Umnutzung Bahnhof Eutin Referenznummer der Bekanntmachung: 508-TA

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Eutin
NUTS-Code: DEF08 Ostholstein
Postleitzahl: 23701
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.vg-eutin-suesel.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://bi-medien.de/ausschreibungsdienste/ausschreibungen/D450976446
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Weinheim (Bergstraße)
NUTS-Code: DE128 Rhein-Neckar-Kreis
Postleitzahl: 69469
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.rolandbloemer.com
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://bi-medien.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Umnutzung Bahnhof Eutin

Referenznummer der Bekanntmachung: 508-TA
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71321000 Technische Planungsleistungen für maschinen- und elektrotechnische Gebäudeanlagen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Die Stadt Eutin beabsichtigt das Bahnhofgebäude in Eutin umzunutzen und dieses in Vorbereitung dessen umzubauen. Hierzu sind zur Integrationen neuer Funktionseinheiten räumliche Umstrukturieren und grundlegende Modernisierungsmaßnahmen an Gebäudesubstanz und Technischer Ausrüstung vorgesehen. In einer Machbarkeitsstudie wurden zwei Varianten untersucht, von denen gemäß Beschlußlage die kleinere Variante zur

Umsetzung kommen soll.

Baukostenerwartung aus 06/2022:

KG 300 1.550.000 € netto

KG 400 389.000 € netto

Die bisherige Objektplanung hat den Vorplanungsstand (Lph 2 HOAI) erreicht. Es sollen im Rahmen dieses Vergabeverfahrens Leistungen der Planung zur Technischen Gebäudeausrüstung vergeben werden.

Terminvorstellungen der Vergabestelle:

1. Leistungsphasen 1-7 HOAI: 10/2023 - 08/2024

2. Leistungsphase 8 HOAI: 08/2024 - 07/2025

3. Leistungsphase 9 HOAI: 08/2025 - 07/2029

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: 130 000.00 EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEF08 Ostholstein
Hauptort der Ausführung:

23701 Eutin

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Fachplanung Technische Gebäudeausrüstung nach Leistungsbild § 51 HOAI Leistungsphasen 1 - 4 (Lph 5 - 9 optional)

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Bearbeitungskonzept / Gewichtung: 55
Qualitätskriterium - Name: Präsentation / Gewichtung: 15
Kostenkriterium - Name: Preis / Gewichtung: 30
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 16/10/2023
Ende: 30/07/2029
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 1
Höchstzahl: 6
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

1. Umsatz des Bewerbers mit vergleichbaren Leistungen in den abgeschlossenen letzten 5 Geschäftsjahren

(2018-2022): Wichtung 30 %;

2. Projektreferenz des Bewerbers zu vergleichbaren Leistungen, mindestens Lph 3 - 8 erbracht in 2018 - 2022): Wichtung 70 %

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Der AG überträgt dem AN mit Vertragsabschluss zunächst als Beauftragungsstufe 1 die Leistungen der Leistungsphase 1-4 HOAI. Darüber hinaus soll die Option bestehen, dass der AG den AN mit den Leistungen weiterer Leistungsphasen in den Stufen II: Lph 5 – 7, Stufe III: Lph 8 und 9

beauftragt (Stufenvertrag). Die Beauftragung dieser weiteren Leistungsphasen bleibt dem AG vorbehalten (freie Option). Ein Anspruch des AN auf Beauftragungweiterer, über die erste Stufe (Lph 1 und 4) hinausgehender Stufen oder Leistungsphasen oder (Teil-) Leistungen besteht nicht. Die Beauftragung der weiteren Leistungsphasen ist dem Grunde nach vorgesehen, soweit der AN die vereinbarten Vertragsziele einhalten kann und der AG auf der Grundlage

der Planungs- bzw. Ausschreibungsergebnisse die jeweiligen Genehmigungen und Finanzierungsfreigaben erhält.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Als Eigenerklärung vorzulegen:

- Angaben zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung

- Angabe, dass nachweislich keine schwere Verfehlung begangen wurde, die die Zuverlässigkeit als Bewerber in Frage stellt

- Angabe zu Insolvenzverfahren und Liquidation

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Als Eigenerklärung vorzulegen:

- Angaben zum Umsatz des Unternehmens, Leistungen betreffend, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind

- Eigenerklärung Eignung

- Haftpflichtversicherungsnachweis

Haftpflichtversicherung eines in Deutschland zugelassenen Versicherers abzuschließen und bis zum Ablauf der

Mängelhaftungsfristen nach Ziff. 12.1 dieses Vertrages aufrecht zu erhalten.

Ein entsprechender Nachweis über eine bestehende solche Versicherung durch den Versicherer oder eine

Absichtserklärung eines Versicherers, eine solche Versicherungsdeckung für den Auftragsfall bereit stellen

zu wollen, ist spätestens mit dem Angebot vorzulegen. Sollte dies nicht mit dem Angebot vorliegen, wird

die Unterlage mit Fristsetzung von 6 Tagen nachgefordert.

III.1.2.2. Umsatz

Umsatz mit vergleichbaren Leistungen der letzten 5 Geschäftsjahren (jahrweise), incl. der Umsätze

vorgesehener Nachunternehmer (NU). Der Umsatz der Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft oder von

vorgesehenen Nachunternehmern wird addiert und ist im Teilnahmeantrag unternehmensbezogen anzugeben. Sollte diese Angabe nicht mit dem Teilnahmeantrag vorliegen, wird die Angabe mit Fristsetzung von 6 Tagen nachgefordert.

III.1.2.3 Mindestlohn

Es ist vom Anbieter eine Verpflichtungserklärung zur Zahlung des gesetzl. festgelegten Mindestlohns abzugeben, die Sozialstandards sicherstellen soll und auch für etwaige Nachunternehmern und Verleihfirmen von Arbeitskräften vorzulegen ist. Diese Erklärung soll mit dem verbindlichen Angebot abgegeben werden. Fehlt diese Erklärung mit Abgabe des Angebotes wird der Auftraggeber diese mit

Fristsetzung von 6 Tagen nachfordern.

Wird einer der unter III.1.2.1 - III.1.2.3 geforderten Erklärungen / Nachweise nicht in der genannten Frist

nachgereicht, wird der Anbieter vom Wettbewerb ausgeschlossen..

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

zu III.1.2.1. Haftpflichtversicherung: Mindestdeckungssummen

— für Personenschäden in Höhe von 1.000.000 EUR;

— für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) in Höhe von 1.000.000 EUR

— für drohende oder eintretende Umweltschäden nach dem Umwelthaftungsgesetz (UHV) sowie

einschließlichen öffentlich-rechtlicher Ansprüche nach dem Umweltschadengesetz (USchadG) in Höhe von

500. 000 EUR;

Die entsprechende Versicherungspolice hat eine Nachhaftung von 10 Jahren vorzusehen.

zu III.1.2.2 Umsatz:

Umsatz des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft incl. NU mit vergleichbaren Planungsleistungen im Mittel

den letzten 5 Geschäftsjahre mindestens durchschnittlich 100.000 EUR netto jährlich;

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Als Eigenerklärung vorzulegen:

- Angaben zu den für die Ausführung der Leistung zur Verfügung stehenden Arbeitskräften

- Ausführung von Leistungen, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Vorlage mindestens einer vergleichbaren Projektreferenz des Anbieters (nicht mehr als 2 Seiten) zu der die hier

angefragten Leistungsphasen nach HOAI in folgendem Umfang und Zeitraum erbracht wurden:

- Mindestens die Leistungsphasen 3 - 8 HOAI

- Der Zeitraum der Leistungserbringungen der Leistungen ab Lph 3 (incl.) soll nicht länger als 5 Jahre zurück liegen, somit in 2018 - 2022 vollständig erbracht worden sein.

Diesbezüglich vergleichbare Referenzleistungen sind Leistungen bei Bauvorhaben mindestens

a) vergleichbaren Leistungsumfangs (Leistungsphasen HOAI),

b) vergleichbarer Größe (vergleichbare Baukosten),

c) vergleichbarer Anforderung (Schwierigkeitsgrad gemäß Honorarzone nach Objektliste HOAI und terminlicher

Umsetzungsanforderungen).

Die vorgenannten Voraussetzungen für eine Anerkennung der Vergleichbarkeit der Referenz in Bezug auf die Punkte a-c sind jeweils parallel zu erfüllen

und gelten nicht alternativ oder ersatzweise füreinander.

Sollte ein Nachunternehmer vorgesehene sein, hat auch dieser mindestens eine vergleichbare Projektreferenz für die Planungsleistungen vorzulegen,

die vom Antragsteller an diesen übertragen werden sollen. Die vorgenannte Anforderungen sind diesbezüglich auch für die Referenz des Nachunternehmers zu erfüllen.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 17/07/2023
Ortszeit: 23:59
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 01/08/2023
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 15/09/2023

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Teilnahmeantrag in elektronischer Form:

Teilnahmeanträge (Bewerbungen) sind bis zum Ende der Teilnahmefrist zusammen mit den Anlagen elektronisch als registrierter Nutzer auf https://bi-medien.de zu übermitteln.

Kommunikation:

Anfragen zum Verfahren können elektronisch als registrierter Nutzer auf https://bi-medien.de gestellt werden.

Zugang zur elektronischen Kommunikation und zur Bewerbung in elektronischer Form als registrierter Nutzer auf https://bi-medien.de über den Menüpunkt - Meine Vergaben - unter der ID des Verfahrens D450976446 im Bereich - Mitteilungen - bzw. - Teilnahmeantrag -.

Informationen zu den Registrierungsmöglichkeiten sind zu finden unter:

https://bi-medien.de/ausschreibungsdienste/bieterassistent.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24105
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24105
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Die Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen zu Vergabeverfahren, die

europaweit auszuschreiben sind, regelt § 160 Abs. 3 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB).

Danach ist für die Zulässigkeit eines Antrags auf Nachprüfung bei der Vergabekammer grundsätzlich eine vorherige

Rüge des Verstoßes gegen Vergabevorschriften gegenüber dem Auftraggeber und die Einhaltung näher

bestimmter Fristen erforderlich. In § 160 Abs. 3 GWB heißt es: „Der Antrag ist unzulässig, soweit:

1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des

Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10

Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,

2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis

zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber

dem Auftraggeber gerügt werden,

3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlage erkennbar sind, nicht spätestens bis

zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24105
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
15/06/2023

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