eine teilgeöffnete Werkzeugkavität das erforderliche Bauteilvolumen ohne große Fließwiederstände einspritzen zu können. Hierbei soll vorzugsweise ein Filmanguss Anwendung finden, um bereits bei der Formfüllung eine homogene Schmelzeverteilung zu erreichen. Mit dem sich anschließenden Prägehub erfolgt die finale Ausformung und die dazu erforderliche Verdichtung der Plattenstruktur.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung, die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit sowie die technische und berufliche Leistungsfähigkeit können mit den in §§ 42 bis 51 VgV bzw. § 122 Abs. 3 GWB genannten Belegen nachgewiesen werden. Soweit solche Belege nicht vorhanden sind oder keine entsprechend aussagekräftigen Informationen enthalten, sind zum Nachweis folgende Einzelbelege mit dem Angebot einzureichen:
1. Eigenerklärung, dass sich das Unternehmen nicht in Insolvenz oder in Liquidation befindet sowie Eigenerklärung, aus der hervorgeht, dass der Unternehmer seinen gesetzlichen Verpflichtungen zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie Sozialbeiträgen gemäß gemeinsamer Bekanntmachung der Sächsischen Staatsministerien für Wirtschaft und Arbeit sowie Finanzen vom 24.06.2003 nachkommt;
2. Eigenerklärung zur Einhaltung des Mindestlohngesetzes (MiLoG).
Der Bieter hat auf Verlangen der Vergabestelle unverzüglich einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister vorzulegen. Der Auszug darf nicht älter als drei Monate sein.
Bei ausländischen Bewerbern gelten adäquate Bescheinigungen des Ursprungs- oder Herkunftslandes in beglaubigter deutscher Übersetzung.
Die Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung, die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit sowie die technische und berufliche Leistungsfähigkeit können mit den in §§ 42 bis 51 VgV bzw. § 122 Abs. 3 GWB genannten Belegen nachgewiesen werden. Soweit solche Belege nicht vorhanden sind oder keine entsprechend aussagekräftigen Informationen enthalten, sind zum Nachweis folgende Einzelbelege mit dem Angebot einzureichen:
1. Eigenerklärung, dass sich das Unternehmen nicht in Insolvenz oder in Liquidation befindet sowie Eigenerklärung, aus der hervorgeht, dass der Unternehmer seinen gesetzlichen Verpflichtungen zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie Sozialbeiträgen gemäß gemeinsamer Bekanntmachung der Sächsischen Staatsministerien für Wirtschaft und Arbeit sowie Finanzen vom 24.06.2003 nachkommt;
2. Eigenerklärung zur Einhaltung des Mindestlohngesetzes (MiLoG).
Der Bieter hat auf Verlangen der Vergabestelle unverzüglich einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister vorzulegen. Der Auszug darf nicht älter als drei Monate sein.
Bei ausländischen Bewerbern gelten adäquate Bescheinigungen des Ursprungs- oder Herkunftslandes in beglaubigter deutscher Übersetzung.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift: Braustraße 2
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: