Unterwasser Gilder Referenznummer der Bekanntmachung: 2023/04-50708
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Max-Planck-Straße 1
Ort: Geesthacht
NUTS-Code: DEF06 Herzogtum Lauenburg
Postleitzahl: 21502
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Vergabestelle
E-Mail:
Telefon: +49 4152870
Fax: +49 415287-1750
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.hereon.de
Abschnitt II: Gegenstand
Unterwasser Gilder
Leistungsbeschreibung
Es sollen insgesamt drei Glider für das Helmholtz-Zentrum Hereon beschafft werden, alle drei Unterwasser Glider haben die gleichen unten beschriebene Konfiguration.
Grundkonfiguration
Die Grundkonfiguration der Unterwasser Glider (Glider) besteht jeweils aus (die Angaben gelten immer für alle drei Glider):
- der Antrieb des Gliders erfolgt mit Hilfe eines Auftriebsmotors, dieser muss eine absolute Volumenänderung von etwa +/- 400 ml bei einem Fahrzeuggewicht (außerhalb des Wassers) von etwa 50 - 80 kg erreicht werden können
- das Fahrtprofil des Gliders muss durch Umwandlung eines Teiles der vertikalen Geschwindigkeit in horizontale Geschwindigkeit mit Hilfe von Flügeln, die vom Hereon-Personal leicht nach Maß angefertigt werden können, bestimmt werden können.
- der Auftriebsmotor muss für eine maximale Betriebstiefe von 200 m ausgelegt sein
- der Gilder muss so konstruiert sein, dass der Auftriebsmotor durch einen Auftriebsmotor ersetzt werden kann, der für eine Tiefe von maximal 1000 m ausgelegt ist )falls ein solcher Auftriebsmotor in Zukunft angeschafft werden soll)
- der Glider mit einem Höhenmesser ausgestattet sein, um Kollisionen mit dem Meeresboden zu vermeiden
- mit einem Stroboskoplicht oder einem anderen Warnlicht ausgestattet sein, um die Schifffahrt zu warnen, wenn der Glider an der Oberfläche ist
- es muss über das Iridium-Satellitenkommunikationssystem RUDICS digital kommuniziert werden können
- die Glider müssen über ein zusätzliches Funksystem digital kommunizieren können, dieses muss auf kurze Entfernungen von 1000 m bis maximal 1500 m funktionieren
- mit Software für eine webbasierte Benutzeroberfläche zur Steuerung des Gliders über ein satelliten- oder funkgestütztes Kommunikationssystem ausgestattet sein
- der Glider muss kompatibel mit einem Microrider-Turbulenzpaket von Rockland Scientific sein, so dass die Mikrotemperaturstruktur und die Scherungssonden physisch vor dem Rumpf des Gliders platziert sind, um Störungen durch Nachlaufeffekte zu minimieren.
- Der Glider muss mit einem vorhandenen Teledyne RDI ADCP mit Phased-Array-Schallwandler kompatibel sein
- Der Glider muss mit einem zusätzlichen Antriebssystem in Form eines Propellers, welcher bei nicht Nutzung eingeklappt wird ausgestattet werden können
- über die Satellitenverbindung muss das Hereon-Personal den Glider programmieren können (Wegpunkte, Tauchparameter, Probenparameter usw.)
- der Glider muss modular erweiterbar sein für zusätzliche, ggf. einfache, kundenspezifische Sensoren
- es soll passender Transportbehälter für den Glider im Lieferumfang enthalten sein
Energiekonfiguration
Das Energiesystem des Gliders muss
- die Verwendung von speziell angefertigten Batteriepacks ermöglichen, die von Hereon-Personal gewartet werden können, um eine maximale Ausdauer zu erreichen; diese speziell angefertigten Batteriepacks müssen mindestens etwa 15 MJ enthalten können, was etwa z.B. 400 C-Zellen-Lithium-Primärbatterien der Firma SAFT entspricht
- Es soll über ein zusätzliches wiederaufladbares Batteriesystem für Test- oder Kurzzeiteinsätze verfügen, mit einen Energiespeicher von mindestens etwa 8 MJ
- Beide Systeme kommen aber nicht zeitgleich zum Einsatz, es wird immer nur eins von beiden benutzt
Sensor-Konfiguration
Die Sensorkonfiguration des Gliders muss ausfolgenden Komponenten bestehen:
- Je eine gepumpten CTD mit einer Abtastrate von 1 Hz (Seabird GPCTD oder mindestens gleichwertig)
- ein Sensor für Fluoreszenz bei 470/695 nm (0-40 ug/l) und Trübung bei 700 nm (0-100NTU); z.B.: WetLabs oder mindestens gleichwertig.
- 1x Stück Aandareaa Optode 4831 Sauerstoffsensor oder mindestens gleichwertig
- 1x Stück Teledyne RDI Pathfinder DVL 600 kHz, mit aktiviertem Profilierungsmodus oder mindestens gleichwertig
Helmholtz-Zentrum hereon GmbH Max-Planck-Straße 1 21502 Geesthacht
Präambel
Die Helmholtz-Zentrum hereon GmbH (Hereon) ist eine gemeinnützige Forschungseinrichtung und eine der 18 Mitgliedseinrichtungen der Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren e. V. Die Aufwendungen des Hereon werden zu 90% vom Bund (BMBF - Bundesministerium für Bildung und Forschung) und zu 10% von den vier Konsortialländern (Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen und Brandenburg) finanziert.
Die satzungsmäßige Aufgabe der Gesellschaft ist es, im multidisziplinären Verbund Forschung und Entwicklung, insbesondere auf den Gebieten der Materialforschung, der Küsten-, Klima- und Umweltforschung sowie der regenerativen Medizin zu betreiben.
Leistungsbeschreibung
Es sollen insgesamt drei Glider für das Helmholtz-Zentrum Hereon beschafft werden, alle drei Unterwasser Glider haben die gleichen unten beschriebene Konfiguration.
Grundkonfiguration
Die Grundkonfiguration der Unterwasser Glider (Glider) besteht jeweils aus (die Angaben gelten immer für alle drei Glider):
- der Antrieb des Gliders erfolgt mit Hilfe eines Auftriebsmotors, dieser muss, eine absolute Volumenänderung von etwa +/- 400 ml bei einem Fahrzeuggewicht (außerhalb des Wassers) von etwa 50 - 80 kg erreicht werden können
- das Fahrtprofil des Gliders muss durch Umwandlung eines Teiles der vertikalen Geschwindigkeit in horizontale Geschwindigkeit mit Hilfe von Flügeln, die vom Hereon-Personal leicht nach Maß angefertigt werden können, bestimmt werden können.
- der Auftriebsmotor muss für eine maximale Betriebstiefe von 200 m ausgelegt sein
- der Gilder muss so konstruiert sein, dass der Auftriebsmotor durch einen Auftriebsmotor ersetzt werden kann, der für eine Tiefe von maximal 1000 m ausgelegt ist )falls ein solcher Auftriebsmotor in Zukunft angeschafft werden soll)
- der Glider mit einem Höhenmesser ausgestattet sein, um Kollisionen mit dem Meeresboden zu vermeiden
- mit einem Stroboskoplicht oder einem anderen Warnlicht ausgestattet sein, um die Schifffahrt zu warnen, wenn der Glider an der Oberfläche ist
- es muss über das Iridium-Satellitenkommunikationssystem RUDICS digital kommuniziert werden können
- die Glider müssen über ein zusätzliches Funksystem digital kommunizieren können, dieses muss auf kurze Entfernungen von 1000 m bis maximal 1500 m funktionieren
- mit Software für eine webbasierte Benutzeroberfläche zur Steuerung des Gliders über ein satelliten- oder funkgestütztes Kommunikationssystem ausgestattet sein
- der Glider muss kompatible mit einem Microrider-Turbulenzpaket von Rockland Scientific sein, so dass die Mikrotemperaturstruktur und die Scherungssonden physisch vor dem Rumpf des Gliders platziert sind, um Störungen durch Nachlaufeffekte zu minimieren.
- Der Glider muss mit einem vorhandenen Teledyne RDI ADCP mit Phased-Array-Schallwandler kompatibel sein
- Der Glider muss mit einem zusätzlichen Antriebssystem in Form eines Propellers, welcher bei nicht Nutzung eingeklappt wird ausgestattet werden können
- über die Satellitenverbindung muss das Hereon-Personal den Glider programmieren können (Wegpunkte, Tauchparameter, Probenparameter usw.)
- der Glider muss modular erweiterbar sein für zusätzliche, ggf. einfache, kundenspezifische Sensoren
- es soll passender Transportbehälter für den Glider im Lieferumfang enthalten sein
Energiekonfiguration
Das Energiesystem des Gliders muss
- die Verwendung von speziell angefertigten Batteriepacks ermöglichen, die von Hereon-Personal gewartet werden können, um eine maximale Ausdauer zu erreichen; diese speziell angefertigten Batteriepacks müssen mindestens etwa 15 MJ enthalten können, was etwa z.B. 400 C-Zellen-Lithium-Primärbatterien der Firma SAFT entspricht
- Es soll über ein zusätzliches wiederaufladbares Batteriesystem für Test- oder Kurzzeiteinsätze verfügen, mit einen Energiespeicher von mindestens etwa 8 MJ
- Beide Systeme kommen aber nicht zeitgleich zum Einsatz, es wird immer nur eins von beiden benutzt
Sensor-Konfiguration
Die Sensorkonfiguration des Gliders muss ausfolgenden Komponenten bestehen:
- Je eine gepumpten CTD mit einer Abtastrate von 1 Hz (Seabird GPCTD oder mindestens gleichwertig)
- ein Sensor für Fluoreszenz bei 470/695 nm (0-40 ug/l) und Trübung bei 700 nm (0-100NTU); z.B.: WetLabs oder mindestens gleichwertig.
- 1x Stück Aandareaa Optode 4831 Sauerstoffsensor oder mindestens gleichwertig
- 1x Stück Teledyne RDI Pathfinder DVL 600 kHz, mit aktiviertem Profilierungsmodus oder mindestens gleichwertig
Da die Unterwasser Glider untereinander kompatibel und die Messdaten vergleichbar sein müssen sein müssen, müssen alle drei Unterwasser Glider als Gesamtpacket angeboten werden..
Aufgrund von besonderen Projektbedingungen dürfen zwei der drei Glider erst ab dem 02.04.2024 geliefert werden. Der andere Glider darf so schnell wie möglich geliefert werden. Alle drei Unterwasser Glider müssen bis spätestens 30.04.204 geliefert sein.
101088555
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Eigenerklärung über das Bestehen einer Eintragung im Handelsregister mit Angabe des registerführenden Amtsgerichts und der Handelsregisternummer oder einer vergleichbaren Eintragung (EU)
bzw. dass keine Verpflichtung zu einer Eintragung in ein Handelsregister besteht
Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen (§§ 123, 124 GWB)
Eigenerklärung zur Berufshaftpflicht-/Betriebshaftpflichtversicherung:
Ich/wir erklären, dass eine Berufs-/Betriebshaftpflichtversicherung mit folgenden Deckungssummen besteht:
- Für Personen- oder Sachschäden:____________________________
- Für Vermögensschäden:____________________________
Eigenerklärung zum Umsatz des Bewerbers in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren:
Gesamtumsatz des Bewerbers sowie Umsatz des Bewerbers für mit den ausgeschriebenen Leistungen vergleichbaren Leistungen
Kann ein Bewerber aus einem stichhaltigen Grund einen geforderten Nachweis nicht beibringen, so kann er seine Leistungsfähigkeit durch Vorlage anderer, vom Hereon für geeignet erachteter Belege nachweisen.
Die Anforderung weiterer Eigenerklärungen und Bescheinigungen behält sich der Auftraggeber für am Ende des Teilnahmewettbewerbs ausgewählte Bieter und etwaige Nachunternehmer mit der Angebotsabgabe auf gesondertes Verlangen vor. Das Hereon behält sich vor, eine Wirtschaftsauskunft über den Bewerber einzuholen.
Eigenerklärung über die Ausführung von vergleichbaren Leistungen/ Referenzprojekten:
es sind 3 Referenzen anzugeben über vergleichbare Leistungen innerhalb der letzten drei abgeschlossenen Kalenderjahre, jeweils unter Angabe des Auftraggebers, des Auftragsgegenstandes, der Leistungszeit, der Rechnungssumme in Euro sowie eines Ansprechpartners.
Die Mitteilung der Daten erfolgt mit Einverständnis der Erklärenden, dass die mitgeteilten, personenbezogenen Daten für das Vergabeverfahren verarbeitet und gespeichert werden dürfen.
Eigenerklärung DE Sanktionen 5k EU 2022_576_20220414.pdf"
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Mit der Abgabe eines Angebotes erklärt der Bieter:
a) dass Ihm bekannt ist, dass abweichende oder weitere eigene Vertragsbedingungen nicht zum Bestandteil des Vertrages werden und den Ausschluss des Angebotes von der Wertung zur Folge haben kann,
b) dass von Ihm bei der Auftragsausführung die für Hereon geltenden rechtlichen Verpflichtungen einhalten werden,
c) dass der Bieter seinen Verpflichtungen zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur Sozialversicherung nachkommen ist,
d) dass der Bieter die arbeitsschutzrechtlichen Regelungen einhält und seinen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern wenigstens diejenigen Mindestarbeitsbedingungen einschließlich des Mindestentgelts gewährt, die nach dem Mindestlohngesetz, einem nach Tarifvertragsgesetz mit den Wirkungen des Arbeitnehmerentsendegesetzes für allgemein verbindlich erklärten Tarifvertrag oder einer nach § 7, § 7a oder § 11 des Arbeitnehmerentsendegesetzes oder einer nach § 3a des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes erlassenen Rechtsverordnung für die betreffende Leistung verbindlich vorgegeben werden,
e) dass der Bieter bei der Ausführung öffentlicher Aufträge nicht gegen geltende Umwelt-, Sozial- oder arbeitsrechtliche Verpflichtungen verstoßen hat bzw. wird,
f) dass kein Interessenskonflikt bei der Beteiligung an diesem Vergabeverfahren bestehen wird, der die Unparteilichkeit und Unabhängigkeit einer für den öffentlichen Auftraggeber tätigen Person bei der Durchführung des Vergabeverfahrens beeinträchtigen könnte.
g) dass die ILO-Kernarbeitsnormen bei der Ausführung des Auftrags eingehalten wird.
Desweitern erklärt der Bieter mit Abgabe seines Angebotes auf gesondertes Anfordern des Helmholtz-Zentrum hereon GmbH zu den Punkten a) bis g) die Entsprechenden Nachweise zu erbringen.
Der Bieter versichert weiterhin, dass diese Erklärung auch für den Einsatz von Unterauftragnehmern gilt. Der Bieter ist sich bewusst, dass eine nicht fristgerechte oder unvollständige Abgabe der geforderten Erklärungen und Nachweise zum Ausschluss des Angebotes von der weiteren Wertung führt und das eine grob fahrlässige oder falsche Erklärung zur Eintragung in das Register zum Schutz fairen Wettbewerbs führen kann.
Die Rechnungen sind mit durch die Anlieferungsstelle bestätigtem Lieferschein bei der Helmholtz-Zentrum hereon GmbH ausschließlich elektronisch gem. dem beiliegenden Dokument ("Anschreiben Lieferanten deutsch xRechnung") zu übermitteln. Die Bestellnummern sind auf dem Lieferschein sowie auf der Rechnung zu vermerken. Auf der Rechnung müssen zudem die Vergabenummer und das Lieferdatum vermerkt sein.
Schriftwechsel zu Rechnungen ist ausschließlich per E-Mail über zu führen.
Hereon: Leitweg-ID 992-80187-74
1) Die Vergabeunterlagen (Vordrucke und Formulare) können unter der in Ziffer I.3) genannten Internetadresse abgerufen werden. Die Verwendung der Unterlagen ist verbindlich. Sofern im Laufe des Vergabeverfahrens weitere Informationen oder Präzisierungen seitens Hereon erforderlich werden sollten, werden diese Zusatzinformationen ebenfalls unter der dort genannten Internetadresse veröffentlicht. Die Bieter müssen daher regelmäßig prüfen, ob unter der dort genannten Internetadresse weitere Informationen veröffentlicht wurden. Eine Registrierung bei der Vergabeplattform erleichtert den Zugang und die Information zu den Bieterinformationen;
2) Fragen zu den Anforderungen dieser Bekanntmachung und den Vergabeunterlagen sollen umgehend, jedoch spätestens bis gemäß der genannten Frist über die Vergabeplattform gestellt werden. Das Hereon behält sich vor, später eingehende Fragen nicht zu beantworten;
3) Die Angebote sind elektronisch an die in Ziffer I.3) benannte Stelle über die Vergabeplattform zu übermitteln. Bis zum Ablauf der Frist sind die Angebote verschlüsselt, so dass das Hereon keinen Zugriff auf sie hat. Dem Bieter steht es jedoch frei, sein Angebot bis zum Ablauf der Frist zu bearbeiten und neu hochzuladen.
4) Das Hereon behält sich vor, das Verfahren aus sachlichen Gründen aufzuheben. Ersatzansprüche der Bieter sind - soweit rechtlich zulässig - ausgeschlossen. Mit dem Herunterladen der Vergabeunterlagen stimmen die Bieter dem zu;
5) Durch die Abgabe eines Angebotes verpflichten sich der Bieter, alle übersandten Unterlagen vertraulich zu behandeln und den Geheimwettbewerb auch ansonsten zu wahren. Hereon seinerseits wird Unterlagen der Bieter nur für die Zwecke des Verfahrens verwenden;
6) Bietergemeinschaften haben mit ihrem Angebot eine von allen Mitgliedern unterschriebene rechtsverbindliche Erklärung abzugeben, die in den Unterlagen enthalten ist. Sollte im Laufe des Verfahrens eine bestehende Bewerber-/ Bietergemeinschaft ihre Zusammensetzung verändern oder ein Einzelbieter das Verfahren in Bietergemeinschaft fortsetzen wollen, so ist dies nur mit ausdrücklicher schriftlicher Einwilligung vom Hereon zulässig. Die Einwilligung wird jedenfalls nicht erteilt, wenn durch die Veränderung der Wettbewerb wesentlich beeinträchtigt wird oder die Veränderung Auswirkungen auf die Fachkunde und Leistungsfähigkeit hat. Dies gilt entsprechend für Nachunternehmer;
7) Ist das Hochladen von Dokumenten über das Bietertool nicht möglich, liegt dies meist an der unternehmenseigenen Firewall. Wir empfehlen, rechtzeitig probeweise Dokumente hochzuladen; diese können problemlos wieder zurückgezogen werden. Bei Problemen stimmen Sie sich bitte über die Rechteadministration mit Ihrer IT-Abteilung ab. Erfahrungsgemäß ist das Hochladen von einem Rechner außerhalb des Firmennetzwerks problemlos möglich.
8) Das Angebot können nur in deutscher Sprache abgegeben werden. Für die Vertragsdokumente ist die deutsche Sprache maßgeblich. Es gilt deutsches Recht. Verhandlungssprache ist Deutsch.
Bekanntmachungs-ID: CXU1YYDY1YYS9YA6
Postanschrift: Max-Planck-Straße 1
Ort: Geesthacht
Postleitzahl: 21502
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 415287870
- § 134 Abs. 2 GWB - Informations- und Wartepflicht: Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information nach § 134 Abs. 1 GWB geschlossen werden. Wird die Information auf elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf 10 Kalendertage. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an.
- Das Vergabeverfahren unterliegt den Vorschriften über das Nachprüfungsverfahren vor der Vergabekammer (§ 155 ff. GWB). Gemäß § 160 Abs. 3 GWB ist der Antrag unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Der vorstehende Satz gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Abs. 1 Nr. 2 GWB. § 134 Abs. 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.