Service Netzwerkkomponenten Referenznummer der Bekanntmachung: DP-2023000013
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Altenholzer Straße 10-14
Ort: Altenholz
NUTS-Code: DEF0 Schleswig-Holstein
Postleitzahl: 24161
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.dataport.de
Abschnitt II: Gegenstand
Service Netzwerkkomponenten
Dataport nimmt in den Trägerländern unter anderem in unterschiedlichem Umfang Netzbeschaffungs-, Netzbetriebs- und Netzerhaltungsaufgaben wahr.
Diese Ausschreibung umfasst Serviceleistungen (Wartung/Pflege) für Cisco Netzwerkkomponenten für die Dauer von 4 Jahren ab Zuschlag. Die Serviceleistungen sind für alle Standorte von Dataport und der Polizei Hamburg zu erbringen. Die Beschaffung von neuen Produkten ist nicht Gegenstand der Ausschreibung.
Dataport nimmt in den Trägerländern unter anderem in unterschiedlichem Umfang Netzbeschaffungs-, Netzbetriebs- und Netzerhaltungsaufgaben wahr. Die Trägerländer von Dataport und der Polizei Hamburg sind folgende: Bremen, Hamburg,
Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein. Diese Ausschreibung umfasst Serviceleistungen im Bereich der Netzbetriebs- und Netzerhaltungsaufgaben (Wartung/Pflege) für Cisco Netzwerkkomponenten, die von Dataport oder der Polizei Hamburg in den Trägerländern betrieben werden. Dabei sind die Serviceleistungen für alle Standorte von Dataport und der Polizei Hamburg zu erbringen. Die Beschaffung von neuen Produkten ist nicht Gegenstand der Ausschreibung.
Der Auftraggeber kann diesen Rahmenvertrag einseitig um 3 Monate verlängern, wenn das
für den Nachfolgevertrag erforderliche Vergabeverfahren nicht rechtzeitig beendet werden
konnte und ansonsten ein „vertragsloser“ Zustand bestünde. Diese Verlängerung muss
schriftlich bis 3 Monate vor Ablauf der Vertragslaufzeit gegenüber dem Auftragnehmer mitgeteilt werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Bieter muss über die erforderlichen wirtschaftlichen und finanziellen Kapazitäten für die Ausführung des
Auftrags verfügen. Hierfür fragen wir folgende Eignungskriterien ab:
1) Umsatzkennzahlen: Es wird die Offenlegung der Umsatzkennzahlen der letzten 3 Jahre des Gesamtunternehmens im relevanten Tätigkeitsbereich abgefragt.
2) Betriebshaftpflichtversicherung: Es wird die Zusage verlangt, dass eine Betriebshaftpflichtversicherung vorhanden ist oder spätestens innerhalb einer Frist von 14 Tagen nach Zuschlag abgeschlossen und vorgelegt wird.
Zu Punkt 1) Umsatzkennzahlen:
Es wird die Offenlegung der Umsatzkennzahlen der letzten 3 Jahre des Gesamtunternehmens im relevanten Tätigkeitsbereich abgefragt. Die Angaben werden daraufhin überprüft, ob der Umsatz in den letzten drei Geschäftsjahren mindestens 1.961.000€ pro Jahr beträgt.
Zu Punkt 2) Betriebshaftpflichtversicherung:
In Bezug auf die Betriebshaftpflichtversicherung werden folgende Mindeststandards gefordert:
5 Mio Euro für Personen- und Sachschäden und 2,5 Mio Euro für Vermögensschäden je Schadensfall bei doppelter Jahreshöchstleistung für alle Schadensfälle.
Der Bieter muss über die erforderlichen personellen und technischen Mittel sowie ausreichende Erfahrungen
verfügen, um den Auftrag in angemessener Qualität ausführen zu können. Hierfür fragen wir folgende Eignungskriterien ab:
1) Referenzen: Es sollen vergleichbare Referenzprojekte eingereicht werden.
2) Darstellung qualifiziertes Personal: Es soll vom Bieter dargestellt werden, dass er über ausreichend qualifiziertes Personal verfügt, um den Auftrag durchzuführen.
Zu Punkt 1) Referenzen:
Es sind mindestens 2 vergleichbare Referenzprojekte, welche in den letzten drei Jahren (gerechnet ab der bzw. bis zur Angebotsfrist ) erfolgreich abgeschlossen wurden, anzugeben. Hierzu ist die ANLAGE Referenzbeschreibung vollständig ausgefüllt (ggf. mehrfach für Benennung mehrerer Referenzprojekte) mit dem Angebot einzureichen. Insbesondere sind bei den zwei Referenzen Servicedienstleistung an Cisco-Netzwerkkomponenten zu benennen, die landesweit oder für eine Metropole durchgeführt werden. Eine dieser Referenzen muss für einen öffentlichen Auftraggeber durchgeführt werden. Das Vertragsende beider Referenzen darf nicht länger als zwei Jahre zurückliegen.
Ein Referenzprojekt ist dann mit dem Auftragsgegenstand vergleichbar,
• wenn es den sich aus der Leistungsbeschreibung (Teil B der Vergabeunterlagen) ergebenden Rahmenbedingungen (Art der Leistung, Vertragsdauer, technisches Umfeld etc.) im Wesentlichen entspricht.
Ein Referenzprojekt gilt als erfolgreich abgeschlossen,
• wenn es nach dem o.g. Stichtag begonnen wurde und seit mindestens 12 Monaten läuft
Zu Punkt 2) Darstellung Qualifiziertes Personal:
Zur Sicherstellung der Leistungserbringung bestätigt der Bieter, über folgende technische Fachkräfte zu verfügen:
• Mindestens zwei Mitarbeiter mit Zertifikat CCIE Routing & Switching und zwei zertifizierte Mitarbeiter CCNP Security (Überschneidung ist gestattet). Die Angaben Personalkennzahlen müssen in der eVergabe vollständig ausgefüllt werden. Die Angaben werden daraufhin überprüft, ob mindestens 2 + 2 Mitarbeiter mit o.g. Zertifizierung angegeben worden sind; die Mitarbeiter können anonymisiert dargestellt werden.
- deutsche Sprache bei der Auftragsdurchführung,
- Verpflichtung zur Sicherstellung, dass die zur Erfüllung des Auftrags eingesetzten Personen nicht die „Technologie von L. Ron Hubbard“ bei der Auftragsdurchführung anwenden, lehren oder in sonstiger Weise verbreiten,
- dem Auftragnehmer ist untersagt, personenbezogene Daten, welche der Auftraggeber für eigene Zwecke oder als Auftragsverarbeiter für Dritte verarbeitet, auf
der Basis von US Privacy Shield in die USA zu übertragen. Der Auftragnehmer
gewährleistet die Einhaltung dieser Bedingung auch mit Wirkung für seine Unterauftragnehmer,
- Erklärungen zur Zahlung eines Mindestlohns gemäß Vergabegesetz SchleswigHolstein (VGSH),
- Erklärungen zur Vertraulichkeit bei der Auftragsdurchführung,
- Erklärungen zum Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG),
- Erklärung zur Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022,
- Erklärungen zur DSGVO und Auftragsverarbeitung,
- Überprüfung des bei der Bedarfsstelle eingesetzten Personals nach SÜG,
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
in 4 Jahren (Oktober 2027)
Die Vergabestelle stellt die Vergabeunterlagen auf ihrer Portalseite (https://vergabeverfahren.dataport.de) zum
Download zur Verfügung. Sollte ein Unternehmen sich zur Teilnahme an dem Vergabeverfahren entscheiden,
so hat es sich dazu auf der Portalseite mit seinen Benutzerdaten anzumelden. Sofern für das Unternehmen
noch keine Benutzerdaten bestehen sollten, ist dort eine kostenfreie Registrierung möglich. Die weitere
Bearbeitung der Vergabeunterlagen erfolgt dann im Bieterassistenten. Nur so ist die Erstellung, Bearbeitung und Abgabe eines Angebotes möglich und sichergestellt, dass von der Vergabestelle ggf. weitere Angaben bzw.
Hinweise zum Vergabeverfahren rechtzeitig bekanntgemacht werden können.
Erkennt ein Bieter Fehler/Unklarheiten/Widersprüche o. ä. in den Vergabeunterlagen oder bestehen hinsichtlich
der Ausführung der Leistung Bedenken, so ist er verpflichtet, darauf in Form von Bieterfragen hinzuweisen.
Tut er dies trotz Erkennens oder Erkennenmüssens nicht, so gehen daraus resultierende Nachteile zu seinen
Lasten.
Bieterfragen sind im Rahmen eines Fragen- und Antwortenforums bis zu dem in der Projektinformation
(siehe Vergabeunterlagen) als „Schluss Frageforum“ bezeichneten Termin im Abschnitt Nachrichten des
Bieterassistenten jeweils einzeln über die „Senden“ Funktion einzureichen. Die Vergabestelle bittet jede
Frage eingangs im Freitext mit einem Betreff zu versehen, aus dem ersichtlich ist, auf welchen Teil der
Vergabeunterlagen sich die Frage bezieht (z. B. Teil B – Leistungsbeschreibung).
Die Fragen und die Antworten werden in anonymisierter Form allen teilnehmenden Bietern unaufgefordert
an dem in der Projektinformation genannten Termin „Fragen und Antworten an alle Bieter“ über den
Abschnitt Nachrichten zur Kenntnis gegeben. Im Rahmen der Anonymisierung behält sich die Vergabestelle
Umformulierungen in der Fragestellung vor. Abweichend hiervon wird die Vergabestelle Auskünfte, die nur
den fragenden Bieter betreffen, nur diesem mitteilen, soweit die Informationen für die anderen Bieter nicht
relevant sind oder den Vertrauensschutz des fragenden Bieters verletzen. Ebenso wird die Vergabestelle unter
Umständen Auskünfte schon vor dem genannten Datum versenden, wenn auf Grund der Art und des Inhalts
der Frage eine unverzügliche Beantwortung geboten ist. Bei Fragen, die keine zusätzlichen Informationen im
Sinne von § 20 Abs. 3 Nr. 1 VgV darstellen, prüft die Vergabestelle im jeweiligen Einzelfall, ob sie Antworten
versendet.
Nach Abschluss des Fragen- und Antwortenforums eingehende Bieterfragen wird die Vergabestelle
beantworten, soweit dies unter Berücksichtigung des Inhalts und der Komplexität der Frage sowie des
Zeitplanes möglich und geboten ist.
Postanschrift: Düsternbrooker Weg 94
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24105
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 4319884640
Fax: +49 4319884702
Internet-Adresse: http://www.schleswig-holstein.de/DE/Themen/V/vergabekammer.html
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Die Vergabestelle weist auf § 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) hin. Dieser lautet:
„§ 160 GWB Einleitung, Antrag.
1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein;
2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession
hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der
Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht;
3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des
Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von
10Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis
zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber
dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis
zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu
wollen, vergangen sind