Sorbisches Wissensforum am Lauenareal in Bautzen – Planungsleistungen Fachplanung Technische Ausrüstung entspr. § 55 HOAI ALG 4, 5, 6 Referenznummer der Bekanntmachung: 2023-01-004
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Postplatz 2
Ort: Bautzen
NUTS-Code: DED2C Bautzen
Postleitzahl: 02625
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 3591550330
Fax: +49 3591550333
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.stiftung.sorben.com
Postanschrift: Hospitalstraße 12
Ort: Dresden
NUTS-Code: DED21 Dresden, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 01097
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 3518360867
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.rau-architekten.de
Abschnitt II: Gegenstand
Sorbisches Wissensforum am Lauenareal in Bautzen – Planungsleistungen Fachplanung Technische Ausrüstung entspr. § 55 HOAI ALG 4, 5, 6
Das Sorbische Wissensforum am Lauenareal wird der Ort im Stadtzentrum von Bautzen, an dem das Sorbische Museum Bautzen und das Sorbische Institut gemeinsam in offener Atmosphäre allen Interessierten die sorbische Kultur nahebringen. Unter der Einbeziehung von teilweise denkmalgeschützten Gebäuden sollen Ausstellungs-, Bibliotheks-, Veranstaltungs-, Instituts- und Verwaltungsräume entstehen. Die vorgesehene Bausumme für die Kostengruppen 300/400 beträgt ca. 24 Mio EUR (netto)
Die anrechenbaren Kosten nach derzeitigem Stand betragen: KGr. 440: 2.107.309,24 EUR (netto), KGr. 450: 519.463,87 EUR (netto), KGr. 460: 101.400,84 EUR (netto)
Die Stiftung für das Sorbische Volk als Bauherr des Vorhabens hat dazu einen Wettbewerb nach RPW für Architekten durchgeführt. Im Ergebnis wird der 1. Preisträger des Wettbewerbs mit der Objektplanung des Bauvorhabens auf Grundlage des eingereichten Entwurfs beauftragt.
Projektziele sind wie folgt definiert:
Mit dem „Wissensforum“ soll ein Gebäudekomplex im Zentrum der Stadt Bautzen entstehen, welcher drei Zieldimensionen miteinander verbindet:
1. Innovativer, sichtbarer und anforderungsgerechter Standort für sorbische Wissensinstitutionen. Im „Sorbischen Wissensforum am Lauenareal“ werden das Sorbische Institut e.V. mit Sorbischem Kulturarchiv und Sorbischer Zentralbibliothek sowie das Sorbische Museum an einem gemeinsamen Standort untergebracht. Dadurch werden Funktionalität beider Institutionen maßgeblich verbessert, eine gute Sichtbarkeit und Zugänglichkeit gewährleistet und Entwicklungsmöglichkeiten für beide Institutionen geschaffen. Es entsteht ein offener und für alle Interessierten zugänglicher Ort zur Bewahrung, Erforschung und Präsentation von Wissen über die Sorbische Sprache, Geschichte und Kultur.
2. Modellvorhaben nachhaltiges Bauen: Das „Wissensforum“ soll sich durch die möglichst umfassende Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten in Bezug auf Bauweise, Energiekonzept und Einbindung in die Kreislaufwirtschaft auszeichnen.
3. Aufwertung des Stadtzentrums von Bautzen: Durch Architektur und Funktion des „Wissensforums“ wird die hochwertige Entwicklung der langjährigen innerstädtischen Brachfläche am „Lauenareal“ in Bautzen sowie die Sanierung der denkmalgeschützten „Alten Posthalterei“ gewährleistet.
Der Auslober behält sich eine abschnittsweise Beauftragung vor, diese steht unter dem Vorbehalt der Förderung des Bauvorhabens. Aus Gründen der Förderung besteht die Möglichkeit der abschnittsweisen Ausführung des Bauvorhabens. Den teilnehmenden Architekten ist die Einhaltung der Kostenobergrenze als unbedingtes Projektziel bewusst. Sie verpflichten sich, im Laufe der Projektdurchführung geeignete Maßnahmen im Projekt umzusetzen, damit dieses Projektziel eingehalten werden kann.
Bautzen, DE
Der Auftraggeber beabsichtigt folgende Planungsleistungen für die Planung des Bauvorhabens: „Sorbisches Wissensforum am Lauenareal“ in Bautzen -
Neubau und Umbau/Sanierung von bestehenden, tlws. denkmalgeschützten Gebäuden für Nutzung als Museum, Bibliotheks, Institut und Verwaltungsflächen.
zu vergeben:
1.) Fachplanung Technische Ausrüstung Anlagegruppen 4, 5, 6 - alle Grundleistungen der Leistungsphasen 1 - 9 gem. § 55 HOAI 2021
sowie optional folgende besondere Leistungen, die nur nach gesonderter Aufforderung durch den Auftraggeber zur Ausführung kommen:
- Mitwirken bei der Bedarfsplanung für komplexe Nutzungen zur Analyse der Bedürfnisse, Ziele und einschränkenden Gegebenheiten (Kosten-, Termine und andere Rahmenbedingungen) des Bauherrn und wichtiger Beteiligter (Lph. 1)
- Erstellen des technischen Teils eines Raumbuches (Lph. 2)
- Fortschreiben des technischen Teils des Raumbuches (Lph. 3)
- Prüfen und Anerkennen von Schalplänen des Tragwerksplaners auf Übereinstimmung mit der Schlitz- und Durchbruchsplanung (Lph. 5)
- Fortschreiben der Ausführungspläne (zum Beispiel Grundrisse, Schnitte, Ansichten) bis zum Bestand (Lph. 8)
- Überwachen der Mängelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfrist (Lph. 9)
Es soll zunächst eine stufenweise Beauftragung stattfinden. Zunächst werden die jeweiligen Grundleistungen der Leistungsphasen 1 bis 3 als 1. Leistungsstufe beauftragt.
Sämtliche weitere Leistungen ruft der Auftraggeber in Stufe beim AN ab, ein Rechtsanspruch auf die Beauftragung der weiteren Leistungsstufen besteht jedoch nicht.
Die stufenweise Beauftragung steht unter dem Vorbehalt der Förderung des Bauvorhabens. Aus Gründen der Förderung kann die Möglichkeit bestehen, dass das Bauvorhaben in Bauabschnitte gegliedert werden muss und sich daraus eine Verlängerung der Laufzeit des Vertrages ergibt.
Aus Gründen der Förderung kann die Möglichkeit bestehen, dass das Bauvorhaben in Bauabschnitte gegliedert werden muss und sich daraus eine Verlängerung der Laufzeit des Vertrages ergibt.
Der Auftraggeber (AG) wird die fristgerecht eingegangenen Teilnahmeanträge (TA) anhand der in der Bekanntmachung benannten Nachweise und Erklärungen formal und inhaltlich prüfen und bewerten. Die Auswahl erfolgt unter den formal zulässigen TA (Nachweis der Erfüllung der geforderten Mindeststandards) anhand einer Bewertungsmatrix. Die Kriterien werden folgendermaßen bewertet: Vergabe von 0 – max. 3 Punkten pro Kriterium, für die jeweiligen Kriterien wird eine Gewichtung vorgenommen. Es werden maximal 5 Bewerber zur Verhandlung geladen. Maßgebend für die Auswahl ist die Höchstzahl an erreichten Punkten. Bei höherer Anzahl von Bewerbern mit gleicher Punktzahl erfolgt ein Losverfahren.
Formale Prüfung der Mindeststandards:
1.) fristgerechter Eingang
2.) vollständige Bewerbungsunterlagen
3.) Einreichung des Teilnahmeantrages elektronisch über die Vergabeplattform
4.) Abschlusserklärung in Textform unterschrieben
5.) Bestätigung der Unabhängigkeit von Ausführungs- und Lieferinteressen gem. § 73 (3) VgV
6.) Angabe zur Art der Bewerbung
7.) bei Bewerbergemeinschaften: geforderte Nachweise von allen Mitgliedern und Erklärung über gesamtschuldnerische Haftung
8.) Angaben zu Unterauftragnehmern gem. § 36 VgV, Verpflichtungserklärung der Unterauftragnehmer ist beizufügen
9.) Angaben zu Inanspruchnahme von Kapazitäten anderer Unternehmen (Eignungsleihe) gem. § 47 (1) VgV, Verpflichtungserklärung der anderen Unternehmen ist beizufügen.
10.) Bestätigung des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen nach §§ 123 und 124 GWB
11.) Nachweis zur Befähigung der Berufsausübung durch Eintrag in ein Berufsregister gem. § 44 (1)
entspr. III.1.1) Punkt 5
12.) Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung gem. Punkt III.1.2)
13.) Nichtvorliegen einer Mehrfachbewerbung
14.) Nachweis der Mindestreferenzen 1 und 2 (gem. Punkt III.1.3)
15.) Vorgesehene Projektleitung: Angabe Name und Nachweis der beruflichen Qualifizierung:
entspr. III.1.1) Punkt 5
Auswahlkriterien und deren Wichtung:
Finanzielle und wirtschaftliche Eignung, personelle und technische Ausstattung, Gesamtgewichtung 20 %, davon
- Umsatz, bezogen auf die angefragte Dienstleistung als Mittelwert der letzten 3 Jahre – 10 %
- Anzahl der Mitarbeiter des Bewerbers, die im Bereich der angefragten Dienstleistung tätig sind als Mittelwert der letzten 3 Jahre – 10 %
Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Gesamtgewichtung 80 %, davon
Referenz 1 (ges. 40 %): - Vergleichbarkeit der Aufgabe (Baukosten KGr. 440/450 netto) 20 %
- Vergleichbarkeit der Leistung (selbst erbrachte Leistungsphasen) 20 %
Referenz 2 (ges. 20%): - Vergleichbarkeit der Aufgabe (Baukosten KGr. 460 netto) 10 %
- Vergleichbarkeit der Leistung (selbst erbrachte Leistungsphasen) 10 %
Referenz 2 (ges. 20%): - Vergleichbarkeit der Aufgabe (Baukosten KGr. 440/450 netto) 10 %
- Vergleichbarkeit der Leistung (selbst erbrachte Leistungsphasen) 10 %
Die genaue Bewertung ist in der Anlage „Bewertungsmatrix Auswahlverfahren“ dargestellt.
Es soll zunächst eine stufenweise Beauftragung stattfinden. Zunächst werden die jeweiligen Grundleistungen der Leistungsphasen 1 bis 3 sowie ggf. zugeordnete Beraterleistungen bzw. besonderen Leistungen als 1. Leistungsstufe beauftragt. Sämtliche weitere Leistungen ruft der Auftraggeber in Stufen beim AN ab, ein Rechtsanspruch auf die Beauftragung der weiteren Leistungsstufen besteht jedoch nicht. Die stufenweise Beauftragung steht unter dem Vorbehalt der Förderung des Bauvorhabens. Aus Gründen der Förderung kann die Möglichkeit bestehen, dass das Bauvorhaben in Bauabschnitte gegliedert werden muss und sich daraus eine Verlängerung der Laufzeit des Vertrages ergibt.
Nur bei Registrierung auf der Vergabeplattform www.evergabe.de durch den Bewerber kann eine automatische Benachrichtigung über mögliche Änderungen der Vergabe erfolgen. Wenn die Unterlagen ohne Registrierung heruntergeladen werden, ist es erforderlich, dass der Bewerber sich regelmäßig eigenständig über ggf. Änderungen zur Vergabe informiert. Der vollständig ausgefüllte Teilnahmeantrag und das Formular zur Eigenerklärung sind fristgerecht elektronisch einzureichen. Per Post, E-Mail, Fax oder über die Nachrichtenfunktion der Vergabeplattform eingereichte Teilnahmeanträge werden nicht berücksichtigt. Mitglieder von Bewerbergemeinschaften haben grundsätzlich alle Erklärungen/Nachweise für jedes Mitglied abzugeben
Unter dem unter I.3) angegebenen Link stehen folgende Anlagen zur Verfügung:
1 Bewerbungsformular Einzelbieter
2 Bewerbungsformular Bietergemeinschaft
3 Formblatt Verpflichtungserklärung
4 Bewertungsmatrix Auswahlverfahren
5 Bewertungsmatrix Verhandlungsverfahren
6.1 Ingenieurvertrag TA ALG 456 (Entwurf)
6.2 Ingenieurvertrag TA ALG 456 Anlage 1a (Entwurf)
6.3 Ingenieurvertrag TA ALG 456 Anlage 1b (Entwurf)
6.4 Ingenieurvertrag Anlage BVB BIM (Entwurf)
7.1 Projekthandbuch
7.2 Projekthandbuch Anlage 1 - Unterlagen zum Siegerentwurf
7.3 Projekthandbuch Anlage 2 - Rahmenterminplan
8 Preisblatt Honorarangebot (nur informativ)
9 Erläuterung des Verfahrens
10 Unterlagen zum Bestand
10.1 Lageplan Grundstücke
10.2 Lageplan Lauenareal - Wettbewerbsergebnis
10.3 Bestandsunterlagen zum Gebäude Lauengraben 8 Grundrisse, Schnitt, Ansichten
10.4 Bestandsunterlagen zum Gebäude Äußere Lauenstraße 9/Goschwitzstraße 1 - Grundriss, Schnitt, Ansichten
10.5 Bestandsunterlagen zum Gebäude Äußere Lauenstraße 7 - Grundriss, Schnitt, Ansichten
10.6 Bestandsunterlagen zum Gebäude Goschwitzstraße 9 - Grundriss, Schnitt, Ansichten
10.7 Fotodokumentation
10.8 Gutachten Äußere Lauenstraße 9
10.9 Gutachten Goschwitzstraße 9
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Geforderte Angaben:
A) Angaben zum Wirtschaftsteilnehmer:
1.) Art der Teilnahme: Angabe Einzelbieter oder Bietergemeinschaft. Bietergemeinschaften sind zugelassen als gesamtschuldnerisch haftende Arbeitsgemeinschaften (ARGE) mit bevollmächtigtem Vertreter. Die Bietergemeinschaft hat eine Erklärung abzugeben, aus der die gesamtschuldnerische Haftung, auch über die Auflösung der ARGE hinaus, hervorgeht sowie eine Vollmacht mit Benennung des bevollmächtigten Vertreters.
2.) Angaben zur Identität der Bewerber: Firmenbezeichnung, Anschrift, Kontaktdaten, Kontaktpersonen, Niederlassungen, Rechtsform des Bewerbers
3.) Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB
4.) Angaben zu wirtschaftlichen und/oder rechtlichen Verknüpfungen mit anderen Unternehmen
5.) Nachweis der Berufsqualifikation des Bieters bzw. der Führungskraft des Unternehmens durch Abschluss eines Studiums der Fachrichtungen Gebäudetechnik, Maschinenbau, Versorgungstechnik, Elektrotechnik, Informations-technik oder vergleichbar als Dipl.-Ing., M.Eng. M.Sc. oder gleichwertiger Abschluss einer Universität oder Fachhochschule. Folgende Angaben sind gefordert (gemäß § 75 VgV): Name, berufliche Qualifikation durch: Diplomurkunde
6.) Erklärung der Bereitschaft zur Verpflichtung nach dem Verpflichtungsgesetz
7.) Eigenerklärung, dass die Leistungserbringung unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgt (gemäß § 73 Abs.3 VgV). Bei Bietergemeinschaften sind die Angaben zu Nr. 2 bis Nr. 7 für alle Mitglieder einzeln darzulegen.
Es werden nur Angebote gewertet, welche die vorgenannten Mindestbedingungen erfüllen.
1.) Berufshaftpflichtversicherung gemäß VGV § 45 Abs. 1 Nr. 3 bzw. Abs. 4 Nr. 2: Mit der Bewerbung ist der Nachweis einer bestehenden Berufshaftpflichtversicherung mit den nachfolgenden Deckungssummen zu erbringen: 3.000.000,00 EUR für Personenschäden sowie 4.000.000,00 EUR für sonstige Schäden. Die Maximierung der Ersatzleistung muss mindestens das Zweifache der Versicherungssumme betragen. Alternativ kann der Nachweis durch Vorlage einer schriftlichen Erklärung des Versicherers zur Erhöhung der Deckungssumme im Auftragsfall oder eine schriftliche Erklärung des Versicherers zur Zusage einer objektbezogenen Versicherung erfolgen.
Der Versicherungsnachweis darf nicht älter als 12 Monate sein (gerechnet vom Tag der Abgabe des Teilnahmeantrages nach Ziff. IV.3.4). Für Bietergemeinschaften/ARGE gilt: Dieser Nachweis ist von jedem Mitglied der Bietergemeinschaften/ARGE zuführen.
2.) Erklärung zum Gesamtumsatz des Unternehmens innerhalb der letzten 3 Geschäftsjahre gemäß VgV § 45 Abs. 4 Nr. 4. Für Bietergemeinschaften/ARGE gilt: Dieser Nachweis ist von jedem Mitglied der Bietergemeinschaften/ARGE zu führen.
3.) Erklärung zum Umsatz, bezogen auf die angefragte Dienstleistung der letzten 3 Geschäftsjahre gemäß VgV § 45 Abs. 4 Nr. 4.
4.) Erklärung, ob es beabsichtigt ist - bezogen auf den Auftrag - in relevanter Weise mit anderen zusammenzuarbeiten bzw. Unteraufträge zu vergeben, bezogen auch auf nur teilweise Bereiche (§ 46 Abs.10 VgV). Bei Eignungsleihe gemäß § 47 VgV sind der Name des anderen Unternehmens sowie Art und Umfang der überlassenen Eignung zu benennen sowie die Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen (Formblatt siehe Anlage I.1 Bewerbungsbogen Einzelbieter bzw. I.2 Bewerbungsbogen Bietergemeinschaft) einzureichen.
1.) Angaben zu Anzahl der Mitarbeiter (Vollzeitäquivalent) des Bewerbers, die im Bereich der angefragten Dienstleistung tätig sind für die letzten 3 Geschäftsjahre (jahresweise)
2.) Angaben zum Projektverantwortlichen: Name, Kontaktdaten, berufliche Qualifikation, Berufserfahrung, Ausbildungsnachweise und Bescheinigung über die berufliche Befähigung gem. § 46 (3) Nr. 2 und 6 VgV 2016. Mindestanforderung berufliche Qualifikation und Berufserfahrung: Abschluss eines Studiums der Fachrichtungen Gebäudetechnik, Maschinenbau, Versorgungstechnik, Elektrotechnik, Informations-technik oder vergleichbar als Dipl.-Ing., M.Eng. M.Sc. oder gleichwertiger Abschluss einer Universität oder Fachhochschule. Folgende Angaben sind gefordert (gemäß § 75 VgV): Name, berufliche Qualifikation durch: Diplomurkunde
3.) Referenzen: Gefordert ist der Nachweis von mind. 2 Referenzen (Mindestreferenzen) im Bereich Fachplanung Technische Ausrüstung ALG 4, 5 bzw. ALG 6 gem. § 46 (3) Nr. 1 in Verbindung mit § 75 (5) VgV 2016. Es kann als Nachweis der Leistungsfähigkeit des Unternehmens zusätzlich 1 Referenz (optionale Referenz) angegeben werden. Dabei ist die Mehrfachnennung von Referenzobjekten möglich. Es können Referenzbescheinigungen des Auftraggebers vorgelegt werden. Andernfalls gelten die im Formblatt getätigten Eintragungen als Eigenerklärung.
3.1) Referenz 1, Mindestreferenz, Mindestkriterien (bei Nichterfüllung Ausschluss)
- Planungsleistung Technische Gebäudeausrüstung Anlagengruppe 4, 5
- Neubau, Umbau und/oder Erweiterung eines Gebäudes, bei dem die vollständige Erneuerung der Haustechnikanlage entspr. ALG 4, 5 erfolgte für
- öffentlichen Auftraggeber
- Fertigstellung (nutzungsfähige Übergabe): Stichtag 01.01.2017 bis zum Tag der Abgabe des Teilnahmeantrages
- Bauwerkskosten KGr. 440/450 (netto) mind. 1.200.000,- EUR
- vom Bieter selbst erbrachte Leistungsphasen: mind. 3 – 8 entspr. § 55 HOAI, ALG 4, 5
- Honorarzone: II gem. § 56 HOAI
3.2) Referenz 2, Mindestreferenz, Mindestkriterien (bei Nichterfüllung Ausschluss)
- Planungsleistung Technische Gebäudeausrüstung Anlagengruppe 6
- Neubau, Umbau und/oder Erweiterung eines Gebäudes, bei dem die vollständige Erneuerung der Aufzugsanlage entspr. ALG 6 erfolgte für
- öffentlichen Auftraggeber
- Fertigstellung (nutzungsfähige Übergabe): Stichtag 01.01.2017 bis zum Tag der Abgabe des Teilnahmeantrages
- Bauwerkskosten KGr. 461 (netto) mind. 50.000,- EUR
- vom Bieter selbst erbrachte Leistungsphasen: mind. 3 – 8 entspr. § 55 HOAI, ALG 6
- Honorarzone: II gem. § 56 HOAI
3.3) Referenz 3, Optionale Referenz zum Nachweis der Erfahrungen mit vergleichbaren Anforderungen, Mindestkriterien (bei Nichterfüllung keine Wertung der Referenz)
- Planungsleistung Technische Gebäudeausrüstung Anlagengruppe 4, 5
- Umbau und/oder Erweiterung eines denkmalgeschützten Gebäudes, bei dem die vollständige Erneuerung der Haustechnikanlage entspr. ALG 4 und 5 erfolgte für
- öffentlichen Auftraggeber
- Fertigstellung (nutzungsfähige Übergabe): Stichtag 01.01.2017 bis zum Tag der Abgabe des Teilnahmeantrages
- Bauwerkskosten KGr. 440/450 (netto) mind. 500.000,- EUR
- vom Bieter selbst erbrachte Leistungsphasen: mind. 3 – 5 entspr. § 55 HOAI, ALG 4, 5
- Honorarzone: II gem. § 56 HOAI
Folgende Angaben sind zu den Referenzen 1 bis 3 erforderlich:
- Objektbezeichnung/Bauvorhaben, Maßnahme/Projektbeschreibung
- Anschrift des Bauvorhabens,
- Auftraggeber mit Angabe der Kontaktperson und deren Kontaktdaten
- Bearbeitungszeitraum (Projektbeginn, nutzungsfähige Übergabe)
- erbrachte Leistungsphasen, Honorarzone, Bauwerkskosten KGr. 440/450 bzw. Kgr. 460 (netto)
Für Referenz 3 ist zusätzlich der Nachweis der Eintragung in eine Denkmalliste zu erbringen.
§ 75 Abs. 1 und 3 VgV: Erforderliche berufliche Befähigung siehe III.1.1 in dieser Auftragsbekanntmachung
Rechtsform von Bietergemeinschaften: gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Abgabe einer Erklärung, dass die Mitglieder der Bietergemeinschaft (ARGE) gesamtschuldnerisch haften, auch über die Auflösung der ARGE hinaus. Die Bietergemeinschaft muss einen bevollmächtigten Vertreter benennen. Sollte sich im Verlauf des Verfahrens eine bestehende ARGE in ihrer Zusammensetzung verändern oder ein Einzelbieter das Verfahren in Bietergemeinschaft fortsetzen, ist dieses nur mit ausdrücklicher Einwilligung des AG zulässig. Diese wird jedenfalls nicht erteilt, wenn durch die Veränderung der Wettbewerb wesentlich beeinträchtigt wird oder die Veränderung Auswirkungen auf Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit hat. Die gesamte Projektabwicklung einschl. des schriftlichen, digitalen und mündlichen Teils muss auf Deutsch erfolgen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Das Verfahren wird als Verhandlungsverfahren durchgeführt. Die Teilnahme am Verfahren erfolgt über das vollständig auszufüllende Formular zur Eigenerklärung und das Angebotsschreiben, welche um die in dieser Bekanntmachung geforderten Angaben und Unterlagen zu ergänzen und elektronisch über www.evergabe.de einzureichen sind. Bewerbungsformulare können unter dem unter Punkt I.3) dieser Bekanntmachung angegebenen Link abgerufen werden. Nicht frist- und formgerecht elektronisch eingereichte Unterlagen werden nicht berücksichtigt. Die Einreichung von Angeboten, Bewerbungen, Eigenerklärungen und sonstigen Unterlagen auf dem Postweg, per Telefax, per E-Mail oder über die Nachrichtenfunktion der Vergabeplattform ist nicht zulässig und führt zum Ausschluss aus dem Verfahren. Jegliche Kommunikation, einschließlich Anfragen zu den Vergabeunterlagen erfolgt über die Plattform www.evergabe.de. Werden dort neue Informationen zu einem Vergabeverfahren veröffentlicht, erhalten registrierte Teilnehmer eine Benachrichtigung. Sofern die Vergabeunterlagen ohne Registrierung heruntergeladen werden, muss derjenige Teilnehmer sich selbständig über eventuelle Änderungen der Vergabeunterlagen auf der Vergabeplattform informieren. Nicht deutschsprachige Nachweise müssen als beglaubigte Übersetzung in Deutsch vorgelegt werden. Für die Ausarbeitung von Bewerbungs- und Angebotsunterlagen werden keine Kosten erstattet (§ 77 (1) VgV).
Der AG behält sich entspr. § 56 (2) bis (4) VgV vor, fehlende Nachweise und Erklärungen nachzufordern. Bewerbungen, die nicht alle geforderten Angaben, Nachweise, Unterlagen enthalten, werden ausgeschlossen, sofern diese nicht auf Anforderung innerhalb der gesetzten Frist nachgeliefert werden. Mehrfachbewerbungen sind unzulässig. Als Mehrfachbewerbung zählt auch die Bewerbung von unterschiedlichen Niederlassungen eines Büros/Unternehmens sowie von einzelnen Teilnehmern in verschiedenen Bewerbergemeinschaften. Mehrfachbewerbungen führen zum Ausschluss aller Teilnehmer Mitglieder der Bietergemeinschaften bzw. aller Niederlassungen eines Büros/Unternehmens.
Postanschrift: Braustraße 2
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 3419771040
Fax: +49 3419771049