Ingenierleistung Kanal- und Straßenbau Gooskamp und Lange Straße Referenznummer der Bekanntmachung: 2023-66-10
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Elmshorn
NUTS-Code: DEF09 Pinneberg
Postleitzahl: 25335
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.elmshorn.de
Abschnitt II: Gegenstand
Ingenierleistung Kanal- und Straßenbau Gooskamp und Lange Straße
Die Stadt Elmshorn beabsichtigt in den straßen Gooskamp und Lange Straße die vorhandenen MW- und RW-Kanäle zu erneuern. Es ist vorgesehen einen neuen SW-Kanal DN 250 und einen neuen RW-Kanal DN 300 und DN 400 zu verlegen. Der vorhandene MW-Kanal DN 200 aus Steinzeug und der in Abschnitten vorhandene RW-Kanal DN 200 aus Beton werden ausgebaut.
Gooskamp und Lange Straße 25337 Elmshorn
Nach Trennung in Schmutz- und Regenwasserkanal im Schlurrehm ist die Trennung der letzten Mischwasserleitung in das Pumpwerk II des AZV durchzuführen. Eine Reduzierung des Mischwassers ist zwingend erforderlich, da nach der Verlegung des Schmutz- und Regenwasserkanals in der Schauenburger Straße und der Außerbetriebnahme des vorhandenen Pumpwerks Vormstegen die Redundanzstrecke für den Abwasserzweckverband beseitigt wird. Danach ist die Vorgabe der Abwassermenge an die Übergabestation von 300l/s zwingend einzuhalten.
Im Zuge der Baumaßnahme soll der gesamte Straßenkörper inkl. Nebenflächen in den entsprechenden Bereichen in der Straße Gooskamp und Lange Straße erneuert werden. Allgemein ist darauf zu achten, dass die ambitionierten Klimaschutzziele der Stadt Elmshorn sowie eine stärkere Fokussierung auf Nachhaltigkeitsziele und Umweltbelange in der Straßenplanung berücksichtigt werden sollen. Es soll geprüft werden, ob Flächen für Grünstrukturen/ Pflanzinseln geschaffen werden können, um dort schattenspendendeBäume pflanzen zu können oder Pflanzinseln anzulegen, die durch Verdünnungsvorgänge das Mikroklima positiv beeinflussen. Insgesamt sollten die Möglichkeiten geprüft werden, die Versiegelung im öffentlichen Straßenraum zu reduzieren bzw. den Straßen-/Gehwegbelag sickerfähig auszugestalten. In der Straße Gooskamp sind die Fußverkehrsanlagen zu schmal. Die Breite liegt zwischen 1,60-1,70 m. Im Zuge der Straßenplanung sollen die Querschnitte in den Bereichen mit geringerer Gehwegbreite angepasst werden. Die Gehwege sollen eine Breite von mindestens 2,0 m aufweisen.
Die Planung Straßenbau und Kanalbau ist Teil dieser Ausschreibung. Die Planungsleistungen für diese Baumaßnahme werden als Gesamtauftrag an nur ein Ingenieurbüro vergeben. Es ist beabsichtigt nach § 43 HOAI (Ingenieurbauwerke) und § 47 HOAI (Verkehrsanlagen) die Leistungsphasen 1-6 in vollem Umfang und Teile der Leistungsphasen 7 und 8 zu vergeben. Zudem werden besondere Leistungen wie z.B. Prüfen von Nebenangeboten und Teilnahme an Bietergesprächen vor Zuschlagserteilung vergeben.
gemäß Dokument "Eignungskriterien"
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Einzureichende Unterlagen:
- Nachweis der Erlaubnis zur Berufsausübung der/des für die Erbringung der Leistung Verantwortlichen (mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen)
Einzureichende Unterlagen:
- EV 06a Verpflichtungserklärung nach VGSH (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen)
- EV 07b Eigenerklärung Unterauftragnehmer bzw. Eignungsleiher (auf Anforderung der Vergabestelle mittels Dritterklärung vorzulegen)
- EV 07c Verpflichtungserklärung Unterauftragnehmer bzw. Eignungsleiher (auf Anforderung der Vergabestelle mittels Dritterklärung vorzulegen)
- Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers in den letzten drei Geschäftsjahren und über den Umsatz für vergleichbare Leistungen in den letzten 3 Geschäftsjahren (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen)
Einzureichende Unterlagen:
- EV 07a Erklärung über Unteraufträge/Eignungsleihe (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen)
- EV 07d Erklärung Bewerber-/Bietergemeinschaft (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen)
- 3 geeignete Referenzen (s. Anforderungen in "Eignungskriterien") (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen)
- Eigenerklärung über die jährliche Beschäftigtenzahl und die Zahl der Führungskräfte der letzten 3 Jahre (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen)
- Bekanntgabe der technischen Fachkräfte mit Angabe des Leistungsbereiches, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung beauftragt werden sollen (mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen)
Einzureichende Unterlagen:
- EV 05a Teilnahmeantrag (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen)
- EV 06 Eigenerklärung zur Eignung (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen)
- EV 06b Eigenerklärung zur Umsetzung von Artikel 5k Absatz 3 der Verordnung (EU) 2022_576 (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Wir weisen darauf hin, dass die Bieterkommunikation ausschließlich über das DTVP, dort die Schaltfläche "Kommunikation", elektronisch zu führen ist.
Fragen sind ausnahmslos über diesen Kommunikationsweg zu stellen und werden nur auf diesem Weg beantwortet. Die Bieter sind verpflichtet die Veröffentlichung neuer Bieterfragen und deren Beantwortung selbstständig zu prüfen. Eine gesonderte Mitteilung über die Vergabestelle erfolgt nicht.
Bekanntmachungs-ID: CXS0YMKY168Q5F0R
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24105
Land: Deutschland
Die Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen sind in § 160 Abs. 3 GWB geregelt.
Dort heißt es:
"Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor
Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht
innerhalb von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB
bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind,
nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur
Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind,
nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge
nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach
§ 135 Abs. 1 Nummer 2 GWB. § 134 Absatz 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt."
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24105
Land: Deutschland