Digitalisierungsberatung mit Fokus auf ERP-Auswahl Referenznummer der Bekanntmachung: CAU-2023-ERP-01
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Christian-Albrechts-Platz 4
Ort: Kiel
NUTS-Code: DEF02 Kiel, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 24118
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Servicezentrum Ressourcen | Geschäftsbereich Finanzen und Berichtswesen Leiter Referat Beschaffung R 24
E-Mail:
Telefon: +49 4318803597
Fax: +49 4318807370
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.uni-kiel.de
Abschnitt II: Gegenstand
Digitalisierungsberatung mit Fokus auf ERP-Auswahl
Gegenstand des vorliegenden Beschaffungsvorhabens ist der Abschluss eines EVB-IT Dienstleistungsvertrages über die Organisations- und Strategieberatung im Kontext der digitalen Transformation mit Fokus auf die erfolgreiche Auswahl und Einführung eines ERP-Systems an der CAU Kiel.
Kiel
Gegenstand dieses Rahmenvertrags ist die Erbringung von Leistungen der Organisations- und Strategieberatung im Kontext der digitalen Transformation mit Fokus auf die erfolgreiche Auswahl und Einführung eines ERP-Systems an der CAU Kiel durch den Auftragnehmer auf Abruf.
Die auf Abruf zu erbringenden Leistungen sind in den Vergabeunterlagen näher beschrieben.
Alle abgerufenen Leistungen werden jeweils nach Aufwand vergütet. Die geschätzte Abrufmenge über die Laufzeit von vier Jahren beträgt 1,2 Mio. EUR. Die Obergrenze beträgt für die Laufzeit von vier Jahren 2 Mio. EUR; nach Erreichen dieser Obergrenze wird aus dem Vertrag nicht mehr abgerufen.
Eine Mindestabnahmemenge bzw. Abnahmeverpflichtung besteht für den Auftraggeber nicht.
Die gesamte Vertragslaufzeit beträgt ab Zuschlag vier Jahre (48 Monate), wobei die Auftraggeberin berechtigt ist, bis zum Ablauf des Vertrages Leistungen abzurufen, deren Leistungserbringung über die Laufzeit des Rahmenvertrages hinausreichen kann, solange die Obergrenze nicht überschritten wird.
Der initiale Leistungsabruf wird voraussichtlich zum 1 März 2024 erfolgen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Bietergemeinschaften und andere gemeinschaftliche Bieter haben in dem Angebot jeweils die Mitglieder zu benennen sowie eines ihrer Mitglieder als bevollmächtigten Vertreter für den Abschluss und die Durchführung des Vertrages zu bezeichnen. Die Vollmacht des Vertreters der Bietergemeinschaft muss von sämtlichen Mitgliedern unterschrieben sein und ist mit dem Teilnahmeantrag einzureichen. Im Angebot sind die Gründe zur Bildung der Bietergemeinschaft darzulegen. Alle Mitglieder der Bietergemeinschaft haften gegenüber dem Auftraggeber gesamtschuldnerisch.
Folgende Eigenerklärungen sind abzugeben:
a)
Anlage-EE Eigenerklärung zur Eignung
b)
Anlage-EH Eigenerklärung Haftpflichtversicherung
c)
Anlage-EU Eigenerklärung Umsätze
d)
Anlage-EUD Eigenerklärung Unternehmensdaten
e)
Anlage-ER Eigenerklärung Referenzen
Hinweis:
— Die Anlagen stehen den Interessenten mit den Vergabeunterlagen elektronisch zur Verfügung unter: https://vergabeunterlagen.de/bekanntmachung-details/?id=1869
zu a:
Angaben zu Eintragungen in ein Berufsregister oder vergleichbare Register
Angabe zu Insolvenzverfahren und Liquidation
Angabe, dass nachweislich keine schwere Verfehlung begangen wurde, die die Zuverlässigkeit als Bewerber in Frage stellt.
Angaben zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung
Angabe zur Mitgliedschaft bei der Berufsgenossenschaft
zu b:
Eigenerklärung, dass eine Haftpflichtversicherung für Personen-, Sach- und Vermögensschäden in ausreichender Höhe abgeschlossen ist, die im Rahmen und Umfang einer marktüblichen deutschen Berufs-/ Industriehaftpflichtversicherung oder vergleichbaren Versicherung aus einem Mitgliedsstaat der EU entspricht.
zu c:
Mindestanforderungen an die Gesamtumsätze pro abgeschl. Geschäftsjahr: Im Durchschnitt über die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre: 2 Mio. Euro.
Mindestanforderungen an den Umsatz (netto) bezüglich der besonderen Leistungsart der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre: Als vergleichbar im Sinne dieser Vorgabe gelten nur solche Leistungen, deren
Gegenstand die Beratungsleistungen im Zusammenhang mit ERP-Einführungsprojekten an deutschen Universitäten/Hochschulen waren, die öffentliche Auftraggeber im Sinne von § 98 GWB sind.
zu d:
Aktuelle Unternehmensdaten des Bieters mit Angabe
- Unternehmensnamen
- Rechtsform
- Geschäftssitz (Adresse)
- Homepage
- Ansprechpartner: Vorname, Name
- Telefon
- Angaben für statistische Zwecke nach VergStatVO
zu e:
Der Bieter muss mindestens drei vergleichbare Referenzen nachgewiesen haben, die binnen der letzten fünf Jahre vor dem Schlusstermin zur Einreichung des Angebotes in diesem Verfahren erfolgreich beendet wurden oder die eine Mindestlaufzeit von 6 Monaten haben.
Vergleichbar ist die Referenz, wenn es sich um Beratungsleistungen im Zusammenhang mit einem ERP Einführungsprojekt bei einer deutschen Hochschule/Universität handelt, die öffentlicher Auftraggeber im Sinne
von § 98 GWB handelt. Dabei ist eine Referenz nur vergleichbar, wenn in dem Projekt bis zum Tag der Einreichung des Angebotes mindestens 100 TEUR (netto) abgerechnet und bezahlt wurden.
Zur LaufzeIt ist anzugeben:
Projektzeitraum (Beginn/genaues Datum des erfolgreichen Abschlusses der vom Bewerber erbrachten Beratungsleistungen, falls bereits abgeschlossen).
Anzahl der vom Bieter erbrachten Beratertage.
Alle Mitglieder einer Bietergemeinschaft sowie alle Nachunternehmer haben die vorgenannten Eignungsnachweise abzugeben. Eignungsnachweis lit. c nur bei Eignungsleihe.
Anlage-ER Eigenerklärung Referenzen
Hinweis:
— Die Anlagen stehen den Interessenten mit den Vergabeunterlagen elektronisch zur Verfügung unter: https://vergabeunterlagen.de/bekanntmachung-details/?id=1386
Mindestens drei abgeschlossenen oder laufenden Referenzprojekte in den letzten drei Jahren, die mit der ausgeschriebenen Leistung (Auswahl und Einführung eines integrierten Enterprise Ressource Planning-Systems (ERP-System) vergleichbar sind.
- Mindestens zwei der genannten Referenzprojekte müssen an einer Hochschule, die dem deutschen Recht (insbesondere dem öffentlichen Haushalts- und Tarifrecht) unterliegt, mit mehr als 20.000 Studierenden erfolgreich durchgeführt worden sein.
- Mindestens zwei der genannten Referenzprojekte müssen erfolgreich abgeschlossen sein.
Die Referenzprojekte müssen in Summe sämtliche Leistungsbausteine des Auftragsgegenstands einschl. der optionalen Leistungen abdecken.
Verpflichtungserklärung zur Zahlung des Vergabemindestlohns nach Vergabegesetz Schleswig-Holstein vom 08.02.2019 - VGSH (GVOBl. Schl.-H. v. 28.02.2019, S. 40)
Hinweis:
— Die Anlagen stehen den Interessenten mit den Vergabeunterlagen elektronisch zur Verfügung unter: https://vergabeunterlagen.de/bekanntmachung-details/?id=1386
Abschnitt IV: Verfahren
Die Angebotsöffnung erfolgt in elektronischer Form.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Vergabeunterlagen werden den Bewerbern nur in elektronischer Form über das eVergabeportal www.vergabeunterlagen.de zur Verfügung gestellt.
Die Kommunikation mit den Interessenten bzw. Bietern erfolgt ausschließlich in elektronischer Form über www.vergabeunterlagen.de.
Um Bieterfragen stellen oder Angebote abgeben zu können müssen sich die Bieter auf der eVergabeplattform registrieren und zur Teilnahme an dem Vergabeverfahren anmelden.
Postanschrift: Düsternbrooker Weg 94
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24171
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 4319884640
Fax: +49 4319884702
Internet-Adresse: http://www.schleswig-holstein.de/DE/Themen/V/vergabekammer.html
Ein Nachprüfungsantrag ist gemäß § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit:
1) Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt;
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zuwollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2.