Zeitvertrag Renovation von Abwasserkanälen Referenznummer der Bekanntmachung: 305.0/RV/23

Auftragsbekanntmachung

Bauauftrag

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Stadtentwässerung Dresden GmbH
Postanschrift: Scharfenberger Straße 152
Ort: Dresden
NUTS-Code: DED21 Dresden, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 01139
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Frau Brita Schönberg
E-Mail:
Telefon: +49 351-822-3275
Fax: +49 351-822-3283
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.stadtentwaesserung-dresden.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.evergabe.de/unterlagen/2792444/zustellweg-auswaehlen
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.evergabe.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Sonstige Auftraggeber auf Kommunalebene
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Abwasserbehandlung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Zeitvertrag Renovation von Abwasserkanälen

Referenznummer der Bekanntmachung: 305.0/RV/23
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
45232400 Bauarbeiten für Abwasserkanäle
II.1.3)Art des Auftrags
Bauauftrag
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Der Zeitvertrag dient der Renovation/Sanierung von Abwasserkanälen und Anschlusskanälen inklusive Schächten in den verschiedenen Dimensionen DN 200 - DN 1200 sowie Eiprofile 200/300 bis 800/1200 mittels Schlauchlining-Verfahren.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DED21 Dresden, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:

Dresden, DE

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Ziel des Vergabeverfahrens ist die Bindung von vier Auftragnehmern zu einheitlichen Vertragspreise. Die Auswahl der max. acht zur Angebotsabgabe aufzufordernden Unternehmen erfolgt im Rahmen des Teilnahmewettbewerbes.

Zur Ermittlung der Vertragspreise erfolgt die Berechnung einer Musterbaustelle. Sie spiegeln typische Einzelaufträge wider, die in der Mehrzahl der Fälle den Beauftragungen zu Grunde liegt. Aus den so ermittelten, wirtschaftlichsten Einheitspreisen wird von den günstigsten vier Bietern der Mittelwert gebildet und nach den mathematischen Regeln gerundet. Der AG behält sich vor, unangemessen hohe und stark vom Marktpreis abweichende Einheitspreise bei der Bildung der Mittelwerte für die einheitlichen Vertragspreise nicht zu berücksichtigen.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Preis
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/01/2024
Ende: 31/12/2025
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:

Option für Verlängerung um max. weitere 2 Jahre

II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Anzahl der Bewerber: 8
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Gesamtpunktzahl siehe "zur Info_Auswertung Teilnahmeantrag"

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Vertragsverlängerung um max. weitere 2 Jahre

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Der Name sowie der Sitz des für die Realisierung der Leistung vorgesehenen Unternehmens bzw. der Niederlassung ist zu benennen.

Im Falle einer Bietergemeinschaft ist eine von sämtlichen Mitgliedern unterzeichnete Bietergemeinschaftserklärung vorzulegen in der:

- die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt wird;

- alle Mitglieder aufgeführt sind und in der der für die Durchführung des Vertrags bevollmächtigte Vertreter bezeichnet wird;

- der bevollmächtigte Vertreter erklärt, die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich zu vertreten;

- erklärt wird, dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.

Der Nachweis der Eignung kann gemäß § 6b (1) VOB/A-EU durch Präqualifizierung bei einer anerkannten PQ-Stelle geführt werden. Zusätzlich sind drei Referenzen über die Ausführung von Leistungen in den letzten fünf abgeschlossenen Kalenderjahren, die mit der zu vergebenen Leistung vergleichbar sind auf Verlangen der Vergabestelle vorzulegen.

Falls der Bieter nicht im Präqualifizierungsverzeichnis eingetragen ist, sind unter Verwendung des Formblattes „Eigenerklärungen zur Eignung", welches der Vergabeunterlage beiliegt, gemäß § 6a VOB/A-EU oder alternativ des Formblattes "Einheitliche Europäische Eigenerklärungen (EEE)" auf Verlangen der Vergabestelle folgende Eigenerklärungen bzw. Nachweise vorzulegen:

- Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß §§ 123, 124 GWB. Die entsprechenden Eigenerklärungen sind in den der Vergabeunterlage beigefügten Vordrucken enthalten.

- Erklärung über die Eintragung in das Berufsregister (Handwerkerrolle/Handelsregister bzw. Gewerbeanmeldung);

- Bei Einbindung von anderen Unternehmen und Eignungsleihe sind die entsprechenden Erklärungen auch von diesen beizubringen.

Bei Bietergemeinschaften sind die entsprechenden Erklärungen durch jedes Mitglied der Bietergemeinschaft beizubringen.

Bieter, die ihren Sitz nicht in der Bundesrepublik Deutschland haben, müssen vergleichbare Nachweise vorlegen.

Alle Nachweise zu den Erklärungen sind auf Verlangen der Vergabestelle innerhalb von sechs Kalendertagen nachzureichen.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Unter Verwendung des Formblattes "Eigenerklärungen zur Eignung", welches der Vergabeunterlage beiliegt oder alternativ des Formblattes "Einheitliche Europäische Eigenerklärungen (EEE)" sind auf Verlangen der Vergabestelle Angaben zu machen:

- Umsatz des Bieters in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren zu vergleichbaren Leistungen;

- Nachweis über eine Betriebshaftpflichtversicherung mit ausreichender Deckung, für Personen- und Sachschäden: 1 500 000 EUR, für Vermögensschäden: 500 000 EUR;

- Nachweis der Mitgliedschaft in einer Berufsgenossenschaft.

Im Auftragsfall ist gemäß § 17 VOB/B Sicherheit für die Vertragserfüllung in Höhe von 5 v. H. der Auftragssumme (brutto) zu leisten, sofern die Auftragssumme mindestens 250.000,00 EUR ohne Umsatzsteuer beträgt.

Die für Mängelansprüche zu leistende Sicherheit beträgt 3 v. H. der Abrechnungssumme (brutto).

Bei vorgesehenen anderen Unternehmen für wesentliche Teilleistungen sind diese zu benennen und auf Verlangen der Vergabestelle auch von diesen die entsprechenden Nachweise beizubringen.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

entfällt

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Unter Verwendung des Formblattes "Eigenerklärungen zur Eignung", welches der Vergabeunterlage beiliegt oder alternativ des Formblattes "Einheitliche Europäische Eigenerklärungen (EEE)" sind auf Verlangen der Vergabestelle vorzulegen:

- die in den letzten drei abgeschlossenen Kalenderjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte gegliedert nach technischem Personal für Leitung und Aufsicht und gewerblichen Arbeitskräften;

- drei Referenznachweise aus den letzten fünf abgeschlossenen Kalenderjahren mit Angaben zum Auftraggeber mit Ansprechpartner und Telefonnummer, zu Art der ausgeführten Leistung, Auftragssumme, Ausführungszeitraum sowie Angaben zur vertraglichen Bindung (Hauptauftragnehmer, ARGE-Partner, Nachauftragnehmer).Unter Verwendung des Formblattes "Eigenerklärungen zur Eignung", welches der Vergabeunterlage beiliegt oder alternativ des Formblattes "Einheitliche Europäische Eigenerklärungen (EEE)" sind auf Verlangen der Vergabestelle vorzulegen:

- die in den letzten drei abgeschlossenen Kalenderjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte gegliedert nach technischem Personal für Leitung und Aufsicht und gewerblichen Arbeitskräften;

- drei Referenznachweise aus den letzten fünf abgeschlossenen Kalenderjahren mit Angaben zum Auftraggeber mit Ansprechpartner und Telefonnummer, zu Art der ausgeführten Leistung, Auftragssumme, Ausführungszeitraum sowie Angaben zur vertraglichen Bindung (Hauptauftragnehmer, ARGE-Partner, Nachauftragnehmer).

Außerdem sind die Anforderungen der vom Deutschen Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung e. V. herausgegebenen RAL-Gütesicherung GZ 961 zu erfüllen. Die Anforderungen sind erfüllt, wenn der Bieter bzw. ein benannter Nachauftragnehmer im Besitz des RAL-Gütezeichens der Beurteilungsgruppen S 27 der Gütegemeinschaft „Güteschutz Kanalbau“ ist.

Ersatzweise sind die Anforderungen erfüllt, wenn der Bieter bzw. ein benannter Nachauftragnehmer die Qualifikation des Unternehmens durch einen Prüfbericht entsprechend den Güte- und Prüfbestimmungen Abschnitt 4.1 „Erstprüfung“ für die v. g. Beurteilungsgruppe nachweist und eine Verpflichtungserklärung vorlegt, dass im Auftragsfall für die Dauer der Baumaßnahme ein Vertrag zur RAL-Gütesicherung GZ 961 entsprechend Abschnitt 4.3 abgeschlossen und die zugehörige „Eigenüberwachung“ entsprechend Abschnitt 4.2 durchgeführt wird. Der Vertrag zur Gütesicherung entsprechend Abschnitt 4.3 ist mit einer zugelassenen Prüfstelle abzuschließen und spätestens bis zum Baubeginn dem Auftraggeber vorzulegen.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Alle unter III.1.1) bis III.1.3) genannten Angaben und Nachweise vom Bieter und von seinen benannten anderen Unternehmen sind mit dem Teilnahmeantrag einzureichen.

Bieter, die ihren Sitz nicht in der Bundesrepublik Deutschland haben, müssen vergleichbare Nachweise vorlegen. Der Teilnahmeantrag ist ausschließlich elektronisch über www.evergabe.de und ohne Signatur einzureichen. Wird der Teilnahmeantrag über andere Kommunikationswege elektronisch eingereicht, führt dies zwingend zum Ausschluss des Teilnahmeantrages.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
Die Bekanntmachung betrifft den Abschluss einer Rahmenvereinbarung
Rahmenvereinbarung mit mehreren Wirtschaftsteilnehmern
Geplante Höchstanzahl an Beteiligten an der Rahmenvereinbarung: 4
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 05/09/2023
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 19/09/2023
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 08/12/2023

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Aufträge werden elektronisch erteilt
Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
Die Zahlung erfolgt elektronisch
VI.3)Zusätzliche Angaben:

entfällt

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: 1. Vergabekammer des Freistaates Sachsen bei der Landesdirektion Leipzig
Postanschrift: Braustraße 2
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 341-9771040
Fax: +49 341-9771049
Internet-Adresse: http://www.ldl.sachsen.de
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Ein Antrag auf Nachprüfung vor der Vergabekammer ist gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB unzulässig, wenn mehr als 15 Tage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
21/07/2023

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