Erneuerung der Technischen Ausrüstung Tunnel Wiener Platz, Planungsleistungen gemäß §§ 34 und 55 HOAI, Lph. 1 bis 8 Referenznummer der Bekanntmachung: 2023-GB313-00015

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Landeshauptstadt Dresden, Geschäftsbereich Stadtentwicklung, Bau, Verkehr und Liegenschaften, Straßen- und Tiefbauamt
Postanschrift: Postfach 120020
Ort: Dresden
NUTS-Code: DED21 Dresden, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 01001
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.dresden.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.evergabe.de/unterlagen/54321-Tender-18943fe611c-5b519c06abaa071a
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung: (via www.eVergabe.de) Landeshauptstadt Dresden, Zentrales Vergabebüro
Postanschrift: PF 120020
Ort: Dresden
NUTS-Code: DED21 Dresden, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 01001
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.dresden.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: www.evergabe.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Erneuerung der Technischen Ausrüstung Tunnel Wiener Platz, Planungsleistungen gemäß §§ 34 und 55 HOAI, Lph. 1 bis 8

Referenznummer der Bekanntmachung: 2023-GB313-00015
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Erneuerung der Technischen Ausrüstung Tunnel Wiener Platz in Dresden - Haupttunnel und Nordumfahrung, Planungsleistungen gem. §§ 34 und 55 HOAI für die Leistungsphasen 1 bis 3, 4 bis 6 und 7 bis 8 sowie Besondere Leistungen, stufenweise Beauftragung

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DED21 Dresden, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:

Tunnel Wiener Platz in 01069 Dresden - Haupttunnel und Nordumfahrung

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Die Landeshauptstadt Dresden beabsichtigt die technische Ausrüstung des Tunnels - Haupttunnel und Nordumfahrung - am Wiener Platz in Dresden zu erneuern. Die hierfür erforderlichen Planungsleistungen sowie weitere Besondere Leistungen sollen über ein europaweites Vergabeverfahren gebunden werden.

Die Nutzungsdauer der Ausrüstung ist abgelaufen, die Nachrüstung gemäß RABT 2006 ist überfällig. Insofern ist die komplette technische Ausrüstung als Ersatzinvestition zu planen. Dabei sollten die Veränderungen der RABT 2016 (Vorabversion) sowie der EABT 80/100 Stand 2019 weitgehend berücksichtigt werden.

De AG beabsichtigt die Leistungsphasen (Lph) 1-3, 4-6 und 7-8 für die Objektplanung Gebäude gem. § 34 HOAI i.V.m. Anlage 10, die Leistungsphasen 1-3, 4-6 und 7-8 für die Fachplanung Technische Ausrüstung gem. § 55 HOAI i.V.m. Anlage 15 sowie weitere Besondere Leistungen zu beauftragen.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Projektorganisation / Gewichtung: 10,00
Qualitätskriterium - Name: Projektanalyse / Gewichtung: 15,00
Qualitätskriterium - Name: Projektabwicklung / Gewichtung: 35,00
Qualitätskriterium - Name: Präsentation und Vortrag / Gewichtung: 5,00
Preis - Gewichtung: 35,00
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/03/2024
Ende: 31/03/2027
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 3
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Der AG wird die fristgerecht eingegangenen Teilnahmeanträge (TA) anhand der in vorliegenden Bekanntmachung benannten Nachweise u. Erklärungen formal u. inhaltlich prüfen u. bewerten. Die Auswahl erfolgt unter formal zulässigen TA anhand einer Bewertungsmatrix, wobei die Kriterien wie folgt bewertet werden: pro Auswahlkriterium können 0-3 Pkt. vergeben werden, die Pkt.zahl pro Kriterium wird gewichtet. Die Rangfolge richtet sich nach erreichter Gesamtpkt.zahl von 300. Es werden max. 3 Bewerber mit höchster Punktzahl z. Angebotsabgabe aufgefordert. Wird Anzahl durch Bewerber mit gleicher Pkt.zahl überschritten, entscheidet unter diesen das Los.

Formale Prüfung der Mindeststandards:

1. Abgabefrist eingehalten

2. Einreichen vollständiger TA (Bewerbungsformular u. entspr. Anlagen) in elektronischer Form.

3. Abschlusserklärungen in Textform gez.

4. Bestätigung Unabhäng. von Ausführungs- u. Lieferinteressen gem. § 73 (3) VgV

5. Angabe gem. § 53 (8) VgV, ob gewerbl. Schutzrechte bestehen o. beantragt sind

6. Art der Bewerbung (Einzelbewerbung/Gemeinschaftsbewerbung)

7. bei Bewerbergemeinschaften (BG):

Geforderte Nachweise v. allen Mitgliedern (MG) u. Erklär. zur gesamtschuldnerische Haftung mit bevollmächtigtem Vertreter

8. Mehrfachbewerbungen (MFB) sind nicht zulässig. Eine MFB ist auch eine Bewerbung unterschiedl. Niederlassungen eines Büros. MFB von Mitgliedern einer BG bzw. unterschiedl. Niederlassungen eines Büros haben d. Ausscheiden aller MG der BG zur Folge.

9. Angaben zu Unterauftragnehmern gem. § 36 VgV, Verpflichtungserklärung d. Unterauftragnehmer beigefügt

10. Angaben z. Inanspruchnahme v. Kapazitäten anderer Unternehmer (Eignungsleihe) gem. § 47 (1) VgV, Verpflichtungserklärung d. anderen Unternehmen beigefügt

11. Bestätigung d. Nichtvorliegens d. zwingenden u. fakultativen Ausschlussgründe nach §§ 123 u. 124 GWB

12. Nachweise Studienabschl., Berufsregister, Handels-/Partnerschaftsregisterauszug gem. Pkt. III.1.1)

13. Berufshaftpflichtversicherung gem. Pkt. III.1.2)

14. Büro Mindestref. 1-4 gem. Pkt. III.1.3)

15. Persönl. Mindestref. Gesamtprojektleiter (GPL), Fachplaner (FP) Technische Ausrüstung (TA) Elektrotechnik, FP TA Lufttechnische Anlagen, FP TA Feuerlöschleistung, Objektplanung Anpass./Erw. Betriebsgebäude

16. Personalunion (PU) zw. GPL u. stellv. GPL ist nicht zulässig.

Auswahlkriterien u. deren Wichtung:

Zu III.1.3) Technische u. berufliche Leistungsfähigkeit, Gesamt 100%:

1. Büro-Mindestref.: 47%, davon:

1.1 Mindestref. 1 (24%) davon: 1.1.1 Baukosten (BK) 7%, 1.1.2 erbrachte Lph. 7%, 1.1.3 Adaptionsbeleucht. 1%, 1.1.4 öffentl. Beleucht. 1%, 1.1.5 Retrofit besteh. Beleuchtungssyst. / Umstell. auf LED 1%, 1.1.6 Anbindung (Anb.) Leittechn. 1,5%, 1.1.7 Anb. Videosyst. 1,5%, 1.1.8 Anb. Tunnelfunkanl. 1%, 1.1.9 Anb. Notruf 0,5%, 1.1.10 USV-Anl. inkl. Akkum. 1%, 1.1.11 Blitz- u. Überspannungssch. 0,5%, 1.1.12 PV-Anl. 1%

1.2 Mindestref. 2 (10%) davon: 1.2.1 BK 5%, 1.2.2 erbrachte Lph. 5%

1.3 Mindestref. 3 (6%) davon: 1.3.1 BK 2,5%, 1.3.2 erbrachte Lph. 2,5%, 1.3.3 Retrofit Löschleit. 1%

1.4 Mindestref. 4 (7%) davon: 1.4.1 BK 3%, 1.4.2 erbrachte Lph. 3%, Einpass. Zentralentechn./ Ermittl. Erw.bedarf 1%

2. Anford. an d. Projektteam (53%), davon:

2.1 Mindestref. GPL (11%) davon: 2.1.1 BK 5%, 2.1.2 erbrachte Lph. 6%

2.2 Mindestref. FP TA ELT (16%) davon: 2.2.1 BK 5%, 2.2.2 erbrachte Lph. 5%, 2.2.3 Anbind. Leittechn. 3%, 2.2.4 USV-Anl. inkl. Akkum. 1%, 2.2.5 Blitz- u. Überspannungssch. 1%, 2.2.6 PV-Anl. 1%

2.3 Mindestref. FP TA LTA (11%) davon: 2.3.1 BK 2,5%, 2.3.2 erbrachte Lph. 2,5%, 2.3.3 Einbind. tunnelspez. Kompon. 3%, 2.3.4 Erstell. Brandprogr. u. Anbind. Leittechn. 3%

2.4 Mindestref. FP TA Feuerlöschleit. (6%) davon: 2.4.1 BK 3%, 2.4.2 erbrachte Lph. 3%

2.5 Mindestref. OP Anpass./Erw. Betriebsgeb. (9%) davon: 2.5.1 BK 3%, 2.5.2 erbrachte LP 3%, 2.5.3 Untersuch. Bestand u. Erw. 3%

Weitere Unterkriterien u. Vorgehensweise bei Bewertung sind beigefügter Bewertungsmatrix der Eignungskriterien zu entnehmen.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Die Leistungen werden stufenweise vergeben, beginnend mit der Beauftragung der Leistungsphasen (LPH) 1 bis 2 oder 3 (Stufe 1), fortführend mit den LPH 4 bis 6 (Stufe 2) sowie LPH 7 bis 8 (Stufe 3). Der AG behält sich die Möglichkeit einer abschnittsweisen Beauftragung der Planungsleistungen ab der Stufe 2 vor.

Der AG überträgt dem Auftragnehmer für das Vorhaben "Erneuerung der Technischen Ausrüstung Tunnel Wiener Platz in Dresden - Haupttunnel u. Nordumfahrung" gemäß der Leistungsbilder Objektplanung Gebäude und Innenräume, Technische Ausrüstung und weiterer Besonderer Leistungen, zunächst nur die Leistungen für die Leistungsphasen 1 bis 2 oder 3. Ein Rechtsanspruch des Auftragnehmers auf Übertragung von weiteren Leistungen/Leistungsphasen besteht nicht. Aus der stufenweisen Beauftragung kann der Auftragnehmer keine Erhöhung seines Honorars ableiten. Vermerke, Protokolle, mündliche und schriftliche Wünsche/Äußerungen von anderen Dienststellen und Bediensteten des Auftraggebers gelten nicht als Aufträge.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Das vollumfängliche Organigramm mit namentl. Benennung wird in der 2. Stufe des Verfahrens abgefordert.

Es ist in der 1. Stufe des Verfahrens eine Vertraulichkeitsverpflichtung seitens der Bewerber auszufüllen und in Textform zu zeichnen. Infolge der Unterzeichnung der Vertraulichkeitsverpflichtung werden den im Verfahren verbliebenen Teilnehmern mit Angebotsaufforderung vertrauliche Projektunterlagen in Form von DWG-Dateien für den Tunnel Wiener Platz in Dresden zur Verfügung gestellt.

Im Auftragsfall gilt die im Ergebnis des Verhandlungsverfahrens entstehende Vertragsurkunde (Angebot für Vertrag und Zuschlagsschreiben) als alleinverbindliche Unterlage für das Vertragsverhältnis zwischen AG und AN. Auszüge aus den Vergabeunterlagen gelten nur dann als Vertragsbestandteil oder Vertragsgrundlage, wenn in der Vertragsurkunde ausdrücklich darauf Bezug genommen wird. Das Vertragsformular ist nach Aufforderung zur Angebotsabgabe vom Bieter vollständig auszufüllen und in Textform (§ 126 b BGB) gezeichnet elektronisch über die Vergabeplattform einzureichen. Allein das vom Bieter ausgefüllte Vertragsformular stellt sein Vertragsangebot dar. Die vom Bieter neben dem Vertragsformular auszufüllenden und einzureichenden Formulare "Angebot" und "Leistungsverzeichnis" sind ausdrücklich nicht Bestandteil des Angebots des Bieters und werden nicht Vertragsbestandteil; diese Formulare werden lediglich für die elektronische Abwicklung des Vergabeverfahrens benötigt.

Weitere Hinweise zum Teilnahmewettbewerb und zur Angebotsabgabe entnehmen Sie dem Dokument Überblick zum Verfahren und Aufgabenstellung. Die konkreten Termine des Verhandlungsverfahrens werden mit der Aufforderung zur Teilnahme an der Verhandlung bekannt gegeben.

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Der vollständig ausgefüllte TA = Formular zur Eigenerklärung inkl. Anlagen ist über die Vergabeplattform in Textform gezeichnet (Ausschlussgrund) fristgerecht elektronisch einzureichen. TA, per Post, E-Mail, Fax oder Nachrichtenfunktion des Bietercockpits eingereicht, werden nicht berücksichtigt. Mitglieder von Bewerbergemeinschaften (BG) haben grundsätzlich alle Erklärungen/Nachweise für jedes Mitglied abzugeben mit Ausnahme der Angaben zu den Personen sowie zu den Referenzen.

Teil I - Angaben zum Vergabeverfahren

Teil II - Angaben zum Wirtschaftsteilnehmer (WT):

A: Angaben:

1) Angaben zur Identität: Firmenbezeichnung, Anschrift Straße u. PLZ/Ort, Kontaktperson(en), Tel., E-Mail, Internetadresse, Zweigstelle/Niederlassung

2) Allg. Angaben: Handelt es sich um Kleinstunternehmen, kleines, mittleres o. großes UN-bei BG: Angaben zur Einordnung des UN für jedes MG; Rechtsform gem. § 43 (1) VgV; Bestätigung WT gem. § 73 (3) VgV zur Unabhängigkeit v. Ausführungs- u. Lieferinteressen; Angabe WT gem. § 53 (8) VgV zu gewerbl. Schutzrechten.

3) Art der Bewerbung: Einzelbewerbung oder BG (bei BG gem. § 43 (2) VgV Eigenerklärung v. jedem MG separat vorlegen); bei BG: Angabe welche Fkt. welcher Teilnehmer (TN) ausfüllt, welche weiteren TN gemeinsam am Vergabeverf. teilnehmen, Bezeichnung der teilnehm. Gruppe; bei BG: Erklär. ü. gesamtschuldnerische Haftung u. bevollmächtigten Vertreter als Anlage beifügen.

4) Angaben zum Projektteam (PT): Hierarchie und Organisation ohne namentl. Benennung durch Vorlage eines Organigramms mit Abdeckung der folgenden Leistungen: GPL und stellv. GPL, FP TA ELT, FP TA Lufttechn. Anl., FP TA Feuerlöschleit., OP Anpass. / Erweit. Betriebsgeb. sowie die Zuständigkeiten bei den ausgewählten Bes. Leistungen. GPL und stellvertretender GPL dürfen nicht in Personalunion auftreten.

Weitere Unterkriterien hinsichtlich des Organigramms sind dem beigefügten Formular zur Eigenerklärung zu entnehmen.

B: Angaben zu Vertretern des WT: Name, Position, Anschrift, Tel., E-Mail, Erläuterungen zu Form, Umfang u. Zweck der Vertretungsberechtigung, Vollmacht.

C: Angaben zu Unterauftragnehmern gem. § 36 VgV: Unteraufträge an Dritte beabsichtigt, falls ja soweit bereits bekannt Namen der vorgeschlagenen Unterauftragnehmer u. Verpflichtungserklärung

D: Angaben zur Inanspruchnahme der Kapazitäten anderer UN (Eignungsleihe) gem. § 47 (1) VgV. Falls ja, ist für jedes UN jeweils separat die Eigenerklärung Teil II mit d. Abschn. A, B sowie Teil III auszufüllen; Falls ja, ist die Verpflichtungserklärung durch jedes der betreffenden UN als Anlage beizufügen.

Teil III - Ausschlussgründe:

A: im Zusammenhang (Zshg.) mit einer strafrechtl. Verurteilung gem. § 123 (1) GWB. Falls ja, Angabe: Im Fall einer Verurteilung: Angabe, ob Maßnahmen zur Selbstreinigung getroffen wurden. Falls ja, Beschreibung d. Maßnahmen.

B: im Zshg. mit der Entrichtung von Steuern o. Sozialversicherungsbeiträgen gem. § 123 (4) GWB. Angabe, ob allen Verpflichtungen im Zshg. mit Entrichtung von Steuern o. Sozialversicherungsbeiträgen nachgekommen wurde. (zwingende Ausschlussgründe)

C: im Zshg. mit Insolvenz, Interessenkonflikten o. berufl. Fehlverhalten gem. § 124 (1) GWB. (fakultative Ausschlussgründe). Liegen Ausschlussgründe vor? Falls ja, Ausführung, welche Gründe vorliegen. Wurden selbstreinigende Maßnahmen getroffen? Falls ja, welche?

D: im Zshg. mit Sanktionen gegen Russland im Bereich der Vergabe öffentlicher Aufträge und Konzessionen (Eigenerklärung zur Verordnung (EU) Nr. 2022/576)

Teil IV - Eignungskriterien:

A: Befähigung zur Berufsausübung gem. § 44 (1) i. V. m. § 46 (3) Nr. 6 VgV: Eintrag im Berufsregister/Handwerksrolle z.B. Architekten- /Ingenieurkammer bzw. Handwerkskammer, Kopie Berufsausübungsberechtigung beifügen; Eintrag Handelsregister/Partnerschaftsregister, falls nein: Begründung; falls ja: Kopie des Handelsregister-/ Partnerschaftsregisterauszuges beifügen (diese dürfen nicht älter als 12 Monate zum Schlusstermin der Bewerbungsfrist des TA sein).

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Angaben zur Berufs/- oder Betriebshaftpflichtversicherung gemäß § 45 (1) Nr. 3 VgV 2016:

1) Name des Versicherers; Deckungssumme Personenschäden; Deckungssumme Sach- und Vermögensschäden; Maximierung im Schadenfall; belegt durch Kopie als Anlage.

2) Werden die geforderten Deckungssummen in Höhe von mind. 2,5 Mio. EUR für Personenschäden, mind. 2,5 Mio. EUR für sonstige Schäden sowie die geforderte zweifache Maximierung nicht erreicht, so ist eine Erklärung des Versicherers beizufügen, dass 1. die Deckungssummen/die Maximierung im Auftragsfall angepasst werden oder 2. im Auftragsfall eine objektbezogene Versicherung abgeschlossen wird. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erbringen. Für geplante Nachunternehmer muss keine Versicherungsbestätigung vorliegen. Der Nachweis des Versicherers darf nicht älter als 12 Monate zum Schlusstermin der Bewerbungsfrist des Teilnahmeantrages sein. Der Nachweis ist als Anlage in Kopie beizufügen!

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Referenzen (Ref.) gemäß § 46 (3) Nr. 1 i. V. m. § 75 (5) VgV 2016:

Angaben für Büromindestreferenz und Persönl. Mindestreferenzprojekte des Bewerbers: Objektbezeichnung u. -beschreibung; AG: Bezeichnung, Ansprechpartner, Tel.; Öffentlicher Auftraggeber (ja/nein); erbrachte Lph; Leistungszeitraum (LZR) Beginn/Ende Lph; Baukosten (BK);

Vorlage Referenzblätter: Beschreibung und Vorstellung des Projektes auf max. 3 Blatt DIN A4 (gilt auch für Formatierung der digitalen Unterlagen). Die Darstellung muss so gestaltet sein, dass der AG in die Lage versetzt ist, anhand der in der Bewertungsmatrix enthaltenen Kriterien bewerten zu können. Sofern die jeweils geforderten Kriterien erfüllt werden, ist eine Mehrfachnennung der Referenzprojekte möglich.

Ausbildungsnachweise u. Bescheinigungen ü. berufl. Befähigung Projektteam gem. § 46 (1) i. V. m. § 46 (3) Nr.1, 2 u. 6 VgV 2016

Ang. zum vorgesehenen Gesamtprojetleiter, Fachplaner TA ELT, Fachplaner TA Lufttechn. Anl., Fachplaner TA Feuerlöschleitung, Objektplanung Anpassung / Erweiterung Betriebsgebäude: Name, berufliche Qualifikation, Berufserfahrung in Jahren, Tabellarischer Lebenslauf. Gesamtprojektleiter und stellv. Gesamtprojektleiter dürfen nicht in Personalunion auftreten.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Ref. gem. § 46 (3) Nr. 1 i. V. m. § 75 (5) VgV 2016:

Mindestreferenz (Mindestref.) 1: Fachplanung Technische Ausrüstung Neubau und/oder Erneuerung der elektrotechn. Ausrüstung Beleuchtungsanlagen (Adaptationsbeleuchtung, Durchfahrts- und Notbeleuchtung, Beleuchtung Notausgänge, Spursignalisierung, Wechselverkehrs- / Wechsellichtzeichen, opt: Leiteinrichtung), Gebäudeautomation, Leittechnik, Visualisierung, Kommunikationseinrichtungen (Notruf, Videoüberwachung, Tunnelfunk, Verkehrsfunk, Mobilfunk, Lautsprecher), Brandmeldeeinrichtung (BMA, Sichttrübe, CO-Messung) und Energieversorgung (Einspeisekonzept und Kompensation/ Netzqualität) für Straßenverkehrstunnel nach RABT (Stand 2016) bzw. EABT-80/100 gemäß § 55 HOAI i.V.m. Anlage 15; Mindestkriterien (MK): mind. Lph. 1-4; Lph 4 abgeschl. ZR 01.06.2016 bis zum Ablauf der TF; BK für elektrotechn. Anl. zusammengerechnet mind. 1,6 Mio. EUR brutto

Mindestref. 2: Fachplanung Technische Ausrüstung Neubau und/oder Erneuerung der Lufttechnischen Anlagen (Entrauchung und Lüftungsanlagen) für Straßenverkehrstunnel nach RABT (Stand 2016) bzw. EABT-80/100 gemäß § 55 HOAI i.V.m. Anlage 15; MK: mind. Lph 1-4; Lph 4 abgeschl. im ZR 01.06.2016 b. z. Abl. der TF; BK für Lufttechn. Anl. mind. 250.000 EUR brutto

Mindestref. 3: Fachplanung Feuerlöschleitung für Straßenverkehrstunnel nach RABT (Stand 2016) bzw. EABT-80/100 gemäß § 55 HOAI i.V.m. Anlage 15; MK: mind. Lph. 1-4; Lph 4 abgeschl. im ZR 01.06.2016 b. z. Abl. der TF; BK mind. 250.000 EUR brutto

Mindestref. 4: Objektplanung Anpassung / Erweiterung Betriebsgebäude zur Aufnahme der Technischen Ausrüstung für Straßenverkehrstunnel nach RABT (Stand 2016) bzw. EABT-80/100 gemäß § 34 HOAI i.V.m. Anlage 10; MK: mind. Lph. 1-4; Lph 4 abgeschl. im ZR 01.06.2016 b. z. Abl. der TF; BK für die Anpassung / Erweiterung Betriebsgebäude zur Aufnahme der Technische Ausrüstung mind. 250.000 EUR brutto

zus. Angaben für Mindestref. 1: Pl. Lph. 5-8, Pl. unter Berücksichtigung (u.B.) Adaptionsbeleucht. im Gegenverkehr, Pl. u. B. Öffentlicher Beleuchtung (ÖB) in Zshg. mit Tunnelanl., Pl. u. B. ÖB Retrofit bestehend. Beleuchtungssystem durch Umstell. auf LED-Technik in besteh. Installat. / Leuchtengehäusen, Pl. u. B. ÖB Anbind. an übergeordn. Leittechn., Pl. u. B. ÖB Anbind. an übergeordn. Videosystem, Pl. u. B. ÖB Anb. Tunnelfunkanl. an Metropolenkonzept, Pl. u. B. ÖB Anbind. Notruf an übergeordn. Notrufsystem, Pl. u. B. ÖB USV-Anl. inkl. Akkumulat., Pl. u. B. ÖB Blitz- u. Überspannungsschutz, Pl. u. B. ÖB Auslegung und Einbindung PV-Anl.; zus. Angaben für Mindestref. 2: Pl. Lph. 5-8; zus. Angaben für Mindestref. 3: Pl. Lph. 5-8, Pl. u. B. Retrofit/ Weiternutz. bestehend. Löschleitung unter Berücksichtig. fortgeschrieb. Stand der Technik; zus. Angaben für Mindestref. 4: Pl. Lph. 5-8, Pl. u. B. Einpassung Zentralentechn. In Bestandbetriebsgeb. u. Bedarfsermittl. Gebäudeerweiterung

Qualifikation PT: Nachweis Studienabschluss, beruflicher Werdegang GPL: mind. 3 Jahre Berufserfahrung (BE) als PL

Persönliche Mindestref. GPL: FP TA (Beleuchtungsanl., Gebäudeautomation/ Leittechnik/ Visualisierung, Kommunikations- u. Brandmeldeeinrichtungen, Lufttechn. Anl., Energieversorgung, Feuerlöschleitung) OP Gebäude Anpassung/ Erweiterung Betriebsgeb. f. Neubau und/oder Erneuerung eines Straßenverkehrstunnels nach RABT (Stand 2016) bzw. EABT-80/100 und §§ 34 und 55 HOAI i.V.m. Anl. 10 und 15; MK: mind. Lph 1-4, LP 4 abgeschl. im ZR 01.06.2016 b. z. Abl. der TF; BK mind. 3,0 Mio. EUR brutto

FP TA ELT: Nachweis Studienabschluss, mind. 3 J. BE als FP TA ELT od. nachweisl. gewerkespez. verantwortete Fachpl.

Pers. Mindestref. FP TA ELT: FP TA elektrotechn. Ausrüstung Beleuchtungsanl. (inkl. Adaptationsbel., Durchfahrts- u. Notbel., Bel. Notausgänge, Spursignalisierung, Wechselverkehrs-, Wechsellichtzeichen, optische Leiteinrichtung), Neubau und/oder Erneuerung der Gebäudeautomation, Leittechnik, Visualisierung, Kommunikationseinricht. (inkl. Videoüberw., Lautsprecheranl., BOS-Funk, Notrufanl.) u. Brandmeldeeinricht., Energievers. (Einspeisekonz. u. Kompensation, Netzqual.) für Straßenverkehrstunnel nach RABT (Stand 2016) bzw. EABT-80/100 gem. § 55 HOAI i.V.m. Anl. 15, MK: mind. Lph 1-4, LP 4 abgeschl. im ZR 01.06.2016 b. z. Abl. der TF; BK mind. 1.6 Mio EUR br.

zus. Angaben FP TA ELT: Pl. u. B. Anbind. an übergeordn. Leittechnik, Pl. u. B. USV-Anl. inkl. Akkumulatoren, Pl. u. B. Blitz- u. Überspannungsschutz, Pl. u. B. Auslegung u. Einbindung PV-Anl.

FP TA Lufttechn. Anl.: Nachweis Studienabschluss, mind. 3 J. BE als FP TA ELT od. nachweisl. gewerkespez. verantwortete Fachpl.

Pers. Mindestref. FP TA Lufttechn. Anl.: FP TA Neubau und/oder Erneuerung Lufttechn. Anl. (Entrauchung u. Lüftungsanl.) für Straßenverkehrstunnel nach RABT (Stand 2016) bzw. EABT-80/100 gem. § 55 HOAI i.V.m. Anl. 15, MK: mind. Lph 1-4, LP 4 abgeschl. im ZR 01.06.2016 b. z. Abl. der TF; BK mind. 250.000 EUR br.

zus. Angaben FP TA Lufttechn. Anl.: Pl. u. B. Einbind. Tunnelspez. Komp. (Sichttrübeüberw., CO-Detektion, Strömungswächter), Pl. u. B. Erstellung Brandprogr. u. Anbind. Leittechnik RLT an Zentr. Leitt.

FP TA Feuerlöschl.: Nachweis Studienabschluss, mind. 3 J. BE als FP TA Feuerlöschl. od. nachweisl. gewerkespez. verantwortete Fachpl.

Pers. Mindestref. FP TA Feuerlöschl.: FP TA Neubau und/oder Erneuerung Feuerlöschl. für Straßentunnel nach RABT (Stand 2016) bzw. EABT-80/100 gem. § 55 HOAI i.V.m. Anl. 15, MK: mind. Lph 1-4, LP 4 abgeschl. im ZR 01.06.2016 b. z. Abl. der TF; BK mind. 250.000 EUR brutto

FP Anpass. / Erweit. Betriebsgeb.: Nachweis Studienabschluss, mind. 3 J. BE als FP Anpass. / Erweit. Betriebsgeb. od. nachweisl. gewerkespez. verantwortete Fachpl.

Pers. Mindestref. OP Anpass. / Erweit. Betriebsgeb.: OP Anpass. / Erweit. Betriebsgeb. z. Aufnahme der TA für Straßentunnel nach RABT (Stand 2016) bzw. EABT-80/100 gemäß § 34 HOAI i.V.m. Anlage 15, MK: mind. Lph 1-4, LP 4 abgeschl. im ZR 01.06.2016 b. z. Abl. der TF; BK mind. 250.000 EUR brutto

zus. Angaben OP Betriebsgeb.: Pl. u. B. Untersuch. Bestandsgeb. u. Erweiter. f. notw. Zentralentechnik

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

§ 75 (1), (2) und (3) VgV

III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Rechtsform von Bewerbergemeinschaften (BG): Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Abgabe Erklärung, dass Mitglieder BG (ARGE) gesamtschuldnerisch haften, auch über die Auflösung der ARGE hinaus. Die BG muss einen bevollmächtigten Vertreter benennen. Für die Erklärung kann das vorgegebene Formblatt verwendet werden, das als Anlage Bewerbungsformular beiliegt. Die Vorlage des Nachweises hat mit Abgabe der Bewerbung zu erfolgen. Der AG behält sich vor, ergänzende Unterlagen abzufordern, welche Zulässigkeit der Kooperation in Form einer BG (§ 1 GWB) belegen. Sollte sich im Laufe des Verfahrens eine bestehende BG in ihrer Zusammensetzung verändern oder ein Einzelbewerber das Verfahren in BG fortsetzen wollen, ist dies nur mit schriftlicher Einwilligung des AG zulässig. Diese wird jedenfalls nicht erteilt, wenn durch die Veränderung der Wettbewerb wesentlich beeinträchtigt wird oder verändernde Auswirkungen auf Fachkunde, Leistungsfähigkeit u. Zuverlässigkeit hat.

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 06/09/2023
Ortszeit: 15:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 16/10/2023
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 30/06/2024

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Aufträge werden elektronisch erteilt
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Die Kommunikation für Verfahren mit ausschließlicher elektronischer Angebotsabgabe erfolgt nur über die Plattform eVergabe.de! Informationen über Änderungen der Bekanntmachungen/ Vergabeunterlagen sowie sämtliche nach der Angebotsöffnung folgende Kommunikation (z.B. Nachforderungen von Unterlagen, Bieterinformationen, Auftragsschreiben) werden elektronisch über eVergabe.de bereitgestellt. Achtung! Auch die Bieteranfragen zu den Vergabeunterlagen MÜSSEN elektronisch über eVergabe.de bzw. dem Bietercockpit gestellt werden. Deren Beantwortung erfolgt ebenfalls elektronisch über eVergabe.de. Informationen zu den technischen Anforderungen erhalten Sie unter eVergabe.de.

Die Bewerber erklären förmlich, dass die von Ihnen angegebenen Informationen in der von Ihnen eingereichten Eigenerklärung genau und korrekt sind u. sie sich den Konsequenzen einer schwerwiegenden Täuschung bewusst sind. Die Bewerber erklären förmlich, dass Sie in der Lage sind, die Bescheinigungen und andere genannte dokumentarische Nachweise unverzüglich auf Anfrage beizubringen.

Die Teilnahme am Bewerbungsverfahren erfolgt über das vollständig auszufüllende Formular zur Eigenerklärung (FzE), das um die in den Ziffern III.1) u. III.2) dieser Bekanntmachung geforderten Angaben u. Nachweise zu ergänzen ist. Das FzE kann unter der im Punkt I.3) dieser Bekanntmachung angegebenen Internetadresse abgerufen werden. Nicht fristgerecht elektronisch eingereichte Unterlagen werden nicht berücksichtigt. Der AG behält sich nach § 56 (2) bis (4) VgV vor, fehlende Nachweise und Erklärungen nachzufordern. Bewerbungen, die nicht alle geforderten Angaben, Nachweise und Referenzen enthalten werden ausgeschlossen, sofern diese auf Anforderung nicht innerhalb einer gesetzten Frist nachgeliefert werden.

Nicht deutschsprachige Nachweise müssen als beglaubigte Übersetzung in Deutsch vorgelegt werden (Mindestanforderung). Im Auftragsfall hat der AN die ihm übertragenen Leistungen in seinem Büro bzw. gem. der Angaben im FzE zu erbringen. Nur mit vorheriger schriftlicher Zustimmung des AG ist eine weitere, im FzE nicht angekündigte Unterbeauftragung zulässig. Für die gesamte Projektlaufzeit ist die personelle Kontinuität hinsichtlich der Präsenz vor Ort zu gewährleisten.

Für die Ausarbeitung der Bewerbungsunterlagen werden keine Kosten erstattet. Es erfolgt keine Rückgabe der Bewerbungs- u. Angebotsunterlagen.

Gem. § 47 (3) VgV kann der AG eine gemeinsame Haftung des Bewerbers oder Bieters verlangen, sofern dieser die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch nimmt (Eignungsleihe). Des Weiteren verlangt er die Auftragsausführung des anderen Unternehmens für Leistungen entsprechend des Umfangs der Eignungsleihe. Hinweis: Vorlage der Verpflichtungserklärungen gem. § 47 VgV der Nachunternehmer u. ggf. deren Nachunternehmern, soweit sich der Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, oder ein Mitglied einer BG, die den Zuschlag erhalten soll, auf die Fachkunde oder Leistungsfähigkeit von Nachunternehmern beruft. Sollten diese Verpflichtungserklärungen zum Zeitpunkt der beabsichtigten Zuschlagserteilung nicht vorgelegt werden können, erfolgt ein nachträglicher Ausschluss wegen mangelnder Eignung. Die konkreten Termine des Verhandlungsverfahrens werden mit der Aufforderung zur Teilnahme an der Verhandlung übermittelt.

Enthalten die Bekanntmachung od. die Unterlagen zum TNW Unklarheiten, Widersprüche od. verstoßen diese nach Auffassung des Bewerbers gg. geltendes Recht, so hat der Bewerber den AG unverzüglich schriftlich darauf hinzuweisen. Erfolgt dies nicht, ist der Bewerber mit diesen Einwendungen präkludiert. Im Rahmen der Abgabe der TA sind sämtliche einzureichende Dokumente (Formulare sowie Anlagen) als separate Dateien einzureichen. Es besteht die Möglichkeit, dass die unter II.2.7) der Bekanntmachung genannten Termine sowohl zum Beginn als auch zum Ende der Ausführung sich verschieben können.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: 1. Vergabekammer des Freistaates Sachsen bei der Landesdirektion Sachsen
Postanschrift: Besucheranschrift: Braustraße 2
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
Telefon: +49 341-9770
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Bezüglich der genauen Fristen zur Einlegung von Rechtsbehelfen bzw. zur Einleitung von Nachprüfverfahren verweisen wir auf den § 160 GWB.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung: Landeshauptstadt Dresden, GB Wirtschaft, Digitales, Personal und Sicherheit, Zentrales Vergabebüro
Postanschrift: PF120020
Ort: Dresden
Postleitzahl: 01001
Land: Deutschland
E-Mail:
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
24/07/2023

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