Einführung einer konzernweiten CRM-Lösung Referenznummer der Bekanntmachung: R 5220/23
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Geniner Straße 80
Ort: Lübeck
NUTS-Code: DEF03 Lübeck, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 23560
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Herr Nils Retzlaff
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.swhl.de
Abschnitt II: Gegenstand
Einführung einer konzernweiten CRM-Lösung
Zur Herstellung einer übergreifenden 360-Grad Sicht auf alle Kunden und Partner plant die Stadtwerke Lübeck Gruppe die gruppenweite Einführung eines CRM-Systems. Hierfür sind vom Auftragnehmer erste Erfahrungen im Energiebereich vorzuweisen.
Lübeck 23560 Lübeck
Die Stadtwerke Lübeck Gruppe GmbH (SWL Gruppe) ist mit ihren Tochterunternehmen der führende Energieversorger im Wirtschaftsraum Lübeck.
Als Multi-Utility-Unternehmen verfügen die Stadtwerke Lübeck über ein umfassendes energiewirtschaftliches Produktportfolio und eine effiziente Netzinfrastruktur in der Hansestadt Lübeck und Nachbargemeinden. Zudem wird der Personennahverkehr einschließlich des Fährbetriebs und der Glasfaser Ausbau im Gebiet der Hansestadt Lübeck abgedeckt. Produkte und Dienstleistungen zur Digitalisierung von/für Kommunen vervollständigen das Portfolio.
Zur Herstellung einer übergreifenden 360-Grad Sicht auf alle Kunden und Partner plant die Stadtwerke Lübeck Gruppe die gruppenweite Einführung eines CRM-Systems. Hierfür sind vom Auftragnehmer erste Erfahrungen im Energiebereich vorzuweisen.
Folgende Grundanforderungen müssen von einer Lösung erfüllt werden:
1. Abbildung aller klassischen Vertriebs-, Marketing- und Kundenserviceprozesse
a. Kunden, Kontakt und Lead Verwaltung
b. Aktivitätenmanagement
c. Opportunity Verfolgung
d. Scoring und Kampagnenmagement
e. ACD und Outlook Einbindung
2. Omnichannel Lösung mit übergreifender Nutzung aller Kontaktkanäle
3. Offene API-Architektur zur Anbindung an weitere Systeme/Lösungen
4. Webclient mit modernem UI/UX
5. Visueller Prozess Designer für Drag-and-Drop Entwicklung/Management von Prozessen und Journeys
6. Konfigurierbare Dashboards und Auswertungen
7. Rollenbasiertes Rechtekonzept inkl. SSO
Nach Ablauf von 4 Jahren prüft der Auftraggeber, ob eine Verlängerung des Vertrages wirtschaftlich sinnvoll und vergaberechtlich vertretbar ist.
In Frage kommt dann eine 2-malige Verlängerung um jeweils 2 Jahre.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Bei der Angebotsangabe sind die hier angegebenen Unterlagen vollständig mit einzureichen! Dies gilt auch für die unter Punkt III 2.2) und 2.3) abgeforderten Unterlagen/Nachweise/Erklärungen.
Angebote, die nicht die geforderten Unterlagen, Erklärungen und Nachweise komplett enthalten, werden nicht berücksichtigt. Die Unterlagen, Erklärungen und Nachweise sind zwingend vorzulegen, ein Verweis auf frühere Bewerbungen wird nicht akzeptiert.
Das Angebot ist in Textform nach § 126b BGB und elektronisch über die unter Ziff. I.3) genannte Vergabeplattform unter https://www.dtvp.de/ abzugeben.
Die Erklärungen und Nachweise sollen in der angegebenen Reihenfolge (1) - (28) zusammengefasst werden und als Ganzes, bestenfalls durchnummeriertes Dokument abgegeben werden.
Als vorläufiger Eignungsnachweis wird zudem die Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) akzeptiert, soweit diese die nachfolgenden Erklärungen und Nachweise umfasst. Von ausländischen Bietern sind gleichwertige Bescheinigungen ihres Herkunftslandes einzureichen. Soweit die Aktualität der Eigenerklärung bzw. des Eignungsnachweises gefordert wird, bedeutet dies, dass die Erklärung bzw. der Nachweis nicht älter als 6 Monate oder mindestens noch 6 Monate gültig zu sein hat.
1. Vorlage eines aktuellen Handelsregisterauszuges oder einer gleichwertigen Urkunde oder Bescheinigung einer zuständigen Verwaltungsbehörde oder eines Gerichts des Herkunftslandes des Bewerbers, soweit aufgrund der Unternehmensform eine Eintragung vorgesehen ist.
2. Vorlage eines aktuellen Gewerbezentralregisterauszugs oder einer gleichwertigen Urkunde oder Bescheinigung einer zuständigen Verwaltungsbehörde oder eines Gerichts des Herkunftslandes des Bewerbers, soweit aufgrund der Unternehmensform eine Eintragung vorgesehen ist.
3. Eigenerklärung, dass keine zwingenden Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 1 und Abs. 4 GWB und keine fakultativen Ausschlussgründe gemäß § 124 Abs. 1 GWB vorliegen sowie keine Ausschlussgründe nach §§ 19,21 MiLoG, § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 SchwarzArbG und § 21 Abs. 1 i. V. m. § 23 AEntG vorliegen
Ein vorgefertigtes Formular der Eigenerklärung kann beim oben genannten kaufmännischen Ansprechpartner angefordert werden. Das Formular steht alternativ im Projektraum dieser Ausschreibung auf der Vergabeplattform dtvp bereit, der Link ist der Veröffentlichung zu entnehmen.
Bitte beachten Sie: Das Formular zur Eigenerklärung ist zwingend vom Teilnehmer vor Abgabe des Teilnahmeantrages anzufordern bzw. von der Plattform herunter zu laden.
4. Erklärung zu Paragraf 4 VGSH.
5. Aktuelle Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes,
6. Aktuelle Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft,
7. Bescheinigung über Betriebs-/ Berufshaftpflichtversicherung (Gültigkeit mind. für das laufende Kalenderjahr),
8. GuV-Rechnungen der letzten abgeschlossenen 3 Geschäftsjahre, soweit das Unternehmen bereits solange
besteht. Ansonsten ist zu erklären, seit wann das Unternehmen besteht und sind die GuV-Rechnungen aus den
Jahren des Bestehens des Unternehmens vorzulegen.
9. Umsatz mind. aus den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren mit vergleichbaren Aufträgen.
10. Personalentwicklung mind. der letzten 3 Jahre für vergleichbare Aufträge.
11. Für dieses Projekt geplantes Persona (Anzahl) inkl. Qualifikationsprofil zentraler Mitarbeiter (Projektleiter/Teilprojektleiter) unter Angabe persönlicher Referenzen.
12. Nachweis von Referenzen (mind. 3 Referenzkunden vergleichbar in Art, technischer Struktur des Projektes, Branche und Umfang, Größe der Unternehmen mit folgenden Angaben: Ausführungsort, Anschrift, Auftraggeber, Art der zu erbringenden Leistung, Datum Auftragsbeginn, Ansprechpartner mit Telefonnummer)
13. Nachweis von Erfahrungen zu folgenden Leistungen:
o Pflichtenhefterstellung
o Proof of Concept
o Probebetrieb und Inbetriebnahme
o Mindestens 3 Implementierungen bei deutschen Energielieferanten
14. Bestätigung, dass ein differenziertes Berechtigungskonzept umsetzbar ist.
15. Bestätigung, dass Standard-Schnittstellen zu ERP-Systemen bestehen und realisiert werden können.
16. Bestätigung, dass Dialoge und Menüs der Anwendungssoftware sowie Handbücher/Schulungsunterlagen in Deutsch verfügbar sind.
17. Bestätigung, das Vorgaben nach DSGVO umsetzbar sind.
18. Kunden, Kontakt und Lead - Verwaltung
19. Aktivitätenmanagement
20. Opportunity Verfolgung
21. Scoring und Kampangnemanagement
22. ACD und Outlook Anbindung
23. Omnichannel Lösung mit übergreifender Nutzung aller Kontaktkanäle
24. Offene API - Architektur zur Anbindung an weitere Systeme/ Lösungen
25. Webclient mit modernem UI/UX
26. Visueller Prozess Designer (Drag-and-Drop Entwicklung/ Management von Prozessen und Journeys)
27. Konfigurierbare Dashboards und Auswertungen
28. Rollenbasiertes Rechtekonzept inkl. SSO
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Projektnummer beim Auftraggeber: R 5220/23
Bekanntmachungs-ID: CXP4YFY62DK
Postanschrift: Düsternbrooker Weg 94
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24105
Land: Deutschland
Telefon: +49 4319884-640
Die Vergabekammer leitet gem. § 160 GWB ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1
Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.