BW IV/W14+BW IV/W04 Stützwände Rampenbereich Richard-Lehmann-Str. BW IV/20 ENB Brücke R.-Lehmann-Str. einschl. Wiederherstellung Rampe. Vergabe der OPL-IBW, OPL-VA, TWP, Umweltplanung (LBP, LAP, ASB) Referenznummer der Bekanntmachung: FMB_P223
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
NUTS-Code: DED51 Leipzig, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 04317
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.leipzig.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
NUTS-Code: DED51 Leipzig, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 04317
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.funke-mb.de
Abschnitt II: Gegenstand
BW IV/W14+BW IV/W04 Stützwände Rampenbereich Richard-Lehmann-Str. BW IV/20 ENB Brücke R.-Lehmann-Str. einschl. Wiederherstellung Rampe. Vergabe der OPL-IBW, OPL-VA, TWP, Umweltplanung (LBP, LAP, ASB)
Geplant ist der Ersatzneubau eines Brückenbauwerkes und der Ersatzneubau von zwei Stützwänden. Das Brückenbauwerk und beide Stützwände befinden sich im Süden von Leipzig,
an der Grenze zwischen den Gemarkungen Leipzig und Connewitz, im Zuge der Richard-Lehmann-Straße zwischen Altenburger Straße und Schlachthofbrücke.
Die Brücke BW IV/20 dient mit den angrenzenden Stützbauwerken IV/W14 und IV/W04 im Zuge der Richard-Lehmann-Straße zur Überbrückung vom Niveausprung zwischen der
Richard-Lehmann-Straße und dem Gelände der MDR-Zentrale auf der Nordseite sowie dem südlich gelegenen Gelände um das ehemalige Gasometer.
Das vorhandene Brückenbauwerk IV/20 wurde ca. im Jahr 1910 als Plattenbalkenbrücke / Trägerrostbrücke errichtet. Es hat eine Stützweite von 11 m und eine Breite zwischen den Geländern von 17 m.
Die Stützwand IV/W14, östlich der Rampenbrücke, hat eine Länge von 130 m und eine mittl. Höhe von 5,99 m. Die Stützwand IV/W04 hat eine Länge von 185 m und eine mittl. Höhe von 2,05 m. Brücke und Stützwände befinden sich im Bereich der westlichen Rampe. Zwischen beiden Stützwänden kreuzt eine Fernwärmetrasse die Richard-Lehmann-Straße, diese wird mit dem Bauwerk IV/20 überbrückt.
Im Zusammenhang mit der Erneuerung von Brücke und Stützwänden soll auch die Verkehrsanlage im Rampenbereich grundhaft ausgebaut werden.
Leipzig, DE
Mit der Ausschreibung werden die Grundleistungen zur:
- Objektplanung Ingenieurbauwerke gemäß §43 HOAI für die LPH 1-4 / optional LPH 5-7
- Tragwerksplanung gemäß §51 HOAI für die LPH 2-3 / optional LPH 4-6
- Objektplanung Verkehrsanlagen gemäß §47 HOAI für die LPH 1-4 / optional LPH 5-7
- Landschaftspflegerische Begleitplanung LPH 1-3
- Landschaftspflegerische Ausführungsplan LPH 4-6
- Artenschutzbeitrag Punkte 1-3 / optional Punkt 5
- Umleitungskonzept
- Leitungskoordination
im Rahmen eines Verhandlungsverfahrens stufenweise vergeben.
Die Wertung der eingehenden Bewerbungen erfolgt unter zwei Hauptkriterien und Unterkriterien. Die Hauptkriterien bilden die Referenzen (maximal 9 Punkte erreichbar) und die Qualifikation des Projektteams (maximal 13 Punkte erreichbar).
Eine Musterbewertung (mit maximal erreichbarer Punktzahl) ist den Ausschreibungsunterlagen beigefügt. Dort als auch im Bewerbungsbogen sind auch die Anforderungen an die Referenzen und das Projektteam sowie weitere Unterkriterien detailliert beschrieben.
Das weitere Verfahren wird auf die punktbesten Bewerber der Plätze 1 bis 3 beschränkt. Kann die Auswahl aufgrund Punktgleichheit nicht erfolgen, werden die Plätze der punktgleichen Bewerber ausgelost.
Ein Bewerbungsbogen ist auszufüllen und mit den betreffenden Anlagen fristgerecht einzureichen. Neben dem Bewerbungsbogen befinden sich unter den zur Verfügung gestellten Ausschreibungsunterlagen:
- ein Muster zur Wertung der Teilnahmeanträge zur Bewerberauswahl,
- die Anforderungen und Wertung der Zuschlagskriterien,
- der Vertragsentwurf des AG mit Aufgabenstellung und diversen weiteren Anlagen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Zugelassen werden alle natürlichen Personen, die zur Führung der Berufsbezeichnung „Ingenieur“ berechtigt sind. Ist in dem jeweiligen Herkunftsland die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG und Richtlinie 89/48/EWG gewährleistet ist. Juristische Personen werden gemäß VgV § 43 Absatz 1 zugelassen, wenn für die Durchführung der Aufgabe ein verantwortlicher Berufsangehöriger benannt wird, der zur Führung der Berufsbezeichnung „Ingenieur“ berechtigt ist.
Folgende Unterlagen sind dem Teilnahmeantrag beizufügen:
a) Nachweis einer im Auftragsfall bestehenden Berufshaftpflichtversicherung mit den Deckungssummen aus Ziffer III.2.2
b) Erklärung, ob und auf welche Art der Bewerber den Auftrag erbringen möchte (alles im eigenen Büro, Bewerbergemeinschaft und/oder mit Nachunternehmern). Bei Bewerbergemeinschaften oder dem Einsatz von Nachunternehmern ist zu erklären, wie die Aufteilung der Leistungserbringung erfolgt. Eine Erklärung über die Rechtsform, den bevollmächtigten Vertreter und der gesamtschuldnerischen Haftung aller Mitglieder sowie nachvollziehbare Angaben zu Funktion, Abläufen und Zuständigkeiten innerhalb der Bewerbergemeinschaft sind mit dem Angebot zwingend einzureichen.
c) Erklärung, ob und auf welche Art der Bewerber, die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft oder eventuelle Nachunternehmer wirtschaftlich mit anderen Unternehmen verknüpft sind.
d) Eigenerklärung, dass die Leistungserbringung unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgt.
e) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß GWB §123 und §124 bestehen.
f) Angabe der mittleren Anzahl an Ingenieuren und technischen Mitarbeitern in den Jahren (2021 bis aktuell),
g) Angabe, ob es sich beim Bewerber um ein Kleinstunternehmen, ein kleines oder ein mittleres Unternehmen (KMU) gemäß der EU-Empfehlung 2003/361/EG der Europäischen Union handelt.
h) Eigenerklärungen zu Sanktionen gegen Russland
i) Ausgefüllter Bewerbungsbogen, der Bewerbungsbogen ist als Download beziehbar unter https://www.evergabe.de/unterlagen (Referenznummer: „FMB_P223“).
- Ausgefüllter Bewerbungsbogen.
- Nachweis einer im Auftragsfall bestehenden Berufshaftpflichtversicherung mit den Deckungssummen aus Ziffer III.2.2.
- Erklärung, dass keine Ausschlußgründe gemäß GWB §123 und §124 vorliegen.
- Nachweis einer Berufszulassung als Ingenieur (siehe Bewerbungsbogen Ziff.1)
- Eigenerklärungen zu Sanktionen gegen Russland
- Anzahl der zur Abgabe des Teilnahmeantrages (aktueller Zeitpunkt) festangestellten Mitarbeiter des Bewerbers beträgt mindestens 5 Ingenieure.
Zur Bewertung der technischen Leistungsfähigkeit benennen die Bieter:
- (A) Büroreferenzen, (B) Projektteam
A) BÜROREFERENZEN:
Das Referenzprojekt 1 ist eine zwingend nachzuweisende Büroreferenz zu den Leistungen der Objektplanung Ingenieurbauwerke (OPL IBW) und Tragwerksplanung (TWP).
Die Mindestanforderung an diese zwingend nachzuweisende Büroreferenz ist unten in den Mindeststandards beschrieben. Um eine höhere Punktwertung zu erreichen, können optional vier weitere Referenzprojekte (2-4) zu den Leistungen der Objektplanung Ingenieurbauwerke (OPL IBW), Tragwerksplanung (TWP) und Objektplanung Verkehrsanlagen (OPL VA) genannt werden, die die folgenden Anforderungen erfüllen. Zu den Referenzprojekten wird gefordert, dass diese realisiert wurden, d.h. die Inbetriebnahme / Fertigstellung / Verkehrsfreigabe erfolgte im Zeitraum vom 01.01.2013 bis zum Fristende der Abgabe des Teilnahmeantrages. Außerdem wird eine Projektbeschreibung (in Wort und Bild, max. vier DIN A4 Seiten lang) zu den Referenzprojekten gefordert.
Referenzprojekt 2 – OPL IBW und TWP zur Instandsetzung einer Stützwand
- Es handelt sich um die Instandsetzung einer Stützwand.
- Es wurden mind. Leistungen gemäß §43 HOAI zu den LPH 2-7 und §51 HOAI zu den LPH 2-6 erbracht.
- Die Baukosten betrugen mindestens 1,0 Mio. Euro netto.
Referenzprojekt 3 – OPL VA innerstädtischer grundhafter Ausbau
- Es handelt sich um den innerstädtischen grundhaften Ausbau einer Verkehrsanlage.
- Es wurden mind. Leistungen gemäß §47 HOAI zu den LPH 2-7 erbracht.
- Die Baukosten betrugen mindestens 250.000 Euro netto.
Referenzprojekt 4 – OPL IBW und TWP zum (Ersatz-) Neubau einer innerstädtischen Brücke mit Straßenbahn
- Es handelt sich um den Neubau oder den Ersatzneubau einer Brücke innerhalb geschlossener Ortschaften (innerorts) mit Straßenbahngleisen.
- Es wurden mind. Leistungen gemäß §43 HOAI zu den LPH 2-7 und §51 HOAI zu den LPH 2-6 erbracht.
- Die Baukosten betrugen mindestens 3,0 Mio. Euro netto.
B) PROJEKTTEAM:
Im Bewerbungsbogen sind folgende zuständige Personen zu nennen:
- Person für die Gesamtprojektleitung
- Person für die Objektplanung Ingenieurbauwerke
- Person für die Tragwerksplanung
- Person für die Objektplanung Verkehrsanlagen
- Person für die Landschaftspflegerische Begleitplanung
- Person für die Landschaftspflegerische Ausführungsplanung
- Person für den Artenschutzfachbeitrag
- Person für das Umleitungskonzept
- Person für die Leitungskoordination
Die zuständigen Personen sind mit Namen, Berufserfahrung (in Jahren ab Abschluss Studium), kurzer Beschreibung des beruflichen Werdegangs sowie teilweise vergleichbaren persönlichen Referenzprojekten anzugeben.
Die vorzustellenden Mitglieder des Projektteams weisen den erfolgreichen Abschluss eines Studiums durch Vorlage der entsprechenden Urkunde zum Studienabschluss nach.
Sollte der Bewerber im Rahmen des Vergabeverfahrens Teammitglieder austauschen müssen, sorgt der Bewerber für qualitativ gleichwertigen Ersatz. Die Qualität der Teammitglieder wird dabei durch die im Auswahlverfahren erzielten Punkte definiert. Sollte sich nach Abschluss des Auswahlverfahrens (1.Stufe des Vergabeverfahrens) herausstellen, dass aufgrund eines Wechsels im Projektteam eine Punktzahl erreicht wird, die nicht zur Auswahl geführt hätte, erfolgt nachträglich der Ausschluss des Bewerbers.
Die Mindestanforderungen an die zwingend nachzuweisenden persönlichen Referenzen sind unten in den Mindeststandards beschrieben. Um eine höhere Punktwertung zu erreichen, können die Personen für die Gesamtprojektleitung, die Objektplanung Ingenieurbauwerke und die Tragwerksplanung jeweils eine weitere, optionale Referenz angeben, die die nachfolgenden Anforderungen erfüllen. Auch bei den persönlichen Referenzprojekten wird gefordert, dass diese realisiert wurden, d.h. die Inbetriebnahme / Fertigstellung / Verkehrsfreigabe erfolgte im Zeitraum vom 01.01.2013 bis zum Fristende der Abgabe des Teilnahmeantrages. Außerdem wird eine Projektbeschreibung (in Wort und Bild, max. vier DIN A4 Seiten lang) zu den Referenzprojekten gefordert.
Anforderungen an die optionale persönliche Referenz der Person Gesamtprojektleitung:
- Die Anforderungen an die persönliche Referenz entspricht den Anforderungen der Büroreferenz 4 zum (Ersatz-) Neubau einer innerstädtischen Brücke mit Straßenbahn.
- Die hier genannte Person war zuständig für die Projektleitung an den Leistungen gemäß § 43 HOAI in den Leistungsphasen 2-7.
Anforderungen an die optionale persönliche Referenz der Person OPL Ingenieurbauwerke:
- Die Anforderungen an die persönliche Referenz entspricht den Anforderungen der Büroreferenzen 4 zum (Ersatz-) Neubau einer innerstädtischen Brücke mit Straßenbahn.
- Die hier genannte Person war an den Leistungen gemäß § 43 HOAI in den Leistungsphasen 2-7 beteiligt.
Anforderungen an die optionale persönliche Referenz der Person Tragwerksplanung:
- Die Anforderungen an die persönliche Referenz entspricht den Anforderungen der Büroreferenzen 4 zum (Ersatz-) Neubau einer innerstädtischen Brücke mit Straßenbahn.
- Die hier genannte Person war an den Leistungen gemäß § 51 HOAI in den Leistungsphasen 2-7 beteiligt.
Der Bewerber muss mindestens folgende Anforderungen erfüllen:
A.1. Mindestanforderung an Referenzprojekt 1 – OPL IBW und TWP zum (Ersatz-) Neubau einer innerstädtischen Stützwand:
- Es handelt sich um den Neubau oder den Ersatzneubau einer innerstädtischen Stützwand.
- Die Realisierung der geplanten Baumaßnahme ist erfolgt. Die Inbetriebnahme erfolgte im Zeitraum vom 01.01.2013 bis zum Fristende der Abgabe des Teilnahmeantrages.
- Es wurden mind. Leistungen gemäß §43 HOAI zu den LPH 2-7 und §51 HOAI zu den LPH 2-6 erbracht.
- Die Baukosten betrugen mindestens 1,0 Mio. Euro netto.
- Eine Projektbeschreibung (in Wort und Bild, max. vier DIN A4 Seiten lang) liegt vor.
B.1 Allgemeine Mindestanforderungen an das PROJEKTTEAM:
- Vorlage des Nachweises zum Abschluss eines techn. Studiums als Master oder Dipl.-Ing. (Abschluss Bachelor genügt nicht) für die Personen, die Leistungen zur Objekt-, Tragwerks- und Verkehrsanlagenplanung erbringen,
- Vorlage des Nachweises zum Abschluss eines naturwissenschaftlichen oder techn. Studiums für die Personen, die Leistungen zur Umweltplanung (LBP, ASB, LAP) erbringen,
- Kurze Beschreibung des beruflichen Werdegangs,
- Berufserfahrung von mindestens 3 Jahren im jeweiligen Fachbereich,
- Angabe von persönlichen Referenzen.
Die Büroreferenzen können bei entsprechender Eignung auch als persönliche Referenz genannt werden. Auch hier gilt bei allen Referenzprojekten, dass eine Projektbeschreibung vorliegen muss und dass die Realisierung der geplanten Baumaßnahme erfolgt ist, d.h. die Inbetriebnahme / Fertigstellung / Verkehrsfreigabe erfolgte im Zeitraum vom 01.01.2013 bis zum Fristende der Abgabe des Teilnahmeantrages.
B.2. Anforderungen an Referenz der Person für die Gesamtprojektleitung:
- Die Mindestanforderung an die persönliche Referenz entspricht den Mindestanforderungen der Büroreferenz 1 gemäß Punkt A.1.
- Die hier genannte Person war zuständig für die Projektleitung an den Leistungen gemäß § 43 HOAI in den Leistungsphasen 2-7.
B.3. Anforderungen an Referenz der Person für die OPL Ingenieurbauwerke:
- Die Mindestanforderung an die persönliche Referenz entspricht den Mindestanforderungen der Büroreferenz 1 gemäß Punkt A.1.
- Die hier genannte Person war an den Leistungen gemäß § 43 HOAI in den Leistungsphasen 2-7 beteiligt.
B.4. Anforderungen an Referenz der Person für die Tragwerksplanung:
- Die Mindestanforderung an die persönliche Referenz entspricht den Mindestanforderungen der Büroreferenz 1 gemäß Punkt A.1.
- Die hier genannte Person war an den Leistungen gemäß § 51 HOAI in den Leistungsphasen 2-6 beteiligt.
B.5. Anforderungen an Referenz der Person für die OPL Verkehrsanlagen:
- Die Mindestanforderung an die persönliche Referenz entspricht den Mindestanforderungen der Büroreferenz 3 zum innerstädtischen grundhaften Ausbau einer Verkehrsanlage.
- Die hier genannte Person war an den Leistungen gemäß § 47 HOAI in den Leistungsphasen 2-7 beteiligt
Die Leistungen sind Ingenieuren oder juristischen Personen, die über Mitarbeiter verfügen, die die Berufsbezeichnung Ingenieur tragen dürfen, vorbehalten. Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche Qualifikation der Personen angeben, die für die Erbringung der Leistung verantwortlich sind.
Rechtsform bei Bewerbergemeinschaften (BG): Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Abgabe einer Erklärung, dass die Mitglieder der BG (ARGE) gesamtschuldnerisch haften, auch über die Auflösung der BG hinaus. Die BG muss einen bevollmächtigten Vertreter benennen. Der Nachweis muss mit Abgabe der Bewerbung erfolgen. Der AG behält sich vor, weitere Unterlagen abzufordern, welche die Zulässigkeit der Kooperation in Form einer BG (§ 1GWB) belegen. Sollte sich im Laufe des Verfahrens eine bestehende BG in ihrer Zusammensetzung verändern oder ein Einzelbewerber das Verfahren in BG fortsetzen wollen, ist dies nur mit ausdrücklicher schriftlicher Einwilligung des AG zulässig. Diese wird jedenfalls nicht erteilt, wenn durch die Veränderung der Wettbewerb wesentlich beeinträchtigt wird oder die Veränderung Auswirkungen auf Fachkunde, Leistungsfähigkeit u. Zuverlässigkeit hat.
Nachweis einer ausreichenden Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherungs- bzw. Kreditinstitut mit einer jährl. Deckung von min. 3,0 Mio. Euro für Personenschäden und mindestens 1,5 Mio. Euro für Sach- und für Vermögensschäden. Bei Bewerbergemeinschaften sind diese Erklärungen zur Haftpflichtversicherung für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft beizufügen und der Versicherungsschutz muss für alle Mitglieder in voller Höhe bestehen. Die Nachweise dürfen nicht älter als 12 Monate zum Schlusstermin der Abgabe der Angebote sein. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Sollte eine Berufshaftpflicht mit einer geringen Deckungssumme bestehen, ist eine Erklärung eines (o. mehrerer) in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherungs- bzw. Kreditinstituts beizufügen, dass im Auftragsfall die Versicherungssumme auf die oben festgesetzten Summen erhöht wird.
Hinweis: Die Abteilung Brückenbau und -unterhaltung des Verkehrs- und Tiefbauamtes der Stadt Leipzig schreibt derzeit bis Mitte 2023 zahlreiche weitere Planungsleistungen zu Brückenbaumaßnahmen aus (derzeit sind 7 weitere Vergabeverfahren vorgesehen bzw. teilweise bereits veröffentlicht).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Im Downloadbereich befinden sich die folgenden Ausschreibungsunterlagen:
1) Unterlagen für Erstellung des Teilnahmeantrages: Datei: „P223…Bewerbungsbogen“;
2) Zur Info: Unterlagen zur Wertung in der Auswahlphase Datei: „P223…Wertung-TA“
3) Zur Info: Datei P223…Zuschlagskriterien“ zur Angebots- und Verhandlungsphase des Vergabeverfahrens.
4) Zur Info: Vertrag mit diversen Anlagen, u.a. Aufgabenstellung (diese auch mit weiteren Anlagen).
Bitte beachten Sie:
Die ausgewählten Bewerber werden zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert. Danach erfolgt voraussichtlich noch eine Vergabeverhandlung. Im Zuge der Vergabeverhandlung nennen die Bieter ihr finales Angebot gemäß VgV §17 Absatz 14. Ergeben sich in der Prüfung der Erstangebote oder im Zuge der Verhandlungsgespräche aber Aspekte, die erst eine intensive Erläuterung des Leistungsumfanges und der Kalkulationsbedingungen notwendig machen, kann durch den AG auch entschieden werden, dass das finale Angebot erst nach dem (ersten) Verhandlungsgespräch innerhalb einer Woche eingereicht wird.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: +49 3419770
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.lds.sachsen.de
Der Antrag auf Nachprüfung des Vergabeverfahrens und der Vergabeentscheidung ist unzulässig, soweit: 1.) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat (§ 160 Abs. 3 Nr.1 GWB), 2.) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB), 3.) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB), 4.) mehr als 15 Kalendertage nach Absendung der vorläufigen Absagen in Briefform, beziehungsweise mehr als10 Kalendertage bei Absendung per Fax oder E-Mail vergangen sind (§ 134 Abs. 2 GWB), 5.) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB). Der Nachprüfungsantrag soll ein bestimmtes Begehren enthalten. Er ist unverzüglich zu begründen (§ 161 Abs. 1 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
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Telefon: +49 3419770
Fax: [gelöscht]
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