Service Netzwerkkomponenten Referenznummer der Bekanntmachung: DP-2023000013

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Dataport AöR
Postanschrift: Altenholzer Straße 10-14
Ort: Altenholz
NUTS-Code: DEF0 Schleswig-Holstein
Postleitzahl: 24161
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.dataport.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://fbhh-evergabe.web.hamburg.de/evergabe.bieter/api/external/deeplink/subproject/34cabb75-853e-4be5-aacf-91738989980e
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Informations- und Kommunikationstechnik

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Service Netzwerkkomponenten

Referenznummer der Bekanntmachung: DP-2023000013
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
50330000 Wartung von Fernmeldeeinrichtungen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Dataport nimmt in den Trägerländern unter anderem in unterschiedlichem Umfang Netzbeschaffungs-, Netzbetriebs- und Netzerhaltungsaufgaben wahr.

Diese Ausschreibung umfasst Serviceleistungen (Wartung/Pflege) für Cisco Netzwerkkomponenten für die Dauer von 4 Jahren ab Zuschlag. Die Serviceleistungen sind für alle Standorte von Dataport und der Polizei Hamburg zu erbringen. Die Beschaffung von neuen Produkten ist nicht Gegenstand der Ausschreibung.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
50330000 Wartung von Fernmeldeeinrichtungen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEF02 Kiel, Kreisfreie Stadt
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Dataport nimmt in den Trägerländern unter anderem in unterschiedlichem Umfang Netzbeschaffungs-, Netzbetriebs- und Netzerhaltungsaufgaben wahr. Die Trägerländer von Dataport und der Polizei Hamburg sind folgende: Bremen, Hamburg,

Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein. Diese Ausschreibung umfasst Serviceleistungen im Bereich der Netzbetriebs- und Netzerhaltungsaufgaben (Wartung/Pflege) für Cisco Netzwerkkomponenten, die von Dataport oder der Polizei Hamburg in den Trägerländern betrieben werden. Dabei sind die Serviceleistungen für alle Standorte von Dataport und der Polizei Hamburg zu erbringen. Die Beschaffung von neuen Produkten ist nicht Gegenstand der Ausschreibung.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Preis
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 29/10/2023
Ende: 28/10/2027
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:

Der Auftraggeber kann diesen Rahmenvertrag einseitig um 3 Monate verlängern, wenn das

für den Nachfolgevertrag erforderliche Vergabeverfahren nicht rechtzeitig beendet werden

konnte und ansonsten ein „vertragsloser“ Zustand bestünde. Diese Verlängerung muss

schriftlich bis 3 Monate vor Ablauf der Vertragslaufzeit gegenüber dem Auftragnehmer mitgeteilt werden.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Der Bieter muss über die erforderlichen wirtschaftlichen und finanziellen Kapazitäten für die Ausführung des

Auftrags verfügen. Hierfür fragen wir folgende Eignungskriterien ab:

1) Umsatzkennzahlen: Es wird die Offenlegung der Umsatzkennzahlen der letzten 3 Jahre des Gesamtunternehmens im relevanten Tätigkeitsbereich abgefragt.

2) Betriebshaftpflichtversicherung: Es wird die Zusage verlangt, dass eine Betriebshaftpflichtversicherung vorhanden ist oder spätestens innerhalb einer Frist von 14 Tagen nach Zuschlag abgeschlossen und vorgelegt wird.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Zu Punkt 1) Umsatzkennzahlen:

Es wird die Offenlegung der Umsatzkennzahlen der letzten 3 Jahre des Gesamtunternehmens im relevanten Tätigkeitsbereich abgefragt. Die Angaben werden daraufhin überprüft, ob der Umsatz in den letzten drei Geschäftsjahren mindestens 1.961.000€ pro Jahr beträgt.

Zu Punkt 2) Betriebshaftpflichtversicherung:

In Bezug auf die Betriebshaftpflichtversicherung werden folgende Mindeststandards gefordert:

5 Mio Euro für Personen- und Sachschäden und 2,5 Mio Euro für Vermögensschäden je Schadensfall bei doppelter Jahreshöchstleistung für alle Schadensfälle.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Der Bieter muss über die erforderlichen personellen und technischen Mittel sowie ausreichende Erfahrungen

verfügen, um den Auftrag in angemessener Qualität ausführen zu können. Hierfür fragen wir folgende Eignungskriterien ab:

1) Referenzen: Es sollen vergleichbare Referenzprojekte eingereicht werden.

2) Darstellung qualifiziertes Personal: Es soll vom Bieter dargestellt werden, dass er über ausreichend qualifiziertes Personal verfügt, um den Auftrag durchzuführen.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Zu Punkt 1) Referenzen:

Es sind mindestens 2 vergleichbare Referenzprojekte, welche in den letzten drei Jahren (gerechnet ab der bzw. bis zur Angebotsfrist ) erfolgreich abgeschlossen wurden, anzugeben. Hierzu ist die ANLAGE Referenzbeschreibung vollständig ausgefüllt (ggf. mehrfach für Benennung mehrerer Referenzprojekte) mit dem Angebot einzureichen. Insbesondere sind bei den zwei Referenzen Servicedienstleistung an Cisco-Netzwerkkomponenten zu benennen, die landesweit oder für eine Metropole durchgeführt werden. Eine dieser Referenzen muss für einen öffentlichen Auftraggeber durchgeführt werden. Das Vertragsende beider Referenzen darf nicht länger als zwei Jahre zurückliegen.

Ein Referenzprojekt ist dann mit dem Auftragsgegenstand vergleichbar,

• wenn es den sich aus der Leistungsbeschreibung (Teil B der Vergabeunterlagen) ergebenden Rahmenbedingungen (Art der Leistung, Vertragsdauer, technisches Umfeld etc.) im Wesentlichen entspricht.

Ein Referenzprojekt gilt als erfolgreich abgeschlossen,

• wenn es nach dem o.g. Stichtag begonnen wurde und seit mindestens 12 Monaten läuft

Zu Punkt 2) Darstellung Qualifiziertes Personal:

Zur Sicherstellung der Leistungserbringung bestätigt der Bieter, über folgende technische Fachkräfte zu verfügen:

• Mindestens zwei Mitarbeiter mit Zertifikat CCIE Routing & Switching und zwei zertifizierte Mitarbeiter CCNP Security (Überschneidung ist gestattet). Die Angaben Personalkennzahlen müssen in der eVergabe vollständig ausgefüllt werden. Die Angaben werden daraufhin überprüft, ob mindestens 2 + 2 Mitarbeiter mit o.g. Zertifizierung angegeben worden sind; die Mitarbeiter können anonymisiert dargestellt werden.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

- deutsche Sprache bei der Auftragsdurchführung,

- Verpflichtung zur Sicherstellung, dass die zur Erfüllung des Auftrags eingesetzten Personen nicht die „Technologie von L. Ron Hubbard“ bei der Auftragsdurchführung anwenden, lehren oder in sonstiger Weise verbreiten,

- dem Auftragnehmer ist untersagt, personenbezogene Daten, welche der Auftraggeber für eigene Zwecke oder als Auftragsverarbeiter für Dritte verarbeitet, auf

der Basis von US Privacy Shield in die USA zu übertragen. Der Auftragnehmer

gewährleistet die Einhaltung dieser Bedingung auch mit Wirkung für seine Unterauftragnehmer,

- Erklärungen zur Zahlung eines Mindestlohns gemäß Vergabegesetz SchleswigHolstein (VGSH),

- Erklärungen zur Vertraulichkeit bei der Auftragsdurchführung,

- Erklärungen zum Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG),

- Erklärung zur Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022,

- Erklärungen zur DSGVO und Auftragsverarbeitung,

- Überprüfung des bei der Bedarfsstelle eingesetzten Personals nach SÜG,

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
Die Bekanntmachung betrifft den Abschluss einer Rahmenvereinbarung
Rahmenvereinbarung mit einem einzigen Wirtschaftsteilnehmer
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 22/08/2023
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 30/11/2023
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 22/08/2023
Ortszeit: 12:00

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: ja
Voraussichtlicher Zeitpunkt weiterer Bekanntmachungen:

in 4 Jahren (Oktober 2027)

VI.3)Zusätzliche Angaben:

Die Vergabestelle stellt die Vergabeunterlagen auf ihrer Portalseite (https://vergabeverfahren.dataport.de) zum

Download zur Verfügung. Sollte ein Unternehmen sich zur Teilnahme an dem Vergabeverfahren entscheiden,

so hat es sich dazu auf der Portalseite mit seinen Benutzerdaten anzumelden. Sofern für das Unternehmen

noch keine Benutzerdaten bestehen sollten, ist dort eine kostenfreie Registrierung möglich. Die weitere

Bearbeitung der Vergabeunterlagen erfolgt dann im Bieterassistenten. Nur so ist die Erstellung, Bearbeitung und Abgabe eines Angebotes möglich und sichergestellt, dass von der Vergabestelle ggf. weitere Angaben bzw.

Hinweise zum Vergabeverfahren rechtzeitig bekanntgemacht werden können.

Erkennt ein Bieter Fehler/Unklarheiten/Widersprüche o. ä. in den Vergabeunterlagen oder bestehen hinsichtlich

der Ausführung der Leistung Bedenken, so ist er verpflichtet, darauf in Form von Bieterfragen hinzuweisen.

Tut er dies trotz Erkennens oder Erkennenmüssens nicht, so gehen daraus resultierende Nachteile zu seinen

Lasten.

Bieterfragen sind im Rahmen eines Fragen- und Antwortenforums bis zu dem in der Projektinformation

(siehe Vergabeunterlagen) als „Schluss Frageforum“ bezeichneten Termin im Abschnitt Nachrichten des

Bieterassistenten jeweils einzeln über die „Senden“ Funktion einzureichen. Die Vergabestelle bittet jede

Frage eingangs im Freitext mit einem Betreff zu versehen, aus dem ersichtlich ist, auf welchen Teil der

Vergabeunterlagen sich die Frage bezieht (z. B. Teil B – Leistungsbeschreibung).

Die Fragen und die Antworten werden in anonymisierter Form allen teilnehmenden Bietern unaufgefordert

an dem in der Projektinformation genannten Termin „Fragen und Antworten an alle Bieter“ über den

Abschnitt Nachrichten zur Kenntnis gegeben. Im Rahmen der Anonymisierung behält sich die Vergabestelle

Umformulierungen in der Fragestellung vor. Abweichend hiervon wird die Vergabestelle Auskünfte, die nur

den fragenden Bieter betreffen, nur diesem mitteilen, soweit die Informationen für die anderen Bieter nicht

relevant sind oder den Vertrauensschutz des fragenden Bieters verletzen. Ebenso wird die Vergabestelle unter

Umständen Auskünfte schon vor dem genannten Datum versenden, wenn auf Grund der Art und des Inhalts

der Frage eine unverzügliche Beantwortung geboten ist. Bei Fragen, die keine zusätzlichen Informationen im

Sinne von § 20 Abs. 3 Nr. 1 VgV darstellen, prüft die Vergabestelle im jeweiligen Einzelfall, ob sie Antworten

versendet.

Nach Abschluss des Fragen- und Antwortenforums eingehende Bieterfragen wird die Vergabestelle

beantworten, soweit dies unter Berücksichtigung des Inhalts und der Komplexität der Frage sowie des

Zeitplanes möglich und geboten ist.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Schleswig-Holstein
Postanschrift: Düsternbrooker Weg 94
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24105
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 4319884640
Fax: +49 4319884702
Internet-Adresse: http://www.schleswig-holstein.de/DE/Themen/V/vergabekammer.html
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Die Vergabestelle weist auf § 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) hin. Dieser lautet:

„§ 160 GWB Einleitung, Antrag.

1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein;

2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession

hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der

Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht;

3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:

1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des

Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von

10Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,

2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis

zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber

dem Auftraggeber gerügt werden,

3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis

zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu

wollen, vergangen sind

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
20/07/2023

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