Planungsleistungen zur Kraftwärmekopplung Referenznummer der Bekanntmachung: MVB VVmT 2018-058
Bekanntmachung einer Änderung
Änderung eines Vertrags/einer Konzession während der Laufzeit
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 22113
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.stadtreinigung.hamburg/ausschreibungen
Abschnitt II: Gegenstand
Planungsleistungen zur Kraftwärmekopplung
Planungsleistungen zur Kraftwärmekopplung
Generalplanerleistungen zur Erneuerung der Kraftwärmekopplung in der MVB.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe/Konzessionsvergabe
Generalplanerleistungen zur Erneuerung der Kraftwärmekopplung in der MVB
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 20095
Land: Deutschland
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 21079
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 20354
Land: Deutschland
Ort: Hamburg
Land: Deutschland
Es wird darauf hingewiesen, dass ein Antrag auf Nachprüfung zur Vergabekammer gemäß § 160 Abs. 3 S. 1 GWB unzulässig ist, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat;
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt wurden;
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt wurden; mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 20457
Land: Deutschland
Abschnitt VII: Änderungen des Vertrags/der Konzession
Generalplanerleistungen zur Erneuerung der Kraftwärmekopplung in der MVB.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 20095
Land: Deutschland
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 21079
Land: Deutschland
- Im Zuge des Projektes ist durch den Rohrleitungsverlauf der Rohrtrasse 3 (Anbindung des 0ULF an die Dampfringleitung, Kühlwasser der Turbine) und dem dazugehörigem Stahlbau die Aufstiegsleiter auf das Dach des Gebäudes 3UMA (Maschienenhaus Linie 3) verbaut worden. Für die Wartung der Rauchabzugsklappen etc. ist ein Betreten der Dachfläche zwingen erforderlich. Der Rohrleitungstrassenverlauf wurde im Zuge der Planung angepasst, da aus betrieblichen und aus Projektablaufgründen ein für die MVB besserer Verlauf gefunden wurde.
Die Zusatzplanungsleistung war zu Zeitpunkt der Erstellung der Leistungsbeschreibung nicht erkennbar.
- Der Umfang der Rechnungsprüfung im Bereich Bau (VE7.1-7.4) war deutlich höher als zunächst angenommen. Hierbei musste jede Monat alle Aufmaßblätter kontrolliert, überprüft, auf Abrechnungen anderweitige Positionen im LV geprüft werden mit dem Hintergedanken der Kostenoptimierung der ausführenden Baufirmen. Diese Arbeit schützt die MVB vor überzogenen oder falschen Abrechnungen der Massen-LVs. Diese Rechnungsprüfung wurde von den Ansprüchen der MVB erweitert, da die MVB eine geprüft und abgestimmte (weiße Rechnung) und nicht gestrichene (graue Rechnungen) dem Fördermittelgeber jährlich vorweisen möchte. Der Verlust von Fördermitteln war ein zweites Motiv, diese intensive Rechnungsprüfung zu verfolgen.
- Im Bereich der Eckstation und der Dampfringleitung musste die Planung mehrfach zwischen der Rohrleitungsplanung (ETABO) und der Planung und der Statik des Stahlbaus (Planer) ausgetauscht und iteraktiv die Statik ermittelt werden, damit der Bestandsstahlbau die Lasten aufnimmt. Diese Planungsleitung war in der Ausschreibung anders vorgesehen (entlang der Spuntwand der Rampe). Im Projektverlauf hat sich jedoch gezeigt, dass die Anpassung der Bestandsleitung (Aufweitung der Leitung) kostengünstiger und sicherer im späteren Betrieb ist (kein totes Dampfringleitungsende).
- Im Laufe des Projektes hat sich die Auflagerung der Abdampfleitung im Bereich des Lukos und des 3UMAs mehrfach verschooben. Grund hierfür waren die sich teilweise überschneidenden Engineeringanagaben der VE6 und VE5, sowie Hindernisse im Baugrund, die vor der Ausführung nicht bekannt waren. Daraufhin musste die Planung überarbeitet werden. Die Zusatzplanungsleistung war zu Zeitpunkt der Erstellung der Leistungsbeschreibung nicht erkennbar.
Eine Neuausschreibung der zusätzlichen Leistungen war nicht möglich bzw. unwirtschaftlich, da dies einen erheblichen zeitlichen Mehraufwand zur Folge gehabt hätte, der eine zügige Projektabwicklung unmöglich gemacht hätte.Neben dem erhöhten Zeitbedarf hätte eine Neuausschreibung der Planungsmehrleistungen auch unverhältnismäßig hohe Kosten für die MVB zur Folge gehabt, die u.a. durch ein neues Ausschreibungsverfahren entstanden wären. Wesentlich aber ist, dass sich andere Planungsbüros erst zeitaufwendig und kostenintensiv in die Aufgabenstellung hätten einarbeiten müssen. Dies und die zusätzlichen Planungsschnittstellen hätten unweigerlich zu deutlich höheren Planungskosten und zeitlichen Verzögerungen geführt. Ebenfalls zu Schwierigkeiten in der Umsetzung was zu einem Risiko z.B. im Bereich der Brandüberwachung geführt hätte. Letztlich bleibt festzuhalten, dass die Beauftragung von Planungsbüros mit Teilleistungen zu Informationsverlusten führen kann.