Zeitvertrag Renovation von Abwasserkanälen Referenznummer der Bekanntmachung: 305.0/RV/23
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Scharfenberger Straße 152
Ort: Dresden
NUTS-Code: DED21 Dresden, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 01139
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Frau Brita Schönberg
E-Mail:
Telefon: +49 351-822-3275
Fax: +49 351-822-3283
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.stadtentwaesserung-dresden.de
Abschnitt II: Gegenstand
Zeitvertrag Renovation von Abwasserkanälen
Der Zeitvertrag dient der Renovation/Sanierung von Abwasserkanälen und Anschlusskanälen inklusive Schächten in den verschiedenen Dimensionen DN 200 - DN 1200 sowie Eiprofile 200/300 bis 800/1200 mittels Schlauchlining-Verfahren.
Dresden, DE
Ziel des Vergabeverfahrens ist die Bindung von vier Auftragnehmern zu einheitlichen Vertragspreise. Die Auswahl der max. acht zur Angebotsabgabe aufzufordernden Unternehmen erfolgt im Rahmen des Teilnahmewettbewerbes.
Zur Ermittlung der Vertragspreise erfolgt die Berechnung einer Musterbaustelle. Sie spiegeln typische Einzelaufträge wider, die in der Mehrzahl der Fälle den Beauftragungen zu Grunde liegt. Aus den so ermittelten, wirtschaftlichsten Einheitspreisen wird von den günstigsten vier Bietern der Mittelwert gebildet und nach den mathematischen Regeln gerundet. Der AG behält sich vor, unangemessen hohe und stark vom Marktpreis abweichende Einheitspreise bei der Bildung der Mittelwerte für die einheitlichen Vertragspreise nicht zu berücksichtigen.
Option für Verlängerung um max. weitere 2 Jahre
Gesamtpunktzahl siehe "zur Info_Auswertung Teilnahmeantrag"
Vertragsverlängerung um max. weitere 2 Jahre
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Name sowie der Sitz des für die Realisierung der Leistung vorgesehenen Unternehmens bzw. der Niederlassung ist zu benennen.
Im Falle einer Bietergemeinschaft ist eine von sämtlichen Mitgliedern unterzeichnete Bietergemeinschaftserklärung vorzulegen in der:
- die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt wird;
- alle Mitglieder aufgeführt sind und in der der für die Durchführung des Vertrags bevollmächtigte Vertreter bezeichnet wird;
- der bevollmächtigte Vertreter erklärt, die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich zu vertreten;
- erklärt wird, dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.
Der Nachweis der Eignung kann gemäß § 6b (1) VOB/A-EU durch Präqualifizierung bei einer anerkannten PQ-Stelle geführt werden. Zusätzlich sind drei Referenzen über die Ausführung von Leistungen in den letzten fünf abgeschlossenen Kalenderjahren, die mit der zu vergebenen Leistung vergleichbar sind auf Verlangen der Vergabestelle vorzulegen.
Falls der Bieter nicht im Präqualifizierungsverzeichnis eingetragen ist, sind unter Verwendung des Formblattes „Eigenerklärungen zur Eignung", welches der Vergabeunterlage beiliegt, gemäß § 6a VOB/A-EU oder alternativ des Formblattes "Einheitliche Europäische Eigenerklärungen (EEE)" auf Verlangen der Vergabestelle folgende Eigenerklärungen bzw. Nachweise vorzulegen:
- Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß §§ 123, 124 GWB. Die entsprechenden Eigenerklärungen sind in den der Vergabeunterlage beigefügten Vordrucken enthalten.
- Erklärung über die Eintragung in das Berufsregister (Handwerkerrolle/Handelsregister bzw. Gewerbeanmeldung);
- Bei Einbindung von anderen Unternehmen und Eignungsleihe sind die entsprechenden Erklärungen auch von diesen beizubringen.
Bei Bietergemeinschaften sind die entsprechenden Erklärungen durch jedes Mitglied der Bietergemeinschaft beizubringen.
Bieter, die ihren Sitz nicht in der Bundesrepublik Deutschland haben, müssen vergleichbare Nachweise vorlegen.
Alle Nachweise zu den Erklärungen sind auf Verlangen der Vergabestelle innerhalb von sechs Kalendertagen nachzureichen.
Unter Verwendung des Formblattes "Eigenerklärungen zur Eignung", welches der Vergabeunterlage beiliegt oder alternativ des Formblattes "Einheitliche Europäische Eigenerklärungen (EEE)" sind auf Verlangen der Vergabestelle Angaben zu machen:
- Umsatz des Bieters in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren zu vergleichbaren Leistungen;
- Nachweis über eine Betriebshaftpflichtversicherung mit ausreichender Deckung, für Personen- und Sachschäden: 1 500 000 EUR, für Vermögensschäden: 500 000 EUR;
- Nachweis der Mitgliedschaft in einer Berufsgenossenschaft.
Im Auftragsfall ist gemäß § 17 VOB/B Sicherheit für die Vertragserfüllung in Höhe von 5 v. H. der Auftragssumme (brutto) zu leisten, sofern die Auftragssumme mindestens 250.000,00 EUR ohne Umsatzsteuer beträgt.
Die für Mängelansprüche zu leistende Sicherheit beträgt 3 v. H. der Abrechnungssumme (brutto).
Bei vorgesehenen anderen Unternehmen für wesentliche Teilleistungen sind diese zu benennen und auf Verlangen der Vergabestelle auch von diesen die entsprechenden Nachweise beizubringen.
entfällt
Unter Verwendung des Formblattes "Eigenerklärungen zur Eignung", welches der Vergabeunterlage beiliegt oder alternativ des Formblattes "Einheitliche Europäische Eigenerklärungen (EEE)" sind auf Verlangen der Vergabestelle vorzulegen:
- die in den letzten drei abgeschlossenen Kalenderjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte gegliedert nach technischem Personal für Leitung und Aufsicht und gewerblichen Arbeitskräften;
- drei Referenznachweise aus den letzten fünf abgeschlossenen Kalenderjahren mit Angaben zum Auftraggeber mit Ansprechpartner und Telefonnummer, zu Art der ausgeführten Leistung, Auftragssumme, Ausführungszeitraum sowie Angaben zur vertraglichen Bindung (Hauptauftragnehmer, ARGE-Partner, Nachauftragnehmer).Unter Verwendung des Formblattes "Eigenerklärungen zur Eignung", welches der Vergabeunterlage beiliegt oder alternativ des Formblattes "Einheitliche Europäische Eigenerklärungen (EEE)" sind auf Verlangen der Vergabestelle vorzulegen:
- die in den letzten drei abgeschlossenen Kalenderjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte gegliedert nach technischem Personal für Leitung und Aufsicht und gewerblichen Arbeitskräften;
- drei Referenznachweise aus den letzten fünf abgeschlossenen Kalenderjahren mit Angaben zum Auftraggeber mit Ansprechpartner und Telefonnummer, zu Art der ausgeführten Leistung, Auftragssumme, Ausführungszeitraum sowie Angaben zur vertraglichen Bindung (Hauptauftragnehmer, ARGE-Partner, Nachauftragnehmer).
Außerdem sind die Anforderungen der vom Deutschen Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung e. V. herausgegebenen RAL-Gütesicherung GZ 961 zu erfüllen. Die Anforderungen sind erfüllt, wenn der Bieter bzw. ein benannter Nachauftragnehmer im Besitz des RAL-Gütezeichens der Beurteilungsgruppen S 27 der Gütegemeinschaft „Güteschutz Kanalbau“ ist.
Ersatzweise sind die Anforderungen erfüllt, wenn der Bieter bzw. ein benannter Nachauftragnehmer die Qualifikation des Unternehmens durch einen Prüfbericht entsprechend den Güte- und Prüfbestimmungen Abschnitt 4.1 „Erstprüfung“ für die v. g. Beurteilungsgruppe nachweist und eine Verpflichtungserklärung vorlegt, dass im Auftragsfall für die Dauer der Baumaßnahme ein Vertrag zur RAL-Gütesicherung GZ 961 entsprechend Abschnitt 4.3 abgeschlossen und die zugehörige „Eigenüberwachung“ entsprechend Abschnitt 4.2 durchgeführt wird. Der Vertrag zur Gütesicherung entsprechend Abschnitt 4.3 ist mit einer zugelassenen Prüfstelle abzuschließen und spätestens bis zum Baubeginn dem Auftraggeber vorzulegen.
Alle unter III.1.1) bis III.1.3) genannten Angaben und Nachweise vom Bieter und von seinen benannten anderen Unternehmen sind mit dem Teilnahmeantrag einzureichen.
Bieter, die ihren Sitz nicht in der Bundesrepublik Deutschland haben, müssen vergleichbare Nachweise vorlegen. Der Teilnahmeantrag ist ausschließlich elektronisch über www.evergabe.de und ohne Signatur einzureichen. Wird der Teilnahmeantrag über andere Kommunikationswege elektronisch eingereicht, führt dies zwingend zum Ausschluss des Teilnahmeantrages.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
entfällt
Postanschrift: Braustraße 2
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 341-9771040
Fax: +49 341-9771049
Internet-Adresse: http://www.ldl.sachsen.de
Ein Antrag auf Nachprüfung vor der Vergabekammer ist gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB unzulässig, wenn mehr als 15 Tage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.