Umbau und Erweiterung der Kreismusikschule Bautzen
Vorinformation
Diese Bekanntmachung dient der Verkürzung der Frist für den Eingang der Angebote
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Bahnhofstr. 9
Ort: Bautzen
NUTS-Code: DED2C Bautzen
Postleitzahl: 02625
Land: Deutschland
E-Mail:
Fax: +49 3591525123399
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.landkreis-bautzen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Umbau und Erweiterung der Kreismusikschule Bautzen
Der ehemalige Verwaltungsbau an der Tzschirnerstraße 14a soll zur Kreismusikschule umgebaut und erweitert werden. Das Bestandsbau (Altbau von 1912 mit Anbau von 2001) bleibt erhalten und wird räumlich umstrukturiert um den Anforderungen gerecht zu werden. Rückseitig zum Bestandsgebäude wird ein Konzertsaal als Neubau angeschlossen. (Gesamtnutzfläche ca. 1870 m2)
Weiterhin ist werden im gleichen Zuge die Außenanlagen umfangreich umgestaltet und somit passend zur neuen Nutzung konzipiert.
Tzschirner Straße 14a, 02625 Bautzen
Das Bauvorhaben umfasst die Umnutzung und Erweiterung des Bestandsgebäudes an der Tzschirnerstraße 14a in Bautzen zur Kreismusikschule.
Das Gebäude wurde ca. 1912 als Eisenbahnverwaltungsamt in zweigeschossiger, geputzter Massivbauweise mit einer ausgebauten Dachgeschossebene und Teilunterkellerung erbaut. Die oberste Dachebene ist als Kaltdach ausgeführt und ohne Nutzung. Das Dach mit Walmen und Gauben ist mit braunroten Tonbiberschwänzen gedeckt. Untergeordnete Flächen sind teilweise mit Schieferplatten belegt. Die Decke über KG ist massiv und die Obergeschossdecken mit Holzbalkendecken ausgeführt. Die Fenster wurden 2001 vollständig in Holzausführung mit Isolierverglasung erneuert.
Im Jahr 2001 wurde es letztmalig zur Nutzung als Fahrerlaubnisbehörde des Landkreises Bautzen umgebaut. Diese Nutzung hatte es bis vor kurzem inne.
Der Umbau umfasste damals die denkmalgerechte Außensanierung des als Baudenkmal gelisteten historischen Gebäudeteils von 1912 und die zeitgemäße Anpassung der Innenräume an die Nutzungsanforderungen der Fahrerlaubnisbehörde. Außerdem wurde 2001 ein zweigeschossiger, massiver Anbau als Erweiterungsbau errichtet, in dem im Hauptgeschoss eine niveaugleich an den Altbau angebundene Schalterhalle für den Publikumsverkehr, sowie im Souterrain Nutzungs- und Nebenräume vorgesehen wurde. Das Dach des Erweiterungsbaus ist als Flachdach mit Begrünung ausgeführt.
Der bestehende Gebäudekomplex erfährt durch die Baumaßnahme einen umfassenden Umbau mit Erweiterung durch einen neuen Anbau, um den künftigen räumlichen und qualitativen Anforderungen an den Lehrbetrieb der Musikschule bestmöglich zu genügen. Der Altbau steht unter Denkmalschutz.
Die Gebäudehülle des Altbaus mit Fassade und Dach bleibt im Wesentlichen unverändert. Die Fenster werden nur instand gesetzt. Material, Farbe und Gliederung der Bestandsfenster werden hierbei übernommen. Die Fenster des Anbaus werden überwiegend durch höherwertig gedämmte Elemente ersetzt.
In Abstimmung mit der Denkmalbehörde wird das Vordach des Haupteingangs rückgebaut und die Treppenanlage erneuert. Im Gebäudeinneren werden beide Bestandsauteile umfassend instand gesetzt, modernisiert und umgebaut.
An der südwestl. Fassade des 2001 erstellten Anbaus wird ein Baukörper ergänzt, um den erforderlichen Raumbedarf bereitstellen zu können. Vorgesehen ist hier die Errichtung eines zweigeschossigen Saalneubaus. Im Neubauteil sind vor allem die Räume mit den höchsten akustischen und technischen Anforderungen geplant. Eine Lüftungsanlage sorgt für ausreichenden Luftwechsel des großen und kleinen Saals.
Der zukünftige Musikschulstandort wird barrierefrei gestaltet. Der Aufzug im Bestandsgebäude bleibt erhalten und dient alle Geschosse an. Im großen und kleinen Saal sind Hörschleifen vorgesehen. Stufenmarkierungen erhöhen den Unfallschutz. Für die Erfordernisse des Brandschutzes ist für den Altbau die Errichtung eines zweiten baulichen Rettungsweges erforderlich. Hierfür ist eine stählerne Außentreppe vorgesehen.
Die Musikschule wird nicht als Versammlungsstätte geplant.
Im Zuge der Maßnahme wird auch das Außengelände umfassend umstrukturiert und überarbeitet. Stellplätze für KFZ und Fahrräder werden in ausreichender Anzahl zur Verfügung gestellt.
Nutzungskonzeption:
Im Altbau sind Verwaltungsräume und kleinere Unterrichtsräume vorgesehen. Im Erweiterungsbau befinden sich die mittelgroßen Räume für die musikalische Früherziehung und die Instrumentenlager. Im Neubau sind der kleine und der große Saal angeordnet. Zudem weitere Unterrichtsräume auch für Bandunterricht und Schlagzeuge.
Der große Saal ist für maximal 199 Personen ausgelegt (z.B. 50 Musizierende und 149 Besucher).
Die Haustechnischen Anlagen kommen im KG des Altbaus und die Lüftungsanlage über dem Foyer des Neubaus zur Aufstellung.
Auf dem Dach des Erweiterungsbaus wird dieser Rettungsweg zu einer Dachterrasse als Pausenaufenthalt erweitert.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift: Braustr. 2
Ort: Leipzig
Land: Deutschland