Unterstützungsleistungen beim Betrieb und der Entwicklung der S2A-Schnittstelle
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Küterstraße 30
Ort: Kiel
NUTS-Code: DEF02 Kiel, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 24103
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 4315991517
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.gmsh.de
Abschnitt II: Gegenstand
Unterstützungsleistungen beim Betrieb und der Entwicklung der S2A-Schnittstelle
Die Investitionsbank Schleswig-Holstein – das zentrale Förderinstitut des Landes – berät, fördert und finanziert Unternehmen, Privatpersonen und Kommunen in Schleswig-Holstein. Die IB.SH ist seit dem 1. Juni 2003 rechtlich selbstständig. Die IB.SH sucht einen Dienstleister für die Weiterentwicklung und Pflege der bestehenden S2A (SAP an ABACUS) Schnittstelle. Bei der Schnittstelle handelt es sich um Individualsoftware, die durch kontinuierliche Weiterentwicklung der Standardschnittstelle S2A im Laufe der letzten zehn Jahre entstanden ist. Die S2A-Schnittstelle soll gemäß den fachlichen Vorgaben des Bereiches Finanzen/Meldewesen weiterentwickelt und an zukünftige aufsichtsrechtliche Anforderungen angepasst werden.
Die Schnittstelle S2A ist für die Anlieferung der melderelevanten Daten an das System Abacus360 im Einsatz.
Kiel.
Ausgeschriebene Leistungen:
II.1. Incidentbearbeitung im Fehlerfall der produktiven S2A-Schnittstelle
o Bewertung eingehender Incidents und Analyse des Fehlerbildes
o Behebung der Störung durch geeignete Maßnahmen
o Dokumentation im internen Ticketsystem
II.2. Unterstützungsleistungen für die Entwicklung der S2A Schnittstelle in Projekten und Linienthemen
II.2.1. Beschreibung der Tätigkeit
Entwicklung der S2A-Schnittstelle für Projekt- und Linienthemen. Konkrete Aufgaben werden in Form von Einzelaufträgen beauftragt.
Servicezeiten, Reaktionszeiten und Erledigungszeiten sind vorgegeben.
III. Beginn der Leistungserbringung
Aufgrund der Komplexität der bestehenden Schnittstelle ist eine Einarbeitungszeit (Bestandsaufnahme) für den neuen Dienstleister voraussichtlich vom 15.11.2023 bis 31.12.2023 vorgesehen. Ab 01.01.2024 ist mit der Erbringung der Leistungen gemäß II.1 und II.2 zu beginnen.
Anmerkung zum Anhang 1 zur Leistungsbeschreibung:
Diese Datei wird nicht veröffentlicht!
Der Anhang 1 kann nur auf Anforderung eines Bewerbers, der die Einhaltung der Mindestanforderungen per Eigenerklärung bestätigt hat, per Email an eine in der Bewerbung angegebene Kontaktperson zugeschickt werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1.
Eigenerklärung, dass eine Eintragung im Berufs- oder Handelsregister oder ein anderer, vergleichbarer Nachweis für die erlaubte Berufsausübung vorliegt gem. § 44 Abs. 1 VgV.
2.
Vorlage der (Konzern-) Jahresabschlüsse (einschl. Gewinn- und Verlustrechnung) des letzten abgeschlossenen Geschäftsjahres des Unternehmens, sowie ggf. (Konzern-) Jahresabschlüsse des letzten abgeschlossenen Geschäftsjahres des Mutterkonzerns, wenn der bewerbende Unternehmensteil eine Tochtergesellschaft darstellt, einschl. GuV Rechnung.
Auf Grundlage des (Konzern-) Jahresabschlusses des letzten abgeschlossenen Geschäftsjahres des Unternehmens erfolgt ein Rating der Bieter gem. dem offiziellen DSGV- oder RSU-Corporate-Ratingverfahren durch den Kreditbereich der IB.SH. Mindestkriterium für Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit ist Nichtüberschreiten von 11 Punkten. Anbieter mit einer DSGV-/ RSU Corporate-Ratingnote von 12 oder schlechter werden aus dem Verfahren ausgeschlossen.
3.
Eigenerklärung über den Nachweis einer entsprechend bestehenden Betriebshaftpflichtversicherung oder dass diese im Falle eines Vertragsabschlusses entsprechend abgeschlossen wird (gem. § 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV).
4.
Eigenerklärung (Formblatt), ob im Falle eines Auftrages, der Auftragnehmer Unteraufträge zu vergeben
beabsichtigt. Das Formblatt ist ausgefüllt dem Angebot beizufügen, auch wenn zum Zeitpunkt der
Auftragsvergabe noch keine Verträge mit den Unterauftragnehmern bestehen.
4a.
Im Fall der Inanspruchnahme von Unterauftragnehmern ist die entsprechende Verpflichtungserklärung
(Formblatt) vom Nachunternehmer mit dem Angebot einzureichen.
5.
Ausführliche Darstellung der Qualifikation des für einen Einsatz bei der IB.SH geplanten Personals des Bieters (d. h. Lebenslauf, Skills, Erfahrung in bisherigen Projekten, Einstufung innerhalb des Unternehmens des Bieters; bei der Beschreibung der Skills und der Erfahrungen ist Bezug zu nehmen auf einzelne Sachverhalte und Mindestanforderungen und insb. ist die Erfahrung im Bankenbereich darzulegen).
6.
Darstellung der Nachhaltigkeit im Unternehmen (Arbeitswege von Mitarbeitern, Maßnahmen in Bezug auf Fortbildung, Flexible Arbeitsmodelle, Mobilität im Unternehmen, Energiemaßnahmen).
...
Folgende weitere Unterlagen sind mit dem Angebot vorzulegen, siehe III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags und VI.3) Zusätzliche Angaben.
7.
Bieter sowie deren Nachunternehmer und Verleiher von Arbeitskräften, soweit diese bereits bei Angebotsabgabe bekannt sind, müssen die gem. § 4 Abs. 1 Satz 1 VGSH erforderlichen Verpflichtungserklärungen (Formblatt) mit Einreichung des Angebots abgeben. Die Verpflichtungserklärung zur Zahlung des Vergabemindestlohns (Formblatt) ist Bestandteil der Vergabeunterlagen.
8.
Eigenerklärung (Formblatt) zu Aufträgen und Konzessionen oberhalb der EU-Schwellenwerte zur Umsetzung von Artikel 5k der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren, eingefügt mit der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 08. April 2022. Das Formblatt ist Bestandteil der Vergabeunterlagen.
Abschnitt IV: Verfahren
Aufgrund der Komplexität der bestehenden Schnittstelle ist eine Einarbeitungszeit (Bestandsaufnahme) für den neuen Dienstleister voraussichtlich vom 15.11.2023 bis 31.12.2023 vorgesehen. Ab 01.01.2024 ist mit der Erbringung der Leistungen gemäß II.1 und II.2 zu beginnen.
Kiel.
Bei der Öffnung der Angebote dürfen außer dem autorisierten Submissionspersonal keine weiteren Personen anwesend sein.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
2027.
Die EU-Richtlinie 24/2014 fordert die barrierefreie Bereitstellung der Vergabeunterlagen (Ausschreibungsunterlagen, Fragen- und Antworten Kataloge, Änderungspakete) für Sie als Wirtschaftsteilnehmer. Wir stellen Ihnen diese Vergabeunterlagen unter www.e-vergabe-sh.de zur Verfügung. Bei allen europaweiten Ausschreibungen ist seit 18.10.2018 das gesamte Vergabeverfahren elektronisch abzuwickeln. Das bedeutet für die Bewerber und Bieter, dass Teilnahmeanträge und Angebote nur noch in elektronischer Form über unsere Vergabeplattform www.e-vergabe-sh.de eingereicht werden können. Die Kommunikation während des Ausschreibungsverfahrens wird ebenfalls nur noch in elektronischer Form erfolgen. Aus diesem Grund weisen wir darauf hin, dass eine kostenlose Registrierung auf unser Vergabeplattform: www.e-vergabe-sh.de für eine Bewerbung bzw. Angebotsabgabe zwingend notwendig ist. Nach der Registrierung müssen Sie sich mit der e-Vergabe-Plattform der GMSH verknüpfen. Eine Abgabe der Teilnahmeanträge/ Angebote in Papierform ist bei dieser Ausschreibung nicht mehr möglich. Teilnahmeanträge / Angebote, die in Papierform eingehen, werden seitens der GMSH bei der Prüfung und Wertung nicht mehr berücksichtigt. Für bereits registrierte Wirtschaftsteilnehmer ändert sich der Prozessablauf nicht.
...
Fragen zur Ausschreibung:
Alle Fragen zur Ausschreibung sind ausschließlich in schriftlicher Form bis spätestens 09. August 2023 an die GMSH, z.H. Frau Denise Bauer (e-Vergabesystem oder E-Mail: ) zu richten. Alle Fragen und Antworten zur Ausschreibung werden in einem Frage-und Antworten Katalog erfasst, der ständig unter www.e-vergabe-sh.de unter der Ausschreibung einsehbar ist.
...
Mit dem ANGEBOT sind zusätzlich folgende Unterlagen einzureichen:
9.
Aussagekräftige Unternehmensdarstellung inkl. Leistungsportfolio (Name, Anschrift, Rechtsform, Eigentümerstruktur, Organisatorischer Aufbau, Unternehmensgröße, Personal, Standorte, Gründungsdatum, Historie, Telefon und Telefaxnummer, E-Mail-Adresse, Umsatzsteueridentifikationsnummer und der Bankverbindung).
10.
Angebotsschreiben (Formblatt).
11.
Eigenerklärung, dass das Wettbewerbsregister keine negativen Eintragungen enthält. Hinweis: Die GM.SH wird einen Auszug aus dem Wettbewerbsregister vor Zuschlagserteilung einholen.
12.
Ausgefülltes Preisblatt (Formblatt).
13.
Darlegung des Konzepts, wie der Bieter generell den in dieser Leistungsbeschreibung dargestellten Bedarf der IB.SH während der Vertragslaufzeit (s. Ziffer II.2.7) abdecken wird und wie er eine kontinuierliche Leistungserbringung sicherstellt, d. h. insb., wie er auf einen ungeplanten längeren Ausfall des von ihm für die Leistungserbringung ursprünglich eingeplanten Personals reagiert.
14.
Aktuelles Datenschutz-/Sicherheitskonzept, das nach § 4 Abs. 3 der als Anlage 4 zum EVB-IT-Vertrag beigefügten „Vereinbarung zur Auftragsverarbeitung“ beizufügen ist (KO-Kriterium).
15.
Vervollständigter EVB-IT-Service-Vertrag. Die grün markierten Felder müssen vom Bieter ausgefüllt werden.
...
Ausschluss:
Bieter, die nicht alle Mindestanforderungen der Leistungsbeschreibung einhalten können, werden aus dem Verfahren ausgeschlossen.
...
Die Investitionsbank Schleswig-Holstein (IB.SH) wird alle Informationen und Unterlagen, von denen sie im Rahmen dieser Ausschreibung Kenntnis erlangt, nur zur Bewertung der Bieter verwenden und deren Inhalte, auch über die Dauer dieser Ausschreibung hinaus, vertraulich behandeln.
...
Bietergemeinschaften sind zugelassen. Die in der Angebotsaufforderung genannten Nachweise sind auch für alle Parteien einer Bietergemeinschaft mit dem Angebot vorzulegen. Alle Partner einer Bietergemeinschaft müssen das Angebot mit den dazugehörigen Vergabeunterlagen unterzeichnet einreichen sowie einen Konsortialführer benennen.
Postanschrift: Düsternbrooker Weg 94
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24105
Land: Deutschland
Telefon: +49 431-988-4542
Fax: +49 431-988-4702
Ort: n.n.
Land: Deutschland
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)). Die o.a. Fristen gelten nicht, wenn der Auftraggeber gemäß § 135 Absatz 1 Nr. 2 GWB den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist. Setzt sich ein Auftraggeber über die Unwirksamkeit eines geschlossenen Vertrages hinweg, indem er die Informations- und Wartepflicht missachtet (§ 134 GWB) oder ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist, kann die Unwirksamkeit nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union (§ 135 GWB).
Postanschrift: Küterstraße 30
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24103
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 431-599-1517
Internet-Adresse: www.gmsh.de