Architekten- und Ingenieurleistungen Parkstation Referenznummer der Bekanntmachung: EU 1/23
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Nossener Str. 20
Ort: Wilsdruff
NUTS-Code: DED2F Sächsische Schweiz-Osterzgebirge
Postleitzahl: 01723
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Stadt Wilsdruff Bauamt
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wilsdruff.de
Abschnitt II: Gegenstand
Architekten- und Ingenieurleistungen Parkstation
Die Stadt Wilsdruff verfügt u.a. über das Parkstadion mit Gebäudeanlage, Tartanbahn, Groß- und Kleinfeld, Stabhochsprunganlage und Flutlicht mit der Anschrift Landbergweg 7a in Wilsdruff. Das Stadion befindet sich südwestlich des Stadtzentrums. Die Gebäudeanlage ist auf dem Grundstück mit der Flurstücks-Nr. 500/2 der Gemarkung Wilsdruff gelegen. Sie beabsichtigt den Umbau, den Anbau sowie die Erweiterung der Gebäudeanlage mit Umkleiden einschließlich Nebenräumen und separatem Lagergebäude, wofür auch die Grundstücke mit den Flst.-Nrn. Nr. 500/1 sowie 514 der Gemarkung Wilsdruff zur Verfügung stehen. Gegenstand der Ausschreibung ist die Beschaffung von Architekten- und Ingenieurleistungen für die Erneuerung und Erweiterung der auf dem Stadiongelände befindlichen Gebäudeanlage, und zwar die der Objektplanung Gebäude und Innenräume einschließlich Bauphysik, Teilgebiet Wärmeschutz und Energiebilanzierung, sowie Bauphysik, Teilgebiet Bauakustik (Los 1), die der Planung der technischen Ausrüstung Heizung-Lüftung-Sanitär (Los 2), die der Planung der technische Ausrüstung Elektro und IT (Los 3), die der Tragwerksplanung (Los 4) und die der Planung des Brandschutzes (Los 5).
Objektplanung Gebäude und Innenräume
Wilsdruff, DE
„Objektplanung Gebäude und Innenräume“ einschließlich Bauphysik, Teilgebiet Wärmeschutz und Energiebilanzierung, sowie Bauphysik, Teilgebiet Bauakustik;
anrechenbare Kosten in Höhe von mindestens 870.000,00 € netto
Planung technische Ausrüstung Heizung-Lüftung-Sanitär
Wilsdruff, DE
„Planung technische Ausrüstung Heizung-Lüftung-Sanitär“; anrechenbare Kosten in Höhe von mindestens 330.000,00 € netto
Planung technische Ausrüstung Elektro und IT
Wilsdruff, DE
„Planung technische Ausrüstung Elektro und IT“; anrechenbare Kosten in Höhe von mindestens 100.000,00 € netto
Tragwerksplanung
Wilsdruff, DE
"Tragwerksplanung“
Planung des Brandschutzes
Wilsdruff, DE
„Planung des Brandschutzes“
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß §§ 123, 124 GWB bzw. Nachweis von Selbstreinigungsmaßnahmen gemäß § 125 GWB durch entsprechende Angabe in dem Formblatt 521 EU
Einhaltung der Grundsätze des Mindestlohngesetz durch Eigenerklärung gemäß Formblatt 522 EU
Lose 1 bis 5: Befähigung zum Führen der Berufsbezeichnung Architekt oder Ingenieur (Ist in dem jeweiligen Herkunftsstaat die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, ein Prüfungszeugnis oder einen sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2014/24/EU gewährleistet ist.)
Los 1: Voraussetzungen nach § 65 SächsBO zur Bauvorlageberechtigung.
Los 4: Eintragung gemäß § 66 Abs. 2 SächsBO in die von der Ingenieurkammer Sachsen geführte Liste der qualifizierten Tragwerksplaner, wobei auch Eintragungen anderer Länder gelten, oder die Voraussetzungen nach § 66 Abs. 2 Satz 8 SächsBO erfüllt sind.
Los 5: Eintragung gemäß § 66 Abs. 2 SächsBO in einer von der Architektenkammer Sachsen oder der Ingenieurkammer Sachsen zu führenden Liste der qualifizierten Brandschutzplaner, wobei auch Eintragungen anderer Länder gelten, oder die Voraussetzungen nach § 66 Abs. 2 Satz 8 SächsBO erfüllt sind.
- ausgefüllte Eigenerklärung zum durchschnittlichen Gesamtjahresumsatz in den letzten 3 Geschäftsjahren
- ausgefüllte Eigenerklärung zum Mindestjahresumsatz für vergleichbare Architekten- und Planungsleistungen in den letzten 3 Geschäftsjahren
- Eigenerklärung über das Bestehen oder den Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme je Schadensfall von mindestens 3.000.000,00 € (2-fach maximiert je Versicherungsjahr) für Personenschäden und 3.000.000,00 € (2-fach maximiert je Versicherungsjahr) für sonstige Schäden
Eigenerklärung
- bezüglich Verpflichtungen zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung,
- ob ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzliches Verfahren eröffnet oder die Eröffnung beantragt oder dieser Antrag mangels Masse abgelehnt worden ist
- zu Liquidation,
- zu schweren Verfehlungen, die die Zuverlässigkeit als Bieter in Frage stellt,
- dass im Vergabeverfahren keine unzutreffenden Erklärungen in Bezug auf die Eignung abgegeben wurde
- Eigenerklärung zum Mindestjahresumsatz für die mit Los 1 vergleichbaren Architekten- und Planungsleistungen in den letzten 3 Geschäftsjahren (mind. 500.000,00 € brutto/Jahr)
- Eigenerklärung zum Mindestjahresumsatz für die mit Los 2 vergleichbare Architekten- und Planungsleistungen in den letzten 3 Geschäftsjahren (mind. 150.000,00 € brutto/Jahr)
- Eigenerklärung zum Mindestjahresumsatz für die mit Los 3 vergleichbare Architekten- und Planungsleistungen in den letzten 3 Geschäftsjahren (mind. 100.000,00 € brutto/Jahr)
- Eigenerklärung zum Mindestjahresumsatz für die mit Los 4 vergleichbare Architekten- und Planungsleistungen in den letzten 3 Geschäftsjahren (mind. 150.000,00 € brutto/Jahr)
- Eigenerklärung zum Mindestjahresumsatz für die mit Los 5 vergleichbare Architekten- und Planungsleistungen in den letzten 3 Geschäftsjahren (mind. 30.000,00 € brutto/Jahr)
- Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme je Schadensfall von mindestens 3.000.000,00 € (2-fach maximiert je Versicherungsjahr) für Personenschäden und 3.000.000,00 € (2-fach maximiert je Versicherungsjahr) für sonstige Schäden
Referenzen:
für das Los 1 (Objektplanung Gebäude und Innenräume einschließlich Bauphysik, Teilgebiet Wärmeschutz und Energiebilanzierung, sowie Bauphysik, Teilgebiet Bauakustik) mindestens drei Referenzen über die Erbringung der Objektplanung einschließlich Planung der Bauphysik (Wärmeschutz und Energiebilanzierung sowie Bauakustik) von vergleichbaren Sport- und Freizeitanlagen (Stadion) mit den Leistungsphasen 1 bis 8 bei anrechenbaren Kosten in Höhe von mind. 870.000,00 Euro netto, die im Zeitraum 01.01.2018 bis zum 31.12.2022 erbracht wurden
für das Los 2 (Planung der technischen Ausrüstung Heizung-Lüftung-Sanitär) mindestens drei Referenzen über die Erbringung der Planung der technischen Ausrüstung Heizung-Lüftung-Sanitär von vergleichbaren Sport- und Freizeitanlagen (Stadion) mit den Leistungsphasen 1 bis 8 bei anrechenbaren Kosten in Höhe von mind. 330.000,00 Euro netto, die im Zeitraum 01.01.2018 bis zum 31.12.2022 erbracht wurden
für das Los 3 (Planung der technischen Ausrüstung Elektro und IT) mindestens drei Referenzen über die Erbringung der Planung der technischen Ausrüstung Elektro und IT von vergleichbaren Sport- und Freizeitanlagen (Stadion) mit den Leistungsphasen 1 bis 8 bei anrechenbaren Kosten in Höhe von mind. 100.000,00 Euro netto, die im Zeitraum 01.01.2018 bis zum 31.12.2022 erbracht wurden
für das Los 4 (Tragwerksplanung) mindestens drei Referenzen über die Erbringung der Tragwerksplanung von vergleichbaren Sport- und Freizeitanlagen (Stadion) mit den Leistungsphasen 1 bis 8, die im Zeitraum 01.01.2018 bis zum 31.12.2022 erbracht wurden
für das Los 5 (Planung Brandschutz) mindestens drei Referenzen über die Erbringung der Planung des Brandschutzes von vergleichbaren Sport- und Freizeitanlagen (Stadion) mit den Leistungsphasen 1 bis 8, die im Zeitraum 01.01.2018 bis zum 31.12.2022 erbracht wurden
Anzugeben sind Projektbezeichnung und Ort, Auftraggeber mit Ansprechpartnern, Auftragnehmer, Leistung (konkreter Planungsgegenstand), Volumen und Leistungszeitraum
Eigenerklärung zur Anzahl der Mitarbeiter
Für das Los 1: Anzahl der Mitarbeiter mindestens 15, davon mindestens 5 Architekten/Ingenieure und mind. 5 technische Zeichner.
Befähigung zum Führen der Berufsbezeichnung Architekt oder Ingenieur (Ist in dem jeweiligen Herkunftsstaat die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, ein Prüfungszeugnis oder einen sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2014/24/EU gewährleistet ist.).
Los 1: Voraussetzungen nach § 65 SächsBO zur Bauvorlageberechtigung
Los 4: Eintragung gemäß § 66 Abs. 2 SächsBO in die von der Ingenieurkammer Sachsen geführte Liste der qualifizierten Tragwerksplaner, wobei auch Eintragungen anderer Länder gelten, oder die Voraussetzungen nach § 66 Abs. 2 Satz 8 SächsBO erfüllt sind
Los 5: Eintragung gemäß § 66 Abs. 2 SächsBO in einer von der Architektenkammer Sachsen oder der Ingenieurkammer Sachsen zu führenden Liste der qualifizierten Brandschutzplaner, wobei auch Eintragungen anderer Länder gelten, oder die Voraussetzungen nach § 66 Abs. 2 Satz 8 SächsBO erfüllt sind
Abschnitt IV: Verfahren
Wilsdruff
Nur Vertreter des Auftraggebers. Bieter sind nicht zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Ausschreibung erfolgt unter dem Vorbehalt, dass auf sämtliche 5 Fachlose zuschlagsfähige Angebote beim Auftraggeber eingehen.
Des Weiteren ist vor der Zuschlagserteilung durch den Auftraggeber ein Beschluss des Stadtrates über die beabsichtigte Zuschlagserteilung herbeizuführen. Eine Zuschlagserteilung kann daher nicht ohne den entsprechenden Stadtratsbeschluss erfolgen.
Postanschrift: Braustr. 2
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 3419773800
Fax: +49 341977-1049
Wir weisen darauf hin, dass ein Antrag bei der Vergabekammer unzulässig ist, soweit: 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3.Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Es wird ferner darauf hingewiesen, dass der Bieter wegen der Möglichkeit der Durchführung eines Nachprüfungsverfahrens mit Akteneinsichtsrecht aller Beteiligten nach § 165 Abs. 1 GWB mit der konkreten Möglichkeit rechnen muss, dass sein Angebot mit allen wesentlichen Bestandteilen von den Beteiligten bei der Vergabekammer eingesehen wird. Daher liegt es in seinem Interesse, schon in seinen Angebotsunterlagen auf wichtige Gründe, die nach § 165 Abs. 3 GWB die Vergabekammer veranlassen können, die Einsicht in die Akten zu versagen, hinzuweisen und diese in seinen Angebotsunterlagen entsprechend kenntlich zu machen (dies gilt z. B. für Geheimnisse, insbesondere Fabrikations-, Betriebs- oder Geschäftsgeheimnisse). Zur Durchsetzung seiner Rechte muss sich der Bieter in einem solchen Falle an die Vergabekammer wenden.