Aufbau einer integrierten interkommunalen Destinationsmanagement-Organisation (DMO) für das Selketal inkl. Betrieb der Tourist-Informationen Harzgerode, Ballenstedt und Falkenstein/Harz.
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
NUTS-Code: DEF02 Kiel, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 24103
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.gmsh.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.e-vergabe-sh.de/Vergabeplattform/bekanntmachungen
Abschnitt II: Gegenstand
Aufbau einer integrierten interkommunalen Destinationsmanagement-Organisation (DMO) für das Selketal inkl. Betrieb der Tourist-Informationen Harzgerode, Ballenstedt und Falkenstein/Harz.
Erbringung des touristischen Marketings / Betrieb der örtlichen Tourist-Informationen für den Bereich Aufbau eines integrierten Destinationsmanagements Selketal in Form einer zentralen touristischen Vertriebs- und Marketingorganisation (Destinationsmanagement-Organisation/DMO).
Gemeinden Ballenstedt, Falkenstein/Harz und Harzgerode.
Das Selketal und die mit ihm regional verbundenen Räume im Gebiet der drei Gemeinden Ballenstedt, Falkenstein/Harz und Harzgerode gehören zu den touristisch attraktivsten Regionen des Harzes.
Das Selketal ist eine vom Bergbau geprägte Region, die eine abwechslungsreiche Natur- und Kulturlandschaft miteinander verbindet. Mit einem Angebot, das von mittelalterlichen Burgen, barocken Gartenanlagen und Industriekultur bis hin zum bei Wanderern beliebten Selketalstieg und der Selketalbahn reicht, kann das Selketal verschiedene Zielgruppen ansprechen.
Im Rahmen eines von der COMPASS Tourismusberatung erstellten Tourismuskonzeptes für das Selketal wurde bereits herausgearbeitet, dass das Selketal mit den Orten Harzgerode, Ballenstedt und Falkenstein/Harz ein großes noch nicht voll genutztes touristisches Potential verfügt, das mit einer gemeinsamen touristischen Vermarktung gehoben werden könnte.
Ziele einer gemeinsamen touristischen Vermarktung sind:
- Aufbau einer Destinationsmarke „Selketal“
- Schaffung einer größtmöglichen Urlaubs- und Erlebnisqualität
- Steigerung der Qualität der Angebote vor Ort (Attraktionen, Beherbergungsbetriebe, Touristinformationen etc.)
- Steigerung der Übernachtungszahlen und Aufenthaltsdauer
- Sicherung und Schonung der Schutz- und Erholungsgebiete
- gemeinsames Verständnis der Destination aus Sicht aller Tourismusakteure
...
Gegenstand der vorliegenden Ausschreibung, welche die drei Gemeinden Harzgerode, Ballenstedt und Falkenstein/Harz gemeinsam auf den Weg gebracht haben, ist der Aufbau eines integrierten Destinationsmanagements Selketal in Form einer zentralen touristischen Vertriebs- und Marketingorganisation (Destinationsmanagement-Organisation/DMO).
Der Dienstleister wird seine Aufgaben in Abstimmung mit den drei vorgenannten Gemeinden wahrnehmen.
...
Folgende Leistungen:
- Tourist Informationen und touristische Info-Punkte
- Strategische Marketingplanung
- Produktentwicklung
- Kommunikations-Mix
- Vertrieb
- Binnenkommunikation / Mitgliedschaften / Qualitätsmanagement
- Veranstaltungsmanagement
- Tourist Informationen und touristische Info-Punkte
- Gästebeitragsmanagement
- Rechnungswesen / Controlling / Personal
Die Vertragslaufzeit verlängert sich automatisch um jeweils 1 Jahr, sofern nicht der Auftraggeber der Vertragsverlängerung mit einer Frist von 4 Wochen zum Ablauf des Vertragsjahres kündigt. Eine Verlängerung der Vertragslaufzeit erfolgt höchstens 3x, das heißt eine Vertragsverlängerung über eine Gesamtlaufzeit von 6 Jahren (bis zum 31.12.2029) hinaus erfolgt nicht.
Es werden bei der Bewertung je Kriterium jeweils die in der Auswahlmatrix genannten Bewertungspunkte Technische und berufliche Leistungsfähigkeit, Aussagekräftige Unternehmensdarstellung inkl. Leistungsportfolio und die Gestaltung der Teilnahmeunterlagen vergeben. Max. 1000 Punkte. Zur Angebotsabgabe (Phase 2) werden diejenigen Bewerber aufgefordert, die alle formalen Anforderungen und Ausschlusskriterien erfüllen, sowie eine Mindestpunktzahl von 700 Punkten (von möglichen zu erreichenden 1.000 Punkten) erreichen und anhand der Anzahl der Eignungspunkte die Plätze 1 bis 3 belegen. Sofern mehrere Bewerber (bspw. 4. und 5. Stelle) die gleiche Punktzahl erreichen, entscheidet das Los über deren Platzierung. Somit werden maximal drei Bewerber zur Angebotsabgabe aufgefordert.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Eigenerklärung, dass eine Eintragung im Berufs- oder Handelsregister oder ein anderer, vergleichbarer Nachweis für die erlaubte Berufsausübung vorliegt.
Hinweis: Die GMSH wird ggf. den entsprechenden Nachweis vor Zuschlagserteilung abfordern.
2. Eigenerklärung über den Nachweis einer bestehenden Betriebshaftpflichtversicherung mit einer jährlichen Deckung von mind. 3 Mio € für Personenschäden und mind. 1 Mio € für Sach- und Vermögensschäden.
3. Erklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens sowie den Umsatz bezüglich der Leistungsart die Gegenstand der Vergabe ist, getrennt nach den letzten drei Jahren (2020 - 2022).
zu 2. Betriebshaftpflichtversicherung mit einer jährlichen Deckung von mind. 3 Mio € für Personenschäden und mind. 1 Mio € für Sach- und Vermögensschäden.
4. Angabe von drei einschlägigen Referenzen zur Darstellung der besonderen Erfahrungen des Unternehmens auf dem Gebiet der zu erbringenden Leistungen, durch eine Liste von im Wesentlichen in den letzten drei Jahren erbrachten einschlägigen und vergleichbaren Referenzleistungen (Leistungen Geschäftsbesorger Tourismus), unter Angabe des Auftragswertes, der Ausführungszeit sowie Auftraggeber (Referenzkunden) mit Ansprechpartner, Telefonnummer und E-Mail-Adresse (mit mindestens 3 Kunden der letzten drei Jahre (2020, 2021, 2022).
5. Eigenerklärung zur Kapazitätsauslastung in Bezug auf die geplante Vertragsdauer bzw. zur Fähigkeit, das notwendige Team aufbauen zu können und zur fachlichen Qualifikation der vorgesehenen Leitungspersonen.
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Folgende weitere Unterlagen sind mit der Bewerbung vorzulegen, siehe VI.3 Zusätzliche Angaben.
6. Eigenerklärung (Formblatt) zu Aufträgen und Konzessionen oberhalb der EU-Schwellenwerte zur Umsetzung von Artikel 5k der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren, eingefügt mit der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 08. April 2022. Das Formblatt ist Bestandteil der Vergabeunterlagen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die EU-Richtlinie 24/2014 fordert die barrierefreie Bereitstellung der Vergabeunterlagen (Ausschreibungsunterlagen, Fragen- und Antworten Kataloge, Änderungspakete) für Sie als Wirtschaftsteilnehmer. Wir stellen Ihnen diese Vergabeunterlagen unter www.e-vergabe-sh.de zur Verfügung. Bei allen europaweiten Ausschreibungen ist seit 18.10.2018 das gesamte Vergabeverfahren elektronisch abzuwickeln. Das bedeutet für die Bewerber und Bieter, dass Teilnahmeanträge und Angebote nur noch in elektronischer Form über unsere Vergabeplattform www.e-vergabe-sh.de eingereicht werden können.
Die Kommunikation während des Ausschreibungsverfahrens wird ebenfalls nur noch in elektronischer Form erfolgen. Aus diesem Grund weisen wir darauf hin, dass eine kostenlose Registrierung auf unser Vergabeplattform: www.e-vergabe-sh.de für eine Bewerbung bzw. Angebotsabgabe zwingend notwendig ist.
Nach der Registrierung müssen Sie sich mit der e-Vergabe-Plattform der GMSH verknüpfen. Eine Abgabe der Teilnahmeanträge/ Angebote in Papierform ist bei dieser Ausschreibung nicht mehr möglich. Teilnahmeträge Angebote, die in Papierform eingehen, dürfen seitens der GMSH bei der Prüfung und Wertung nicht mehr berücksichtigt werden. Für bereits registrierte Wirtschaftsteilnehmer ändert sich der Prozessablauf nicht.
Alle Fragen zum Teilnahmewettbewerb sind ausschließlich in schriftlicher Form bis spätestens 03. Juli 2023 an die GMSH, z.H. Frau Denise Bauer (e-Vergabesystem, E-Mail: [gelöscht]) zu richten.
Nach Prüfung der eingegangenen Teilnahmeanträge werden die drei ausgewählten Bewerber zur Angebotsabgabe aufgefordert. Alle Fragen im Rahmen der Angebots-/ Konzepterstellung (2. Verfahrensschritt) sind ausschließlich in schriftlicher Form bis spätestens 09. August 2023 an die GMSH, z.H. Frau Denise Bauer (e-Vergabesystem, E-Mail: [gelöscht]) zu richten.
Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Unterlagen einzureichen:
7. Aussagekräftige Unternehmensdarstellung inkl. Leistungsportfolio (Name, Anschrift, Rechtsform, Eigentümerstruktur, Organisatorischer Aufbau, Unternehmensgröße, Mitarbeiter, Standorte, Gründungsdatum, Historie, Telefon und Telefaxnummer, E-Mail Adresse, Umsatzsteueridentifikationsnummer und der Bankverbindung, Gründungsdatum für diesen Unternehmenszweig, Kunden in Deutschland, weitere aussagekräftige Unterlagen, die es ermöglichen, ein Gesamtbild vom Unternehmen zu erhalten).
8. Eigenerklärung, dass das Wettbewerbsregister keine negativen Eintragungen enthält.
Hinweis: Die GMSH wird einen Wettbewerbsregisterauszug vor Zuschlagserteilung einholen.
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Präsentationen finden voraussichtlich in der 36. - 37. KW 2023 statt.
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Präqualifikation:
Zum Nachweis der unternehmensbezogenen Fachkunde, Leistungsfähigkeit, Gesetzestreue und Zuverlässigkeit kann die Bescheinigung der Eintragung in das amtliche Verzeichnis präqualifizierter Unternehmen für den Liefer- und Dienstleistungsbereich (www.amtliches-verzeichnis.ihk.de) vorgelegt werden. Darüberhinausgehend geforderte Unterlagen sind zusätzlich vorzulegen.
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Bietergemeinschaften sind zugelassen. Die in der Angebotsaufforderung genannten Nachweise sind auch für alle Parteien einer Bietergemeinschaft mit dem Angebot vorzulegen. Alle Partner einer Bietergemeinschaft müssen das Angebot mit den dazugehörigen Vergabeunterlagen unterzeichnet einreichen sowie einen Konsortialführer benennen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://lvwa.sachsen-anhalt.de
Ort: nicht bekannt
Land: Deutschland
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)). Die o.a. Fristen gelten nicht, wenn der Auftraggeber gemäß § 135 Absatz 1 Nr. 2 GWB den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist. Setzt sich ein Auftraggeber über die Unwirksamkeit eines geschlossenen Vertrages hinweg, indem er die Informations- und Wartepflicht missachtet (§ 134 GWB) oder ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist, kann die Unwirksamkeit nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union (§ 135 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24103
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]