Mikrotomographie System / Labor Referenznummer der Bekanntmachung: 2023/02-50686
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Geesthacht
NUTS-Code: DEF06 Herzogtum Lauenburg
Postleitzahl: 21502
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: +49 4152870
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.hereon.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Mikrotomographie System / Labor
Mikrotomographie System / Labor für das Institut Werkstoffprüfung (WPI) am Standort DESY zur Charakterisierung von Probensystemen für die Mikrotomographiemessplätze P05 und P07 am Speicherring PETRA III.
DESY Notkestraße 85 22607 Hamburg
Mikrotomographie System / Labor
Das Hereon behält sich vor die Aufforderung zur verifizierenden Demonstration/Teststellung des angebotenen Gerätekonzepts beim Bieter vor Ort oder bei einem Referenzkunden
Die Finanzierung dieses Systems ist fördermittelgebunden, sie ist mithin in ihrem Gesamtwert limitiert, eine Abnahme der Anlage ist geplant bis zum 31.12.2023. Bei Überschreitung des Budgets bleibt die Aufhebung gemäß § 63 VgV vorbehalten.
Anforderungsart
MIN = Mindestanforderung
(Nichterfüllung führt zum Ausschluss)
AN = Anforderung
OPT = bitte bieten Sie optional an
(ohne Bewertungsrelevanz)
Technische Anforderungen
1 Röntgenröhre (Bautyp: "offen") mit mindestens 230 kV und einer maximalen Leistung von mindestens 200 W. Brennfleck 2 µm. Ortsauflösung im Tomogramm 2 µm oder besser (nachgewiesen durch ein Testobjekt) MIN
2 Röntgengenerator(en) ausgeführt als "Monobloc-System" (ohne zusätzliches Hochspannungskabel), oder nachweislich vergleichbar wartungsarme Systeme. MIN
3 Vorrichtung zur Installation eines zweiten Röntgengenerators (Nanofocusröhre) für hohe Auflösung.
Ein softwaregesteuerter Wechsel zwischen den beiden Röntgenquellen ohne zusätzlichen manuellen Eingriff ist erforderlich.
Die Umsetzung ist bitte im Angebot zu beschreiben. MIN
4 "Walk-in" Kabine Erforderlich:
Türöffnung mindestens
0,7 m x 1,75 m MIN
5 Fenster in der Kabinentür, das einen Blick auf den Probenort beim Einrichten und Scan ermöglicht Mindestgröße
200 mm x 400 mm MIN
6 Elektronisch schließende Kabinentür, bedienbar aus der Steuersoftware MIN
7 Detektor auftraggeberseitig selbständig wechselbar - keine Rekalibrierung der Ausrichtung erforderlich nach Wechsel.
Die Umsetzung ist bitte im Angebot zu beschreiben. MIN
8 Montage Detektor in Porträt und Landscape Mode auftraggeberseitig - keine Rekalibrierung der Ausrichtung erforderlich nach Wechsel.
Die Umsetzung ist bitte im Angebot zu beschreiben. MIN
9 Abstand Detektor zu Quelle motorisiert verfahrbar maximaler Abstand mindestens 1000 mm MIN
10 Abstand Probe zu Detektor und Probe zu Quelle motorisiert verfahrbar MIN
11 Probengröße Durchmesser mindestens 400 mm und Höhe 400 mm MIN
12 Large-Area Flatpanel Detektor Bildrate Min. 20 fps
Pixel Pitch < 130 µm
> 200 mm x 300 mm MIN
13 Hochpräzise Rotationsachse mit zentraler Apertur, Schleifring zur Signalübertragung an der Rotationsachse Präzision muss eine Ortsauflösung von 0,5 µm oder besser im Tomogramm (nachgewiesen durch ein
Testobjekt) ermöglichen. MIN
14 Gekreuzter Proben Positioniertisch montierbar auf der Rotationsachse entkoppelt durch Schleifring. Traglast mind. 5,5 kg MIN
15 Granit Unterstruktur MIN
16 Unterstruktur mit Dämpfung AN
17 Kompatibilität für in-situ Untersuchungen:
- Schikanen/Ports zur Kabel- und Schlauchdurchführung vom Inneren des Geräts nach außen.
- Granitunterstruktur mit Ausschnitt zur Kabel- und Schlauchdurchführung unter der Drehachse
- Montagepunkte an der Granitstruktur und der Kabinendecke
- Platz für die Integration von in-situ Treibern/Steuereinheit in der Maschinenelektronik Architektur MIN
18 Lieferung, Installation und Anschluss aller für den Betrieb notwendigen Kühlaggregate an Kühlwassersystem am Aufstellungsort MIN
19 Vollständige Integrierbarkeit eines automatisierten Probenwechselsystems in die Softwaresteuerung des CT Scanners und Sicherstellung einer automatisierten und integrierten Steuerung von Probenwechsel und CT Scans. MIN
Zwei Szenarien sind dabei möglich
a) Hardware (Probenwechsler) des Auftragnehmers
b) Kostenlose Beistellung Hardware (Probenwechsler) von dem Auftraggeber
(Details gem. Leistungsbeschreibung)
20 Steuersoftware mit Scan Modi (Details gem. Leistungsbeschreibung) MIN
21 Rekonstruktionssoftware (Details gem. Leistungsbeschreibung) MIN
22 Offenes Datenformat für Rohdaten und rekonstruierte Daten MIN
23 Hotline und technischer Support Hotline und remote Support mind. 9 - 16 Uhr Mo - Fr mit einer Reaktionszeit von höchstens 24 Stunden MIN
24 Angabe der Lifetime Costs pro Jahr in Operation für eine Nutzung von 3.000 Betriebsstunden pro Jahr für 10 Jahre.
(Details gem. Leistungsbeschreibung)
MIN
25 Anlieferung, Verbringung zur Zieldestination und Aufbau im Labor / Erdgeschoss unter Berücksichtigung der maximalen lichten Türweite (Details gem. Leistungsbeschreibung) MIN
26 Maximale Bodenlast von 10 kN/m2 und maximale Stellfläche von 3*2 m2 MIN
27 Inbetriebnahme und Einweisung (inkl. aller Nebenkosten) MIN
28 Anwenderschulung (in DE od. EN), inkl. aller Nebenkosten MIN
29 Dokumentation/Betriebshandbuch in den Sprachen DE/EN MIN
kaufmännische Anforderungen
30 Lieferung DPU D - 22607 Hamburg, Notkestraße 85 (Details gem. Leistungsbeschreibung) MIN
31 Gewährleistung 24 Monate
Verjährungsfrist beginnt ab dem Folgetag der erfolgreichen Abnahme MIN
32 Auftragsvergabe erfolgt auf Basis der Allgemeinen Einkaufsbedingungen Hereons (einzusehen unter: www.hereon.de/AEB, Stand 07.06.2021). MIN
33 Zahlung erfolgt auf Rechnungstellung nach erfolgreicher Abnahme, zahlbar innerhalb von 30 Tagen netto MIN
34 Rechnungstellung: XRechnungen MIN
35 Mindestens 100 kV Nanofocusröhre mit 0,5 µm Ortsauflösung im Tomogramm oder besser (nachgewiesen durch ein Testobjekt) OPT
36 Wartungsvertrag für 4 Jahre (Details gem. Leistungsbeschreibung) OPT
Die funktionalen Anforderungen müssen im Angebot in ihrer Ausführung beschrieben werden.
Der Auftragnehmer schuldet die Gesamtverantwortung für die Ausführung aller in dieser Leistungsbeschreibung dargestellten Leistungen.
Zuschlagserteilung
Der Zuschlag erfolgt gemäß § 127 Abs. 1 GWB auf das wirtschaftlichste Angebot.
Das wirtschaftlichste Angebot wird anhand folgender Zuschlagskriterien ermittelt:
Zuschlagskriterium
Preis 100 %
Sollten mehrere identische wirtschaftlichste Angebote vorliegen entscheidet das Los.
Weitere Details gem. Leistungsbeschreibung (hier limitierter Schriftbereich).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Auftragsvergabe Physical Electronics GmbH
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ismaning
NUTS-Code: DE21H München, Landkreis
Postleitzahl: 85737
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.phi-gmbh.eu/
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXU1YYDY16DLB36J
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53113
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
- § 134 Abs. 2 GWB - Informations- und Wartepflicht: Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information nach § 134 Abs. 1 GWB geschlossen werden. Wird die Information auf elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf 10 Kalendertage. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an.
- Das Vergabeverfahren unterliegt den Vorschriften über das Nachprüfungsverfahren vor der Vergabekammer (§ 155 ff. GWB). Gemäß § 160 Abs. 3 GWB ist der Antrag unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Der vorstehende Satz gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Abs. 1 Nr. 2 GWB. § 134 Abs. 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.