Universität zu Lübeck, Sanierung Vorklinikum Geb. 63.400 Anatomie - Gebäude und Innenräume Referenznummer der Bekanntmachung: FG2884_22D00560
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Küterstraße 30
Ort: Kiel
NUTS-Code: DEF02 Kiel, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 24103
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Gebäudemanagement Schleswig-Holstein AöR
E-Mail:
Telefon: +49 431-599-2300
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.gmsh.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.e-vergabe-sh.de
Abschnitt II: Gegenstand
Universität zu Lübeck, Sanierung Vorklinikum Geb. 63.400 Anatomie - Gebäude und Innenräume
Objektplanung Gebäude und Innenräume gemäß HOAI § 33 ff., Lph 1-9
Lübeck
Das Gebäude 63.400 Anatomie ist ein Teil des Gebäudekomplexes der sogenannten Vorklinischen Institute der Universität zu Lübeck. In den Gebäuden 61, 62 und 63 sowie den dazugehörigen Ergänzungsbauten sind Institute der Universität und die Lehrbereiche (Praktikumsräume, Seminarräume, Hörsäle) untergebracht. Das Gebäude 63.400 der Universität zu Lübeck soll innerhalb der Herrichtung der gesamten Vorklinischen Institute als separater Bauabschnitt umgebaut werden. Für die neue Fassade wird das Ergebnis eines bereits durchgeführten Ideenwettbewerbs verbindlich in die Vorplanung übernommen und weiterbearbeitet. Das Gestaltungshandbuch des ersten Preisträgers des Ideenwettbewerbs für die neuen Fassaden ist bindend. Die Anatomie wurde in den Jahren 1976 bis 1979 als eingeschossiges Laborgebäude erbaut und steht als untergeordnetes Gebäude in direkter Verbindung zwischen den mehrgeschossigen Gebäuden CBBM - Geb. 66 und dem Vorklinischen Institut - Geb. 63.100. Untergebracht sind hierin ein Mikroskopiersaal (Histosaal) und ein Präpariersaal (Präpsaal) mit je ca. 220 m² Grundfläche. Im Erdgeschoss sind weiter noch Vorbereitungsräume untergebracht. In der Teilunterkellerung zum Gebäude 63.100 befinden sich die zugehörigen Umkleideräume. Die Gesamtnutzfläche des Gebäudes beträgt ca. 575 m². Die Anatomie benötigt zukünftig 2 Präpsäle, so dass zunächst der Histosaal in einen Präpsaal umgebaut und dann der bestehende Präpsaal saniert werden kann. Eine wesentliche Herausforderung der Maßnahme ist die ständige Aufrechterhaltung des Studienbetriebes parallel zu den Bauarbeiten. Hieraus ergibt sich die Notwendigkeit die Maßnahme in Bauabschnitte zu gliedern und auch Provisorien (Schwerpunkt Lüftungsanlage) für einzelne Abschnitte herzustellen. Die eingeschränkten Flächen vor und hinter dem Gebäude sind bei der Umsetzung der Maßnahme zu beachten.
Neben den Planungsleistungen für die TGA ist beabsichtigt die Planungsleistungen für die Laboreinrichtungen (ca. 25 Präpariertische mit Absaugung inkl. Zuluftelemente) an ein separates Planungsbüro zu vergeben.
Durch die im Präpariersaal u. a. verwendeten Stoffe Formalin und Alkohol sind auch erhöhte Anforderungen für die Handhabung mit krebserregenden Stoffen und den Explosionsschutz zu berücksichtigen.
Das Land hat eine Klimaschutzstrategie aufgestellt und verfolgt eine Klimaneutralität bis zum Jahr 2050. Entsprechend besteht eine wesentliche Zielsetzung der Planung in der Nachhaltigkeit des sanierten Baus. Die Anforderungen Energie und Nachhaltigkeit sind im Anhang beigefügt und zu beachten. Der Bauherr bekennt sich zu den Prinzipien des nachhaltigen Bauens, wie sie beispielhaft im Leitfaden des Bundesministeriums Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit niedergelegt sind. Bei der Planung ist insbesondere auf eine hohe Energieeffizienz sowie eine nachhaltige Bauweise Wert zulegen, die langfristig niedrige Nutzungskosten erwarten lässt.
Die Kosten für die Kostengruppen 300 und 400 werden wie folgt geschätzt:
KG 300 ca. 3.222.000,- Euro, netto
KG 410 ca. 234.000.- Euro, netto
KG 420 ca. 203.000.- Euro, netto
KG 430 ca. 1.703.000.- Euro, netto
KG 440 ca. 218.000.- Euro, netto
KG 450 ca. 100.000.- Euro, netto
KG 470 ca. 1.653.000.- Euro, netto
Hinweis: hier sind ca. 1.400.000.- Euro geschätzte Kosten für 25 Präpariertische enthalten
KG 480 ca. 218.000.- Euro, netto
KG 400 ca. 4.329.000.- Euro, netto
Die Beauftragung erfolgt stufenweise auf Basis des beiliegenden Vertragsentwurfs.
Projektzeitraum
Fertigstellung FU-Bau LPh 3 mit 4: 01.09.2023
Baubeginn: ca. Oktober 2024
Bauzeit: ca. 30 Monate
Verfahrensbezogene Vergabeunterlagen sind auf der E-Vergabeplattform zum Verfahren unter https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/7/tenderId/121003940 eingestellt.
Stufenbeauftragung
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Universität zu Lübeck, Sanierung Vorklinikum Geb. 63.400 Anatomie - Gebäude und Innenräume
Postanschrift: Projensdorfer Straße 190
Ort: Kiel
NUTS-Code: DEF02 Kiel, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 24106
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Fragen sind schriftlich über die E-Vergabeplattform oder per E-Mail an zu stellen. Fragen werden bis zum 22.11.2022 angenommen. Der Fragen- und Antwortenkatalog wird unter https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/7/tenderId/121003940 veröffentlicht.
Der ausgefüllte Teilnahmeantrag mit Anlagen ist in Textform mithilfe elektronischer Mittel über die E-Vergabeplattform www.e-vergabe-sh.de einzureichen. Hierzu ist eine einmalige Registrierung erforderlich. Auf der E-Vergabeplattform befindet sich zur jeweiligen Vergabenummer für den Teilnahmeantrag einschließlich aller Anlagen ein einziger Platzhalter. Über diesen ist der Teilnahmeantrag einschließlich aller Anlagen entweder als eine Gesamtdatei im PDF-Format oder als ZIP-Datei mit Ordnerstruktur hochzuladen.
Bewerbergemeinschaften haben für ihre Bewerbung den Teilnahmeantrag des bevollmächtigten Mitglieds der Bewerbergemeinschaft einschließlich seiner Anlagen hochzuladen. Diesem sind die Teilnahmeanträge aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft als Anlagen beizufügen. Entsprechendes gilt im Fall der Eignungsleihe für die anderen Unternehmen.
Allgemeine Verfahrenshinweise für die unter III.1.1) bis III.1.3) sowie III.2.1) bis III.2.2) genannten Bedingungen:
- Die unter III.1.1) bis III.1.3) sowie III.2.1) bis III.2.2) genannten Angaben, Erklärungen, Nachweise und sonstigen Unterlagen sind unter Verwendung des Formblattes Teilnahmeantrag II-1 bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist bei der Vergabestelle einzureichen und müssen aktuell (nicht älter als 12 Monate, außer Diplom-Urkunden und Kammereintragungen) und noch gültig sein.
- Soweit in den Vergabeunterlagen auf Formblätter verwiesen wird, sind diese zu verwenden.
- Die geforderten Angaben, Erklärungen, Nachweise und sonstigen Unterlagen sind für alle Leistungsbilder vorzulegen.
- Ausländische Bewerber können an Stelle der geforderten Eignungsnachweise auch vergleichbare Eignungsnachweise vorlegen. Sie werden anerkannt, wenn sie nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, erstellt wurden. Bestätigungen in anderer als deutscher Sprache sind in beglaubigter Übersetzung vorzulegen.
- Geforderte Angaben, Erklärungen, Nachweise und sonstige Unterlagen sind dem Teilnahmeantrag als Anlage beizufügen, sofern diese im Formblatt Teilnahmeantrag II-1 nicht bereits enthalten sind. Zu jeder Anlage ist die Anlagennummer einzutragen. Am Ende des Teilnahmeantrags sind die Anlagen in der Reihenfolge aufzuführen, in der sie auf den vorherigen Seiten angegeben wurden.
- Gem. § 50 Abs. 3 VgV müssen Bewerber oder Bieter u.a. dann keine Eignungsnachweise beibringen, soweit die Zuschlag erteilende Stelle bereits im Besitz dieser Nachweise ist. Dies kann dann der Fall sein, wenn Bewerber oder Bieter diese Nachweise bereits in einem früheren Vergabeverfahren eingereicht haben. Wollen sich Bewerber oder Bieter in einem laufenden Vergabeverfahren auf diese Verfahrenserleichterung berufen, so haben sie die Vergabenummer desjenigen Vergabeverfahrens anzugeben, in dem sie diese Nachweise eingereicht haben. Ohne Angabe der vorgenannten Vergabenummer kann auftraggeberseits nicht nachvollzogen werden, ob und welche Nachweise von den Bewerbern oder Bietern in früheren Vergabeverfahren vorgelegt wurden. Zu beachten ist, dass die Nachweise, auf deren Vorliegen sich Bewerber oder Bieter berufen, für das jeweilige Vergabeverfahren aktuell sein müssen.
Postanschrift: Düsternbrooker Weg 94
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24105
Land: Deutschland
Telefon: +49 431-988-4640
Fax: +49 431-988-4702
Postanschrift: Küterstraße 30
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24103
Land: Deutschland
Telefon: +49 431-599-1112
Fax: +49 431-599-1119
Das Vergabeverfahren unterliegt den Vorschriften über das Nachprüfungsverfahren vor den Vergabekammern (§ 155 ff. GWB). Gemäß § 160 Abs. 3 S. 1 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach
§ 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Ein wirksam erteilter Zuschlag kann nicht aufgehoben werden (§ 168 Abs. 2 Satz 1 GWB). Ist der Zuschlag bereits erteilt, kann die Unwirksamkeit eines Vertrages nach § 135 Abs. 2
GWB nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU.
Postanschrift: Küterstraße 30
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24103
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Telefon: +49 431-599-2300
Fax: +49 431-599-1510
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