Schule Connewitz, Zwenkauer Straße 35, 04277 Leipzig - Modernisierung Schulgebäude und Sporthalle - Vergabe der Tragwerksplanung Referenznummer der Bekanntmachung: FMB_P224-5
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
NUTS-Code: DED51 Leipzig, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 04092
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.leipzig.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
NUTS-Code: DED51 Leipzig, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 04317
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.funke-mb.de
Abschnitt II: Gegenstand
Schule Connewitz, Zwenkauer Straße 35, 04277 Leipzig - Modernisierung Schulgebäude und Sporthalle - Vergabe der Tragwerksplanung
Mit der Ausschreibung werden die Grundleistungen zur Tragwerksplanung gemäß § 49 ff. HOAI für die Leistungsphasen 1 bis 4 (optional LP 5-6+8) vergeben.
Leipzig, DE
Die Stadt Leipzig beabsichtigt die „Modernisierung der Schule Connewitz inkl. Sporthalle“
am Standort Zwenkauer Straße 35, 04277 Leipzig.
Das bestehende Schulgebäude wurde 1914 als 5. Bürgerschule errichtet und gehört zu den Kulturdenkmälern der Stadt Leipzig. Aufgrund der in den letzten Jahren stark gestiegenen Schülerzahlen sind die räumlichen Voraussetzungen den jetzigen Nutzungsanforderungen anzupassen. Geplant ist eine 5-Zügigkeit mit insgesamt 588 Schüler/-innen unter Beibehalt der Hort- und Speiseversorgung.
Die Terminplanung sieht einen Baubeginn im III. Quartal 2025 und die Fertigstellung im Sommer 2028 für eine Inbetriebnahme zum Schuljahr 2028/29 vor. Im Juli 2024 soll hierfür die Entwurfsplanung vorliegen. Daher soll die Vergabe der Planung bis Ende September 2023 erfolgen.
Für das Bauvorhaben steht ein Budget von 30,6 Mio. EUR brutto (KG 200-700) zur Verfügung.
Mit dieser Veröffentlichung werden interessierte Planungsbüros gebeten, sich um die Ausführung der Leistungen zur Tragwerksplanung gemäß § 49ff HOAI zu bewerben.
Fortführung der Leistungen zur Tragwerksplanung gemäß § 49 ff HOAI in weiteren Stufen bis zur Leistungsphase 8. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung der optionalen Leistungen besteht jedoch nicht.
Die Wertung der eingehenden Bewerbungen erfolgt unter zwei Hauptkriterien und Unterkriterien. Die Hauptkriterien bilden die Referenzen (maximal 5 Punkte erreichbar) und die Qualifikation des Projektteams (maximal 4 Punkte erreichbar).
Eine Musterbewertung (mit maximal erreichbarer Punktzahl) ist den Ausschreibungsunterlagen beigefügt. Dort als auch im Bewerbungsbogen sind auch die Anforderungen an die Referenzen und das Projektteam sowie weitere Unterkriterien detailliert beschrieben.
Das weitere Verfahren wird auf die punktbesten Bewerber der Plätze 1 bis 5 beschränkt. Kann die Auswahl aufgrund Punktgleichheit nicht erfolgen, werden die Plätze der punktgleichen Bewerber ausgelost.
Es besteht die Option der Fortführung der unter Ziffer II.2.4 beschriebenen Grundleistungen zur Tragwerksplanung in weiteren Leistungsstufen bis zu LP 8.
Bei sämtlichen optional aufgeführten Leistungen handelt es sich um einseitige Optionsrechte zugunsten des Auftraggebers. Die Ausübung der Optionen macht der Auftraggeber von folgenden Voraussetzungen im Sinne des § 132 Abs. 2 S. 1 Nr. 1 GWB abhängig: Die von den Auftragnehmern ermittelten Kosten liegen innerhalb des Budgets des Auftraggebers, der Auftraggeber entscheidet sich, das Bauvorhaben zu realisieren, der Auftraggeber erhält Fördermittel in einem Umfang, dass die Finanzierung des Projekts sichergestellt ist. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung der optionalen Leistungen besteht jedoch nicht, und zwar auch dann nicht, wenn die vorstehend genannten Voraussetzungen für die Ausübung der Optionen erfüllt sind.
Ein Bewerbungsbogen ist auszufüllen und mit den betreffenden Anlagen fristgerecht einzureichen. Neben dem Bewerbungsbogen befinden sich unter den zur Verfügung gestellten Ausschreibungsunterlagen:
- ein Muster zur Wertung der Teilnahmeanträge zur Bewerberauswahl,
- die Anforderungen und Wertung der Zuschlagskriterien,
- der Vertragsentwurf des AG mit Aufgabenstellung und diversen weiteren Anlagen.
Für dieses Vorhaben liegt bereits eine Entwurfsplanung für die Modernisierung des Untergeschosses des Architekturbüros Daab Nordheim Reutler DNR PartGmbH Architekten, Stadt- und Umweltplaner und Fachplanern aus Leipzig vor. Das darin beschriebene Raumprogramm für das UG ist Basis für die Planungsleistungen und ggf. entsprechend anzupassen. Diese Entwurfsplanung wird zur Verhandlungsphase (Stufe 2) im Verfahren zur Verfügung gestellt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Zugelassen werden alle natürlichen Personen, die zur Führung der Berufsbezeichnung „Ingenieur“ berechtigt sind. Ist in dem jeweiligen Herkunftsland die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG und Richtlinie 89/48/EWG gewährleistet ist. Juristische Personen werden gemäß VgV § 43 Absatz 1 zugelassen, wenn für die Durchführung der Aufgabe ein verantwortlicher Berufsangehöriger benannt wird, der zur Führung der Berufsbezeichnung „Ingenieur“ berechtigt ist.
Folgende Unterlagen sind dem Teilnahmeantrag beizufügen:
a) Nachweis einer im Auftragsfall bestehenden Berufshaftpflichtversicherung mit den Deckungssummen aus Ziffer III.2.2
b) Erklärung, ob und auf welche Art der Bewerber den Auftrag erbringen möchte (alles im eigenen Büro, Bewerbergemeinschaft und/oder mit Nachunternehmern). Bei Bewerbergemeinschaften oder dem Einsatz von Nachunternehmern ist zu erklären, wie die Aufteilung der Leistungserbringung erfolgt. Eine Erklärung über die Rechtsform, den bevollmächtigten Vertreter und der gesamtschuldnerischen Haftung aller Mitglieder sowie nachvollziehbare Angaben zu Funktion, Abläufen und Zuständigkeiten innerhalb der Bewerbergemeinschaft sind mit dem Angebot zwingend einzureichen.
c) Erklärung, ob und auf welche Art der Bewerber, die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft oder eventuelle Nachunternehmer wirtschaftlich mit anderen Unternehmen verknüpft sind.
d) Eigenerklärung, dass die Leistungserbringung unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgt.
e) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß GWB §123 und §124 bestehen.
f) Angabe der mittleren Anzahl an Ingenieuren in den Jahren (2021 bis aktuell),
g) Angabe, ob es sich beim Bewerber um ein Kleinstunternehmen, ein kleines oder ein mittleres Unternehmen (KMU) gemäß der EU-Empfehlung 2003/361/EG der Europäischen Union handelt.
h) Ausgefüllter Bewerbungsbogen, der Bewerbungsbogen ist als Download beziehbar unter https://www.evergabe.de/unterlagen (Referenznummer: „FMB_P224-5“).
- Ausgefüllter Bewerbungsbogen.
- Nachweis einer im Auftragsfall bestehenden Berufshaftpflichtversicherung mit den Deckungssummen aus Ziffer III.2.2.
- Erklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß GWB §123 und §124 vorliegen.
- Nachweis einer Berufszulassung als Ingenieur (siehe Bewerbungsbogen Ziff.1).
- Eigenerklärungen zu Sanktionen gegen Russland.
- Die Anzahl der zur Abgabe des Teilnahmeantrages (aktueller Zeitpunkt) zum festen Personalstamm gehörenden Ingenieuren umfasst mindestens 2 Personen.
Eine Bewertung der technischen Leistungsfähigkeit erfolgt anhand von bewerberseitigen Angaben zu Büroreferenzen (A) und Angaben zum Projektteam (B).
A) BÜROREFERENZEN:
Es sind zwei verschiedene Referenzprojekte zwingend nachzuweisen. Die Mindestanforderungen an diese Büroreferenzen sind unten in den Mindeststandards beschrieben.
B) PROJEKTTEAM:
B.1 Projektteam:
Im Bewerbungsbogen sind die Personen für die Projektleitung und für die stellv. Projektleitung mit Namen, Berufserfahrung (in Jahren ab Abschluss Studium) anzugeben. Die vorzustellenden Mitglieder des Projektteams weisen den erfolgreichen Abschluss eines Studiums durch Vorlage der entsprechenden Urkunde zum Studienabschluss nach.
Vergleichbare persönliche Referenzen können zur Verbesserung der Wertung angegeben werden und müssen folgende Anforderungen erfüllen.
Für die Person Projektleitung:
Es kann eine persönliche Referenz angegeben werden, die die Mindestanforderungen an die Büroreferenz 1 erfüllt und bei der die hier genannte Person auch für die Projektleitung oder stellvertretende Projektleitung in den Leistungsphasen 2 bis 6 verantwortlich war.
Für die Person stellv. Projektleitung:
Es kann eine persönliche Referenz angegeben werden, die die Mindestanforderungen an die Büroreferenz 1 erfüllt und bei der die hier genannte Person auch für die Projektleitung oder stellvertretende Projektleitung in den Leistungsphasen 2 bis 6 verantwortlich war.
Sollte der Bewerber im Rahmen des Vergabeverfahrens Teammitglieder austauschen müssen, sorgt der Bewerber für qualitativ gleichwertigen Ersatz. Die Qualität der Teammitglieder wird dabei durch die im Auswahlverfahren erzielten Punkte definiert. Sollte sich nach Abschluss des Auswahlverfahrens (1.Stufe des Vergabeverfahrens) herausstellen, dass aufgrund eines Wechsels im Projektteam eine Punktzahl erreicht wird, die nicht zur Auswahl geführt hätte, erfolgt nachträglich der Ausschluss des Bewerbers.
Die Büroreferenzen können bei entsprechender Eignung auch als persönliche Referenz genannt werden.
Der Bewerber muss mindestens folgende Anforderungen erfüllen:
A) Mindestanforderungen an BÜROREFERENZEN:
A.1. Allgemeine Forderungen:
Es sind zwei verschiedene Referenzprojekte zur Tragwerksplanung zu benennen.
Bei allen Referenzprojekten wird gefordert:
- Die Realisierung ist abgeschlossen. Die Inbetriebnahme erfolgte im Zeitraum vom 01.01.2013 bis zum Fristende der Abgabe des Teilnahmeantrages.
- Eine Projektbeschreibung in Wort und Bild liegt den Bewerbungsunterlagen bei.
A.2 Büroreferenzen:
A.2.1 Mindestanforderung an 1. Referenz Modernisierung eines mehrgeschossigen Gebäudes:
- Es handelt sich um die Modernisierung eines mehrgeschossigen Gebäudes mit mindestens 3 Geschossen und mindestens 1 Untergeschoss. Das Gebäude wurde bis 1920 errichtet.
- Es wurden mind. Leistungen gemäß §51 HOAI in den LP 2 bis 6 erbracht.
- Die Kosten der KG 300 betrugen mindestens 1,0 Mio. Euro netto.
A.2.2 Mindestanforderung an 2. Referenz Modernisierung eines mehrgeschossigen Gebäudes:
- Es handelt sich um die Modernisierung eines mehrgeschossigen Gebäudes mit baulicher Erweiterung.
- Die Realisierung ist abgeschlossen. Die Inbetriebnahme erfolgte im Zeitraum vom 01.01.2013 bis zum Fristende der Abgabe des Teilnahmeantrages.
- Es wurden mind. Leistungen gemäß §51 HOAI in der LP 5 und Leistungen für eine baubegleitende Beratung zur Tragwerksplanung erbracht.
- Die Kosten der KG 300 betrugen mindestens 1,0 Mio. Euro netto.
B) Mindestanforderungen an das PROJEKTTEAM:
B.1. Allgemeine Forderungen:
Das Projektteam besteht aus mindestens 2 Personen. Anzugeben ist die zuständige Person für die Projektleitung und für die stellv. Projektleitung.
Mindestanforderung an die benannten Teammitglieder sind:
- Vorlage des Nachweises zum Abschluss eines techn. Studiums als Master, Dipl.-Ing. oder Bachelor.
- Vorlage einer kurzen Beschreibung des beruflichen Werdegangs,
- Berufserfahrung der Person für die Projektleitung von mindestens 5 Jahren und mind. 3 Jahren bei den restlichen Teammitgliedern,
- Angabe von persönlichen Referenzen.
Die Leistungen sind Ingenieuren oder juristischen Personen, die über Mitarbeiter verfügen, die die Berufsbezeichnung Ingenieur tragen dürfen, vorbehalten. Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche Qualifikation der Personen angeben, die für die Erbringung der Leistung verantwortlich sind.
Nachweis einer ausreichenden Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherungs- bzw. Kreditinstitut mit einer jährl. Deckung von min. 2,0 Mio. EUR für Personenschäden und mindestens 2,0 Mio. Euro für Sach- und für Vermögensschäden. Bei Bewerbergemeinschaften sind diese Erklärungen zur Haftpflichtversicherung für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft beizufügen und der Versicherungsschutz muss für alle Mitglieder in voller Höhe bestehen. Die Nachweise dürfen nicht älter als 12 Monate zum Schlusstermin der Abgabe der Angebote sein. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Sollte eine Berufshaftpflicht mit einer geringen Deckungssumme bestehen, ist eine Erklärung eines (o. mehrerer) in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherungs- bzw. Kreditinstituts beizufügen, dass im Auftragsfall die Versicherungssumme auf die oben festgesetzten Summen erhöht wird.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Im Downloadbereich befinden sich die folgenden Ausschreibungsunterlagen:
1) Unterlagen für Erstellung des Teilnahmeantrages: Datei: „P224-5_..._Bewerbungsbogen“;
2) Zur Info: Unterlagen zur Wertung in der Auswahlphase Datei: „P224-5_..._Wertung-TA
3) Zur Info: Datei P224-5_..._Zuschlagskriterien“ zur Angebots- und Verhandlungsphase des Vergabeverfahrens.
4) Zur Info: Vertrag mit diversen Anlagen, u.a. Aufgabenstellung (diese auch mit weiteren Anlagen).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: +49 3419770
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.lds.sachsen.de
Der Antrag auf Nachprüfung des Vergabeverfahrens und der Vergabeentscheidung ist unzulässig, soweit: 1.) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat (§ 160 Abs. 3 Nr.1 GWB), 2.) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB), 3.) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB), 4.) mehr als 15 Kalendertage nach Absendung der vorläufigen Absagen in Briefform, beziehungsweise mehr als10 Kalendertage bei Absendung per Fax oder E-Mail vergangen sind (§ 134 Abs. 2 GWB), 5.) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB). Der Nachprüfungsantrag soll ein bestimmtes Begehren enthalten. Er ist unverzüglich zu begründen (§ 161 Abs. 1 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: +49 3419770
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.lds.sachsen.de