600564_KKE 109.1 Estricharbeiten 1. BA
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Arnold-Heller-Str. 3
Ort: Kiel
NUTS-Code: DEF02 Kiel, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 24105
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): www.subreport.de/E64111386
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.uksh.de
Abschnitt II: Gegenstand
600564_KKE 109.1 Estricharbeiten 1. BA
Das Zentrum für integrative Psychiatrie (ZIP) des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein plant am Standort Kiel umfassende Bau- und Strukturmaßnahmen zur Sicherstellung der Zukunftstauglichkeit. Die gesamte Baumaßnahme betrifft mehrere Einzelbauten und gliedert sich in 2 Bauabschnitte, die zeitlich versetzt zueinander ausgeführt werden. Die Flügelbauten (Haus 1 Ost und West sowie Süd) des denkmalgeschützten Haus 1 Mitte sollen einschließlich deren Gründungen abgebrochen werden. An deren Stelle soll die Symmetrie der Anlage über Ersatzneubauten wiederhergestellt werden. Die verbleibenden Bestandsgebäude werden vollumfänglich genutzt und müssen während der Umbaumaßnahme funktionsfähig bleiben.
Nachfolgend aufgeführte Einzelmaßnahmen sind Bestandteil dieser Ausschreibung:
Estricharbeiten DIN 18353
Zentrum für Integrative Psychatrie-ZIP
Campus Kiel
Niemannsweg 147
24105 Kiel
Bauabschnitt 1, Haus 1 West
7.065 m2 Untergrund reinigen Beton lose Verunr. D 0,5-1cm Kehren staubb. laden LKW AN
140 m2 Magerbetonausgleichsschicht, d=8-7 cm, auf Bodenplatte, innen
7.330 m Randdämmstreifen Mineralwolle H 150-250mm
7 035 m2 Abdeck. PE-Folie D 0,15mm
7 035 m2 Trittschalldämmschicht PS-Hartschaum EPS über 5kN/m2, 0,040W/(mK) DES
7.035 m2 Wärmedämmschicht Fußboden PS-Hartschaum EPS, D 10-30mm, 0,035W/(mK) DEO dm
7.035 m2 Zementestrich Estrich auf Dämmschicht über 5kN/m2 C40 F5, D = 65-70mm
310 m Bewegungsfuge, PE, B 10mm, T bis 70mm
425 m Bewegungsfuge, PE, Türschwelle, B= 5 mm, T bis 65 mm, Schallschutz
830 m Scheinfuge/Riss schließen 2K-Reaktionsharz-Fugenmasse Wellenverbinder
75 m Kante herstellen Randprofil Stahlwinkel 3/70/120 mm Abdichtungsarbeiten DIN 18534
65 m2 Kunststoff-Dichtungsbahn, lose Verlegung
136 m2 Flüssigfolienabdichtung mit Vlieseinlage
150 m Sockelausbildung Abdichtungssystem H = 15 cm
136 m2 Verlaufbeschichtung als Bodenbelag, 7 mm Gesamtschichtstärke
Bauabschnitt 1, Haus 1 Mitte
295 m2 Untergrund reinigen Beton lose Verunr. D 0,5-1cm Kehren staubb. laden LKW AN
350 m Randdämmstreifen Mineralwolle H 150mm
295 m2 Abdeck. PE-Folie D 0,15mm
295 m2 Trittschalldämmschicht PS-Hartschaum EPS über 5kN/m2, 0,040W/(mK) DES
295 m2 Wärmedämmschicht Fußboden PS-Hartschaum EPS, D 10-30mm, 0,035W/(mK) DEO dm
50 m2 Ausgleichsschicht als Schüttung, D= 15-20 mm
295 m2 Zementestrich Estrich auf Dämmschicht über 5kN/m2 C40 F5, D = 65-70mm
75 m2 Verbundzementestrich C35 F4 in Kleinflächen
25 m Bewegungsfuge, PE, B 10mm, T bis 70mm
35 m Bewegungsfuge, PE, Türschwelle, B= 5 mm, T bis 65 mm, Schallschutz
150 m Scheinfuge/Riss schließen 2K-Reaktionsharz-Fugenmasse Wellenverbinder
3 m Kante herstellen Randprofil Stahlwinkel 3/70/120 mm
Zwischentermine:
1. Bauabschnitt (Mitte): 07.03.2024 – 20.03.2024; 1. Bauabschnitt (West): 25.09.2024 - 08.11.2024
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Als Eigenerklärung vorzulegen:
- Angaben zur Eintragung im Berufs- oder Handelsregister des Sitzes oder Wohnsitzes des Unternehmens
- Angaben, ob ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren eröffnet/die Eröffnung beantragt/mangels Masse abgelehnt/ein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt wurde oder ob sich das Unternehmen in Liquidation befindet
- Angabe, dass nachweislich keine schwere Verfehlung begangen wurde, die die Zuverlässigkeit als Bewerber in Frage stellt
- Angaben, dass die Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung ordnungsgemäß erfüllt ist
- Angabe, dass sich das Unternehmen bei der Berufsgenossenschaft angemeldet hat
Als Eigenerklärung vorzulegen:
- Angaben z. Umsatz i. d. letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, Bauleistungen u.a. Leistungen betreffend, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind unter Einschluss d. Anteils bei gemeinsam m. anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen
- Angaben über die Ausführung von Leistungen in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind
- Angabe der Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach
- Lohngruppen mit gesondert ausgewiesenem technischen Leitungspersonal
Als Eigenerklärung vorzulegen:
- Angaben z. Leistungen aus mind. 3 erfolgreich abgeschlossenen Projekten als Hauptauftragnehmer (Referenzen), die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift: Düsternbrooker Weg 94
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24105
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse: www.schleswig-holstein.de
Nach § 160 Abs. 3 GWB ist ein etwaiger Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat, wobei der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB unberührt bleibt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Die vorgenannten Rügeobliegenheiten gelten nicht für einen Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Abs. 1 Nr. 2 GWB wegen unzulässiger Vergabe ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der EU. Der Auftraggeber ist zur Absendung einer Bieterinformation spätestens 10 Tage vor Zuschlagserteilung verpflichtet (§134 GWB).
Nach Zuschlagserteilung (Vertragsschluss) ist ein Nachprüfungsantrag nicht mehr zulässig. Ausgenommen sind Anträge auf Feststellung einer Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Abs. 1 GWB, also wegen Verletzung der vorgenannten Pflicht zur Bieterinformation und Einhaltung der Wartefrist gem. § 134 GWB oder wegen unzulässiger Vergabe ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der EU. Solche Anträge auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages sind nach § 135 Abs. 3 GWB nur innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags zulässig, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung dieser Vergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.