Errichtung Gedenkstätte "Konzentrationslager Sachsenburg" Referenznummer der Bekanntmachung: 21077_VgV2023
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Markt 15
Ort: Frankenberg
NUTS-Code: DED43 Mittelsachsen
Postleitzahl: 09669
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Stadt Frankenberg/Sa., Eigenbetrieb Immobilien
E-Mail:
Telefon: +49 372065060
Fax: +49 3720650640
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.frankenberg-sachsen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Errichtung Gedenkstätte "Konzentrationslager Sachsenburg"
Das Projekt sieht die Errichtung einer KZ-Gedenkstätte mit einem Ausstellungsgebäude und anderen Einrichtungen auf dem Gelände des ehemaligen nationalsozialistischen Konzentrationslagers Sachsenburg vor. Das Projekt umfasst Bau-, Restaurierungs- und andere Arbeiten an Gebäuden und Grundstücken auf dem Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers, die sich im Besitz der Stadt Frankenberg befinden. Die Gedenkstätte soll an das Konzentrationslager Sachsenburg am historischen Ort erinnern, der Opfer gedenken, Zeugnisse seiner Geschichte bewahren, diese erforschen und vermitteln.
Gebäudeplanung
Frankenberg, DE
Aufgabe ist die Planung der Generalsanierung der inneren und äußeren Gebäudesubstanz der Gebäude An der Zschopau 2/2a mit einer Hauptnutzfläche von 570 qm. Dabei soll die konstruktiv vorgegebene Grundrissstruktur im Wesentlichen beibehalten werden. Umzusetzen ist eine barrierefreie Erschließung, die Schaffung von Rettungswegen sowie Neustrukturierung der Räume gemäß vorliegendem Nutzungskonzept. Die zwei miteinander verbundenen Wohnhäuser wurden um 1850 bzw. 1900 erbaut. Der Zugang zu den oberen Etagen des Gebäudekomplexes ist derzeit nur über das Gebäude der ehemaligen Wirtschaftsabteilung möglich. In statisch-baulicher Sicht sind beide Gebäude im befriedigenden Zustand. Im Jahr 2015 wurden Notsicherungsmaßnahmen am Dach sowie eine vertikale Trockenlegung durchgeführt. Der Gebäudekomplex soll künftig als Dauerausstellung mit Seminar- und Büroräumen dienen. Nach einer eingehenden restauratorischen Untersuchung der beiden Gebäude werden zunächst die nicht wertvollen und relevanten Bauteile abgebrochen; anschließend werden die als erhaltungswürdig eingestuften Bauteile denkmalgerecht restauriert und ggf. durch neue Bauelemente ergänzt., die klar als moderne Substitute erkennbar sein werden. So entsteht Raum für Nutzungsfunktionen, die für eine Gedenkstätte üblich und notwendig sind, also für den Empfangs-, Garderoben- und Sanitärbereich, einen Gedenkraum, den Ausstellungs- und Vertiefungsbereich, die Bibliothek, den Veranstaltungs- und Projektraum sowie für Verwaltungsräume. Um die insgesamt 5 Ebenen des Gesamtgebäudes barrierefrei zu erschließen, ist der Anbau eines Personenaufzuges geplant. Die Planung soll außerdem folgende Aspekte berücksichtigen: brandschutztechnische Ertüchtigung, Energetische Sanierung, Umsetzung der Erfordernisse für eine Optimierung des Wärmebedarfs und eines wirtschaftlichen Betriebes
Die Vergabe erfolgt stufenweise ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung aller Leistungsstufen. Mit dem Abschluss des Vertrages ist beabsichtigt, die Leistungsphasen 2 bis 3 gem. HOAI 2013 §34 zu beauftragen (Stufe 1). Die weiteren Stufen (LPh 4 Stufe 2, LPh. 5 - 7 Stufe 3, LPh. 8 - 9 Stufe 4) werden bei Fortsetzung der Planung und Ausführung der Baumaßnahme einzeln oder im Ganzen schriftlich beauftragt. Aus der stufenweisen Beauftragung bzw. Nichtbeauftragung der weiteren Stufen ergibt sich kein Anspruch für den Auftragnehmer auf eine höhere bzw. zusätzliche Vergütung. Wesentliche Voraussetzungen für die weitere Beauftragung sind die Einhaltung der vorgegebenen Anforderungen, die Förderung sowie die Genehmigungsfähigkeit.
Die Zuschlagskriterien unter II.2.5 werten je Kriterium mit 0 bis 3 Punkten bewertet. Die erreichbare max. Wertungszahl beträgt 300.
Tragwerksplanung
Frankenberg, DE
Aufgabe ist die Planung der Generalsanierung der inneren und äußeren Gebäudesubstanz der Gebäude An der Zschopau 2/2a mit einer Hauptnutzfläche von 570 qm. Dabei soll die konstruktiv vorgegebene Grundrissstruktur im Wesentlichen beibehalten werden. Umzusetzen ist eine barrierefreie Erschließung, die Schaffung von Rettungswegen sowie Neustrukturierung der Räume gemäß vorliegendem Nutzungskonzept. Die zwei miteinander verbundenen Wohnhäuser wurden um 1850 bzw. 1900 erbaut. Der Zugang zu den oberen Etagen des Gebäudekomplexes ist derzeit nur über das Gebäude der ehemaligen Wirtschaftsabteilung möglich. In statisch-baulicher Sicht sind beide Gebäude im befriedigenden Zustand. Im Jahr 2015 wurden Notsicherungsmaßnahmen am Dach sowie eine vertikale Trockenlegung durchgeführt. Der Gebäudekomplex soll künftig als Dauerausstellung mit Seminar- und Büroräumen dienen. Nach einer eingehenden restauratorischen Untersuchung der beiden Gebäude werden zunächst die nicht wertvollen und relevanten Bauteile abgebrochen; anschließend werden die als erhaltungswürdig eingestuften Bauteile denkmalgerecht restauriert und ggf. durch neue Bauelemente ergänzt., die klar als moderne Substitute erkennbar sein werden. So entsteht Raum für Nutzungsfunktionen, die für eine Gedenkstätte üblich und notwendig sind, also für den Empfangs-, Garderoben- und Sanitärbereich, einen Gedenkraum, den Ausstellungs- und Vertiefungsbereich, die Bibliothek, den Veranstaltungs- und Projektraum sowie für Verwaltungsräume. Um die insgesamt 5 Ebenen des Gesamtgebäudes barrierefrei zu erschließen, ist der Anbau eines Personenaufzuges geplant. Die Planung soll außerdem folgende Aspekte berücksichtigen: brandschutztechnische Ertüchtigung, Energetische Sanierung, Umsetzung der Erfordernisse für eine Optimierung des Wärmebedarfs und eines wirtschaftlichen Betriebes
Die Vergabe erfolgt stufenweise ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung aller Leistungsstufen. Mit dem Abschluss des Vertrages ist beabsichtigt, die Leistungsphasen 1 bis 3 gem. HOAI 2013 §34 zu beauftragen (Stufe 1). Die weiteren Stufen (LPh 4 Stufe 2, LPh. 5 - 6 Stufe 3) werden bei Fortsetzung der Planung und Ausführung der Baumaßnahme einzeln oder im Ganzen schriftlich beauftragt. Aus der stufenweisen Beauftragung bzw. Nichtbeauftragung der weiteren Stufen ergibt sich kein Anspruch für den Auftragnehmer auf eine höhere bzw. zusätzliche Vergütung. Wesentliche Voraussetzungen für die weitere Beauftragung sind die Einhaltung der vorgegebenen Anforderungen, die Förderung sowie die Genehmigungsfähigkeit.
Die Zuschlagskriterien unter II.2.5 werten je Kriterium mit 0 bis 3 Punkten bewertet. Die erreichbare max. Wertungszahl beträgt 300.
Planung Elektrotechnik
Frankenberg, DE
Aufgabe ist die Planung der Generalsanierung der inneren und äußeren Gebäudesubstanz der Gebäude An der Zschopau 2/2a mit einer Hauptnutzfläche von 570 qm. Dabei soll die konstruktiv vorgegebene Grundrissstruktur im Wesentlichen beibehalten werden. Umzusetzen ist eine barrierefreie Erschließung, die Schaffung von Rettungswegen sowie Neustrukturierung der Räume gemäß vorliegendem Nutzungskonzept. Die zwei miteinander verbundenen Wohnhäuser wurden um 1850 bzw. 1900 erbaut. Der Zugang zu den oberen Etagen des Gebäudekomplexes ist derzeit nur über das Gebäude der ehemaligen Wirtschaftsabteilung möglich. In statisch-baulicher Sicht sind beide Gebäude im befriedigenden Zustand. Im Jahr 2015 wurden Notsicherungsmaßnahmen am Dach sowie eine vertikale Trockenlegung durchgeführt. Der Gebäudekomplex soll künftig als Dauerausstellung mit Seminar- und Büroräumen dienen. Nach einer eingehenden restauratorischen Untersuchung der beiden Gebäude werden zunächst die nicht wertvollen und relevanten Bauteile abgebrochen; anschließend werden die als erhaltungswürdig eingestuften Bauteile denkmalgerecht restauriert und ggf. durch neue Bauelemente ergänzt., die klar als moderne Substitute erkennbar sein werden. So entsteht Raum für Nutzungsfunktionen, die für eine Gedenkstätte üblich und notwendig sind, also für den Empfangs-, Garderoben- und Sanitärbereich, einen Gedenkraum, den Ausstellungs- und Vertiefungsbereich, die Bibliothek, den Veranstaltungs- und Projektraum sowie für Verwaltungsräume. Um die insgesamt 5 Ebenen des Gesamtgebäudes barrierefrei zu erschließen, ist der Anbau eines Personenaufzuges geplant. Die Planung soll außerdem folgende Aspekte berücksichtigen: brandschutztechnische Ertüchtigung, Energetische Sanierung, Umsetzung der Erfordernisse für eine Optimierung des Wärmebedarfs und eines wirtschaftlichen Betriebes
Die Vergabe erfolgt stufenweise ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung aller Leistungsstufen. Mit dem Abschluss des Vertrages ist beabsichtigt, die Leistungsphasen 1 bis 3 gem. HOAI 2013 §34 zu beauftragen (Stufe 1). Die weiteren Stufen (LPh 4 Stufe 2, LPh. 5 - 7 Stufe 3, LPh. 8 - 9 Stufe 4) werden bei Fortsetzung der Planung und Ausführung der Baumaßnahme einzeln oder im Ganzen schriftlich beauftragt. Aus der stufenweisen Beauftragung bzw. Nichtbeauftragung der weiteren Stufen ergibt sich kein Anspruch für den Auftragnehmer auf eine höhere bzw. zusätzliche Vergütung. Wesentliche Voraussetzungen für die weitere Beauftragung sind die Einhaltung der vorgegebenen Anforderungen, die Förderung sowie die Genehmigungsfähigkeit.
Die Zuschlagskriterien unter II.2.5 werten je Kriterium mit 0 bis 3 Punkten bewertet. Die erreichbare max. Wertungszahl beträgt 300.
Planung Gebäudetechnik
Frankenberg, DE
Aufgabe ist die Planung der Generalsanierung der inneren und äußeren Gebäudesubstanz der Gebäude An der Zschopau 2/2a mit einer Hauptnutzfläche von 570 qm. Dabei soll die konstruktiv vorgegebene Grundrissstruktur im Wesentlichen beibehalten werden. Umzusetzen ist eine barrierefreie Erschließung, die Schaffung von Rettungswegen sowie Neustrukturierung der Räume gemäß vorliegendem Nutzungskonzept. Die zwei miteinander verbundenen Wohnhäuser wurden um 1850 bzw. 1900 erbaut. Der Zugang zu den oberen Etagen des Gebäudekomplexes ist derzeit nur über das Gebäude der ehemaligen Wirtschaftsabteilung möglich. In statisch-baulicher Sicht sind beide Gebäude im befriedigenden Zustand. Im Jahr 2015 wurden Notsicherungsmaßnahmen am Dach sowie eine vertikale Trockenlegung durchgeführt. Der Gebäudekomplex soll künftig als Dauerausstellung mit Seminar- und Büroräumen dienen. Nach einer eingehenden restauratorischen Untersuchung der beiden Gebäude werden zunächst die nicht wertvollen und relevanten Bauteile abgebrochen; anschließend werden die als erhaltungswürdig eingestuften Bauteile denkmalgerecht restauriert und ggf. durch neue Bauelemente ergänzt., die klar als moderne Substitute erkennbar sein werden. So entsteht Raum für Nutzungsfunktionen, die für eine Gedenkstätte üblich und notwendig sind, also für den Empfangs-, Garderoben- und Sanitärbereich, einen Gedenkraum, den Ausstellungs- und Vertiefungsbereich, die Bibliothek, den Veranstaltungs- und Projektraum sowie für Verwaltungsräume. Um die insgesamt 5 Ebenen des Gesamtgebäudes barrierefrei zu erschließen, ist der Anbau eines Personenaufzuges geplant. Die Planung soll außerdem folgende Aspekte berücksichtigen: brandschutztechnische Ertüchtigung, Energetische Sanierung, Umsetzung der Erfordernisse für eine Optimierung des Wärmebedarfs und eines wirtschaftlichen Betriebes
Die Vergabe erfolgt stufenweise ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung aller Leistungsstufen. Mit dem Abschluss des Vertrages ist beabsichtigt, die Leistungsphasen 1 bis 3 gem. HOAI 2013 §34 zu beauftragen (Stufe 1). Die weiteren Stufen (LPh 4 Stufe 2, LPh. 5 - 7 Stufe 3, LPh. 8 - 9 Stufe 4) werden bei Fortsetzung der Planung und Ausführung der Baumaßnahme einzeln oder im Ganzen schriftlich beauftragt. Aus der stufenweisen Beauftragung bzw. Nichtbeauftragung der weiteren Stufen ergibt sich kein Anspruch für den Auftragnehmer auf eine höhere bzw. zusätzliche Vergütung. Wesentliche Voraussetzungen für die weitere Beauftragung sind die Einhaltung der vorgegebenen Anforderungen, die Förderung sowie die Genehmigungsfähigkeit.
Die Zuschlagskriterien unter II.2.5 werten je Kriterium mit 0 bis 3 Punkten bewertet. Die erreichbare max. Wertungszahl beträgt 300.
Planung Freianlagen
Frankenberg, DE
Um den Anforderungen an eine überregional wirksame Gedenkstätte gerecht zu werden, muss auch der Freiraum neu geordnet werden. Die vorhandenen Freiraumstrukturen entsprechen nicht den zu erwartenden Nutzergruppen und Besucheraufkommen. Neben der Einordnung von Anlagen des ruhenden Verkehrs müssen auch Aufenthaltsangebote geschaffen werden. Einrichtungen zur Besucherführung sind dem Gedenkstättenkonzept entsprechend zu platzieren. Die Wegstruktur des Bearbeitungsgebietes sowie vorhandene Grünstrukturen bleiben erhalten, da sie zum geschichtlichen Kontext der Anlage gehört. Notwendige Stellplatzanlagen sind zu schaffen, ebenso wie eine neue Wege- und Platzbeleuchtung sowie ein Besucherleitsystem.
Die Vergabe erfolgt stufenweise ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung aller Leistungsstufen. Mit dem Abschluss des Vertrages ist beabsichtigt, die Leistungsphase 3 gem. HOAI 2013 §34 zu beauftragen (Stufe 1). Die weiteren Stufen (LPh 4 Stufe 2, LPh. 5 - 7 Stufe 3, LPh. 8 - 9 Stufe 4) werden bei Fortsetzung der Planung und Ausführung der Baumaßnahme einzeln oder im Ganzen schriftlich beauftragt. Aus der stufenweisen Beauftragung bzw. Nichtbeauftragung der weiteren Stufen ergibt sich kein Anspruch für den Auftragnehmer auf eine höhere bzw. zusätzliche Vergütung. Wesentliche Voraussetzungen für die weitere Beauftragung sind die Einhaltung der vorgegebenen Anforderungen, die Förderung sowie die Genehmigungsfähigkeit.
Die Zuschlagskriterien unter II.2.5 werten je Kriterium mit 0 bis 3 Punkten bewertet. Die erreichbare max. Wertungszahl beträgt 300.
Planung Ingenieurbauwerk
Frankenberg, DE
Die Verkehrssicherheit der Bogenbrücke (Baujahr 1910) ist eingeschränkt. Die beidseitigen seitlichen Kappen (Auskragungen nachträglich erstellt) wurden gesperrt. Die aktuelle Verkehrsbeschilderung ist mit VZ 262-30 ausgeführt (Verbot für Fahrzeuge über 30 t). An der Brücke sind an der Unterstromseite Leitungen u. a. 20 kV angehangen, die bei der Planung und Bauwerkssanierung zu berücksichtigen und in Aussparungen der neuen Auskragung der Überbauplatte aus Beton zu integrieren sind. Die Straßenbrücke stellt die Zufahrt zu privaten Grundstücken, dem Freibad Sachsenburg sowie dem Sportplatz/Vereinsheim Sachsenburg dar. Das gesamte Areal liegt im hochwassergefährdeten Bereich der Zschopau (Gewässer I. Ordnung). Der Betrieb der privaten Wasserkraftanlage ist während der Bauzeit durchgängig zu gewährleisten. Der Betriebsgraben unterstrom der Wasserkraftanlage ist aufgrund des Rückstaus aus der Zschopau immer wassergefüllt. Für das Bauwerk liegen keine Bauwerksunterlagen bzw. statische Unterlagen vor. Diese sind im Rahmen der Planung zu erstellen. Die letzte Bauwerks-Hauptprüfung nach DIN 1076 wurde 2017 durchgeführt, der Prüfbericht liegt den Unterlagen bei. Die Errichtung einer Behelfsbrücke während der Bauzeit ist erforderlich.
Die Vergabe erfolgt stufenweise ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung aller Leistungsstufen. Mit dem Abschluss des Vertrages ist beabsichtigt, die Leistungsphasen 2 bis 3 gem. HOAI 2013 §34 zu beauftragen (Stufe 1). Die weiteren Stufen (LPh. 5 - 7 Stufe 2, LPh. 8 - 9 Stufe 3) werden bei Fortsetzung der Planung und Ausführung der Baumaßnahme einzeln oder im Ganzen schriftlich beauftragt. Aus der stufenweisen Beauftragung bzw. Nichtbeauftragung der weiteren Stufen ergibt sich kein Anspruch für den Auftragnehmer auf eine höhere bzw. zusätzliche Vergütung. Wesentliche Voraussetzungen für die weitere Beauftragung sind die Einhaltung der vorgegebenen Anforderungen, die Förderung sowie die Genehmigungsfähigkeit.
Die Zuschlagskriterien unter II.2.5 werten je Kriterium mit 0 bis 3 Punkten bewertet. Die erreichbare max. Wertungszahl beträgt 300.
Planung ehemalige Kommandantenvilla
Frankenberg, DE
Bestandteil der Planungsaufgabe ist die Koordination und Einarbeitung der Vorgaben der Denkmalschutzbehörde sowie des vorliegenden Entwurfes. Auf der Basis der im vorliegenden Entwurf vorgestellten Entwurfsidee soll ein Projekt für die Ausgestaltung der Reste der ehemaligen Kommandantenvilla entwickelt werden, dass die Umrisse und die Kubatur des historischen Gebäudes wieder gibt. Voraussetzung ist die maximale Erhaltung und Konservierung der verbliebenen historischen Bausubstanz, einschließlich des kompletten Gebäudesockels, der im Bereich des Kulturdenkmals befindlichen Brunnenanlage sowie der ggf. noch erhaltenen Reste der ehemaligen Einfriedung. Die Aufgabe der Freiraumgestaltung erstreckt sich auf den Bereich innerhalb der ehemaligen Einfriedung der Kommandantenvilla. Es sind Leistungen der Gebäude-, Tragwerks- und Freianlagenplanung nach HOAI 2021 Teil 3, Abschnitt 1 und 2, sowie Teil 4, Abschnitt 1 und 2 zu erbringen.
Die Vergabe erfolgt stufenweise ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung aller Leistungsstufen. Mit dem Abschluss des Vertrages ist beabsichtigt, die Leistungsphasen 2 bis 3 gem. HOAI 2013 §34 zu beauftragen (Stufe 1). Die weiteren Stufen (LPh 4 Stufe 2, LPh. 5 - 7 Stufe 3, LPh. 8 - 9 Stufe 4) werden bei Fortsetzung der Planung und Ausführung der Baumaßnahme einzeln oder im Ganzen schriftlich beauftragt. Aus der stufenweisen Beauftragung bzw. Nichtbeauftragung der weiteren Stufen ergibt sich kein Anspruch für den Auftragnehmer auf eine höhere bzw. zusätzliche Vergütung. Wesentliche Voraussetzungen für die weitere Beauftragung sind die Einhaltung der vorgegebenen Anforderungen, die Förderung sowie die Genehmigungsfähigkeit.
Die Zuschlagskriterien unter II.2.5 werten je Kriterium mit 0 bis 3 Punkten bewertet. Die erreichbare max. Wertungszahl beträgt 300.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Teilnahmeberechtigt sind Bieter, die zur Führung der Berufsbezeichnung „Architekt“ oder „Ingenieur“ nach § 65 Sächsische Bauordnung berechtigt sind und zusätzlich – nur für Los 01, 02 und Los 07 - bauvorlageberechtigt sind. Der Nachweis ist den Angebotsunterlagen beizufügen.
Die Anforderungen sind auch durch eine Bietergemeinschaft nachzuweisen. Mindestens ein Mitglied muss diese Anforderungen erfüllen.
a) Erklärung zum durchschnittlichen Jahresumsatz der letzten 3 Jahre gemäß VgV § 45 (1,2) – Wichtung 10 %.
3 Punkte ≥ 200.000 EUR
2 Punkte ≥ 100.000 EUR
1 Punkt ≥ 50.000 EUR
0 Punkte < 50.000 EUR
Bei Bietergemeinschaften wird die Summe der angegebenen Umsatzwerte aller Einzelbieter gezählt.
Geforderter Mindeststandard:
Erklärung zum Vorliegen einer Berufshaftpflichtversicherung gemäß VgV § 45 (1)
Ein aktueller Nachweis der Haftpflichtversicherung mit einer Mindestdeckungssumme von:
• Personenschäden: 3,0 Mio. €
• Sachschäden/Vermögensschäden: 1,5 Mio. €
Je mit zweifacher Maximierung pro Jahr ist dem Angebot beizufügen.
Bei Nichtvorliegen der geforderten Deckungssummen kann der Nachweis durch die Zusage des Versicherungsunternehmens für eine Höherversicherung erbracht werden; im Auftragsfall ist die bestehende Berufshaftpflichtversicherung in der erforderlichen Höhe nachzuweisen. Bei Bietergemeinschaften muss der Versicherungsschutz für jedes Mitglied in voller Höhe bestehen.
Zur Überprüfung der Eignung des Bieters verlangt der Auftraggeber den Nachweis über bereits erbrachte Planungsleistungen bei einem vergleichbaren Bauvorhaben (vorrangig Gedenkstätten, Museen oder ähnliche Ausstellungsprojekte).
Beibringen von Referenzen mit dem Leistungsbild Sanierung denkmalgeschütztes Gebäude, in welchem Ausstellungsräume untergebracht sind sowie die Barrierefreiheit geschaffen wurde. Die Fertigstellung bzw. Inbetriebnahme ist im Zeitraum der letzten 5 Jahre erfolgt. Es ist die Angabe des Wertes, der Erbringungszeit und des öffentlichen oder privaten Bauherrn erforderlich. Dem Bieter ist es gestattet, dies bis zu 3 Referenzen nachzuweisen.
b) Bewertung der Anzahl benannten Referenzen – Wichtung 40 %
3 Punkte – 3 Referenzen
2 Punkte – 2 Referenzen
1 Punkt – 1 Referenz
0 Punkte – keine Referenz
c) Bewertung der erbrachten Leistungsphasen nach HOAI 2013 der benannten Referenzen – Wichtung 20 %
Los 1, 3-7:
3 Punkte – Lph. 2 bis Lph. 8 vollständig für min. 1 Referenz
2 Punkte – mind. 4 aufeinanderfolgende Lph. für min. 1 Referenz
1 Punkt – mind. 3 aufeinanderfolgende Lph. für min. 1 Referenz
0 Punkte – weniger als 3 aufeinanderfolgende Lph. für alle Referenzen
Los 2:
3 Punkte – Lph. 1 bis Lph. 6 vollständig für min. 1 Referenz
2 Punkte – mind. 4 aufeinanderfolgende Lph. für min. 1 Referenz
1 Punkt – mind. 3 aufeinanderfolgende Lph. für min. 1 Referenz
0 Punkte – weniger als 3 aufeinanderfolgende Lph. für alle Referenzen
d) Los 1: Bewertung der Herstellungskosten (= Bausumme Brutto der Kostengruppen 300+400 nach DIN 276) – Wichtung 20 %
3 Punkte ≥ 1,5 Mio. EUR für min. 1 Referenz
2 Punkte ≥ 1,0 Mio. EUR für min. 1 Referenz
1 Punkt ≥ 0,5 Mio. EUR für min. 1 Referenz
0 Punkte < 0,5 Mio. EUR für alle Referenzen
d) Los 2: Bewertung der Herstellungskosten (= Bausumme Brutto KG 300+ 400 nach DIN 276) der benannten Referenz– Wichtung 20%
3 Punkte ≥ 1,0 Mio. EUR für min. 1 Referenz
2 Punkte ≥ 0,5 Mio. EUR für min. 1 Referenz
1 Punkt ≥ 0,25 Mio. EUR für min. 1 Referenz
0 Punkte < 0,25 Mio. EUR für alle Referenzen
d) Los 3,4: Bewertung der Herstellungskosten (= Bausumme Brutto KG 400 nach DIN 276) der benannten Referenz – Wichtung 20%
3 Punkte ≥ 0,3 Mio. EUR für min. 1 Referenz
2 Punkte ≥ 0,2 Mio. EUR für min. 1 Referenz
1 Punkt ≥ 0,1 Mio. EUR für min. 1 Referenz
0 Punkte < 0,1 Mio. EUR für alle Referenzen
d) Los 5,6: Bewertung der Herstellungskosten (= Bausumme Brutto KG 500 nach DIN 276) der benannten Referenz – Wichtung 20%
3 Punkte ≥ 0,2 Mio. EUR für min. 1 Referenz
2 Punkte ≥ 0,1 Mio. EUR für min. 1 Referenz
1 Punkt ≥ 0,05 Mio. EUR für min. 1 Referenz
0 Punkte < 0,05 Mio EUR für alle Referenzen
d) Los 7: Bewertung der Herstellungskosten (= Bausumme Brutto der Kostengruppen 300+500 nach DIN 276) – Wichtung 20 %
3 Punkte ≥ 0,2 Mio. EUR für min. 1 Referenz
2 Punkte ≥ 0,1 Mio. EUR für min. 1 Referenz
1 Punkt ≥ 0,05 Mio. EUR für min. 1 Referenz
0 Punkte < 0,05 Mio. EUR für alle Referenzen
d) alle Lose: Bei Bietergemeinschaften können die Referenznachweise gemeinsam erbracht werden.
e) Erklärung über Maßnahmen der Qualitätssicherung gemäß VgV §§ 46 (3), 49 (1), Nachweise von externen Stellen, wie Qualitätszertifikate, Fortbildungsnachweise o.ä. – Wichtung 5 %
2 Punkte – regelmäßige Maßnahmen = mind. jährlich ab 2022 rückwärts (mind. 2)
1 Punkt – unregelmäßige Maßnahmen (nicht jährlich)
0 Punkte – keine Maßnahmen
Zertifizierungen oder Fortbildungsnachweise sind jeweils gesondert in der Anlage nachzuweisen. Im Falle der Bildung von Bietergemeinschaften sind die Erklärungen/Nachweise von allen Mitgliedern zu erbringen.
f) Erklärung zu Ausstattung, Geräten und technischer Ausrüstung der Arbeitsplätze gemäß VgV § 46 (3), Ausstattungsgrad – Wichtung 5 %
2 Punkte – für die Bearbeitung der Aufgabe erforderliche DV-Ausstattung aller Arbeitsplätze
1 Punkt – Teilausstattung
0 Punkte – keine DV-Ausstattung
Im Falle der Bildung von Bietergemeinschaften sind die Erklärungen/Nachweise von allen Mitgliedern zu erbringen.
Architekten und bauvorlageberechtigte Ingenieure nach § 65 Sächsische Bauordnung in Verbindung mit dem jeweiligen Landesgesetz für Architekten und Ingenieure . Der Nachweis ist den Bewerbungsunterlagen beizufügen.
Abschnitt IV: Verfahren
09669 Frankenberg, Humboldtstraße 21
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift: Braustraße 2
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 341977-3800
Fax: +49 341977-1049
Internet-Adresse: http://www.lds.sachsen.de