Objektplanung HOAI § 34 des Vorhabens "Sorbisches Wissensforum am Lauenareal" Neubau sowie Umbau/Erweiterung denkmalgeschützter Gebäude für Nutzung durch Museum, Institut, Magazin und Verwaltung
Bekanntmachung der Wettbewerbsergebnisse
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift: Postplatz 2
Ort: Bautzen
NUTS-Code: DED2C Bautzen
Postleitzahl: 02625
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Stiftung für das Sorbische Volk
E-Mail:
Telefon: +49 3591550300
Fax: +49 3591550333
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://stiftung.sorben.com/
Abschnitt II: Gegenstand
Objektplanung HOAI § 34 des Vorhabens "Sorbisches Wissensforum am Lauenareal" Neubau sowie Umbau/Erweiterung denkmalgeschützter Gebäude für Nutzung durch Museum, Institut, Magazin und Verwaltung
Wettbewerbsgegenstand ist die Planung des „Sorbischen Wissensforums am Lauenareal“ mit Nutzung durch
Museums-, Instituts-, Magazin- und Veranstaltungsbereiche unter tlws. Berücksichtigung und Einbeziehung von
denkmalgeschützten Gebäuden auf Grundstücken im Zentrum der Stadt Bautzen.
Die vorgesehene Bausumme für die Kostengruppen 300/400 beträgt ca. 24 Mio EUR (zuzügl. MwSt.)
Die Stiftung für das Sorbische Volk lobt einen einstufigen nichtoffenen Realisierungswettbewerbs nach
RPW 2013 für das Vorhaben „Sorbisches Wissensforum am Lauenareal“ in Bautzen aus. Ziel ist es einen
Objektplaner/Architekten für das Vorhaben zu binden. Der Wettbewerb wird für 20 Teilnehmer ausgelobt.
Der Auslober beabsichtigt, wenn die Aufgabe realisiert wird, unter Würdigung der Empfehlung des
Preisgerichts dem ersten Preisträger die für die Umsetzung des Wettbewerbsentwurfes notwendigen weiteren
Planungsleistungen zu übertragen. Die
übertragenen Planungsleistungen sind entspr. RPW 2013 § 8(2) Leistungen für Architekten gemäß HOAI § 34
(3) mind. die Leistungsphasen 2 - 3.
Der Auslober behält sich eine abschnittsweise Beauftragung vor, diese steht unter dem Vorbehalt der Förderung
des Bauvorhabens. Aus Gründen der Förderung besteht die Möglichkeit der abschnittsweisen Ausführung des
Bauvorhabens.
Den teilnehmenden Architekten ist die Einhaltung der Kostenobergrenze als unbedingtes Projektziel bewusst.
Sie verpflichten sich, im Laufe der Projektdurchführung geeignete Maßnahmen im Projekt umzusetzen, damit
dieses Projektziel eingehalten werden kann.
Projektziel ist die Errichtung des „Sorbischen Wissensforums am Lauenareal“ in Bautzen.
Mit dem „Wissensforum“ soll ein Gebäudekomplex im Zentrum der Stadt Bautzen entstehen, welcher drei
Zieldimensionen miteinander verbindet:
1. Innovativer, sichtbarer und anforderungsgerechter Standort für sorbische Wissensinstitutionen. Im
„Sorbischen Wissensforum am Lauenareal“ werden das Sorbische Institut e.V. mit Sorbischem Kulturarchiv und
Sorbischer Zentralbibliothek sowie das Sorbische Museum an einem gemeinsamen Standort untergebracht.
Dadurch werden Funktionalität beider Institutionen maßgeblich verbessert, eine gute Sichtbarkeit und
Zugänglichkeit gewährleistet und Entwicklungsmöglichkeiten für beide Institutionen geschaffen. Es entsteht ein
offener und für alle Interessierten zugänglicher Ort zur Bewahrung, Erforschung und Präsentation von Wissen
über die Sorbische Sprache, Geschichte und Kultur.
2. Modellvorhaben nachhaltiges Bauen:
Das „Wissensforum“ soll sich durch die möglichst umfassende Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten in
Bezug auf Bauweise, Energiekonzept und Einbindung in die Kreislaufwirtschaft auszeichnen.
3. Aufwertung des Stadtzentrums von Bautzen:
Durch Architektur und Funktion des „Wissensforums“ wird die hochwertige Entwicklung der langjährigen
innerstädtischen Brachfläche am „Lauenareal“ in Bautzen sowie die Sanierung der denkmalgeschützten „Alten
Posthalterei“ gewährleistet.
Abschnitt IV: Verfahren
- Städtebauliche Einbindung
- Architektonische Qualität
- Funktionalität und Programmerfüllung
- Zonierung der Freiflächen
- Wirtschaftlichkeit des Entwurfskonzeptes in Bezug
auf Investitions- und Unterhaltskosten
Die Reihenfolge der Kriterien stellt keine Gewichtung dar.
Abschnitt V: Wettbewerbsergebnisse
Postanschrift: schulstraße 5
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 80634
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 8945235470
Internet-Adresse: https://www.bogevisch.de
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Einreichung der Bewerbungsunterlagen an .
Der Erhalt der Unterlagen ist ohne Registrierung unter https://stiftung.sorben.com/deutsch/stiftung/
ausschreibungen/
möglich. Es erfolgen keine automatischen Benachrichtigungen zu neuen Dokumenten wie Rückfrageprotokolle
o.ä. und eine selbständige Kontrolle durch interessierte Büros ist nötig.
Einzelbieter verwenden das bereitgestellte Formblatt Bewerbungsbogen Einzelbieter. Bietergemeinschaft
verwenden das bereitgestellte Formblatt Bewerbungsbogen Bietergemeinschaft.
Bietergemeinschaften sind zugelassen als gesamtschuldnerisch haftende Arbeitsgemeinschaften
(ARGE) mit bevollmächtigtem Vertreter. Die Bietergemeinschaft hat eine Erklärung abzugeben, aus der
die gesamtschuldnerische Haftung, auch über die Auflösung der ARGE hinaus, hervorgeht sowie eine
Vollmacht mit Benennung des bevollmächtigten Vertreters. Geforderte Nachweise und die Erklärung
über gesamtschuldnerische Haftung sind von allen Mitgliedern zu erbringen. Bietergemeinschaften sind
teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied die Anforderungen erfüllt, die an natürliche oder juristische
Personen gestellt sind. Es ist ein bevollmächtigter Vertreter der Bietergemeinschaft zu benennen, der für die
Wettbewerbsleistung verantwortlich ist.
Natürliche Personen erfüllen die Anforderungen, wenn sie zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt
berechtigt und Mitglied einer Architektenkammer in Deutschland sind bzw. wenn sie zur Führung der
Berufsbezeichnung Architekt entsprechend den §§ 35, 36 des Sächsischen Architektengesetzes (auswärtiger
Architekt) berechtigt sind und ihren Geschäfts- und Wohnsitz in dem vom EWR-Abkommen erfassten Gebiet
haben.
Juristische Personen erfüllen die Anforderungen, wenn deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf das
Erbringen von Planungsleistungen entsprechend der Wettbewerbsaufgabe ausgerichtet ist. Der bevollmächtigte
Vertreter der juristischen Person und der/die Verfasser der Wettbewerbsarbeit müssen die an natürliche
Personen gestellten Anforderungen erfüllen.
Mit der Bewerbung versichert der Bewerber, dass sich kein weiteres Mitglied der Bürogemeinschaft (Partner
oder Angestellter) oder ein anderes Mitglied der Bewerbergemeinschaft zusätzlich bewirbt und dass der
Bewerber akzeptiert, dass Verstöße gegen diese Regelung zum nachträglichen Ausschluss des Bewerbers
bzw. der Bewerbergemeinschaft und ggf. seiner Wettbewerbsarbeit führen. Mehrfachbewerbungen führen zum
Ausschluss sämtlicher Beteiligter der entsprechenden Bewerbungen.
Die Auswahl erfolgt unter den formal zulässigen Teilnahmeanträgen (Nachweis der Erfüllung der geforderten
Mindeststandards).
Es werden maximal 20 Bewerber zur Teilnahme am Wettbewerb zugelassen.
Bei höherer Anzahl von Bewerbern mit Erfüllung der Eignungskriterien erfolgt ein Losverfahren, es
werden 20 Teilnehmer und 5 Nachrücker ermittelt. Im Falle der Absage eines der ausgelosten Teilnehmer
rückt ein Nachrücker an dessen Stelle. Die Frist für die Benennung von Nachrückern endet mit dem
Rückfragekolloquium. Nachrücker erklären sich durch die Teilnahme am Wettbewerb mit dieser Regelung
einverstanden.
Die Voraussetzungen für die Teilnahme müssen am Tag der Auslobung erfüllt sein.
Postanschrift: PF 10 13 64
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04013
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 3419773800
Postanschrift: PF 10 13 64
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04013
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 3419773800
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 (3) GWB unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten
Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsamtes erkannt und gegenüber dem
Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat, der Ablauf der Frist nach § 134 GWB
Absatz 2 bleibt unberührt. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar
sind, müssen spätestens zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe
oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die
erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur
Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach
Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift: PF 10 13 64
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04013
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 3419773800