Straßenbahnneubaustrecke Mockauer Straße/Tauchaer Straße in Leipzig - Los 2 Vergabe der Gesamtplanung Straßenbahnbetriebsanlagen Referenznummer der Bekanntmachung: FMB_P226

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
NUTS-Code: DED51 Leipzig, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 04103
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.l.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.evergabe.de/unterlagen/2771021/zustellweg-auswaehlen
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
NUTS-Code: DED51 Leipzig, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 04317
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.funke-mb.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.evergabe.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Kommunale Verkehrsbetriebe
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Städtische Eisenbahn-, Straßenbahn-, Oberleitungsbus- oder Busdienste

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Straßenbahnneubaustrecke Mockauer Straße/Tauchaer Straße in Leipzig - Los 2 Vergabe der Gesamtplanung Straßenbahnbetriebsanlagen

Referenznummer der Bekanntmachung: FMB_P226
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71320000 Planungsleistungen im Bauwesen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Mit der Ausschreibung werden Leistungen zur Verkehrsanlagenplanung gemäß § 47 ff. HOAI für die Leistungsphasen 3 bis 6 und zur Planung der Technischen Ausrüstung Bahnstrom gemäß § 55 ff. HOAI für die Leistungsphasen 3 bis 6 sowie zur Planung der Technischen Ausrüstung Niederspannung gemäß § 55 ff. HOAI für die Leistungsphasen 1 bis 6 vergeben.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71322500 Technische Planungsleistungen für Verkehrsanlagen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DED51 Leipzig, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:

Leipzig, DE

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Die Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) planen zusammen mit dem Verkehrs- und Tiefbauamt (VTA) der Stadt Leipzig den Bau einer Straßenbahnneubaustrecke im Zuge der Mockauer Straße und Taucher Straße. Die Verkehrsanlage Straße wird dabei grundhaft aus- bzw. neu gebaut.

Die Komplexmaßnahme Neubaustrecke Mockau erfolgt für die Mockauer Straße ab S-Bahnbrücke und für die Tauchaer Straße bis zur Parthebrücke. Das Projekt umfasst den Umbau der Knoten - Mockauer Straße /Essner Straße / Kieler Straße; - Tauchaer Straße / Komarowstraße; - Tauchaer Straße / Samuel-Lampel-Straße und - Tauchaer Straße / Stralsunder Straße / Kieler Straße.

Eine Vorplanung liegt bereits dem AG vor.

Folgende Planungsleistungen werden in 2 Losen vergeben:

- Los1 Vergabe der Gesamtplanung Straßenverkehrsanlagen durch das VTA Leipzig

- Los 2 Vergabe der Gesamtplanung Straßenbahnbetriebsanlagen durch die LVB

Mit dieser Auftragsbekanntmachung wird das Los2 mit folgenden Leistungen vergeben:

- Objektplanung Verkehrsanlagen Leistungsphasen 3-6 nach § 47 HOAI

- Planung der Technischen Ausrüstung Bahnstrom Leistungsphase 3-6 nach § 55 HOAI

- Planung der Technischen Ausrüstung Niederspannung Leistungsphase 1-6 nach § 55 HOAI

- Besondere Leistungen

Die Baukosten werden derzeit in Höhe von ca. 13,2 Mio. EUR brutto eingeschätzt. Mit den Planungsleistungen ist im Januar 2024 zu beginnen.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Auseinandersetzung mit der Aufgabenstellung / Gewichtung: 25
Qualitätskriterium - Name: Kompetenz, Verfügbarkeit Projektteam / Gewichtung: 25
Qualitätskriterium - Name: Projektabwicklung / Gewichtung: 25
Preis - Gewichtung: 25
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Ende: 30/06/2026
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Die Wertung der eingehenden Bewerbungen erfolgt unter einem Hauptkriterium und Unterkriterien. Das Hauptkriterium bildet sich aus den Referenzen (maximal 7 Punkte erreichbar).

Eine Musterbewertung (mit maximal erreichbarer Punktzahl) ist den Ausschreibungsunterlagen beigefügt. Dort als auch im Bewerbungsbogen sind auch die Anforderungen an die Referenzen und das Projektteam sowie weitere Unterkriterien detailliert beschrieben.

Das weitere Verfahren wird auf die punktbesten Bewerber der Plätze 1 bis 5 beschränkt. Kann die Auswahl aufgrund Punktgleichheit nicht erfolgen, werden die Plätze der punktgleichen Bewerber ausgelost.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Werden die erforderlichen Unterlagen ohne Registrierung durch die Bewerber heruntergeladen, erfolgt keine automatische Benachrichtigung über mögliche Änderungen zur Vergabe. Es ist dann notwendig, regelmäßig eigenständig auf evergabe nach neuen Informationen zu schauen. Bei erfolgter Registrierung auf evergabe (ggf. kostenpflichtig) kann vorgenanntes entfallen. Für den Teilnahmewettbewerb wurde das Vertragsformular zur Information beigelegt. Nur durch die Teilnehmer, die zur Abgabe eines Angebots aufgefordert werden, ist der Vertrag auszufüllen. Das Vertragsformular ist dann vom Bieter vollständig auszufüllen und in Textform gezeichnet (§ 126 b BGB) elektronisch über die Vergabeplattform einzureichen. Der endgültige Vertrag wird auf der Grundlage der Ergebnisse des Verhandlungsgespräches sowie des finalen Honorarangebotes geschlossen.

Ein Bewerbungsbogen ist auszufüllen und mit den betreffenden Anlagen fristgerecht einzureichen. Neben dem Bewerbungsbogen befinden sich unter den zur Verfügung gestellten Ausschreibungsunterlagen:

- ein Muster zur Wertung der Teilnahmeanträge zur Bewerberauswahl,

- die Anforderungen und Wertung der Zuschlagskriterien,

- der Vertragsentwurf des AG mit Aufgabenstellung und diversen weiteren Anlagen.

- Planunterlagen zur Vorplanung

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Zugelassen werden alle natürlichen Personen, die zur Führung der Berufsbezeichnung „Ingenieur“ berechtigt sind. Ist in dem jeweiligen Herkunftsland die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG und Richtlinie 89/48/EWG gewährleistet ist. Juristische Personen werden gemäß VgV § 43 Absatz 1 zugelassen, wenn für die Durchführung der Aufgabe ein verantwortlicher Berufsangehöriger benannt wird, der zur Führung der Berufsbezeichnung „Ingenieur“ berechtigt ist.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Folgende Unterlagen sind dem Teilnahmeantrag beizufügen:

a) Nachweis einer im Auftragsfall bestehenden Berufshaftpflichtversicherung mit den Deckungssummen aus Ziffer III.2.2 b) Erklärung, ob und auf welche Art der Bewerber den Auftrag erbringen möchte (alles im eigenen Büro, Bewerbergemeinschaft und/oder mit Nachunternehmern). Bei Bewerbergemeinschaften oder dem Einsatz von Nachunternehmern ist zu erklären, wie die Aufteilung der Leistungserbringung erfolgt. Eine Erklärung über die Rechtsform, den bevollmächtigten Vertreter und der gesamtschuldnerischen Haftung aller Mitglieder sowie nachvollziehbare Angaben zu Funktion, Abläufen und Zuständigkeiten innerhalb der Bewerbergemeinschaft sind mit dem Angebot zwingend einzureichen. c) Erklärung, ob und auf welche Art der Bewerber, die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft oder eventuelle Nachunternehmer wirtschaftlich mit anderen Unternehmen verknüpft sind. d) Eigenerklärung, dass die Leistungserbringung unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgt. e) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß GWB §123 und §124 bestehen. f) Angabe der mittleren Anzahl an Ingenieuren in den Jahren (2021 bis aktuell), g) Angabe, ob es sich beim Bewerber um ein Kleinstunternehmen, ein kleines oder ein mittleres Unternehmen (KMU) gemäß der EU-Empfehlung 2003/361/EG der Europäischen Union handelt.

h) Eigenerklärungen zu Sanktionen gegen Russland

i) Eigenerklärung zur Einhaltung der ILO-Kernarbeitsnormen

j) Ausgefüllter Bewerbungsbogen, der Bewerbungsbogen ist als Download beziehbar unter https://www.evergabe.de/unterlagen (Referenznummer: „FMB_P226“).

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

- Ausgefüllter Bewerbungsbogen.

- Nachweis einer im Auftragsfall bestehenden Berufshaftpflichtversicherung mit den Deckungssummen aus Ziffer III.2.2.

- Erklärung, dass keine Ausschlußgründe gemäß GWB §123 und §124 vorliegen.

- Nachweis einer Berufszulassung als Ingenieur (siehe Bewerbungsbogen Ziff.1)

- Eigenerklärungen zu Sanktionen gegen Russland

- Anzahl der zur Abgabe des Teilnahmeantrages (aktueller Zeitpunkt) festangestellten Mitarbeiter des Bewerbers beträgt mindestens 3 Ingenieure.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Zur Bewertung der technischen Leistungsfähigkeit benennen die Bieter:

- (A) Büroreferenzen, (B) Projektteam

A) BÜROREFERENZEN:

Es sind mindestens 2 verschiedene Referenzprojekte zur Verkehrsanlagenplanung nachzuweisen. Die Mindestanforderungen an diese zwingend nachzuweisenden Büroreferenzen sind unten in den Mindeststandards beschrieben.

B) PROJEKTTEAM:

Im Bewerbungsbogen sind folgende zuständige Personen zu nennen:

- Person für die Projektleitung

- Person für die Planung der Straßenbahnbetriebsanlagen

- Person für die Planung der Technischen Ausrüstung

Die zuständigen Personen sind mit Namen, Berufserfahrung (in Jahren ab Abschluss Studium), kurzer Beschreibung des beruflichen Werdegangs sowie vergleichbaren persönlichen Referenzprojekten anzugeben. Die Mindestanforderungen an die persönlichen Referenzen sind unten in den Mindeststandards beschrieben.

Die vorzustellenden Mitglieder des Projektteams weisen den erfolgreichen Abschluss eines Studiums durch Vorlage der entsprechenden Urkunde zum Studienabschluss nach.

Sollte der Bewerber im Rahmen des Vergabeverfahrens Teammitglieder austauschen müssen, sorgt der Bewerber für qualitativ gleichwertigen Ersatz. Die Qualität der Teammitglieder wird dabei durch im Auswahlverfahren festgelegten Mindestanforderungen definiert. Sollte sich nach Abschluss des Auswahlverfahrens (1.Stufe des Vergabeverfahrens) herausstellen, dass aufgrund eines Wechsels im Projektteam diese Mindestanforderungen nicht erreicht worden wären, erfolgt nachträglich der Ausschluss des Bewerbers.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Der Bewerber muss mindestens folgende Anforderungen erfüllen:

A) Mindestanforderungen an BÜROREFERENZEN:

A.1. Allgemeine Forderungen:

Es sind zwei Referenzprojekte zur Verkehrsanlagenplanung sowie 3 Referenzprojekte zur Planung der Technischen Ausrüstung zu benennen.

Eine Projektbeschreibung in Wort und Bild liegt für die jeweiligen Referenzprojekte den Bewerbungsunterlagen bei.

A.2 Mindestanforderung an das Referenzprojekt 1 zur Planung besonderer Bahnkörper:

- Es handelt sich um den grundhaften Ausbau einer Straßenbahnverkehrsanlage mit besonderem Bahnkörper gemäß BOStrab §16.4 in einer Hauptverkehrsstraße im innerstädtischen Bereich

- Im Zeitraum vom 01.01.2013 bis zum Fristende der Abgabe des Teilnahmeantrages wurden die Planungsleistungen gemäß § 47 HOAI für die LPH 3-6 abgeschlossen und mit den Baumaßnahmen wurde mindestens begonnen. Die Bauausführung muss noch nicht abgeschlossen sein.

- Es wurden mind. Leistungen gemäß § 47 HOAI zu den LP 3 bis 6 erbracht. Die Leistungen umfassen den Gleis- und Haltestellenbau (inkl. Gleistrassierung im innerstädtischen Bereich). Die Leistungen müssen nicht durchgängig für ein Referenzprojekt erbracht worden sein. Der Nachweis der Erbringung der LP 3 bis 6 kann auch mit verschiedenen Referenzprojekten erfolgen. Für alle geforderten Leistungsphasen ist allerdings mind. eine Referenz nachzuweisen, sodass es mind. 1 bis maximal 4 Referenzprojekte sein können.

- Die Baukosten betrugen mindestens 3,0 Mio. Euro netto.

A.3. Mindestanforderung an das Referenzprojekt 2 zur Planung straßenbündiger Bahnkörper:

- Es handelt sich um den grundhaften Ausbau einer Straßenbahnverkehrsanlage mit straßenbündigem Bahnkörper gemäß BOStrab §16.4 in einer Hauptverkehrsstraße im innerstädtischen Bereich.

- Im Zeitraum vom 01.01.2013 bis zum Fristende der Abgabe des Teilnahmeantrages wurden die Planungsleistungen gemäß § 47 HOAI für die LPH 3-6 abgeschlossen und mit den Baumaßnahmen wurde mindestens begonnen. Die Bauausführung muss noch nicht abgeschlossen sein.

- Es wurden mind. Leistungen gemäß § 47 HOAI zu den LP 3 bis 6 erbracht. Die Leistungen umfassen den Gleis- und Haltestellenbau (inkl. Gleistrassierung im innerstädtischen Bereich). Die Leistungen müssen nicht durchgängig für ein Referenzprojekt erbracht worden sein. Der Nachweis der Erbringung der LP 3 bis 6 kann auch mit verschiedenen Referenzprojekten erfolgen. Für alle geforderten Leistungsphasen ist allerdings mind. eine Referenz nachzuweisen, sodass es mind. 1 bis maximal 4 Referenzprojekte sein können.

- Die Baukosten betrugen mindestens 3,0 Mio. Euro netto.

A.4. Mindestanforderung an die Referenzprojekte Planung Technische Ausrüstung:

A.4.1 Mindestanforderung an das Referenzprojekt Fahrleitung:

- Es handelt sich um die Planung der Fahrleitung gemäß §45 HOAI

- Im Zeitraum vom 01.01.2013 bis zum Fristende der Abgabe des Teilnahmeantrages wurden die Planungsleistungen gemäß § 45 HOAI für die LPH 3-6 abgeschlossen und mit den Baumaßnahmen wurde mindestens begonnen. Die Bauausführung muss noch nicht abgeschlossen sein.

- Es wurden mind. Leistungen gemäß § 45 HOAI zu den LP 3 bis 6 erbracht.

- Die Baukosten betrugen mindestens 500.000,00 Euro netto.

A.4.2 Mindestanforderung an das Referenzprojekt Niederspannung:

- Es handelt sich um die Planung der Niederspannung gemäß §45 HOAI

- Im Zeitraum vom 01.01.2013 bis zum Fristende der Abgabe des Teilnahmeantrages wurden die Planungsleistungen gemäß § 55 HOAI für die LPH 3-6 abgeschlossen und mit den Baumaßnahmen wurde mindestens begonnen. Die Bauausführung muss noch nicht abgeschlossen sein.

- Es wurden mind. Leistungen gemäß § 55 HOAI zu den LP 3 bis 6 erbracht.

- Die Baukosten betrugen mindestens 250.000,00 Euro netto.

A.4.3 Mindestanforderung an das Referenzprojekt Bahnstrom:

- Es handelt sich um die Planung des Bahnstromes gemäß §55 HOAI

- Im Zeitraum vom 01.01.2013 bis zum Fristende der Abgabe des Teilnahmeantrages wurden die Planungsleistungen gemäß § 55 HOAI für die LPH 3-6 abgeschlossen und mit den Baumaßnahmen wurde mindestens begonnen. Die Bauausführung muss noch nicht abgeschlossen sein.

- Es wurden mind. Leistungen gemäß § 55 HOAI zu den LP 3 bis 6 erbracht.

- Die Baukosten betrugen mindestens 500.000,00 Euro netto.

B.1 Allgemeine Mindestanforderungen an das PROJEKTTEAM:

- Das Projektteam muss aus mindestens 3 verschiedenen Personen bestehen

- Vorlage des Nachweises zum Abschluss eines technischen Studiums als Master, Dipl.-Ing. oder Bachelor

- Kurze Beschreibung des beruflichen Werdegangs

- Berufserfahrung in der Planung von Straßenbahnbetriebsanlagen von mindestens 5 Jahren für die Projektleitung und mindestens 3 Jahren für die restlichen Teammitglieder

- Angaben zu den persönlichen Referenzen

Die Büroreferenzen können bei entsprechender Eignung auch als persönliche Referenz genannt werden.

B.2. Anforderungen an die Referenz der Person für die Projektleitung:

- Die Mindestanforderung an die persönliche Referenz entspricht den Mindestanforderungen der Büroreferenzen gemäß A.2 oder A.3

- Die hier genannte Person war zuständig für die Projektleitung an den Leistungen gemäß § 47 HOAI in den Leistungsphasen 3-6.

B.3. Anforderungen an die Referenz der Person für Planung der Straßenbahnbetriebsanlagen:

- Die Mindestanforderung an die persönliche Referenz entspricht den Mindestanforderungen der Büroreferenzen A.2 oder A.3

- Die hier genannte Person war an den Leistungen gemäß § 47 HOAI in den Leistungsphasen 3-6 beteiligt.

B.4. Anforderungen an die Referenz der Person für Planung der Technischen Ausrüstung:

- Es handelt es sich um die Planung der Technischen Ausrüstung für Straßenbetriebsanlagen.

- Es wurden mind. Leistungen gemäß § 45 oder § 55 HOAI LP 3 - 6 erbracht.

- Die Realisierung der geplanten Baumaßnahme ist erfolgt. Die Inbetriebnahme erfolgte im Zeitraum vom 01.01.2013 bis zum Fristende der Abgabe des Teilnahmeantrages.

- Die anrechenbaren Kosten betrugen mindestens 100.000 Euro netto.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

Die Leistungen sind Ingenieuren oder juristischen Personen, die über Mitarbeiter verfügen, die die Berufsbezeichnung Ingenieur tragen dürfen, vorbehalten. Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche Qualifikation der Personen angeben, die für die Erbringung der Leistung verantwortlich sind.

III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Rechtsform bei Bewerbergemeinschaften (BG): Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Abgabe einer Erklärung, dass die Mitglieder der BG (ARGE) gesamtschuldnerisch haften, auch über die Auflösung der BG hinaus. Die BG muss einen bevollmächtigten Vertreter benennen. Der Nachweis muss mit Abgabe der Bewerbung erfolgen. Der AG behält sich vor, weitere Unterlagen abzufordern, welche die Zulässigkeit der Kooperation in Form einer BG (§ 1GWB) belegen. Sollte sich im Laufe des Verfahrens eine bestehende BG in ihrer Zusammensetzung verändern oder ein Einzelbewerber das Verfahren in BG fortsetzen wollen, ist dies nur mit ausdrücklicher schriftlicher Einwilligung des AG zulässig. Diese wird jedenfalls nicht erteilt, wenn durch die Veränderung der Wettbewerb wesentlich beeinträchtigt wird oder die Veränderung Auswirkungen auf Fachkunde, Leistungsfähigkeit u. Zuverlässigkeit hat.

Nachweis einer ausreichenden Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherungs- bzw. Kreditinstitut mit einer jährl. Deckung von min. 3,0 Mio. Euro für Personenschäden und mindestens 3,0 Mio. Euro für Sach- und für Vermögensschäden. Bei Bewerbergemeinschaften sind diese Erklärungen zur Haftpflichtversicherung für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft beizufügen und der Versicherungsschutz muss für alle Mitglieder in voller Höhe bestehen. Die Nachweise dürfen nicht älter als 12 Monate zum Schlusstermin der Abgabe der Angebote sein. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Sollte eine Berufshaftpflicht mit einer geringen Deckungssumme bestehen, ist eine Erklärung eines (o. mehrerer) in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherungs- bzw. Kreditinstituts beizufügen, dass im Auftragsfall die Versicherungssumme auf die oben festgesetzten Summen erhöht wird.

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 18/07/2023
Ortszeit: 13:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 11/08/2023
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31/01/2024

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Die Zahlung erfolgt elektronisch
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Kommunikation im Vergabeverfahren: Die Kommunikation für Verfahren mit ausschließlicher elektronischer Angebotsabgabe erfolgt nur über die Plattform evergabe.de! Informationen über Änderungen der Bekanntmachungen/Vergabeunterlagen sowie sämtliche nach der Angebotsöffnung folgende Kommunikation (z.B. Nachforderungen von Unterlagen, Bieterinformationen, Auftragsschreiben) werden elektronisch über evergabe.de bereitgestellt. Achtung! Es müssen auch die Bieteranfragen zu den Vergabeunterlagen elektronisch über evergabe.de gestellt werden. Deren Beantwortung erfolgt ebenfalls elektronisch über evergabe.de. Informationen zu den technischen Anforderungen erhalten Sie unter evergabe.de. Die Einreichung der TA und Angebote per Telefax, E-Mail oder über die Nachrichtenfunktion der Vergabeplattform ist nicht zulässig. Elektronische Angebotsabgabe ist nur in Textform zugelassen. Die Bewerber erklären förmlich, dass die von Ihnen angegebenen Informationen in der von Ihnen eingereichten Eigenerklärung genau und korrekt sind und sie sich den Konsequenzen einer schwerwiegenden Täuschung bewusst sind. Die Bewerber erklären förmlich, dass Sie in der Lage sind, die Bescheinigungen und andere genannte dokumentarische Nachweise unverzüglich auf Anfrage beizubringen. Die Teilnahme am Bewerbungsverfahren erfolgt über den vollständig ausgefüllten Teilnahmeantrag, der um die in den Ziffern III.1) u. III.2) dieser Bekanntmachung geforderten Angaben u. Nachweise zu ergänzen ist. Nicht fristgerecht elektronisch eingereichte Unterlagen werden nicht berücksichtigt. Der AG behält sich nach § 56 (2) bis (4) VgV vor, fehlende Nachweise u. Erklärungen nachzufordern. Bewerbungen, die nicht alle geforderten Angaben, Nachweise u. Referenzen enthalten werden ausgeschlossen, sofern diese auf Anforderung nicht innerhalb einer gesetzten Frist nachgeliefert werden. Nicht deutschsprachige Nachweise müssen als beglaubigte Übersetzung in Deutsch vorgelegt werden. Im Auftragsfall hat der AN die ihm übertragenen Leistungen in seinem Büro bzw. gemäß den Angaben im Teilnahmeantrag zu erbringen. Enthalten die Bekanntmachung od. die Unterlagen zum Teilnahmewettbewerb Unklarheiten, Widersprüche od. verstoßen diese nach Auffassung des Bewerbers gegen geltendes Recht, so hat der Bewerber den Auftraggeber unverzüglich schriftlich darauf hinzuweisen. Erfolgt dies nicht, ist der Bewerber mit diesen Einwendungen präkludiert. Im Rahmen der Abgabe der Teilnahmeanträge sind sämtliche einzureichende Dokumente (Formulare sowie Anlagen) als separate Dateien einzureichen. Anlagen zum Teilnahmeantrag sowie zum Angebot dürfen max. 40 MB nicht überschreiten.

Im Downloadbereich befinden sich die folgenden Ausschreibungsunterlagen:

1) Unterlagen für Erstellung des Teilnahmeantrages: Datei: „P226…Bewerbungsbogen“;

2) Zur Info: Unterlagen zur Wertung in der Auswahlphase Datei: „P226…Wertung-TA“

3) Zur Info: Datei P226…Zuschlagskriterien“ zur Angebots- und Verhandlungsphase des Vergabeverfahrens.

4) Zur Info: Vertrag mit diversen Anlagen, u.a. Aufgabenstellung (diese auch mit weiteren Anlagen).

5) Zur Info: Planunterlagen zur Vorplanung

Bitte beachten Sie: Die ausgewählten Bewerber werden zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert. Danach erfolgt voraussichtlich noch eine Vergabeverhandlung. Im Zuge der Vergabeverhandlung nennen die Bieter ihr finales Angebot gemäß VgV §17 Absatz 14. Ergeben sich in der Prüfung der Erstangebote oder im Zuge der Verhandlungsgespräche aber Aspekte, die erst eine intensive Erläuterung des Leistungsumfanges und der Kalkulationsbedingungen notwendig machen, kann durch den AG auch entschieden werden, dass das finale Angebot erst nach dem (ersten) Verhandlungsgespräch innerhalb einer Woche eingereicht wird.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: +49 3419770
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.lds.sachsen.de
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Der Antrag auf Nachprüfung des Vergabeverfahrens und der Vergabeentscheidung ist unzulässig, soweit: 1.) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat (§ 160 Abs. 3 Nr.1 GWB), 2.) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB), 3.) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB), 4.) mehr als 15 Kalendertage nach Absendung der vorläufigen Absagen in Briefform, beziehungsweise mehr als10 Kalendertage bei Absendung per Fax oder E-Mail vergangen sind (§ 134 Abs. 2 GWB), 5.) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB). Der Nachprüfungsantrag soll ein bestimmtes Begehren enthalten. Er ist unverzüglich zu begründen (§ 161 Abs. 1 GWB).

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: +49 3419770
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.lds.sachsen.de
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
16/06/2023

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