Aufstellung eines Flächennutzungsplanes (FNP) für die Verwaltungsgemeinschaft Rietschen Referenznummer der Bekanntmachung: 01 FNP/ 2023

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Rietschen
NUTS-Code: DED2D Görlitz
Postleitzahl: 02956
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.rietschen.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.evergabe.de/unterlagen/2746109/zustellweg-auswaehlen
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.evergabe.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Aufstellung eines Flächennutzungsplanes (FNP) für die Verwaltungsgemeinschaft Rietschen

Referenznummer der Bekanntmachung: 01 FNP/ 2023
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Auftragsgegenstand ist die Planungsleistung für die Aufstellung des Flächennutzungsplanes gemäß §§ 5 und 204 BauGB einschließlich Umweltbericht gemäß §§ 2 - 6a BauGB und die Flächendarstellung in digitaler Form im Shapefile-Format / DXF-Format und IT-Austauschstandart (X Planung). Der Flächennutzungsplan ist für das Gemeindegebiet der Verwaltungsgemeinschaft Rietschen, mit Ausnahme der Fläche des Truppenübungsplatzes Oberlausitz, zu erarbeiten.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DED2D Görlitz
Hauptort der Ausführung:

Rietschen, DE

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Auftragsgegenstand ist die Planungsleistung für die Aufstellung des Flächennutzungsplanes gemäß §§ 5 und 204 BauGB einschließlich Umweltbericht gemäß §§ 2 - 6a BauGB und die Flächendarstellung in digitaler Form im Shapefile-Format / DXF-Format und IT-Austauschstandart (X Planung). Der Flächennutzungsplan ist für das Gemeindegebiet der Verwaltungsgemeinschaft Rietschen, mit Ausnahme der Fläche des Truppenübungsplatzes Oberlausitz, zu erarbeiten.

Es sind die Grundleitungen Phase 1 bis 3, des § 18 (2) HOAI 2021 zu erbringen. Das Leistungsbild entspricht vollumfänglich dem Leistungsbild der Anlage 2 HOAI 2021. Hierbei handelt es sich um unbedingt zu erbringende Leistungen.

Geforderte besondere Leistungen:

1. Erarbeitung Sitzungs-, Beratungs- und Beschlussvorlagen

2. Leistungen für Drucklegung, Erstellung von Mehrausfertigungen

3. Digitalisierung von Unterlagen, Anpassung von Datenformaten

4. Ortstermine / Teilnahme an Sitzungen von politischen Gremien der Gemeinden und an Sitzungen im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit

5. Vorbereitung, Durchführung, Auswertung und Dokumentation der formellen Beteiligungsverfahren gemäß §§ 3 - 4a BauGB

6. Verfassung von Bekanntmachungstexten

7. Zusätzliche Abstimmungen mit Fachämtern incl. Vor- und Nacharbeit

8. Ausarbeitung der Stellungnahmen der Gemeinde zu Bedenken und Anregungen im Rahmen des Scopingverfahrens

9. Ausarbeitung der Stellungnahmen der Gemeinde zu Bedenken und Anregungen im Rahmen des Abwägungsverfahrens

10. Wesentliche Änderungen oder Neubearbeitung des Entwurfs nach Offenlegung oder Beteiligungen, insbesondere nach Stellungnahmen

11. Erarbeitung des Umweltberichts gemäß § 2a BauGB

12. Erstellung der zusammenfassenden Erklärung nach dem Baugesetzbuch gemäß § 6a BauGB

13. Übernahme relevanter Darstellungen bei Vorlage der kommunalen Landschaftspläne der Gemeinde Rietschen und Kreba-Neudorf mit Beachtung der darin enthaltenen bzw. noch zu bearbeitenden Eingriffsregelungen, UVS- und FFH-Konformität u.a. in den Flächennutzungsplan gem. den Forderungen der Genehmigungsbehörde

14. Führung der Verfahrensakte bis zur Genehmigung, Erstellung Verfahrensdokumentation

Weitere Erläuterungen siehe Beschaffungsunterlagen Leistungsbeschreibung.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 30
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:

Entsprechend dem Aufstellungsverfahren

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Die nachfolgend geforderten Nachweise und Erklärungen sollten möglichst in der aufgeführten Reihenfolge abgegeben werden. Bei mehreren Unternehmen (Bewerbergemeinschaften) sollte auf eine entsprechende Bezeichnung der Unterlagen geachtet werden (z. B. Anlage 1.1 für Firma 1, Anlage 1.2 für Firma 2 usw.).

1) Auszug aus dem Handels- oder Berufsregister, nicht älter als 3 Monate (Stichtag: Bewerbungsfrist nach Ziffer IV.2.2.). Bei ausländischen Bewerber*innen ist ein vergleichbarer Nachweis einer zuständigen Stelle vorzulegen

2) Eigenerklärung zur Eignung, u. a. Angaben zum Unternehmen und Ausschlussgründen gem. §§ 123, 124 GWB (Anlage 1)

3) Bewerbendengemeinschaftserklärung (Anlage 2), falls erforderlich

4) Nachunternehmerverpflichtungserklärung (Anlage 3), falls erforderlich

Im Falle von Bewerbendengemeinschaften sind die vorgenannten Erklärungen/Nachweise für jedes Mitglied der Bewerbendengemeinschaft abzugeben.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Die in diesem Abschnitt geforderten Erklärungen und Nachweise müssen im Falle einer Bewerbendengemeinschaft durch die Bewerbendengemeinschaft insgesamt erfüllt sein. Es ist daher ausreichend, wenn mindestens ein Mitglied der Bewerbendengemeinschaft die geforderten Erklärungen und Nachweise erbringt. Die Nachweise und Erklärungen sollten möglichst in der aufgeführten Reihenfolge abgegeben werden.

1) Nachweis einer bestehenden Berufshaftpflichtversicherung. Alternativ kann eine Erklärung des Versicherungsgebers abgegeben werden, dass eine den nachfolgend benannten Anforderungen entsprechende Berufshaftpflichtversicherung im Auftragsfall für das Projekt abgeschlossen wird. In diesem Fall ist spätestens vor Zuschlagserteilung ein entsprechender Nachweis unaufgefordert an die unter Ziffer I.1) angegebene Kontaktstelle zu übergeben

2) Eigenerklärung zum Gesamtumsatz und zum Umsatz mit vergleichbaren Leistungen in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (Anlage 4). Vergleichbar sind Planungsleistungen zu den hier betroffenen Leistungsbildern der Flächennutzungsplanung.

Beruft sich ein Bewerber hinsichtlich der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit auf Erklärungen/Nachweise eines Dritten/Nachunternehmers, sind die Erklärungen/Nachweise für den Dritten/Nachunternehmer gesondert beizufügen. In diesem Fall muss der Bewerber eine Verpflichtungserklärung des Dritten/Nachunternehmers (Anlage 3) vorlegen. Ausländische Bewerber*innen haben gleichwertige Nachweise der für die zuständigen Behörde/Institutionen ihres Heimatlandes beizubringen. Diese sind ins Deutsche von einem öffentlich bestellten und vereidigten Übersetzer in beglaubigter Form zu übersetzen.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Der Bewerber (das Unternehmen) hat seine besondere Erfahrung mit der Aufstellung von Flächennutzungsplänen durch jeweils mindestens zwei geeignete Referenzen , die mit der verfahrensgegenständlichen Leistung nach Art und Umfang vergleichbar sind, nachzuweisen. (Anlage 6)

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Als vergleichbar gilt eine Referenz, wenn sie die folgenden Anforderungen erfüllt:

– Inhalt des Referenzprojektes ist die Ausführung von Flächennutzungsplänen, Teilflächennutzungs-plänen oder vergleichbaren Leistungen.

– Das Projekt wurde abgeschlossen. Ein Projekt gilt als abgeschlossen, wenn die Leistungsphase 3 bis zum Schlusstermin erbracht wurde, bzw. überwiegend erbracht wurde.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Die Bewerbenden haben die Erklärungen zur Mindestentlohnung nach § 19 Abs. 1 MiLoG (Anlage 5), zur Befähigung zur Berufsausübung (Anlage 7) und die Eigenerklärung gemäß Art. 5 k) Abs. 1 der VO (EU) Nr. 833/2014 (Anlage 8) abzugeben. Bei Bewerbergemeinschaften hat jedes Mitglied diese Erklärungen abzugeben. Bei Einsatz von Nachunternehmer*innen im Wege der Eignungsleihe haben auch die Nachunternehmen diese Erklärungen abzugeben.

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 26/06/2023
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 30/09/2023
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 26/06/2023
Ortszeit: 10:00

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04013
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.lds.sachsen.de
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Nach § 160 GWB Fassung 2016 gelten nachfolgende Vorgaben und Fristen für Rechtsbehelfe: (1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. (2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 GWB durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung die Auftraggeberin, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04013
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.lds.sachsen.de
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
03/05/2023

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