Rahmenvertrag über die Umsetzung von Marktforschungsprojekten bei Bedarf Referenznummer der Bekanntmachung: 2365073
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
NUTS-Code: DED51 Leipzig, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 04109
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Rahmenvertrag über die Umsetzung von Marktforschungsprojekten bei Bedarf
Rahmenvertrag über die Umsetzung von Marktforschungsprojekten bei Bedarf:
1. Ad-hoc-Projekte zu individuellen Themen
2. Kundenzufriedenheit und -loyalität
3. Customer-Experience-Messungen
4. Markenwahrnehmung
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Die Stadtwerke Leipzig GmbH (nachfolgend „Leipziger Stadtwerke“ genannt) gehört zu den größten Stadtwerken in Deutschland. Angesichts des intensiven Wettbewerbs auf dem Energiemarkt benötigen sie Kennzahlen und operative Steuerungsmöglichkeiten für die Kundenzufriedenheit und -loyalität sowie für die kundenseitig wahrgenommene Prozesszufriedenheit an Kundenkontaktpunkten. Darüber hinaus benötigen die Leipziger Stadtwerke unmittelbar handlungsrelevante Erkenntnisse zu aktuellen, individuellen Themen sowie zum Status Quo ihrer Marke. Diese ist seit 2016 Teil der Markenfamilie „Leipziger Gruppe“, zu der u.a. auch die Marken Leipziger Verkehrsbetriebe und Leipziger Wasserwerke gehören. Mit der gemeinsamen Markenstrategie im Konzern wird ein integrativer Ansatz verfolgt, der in einer gemeinsamen Markenpositionierung und in einer hohen Selbstähnlichkeit der Leipziger Marken untereinander zum Ausdruck kommt. Der integrative Ansatz erfordert eine übergreifende Steuerung der gesamten Markenfamilie und damit auch ein übergreifendes Instrument zum Markencontrolling. Die Leipziger Stadtwerke fungieren dabei als Auftraggeber für die Markenmessung der gesamten Leipziger Markenfamilie.
Der Rahmenvertrag kann nach dem 31. Oktober 2026 optional zweimal um je 1 Jahr verlängert werden.
gemäß Anlage 3 Eignungsanforderungen zum Teilnahmewettbewerb
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Für die Abgabe des Teilnahmeantrags sind die von der Vergabestelle vorgegebenen Formulare zu verwenden und ausgefüllt einzureichen.
Vorzulegende Unterlagen:
a) Fremdnachweis der Eintragung in ein Berufs- und/oder Handelsregister oder ein vergleichbares Register (nicht älter als 3 Monate),
Nachweis über aktuell gültige Eintragung in ein Handelsregister, soweit nach den jeweiligen Bestimmungen des Mitgliedsstaats am Sitz oder Wohnsitz des Bewerbers entsprechendes verpflichtend vorgesehen ist;
b) qualifizierte Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft des für den Bieter zuständigen Versicherungsträgers mit Angabe der Lohnsummen
c) Darstellung der Unternehmensorganisation (Organigramm)
d) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 und § 124 des GWB vorliegen;
e) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 21 des AEntG, § 98c des AufenthG, § 19 des MiLoGund § 21 des SchwarzarbG vorliegen;
f) Eigenerklärung, ob eine Selbstreinigung nach § 125 GWB stattgefunden hat;
g) Bewerbergemeinschaften haben mit ihrem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung abzugeben, dafür ist zwingend die Dokumentenvorlage zum Teilnahmewettbewerb VI.3) zu verwenden.
h) Eigenerklärung Anwendung der Russland-Sanktionen im Bereich der Vergabe öffentlicher Aufträge und Konzessionen vom 8. April 2022
i) Eigenerklärung zur Einhaltung menschenrechts- und umweltbezogener Sorgfaltspflichten laut Lieferkettensorgfaltsgesetz (LkSG)
j) Geforderte Eigenerklärungen sind von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft separat zu unterzeichnen, geforderte Nachweise separat vorzulegen und zusammen mit dem Teilnahmeantrag abzugeben. Wenn für die geforderten Nachweise keine Gültigkeitsdauer angegeben ist, dürfen sie zum Zeitpunkt des Schlusstermins für den Eingang des Teilnahmeantrages nicht älter als 12 Monate sein. Eigenerklärungen sind rechtsverbindlich zu unterzeichnen, mit Datum zu versehen und im Original mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen. Sofern sich der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zum Nachweis der Eignung auf Ressourcen Dritter/ Nachunternehmen/konzernverbundener Unternehmen berufen möchte, muss er/sie spätestens auf Verlangen des Auftraggebers nachweisen, dass ihm/ ihr die Ressourcen des Drittunternehmens für die Auftragsausführung in tatsächlich geeigneter Weise zur Verfügung stehen werden (Verpflichtungserklärung);
k) Der Auftraggeber behält sich vor, fehlende oder unvollständige Unterlagen bis zum Ablauf einer von der Vergabestelle zu bestimmenden Frist nachzufordern. Gleiches gilt für die Korrektur fehlerhafter Unterlagen. Ebenso behält sich die Vergabestelle vor, die Bestätigung der gemachten Angaben durch weitergehende Nachweise bzw. Originale der eingereichten Kopien zu verlangen.
l) Bei geplantem Nachunternehmereinsatz sind die entsprechenden Unterlagen, Nachweise und Angaben der Nachunternehmerleistungen betreffend einzureichen.
Allgemeine Hinweise:
Ein Bewerber, der seinen Wohnsitz nicht in Deutschland hat, hat zu a) eine gleichwertige Bescheinigung vorzulegen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen. Der Auftraggeber behält sich vor, eine Prüfung mittels Wirtschaftsauskunft durchzuführen sowie fehlende Bescheinigungen und Erklärungen nachzufordern.
Für die Punkte a) bis g) ist zwingende die Anlage 1 "Dokumentenvorlage zum Teilnahmewettbewerb" dieser Veröffentlichung zu verwenden.
Für den Punkt h) ist zwingend die Anlage 7 "Eigenerklärung Anwendung der Russland-Sanktionen" dieser Veröffentlichung zu verwenden.
Für den Punkt i) ist zwingend die Anlage 8 "Eigenerklärung Einhaltung LKsG" dieser Veröffentlichung zu verwenden.
a) Nachweis einer bestehenden Haftpflichtversicherung mit Ausweis der Deckungssummen (mind. 3 Mio. Euro) für Personen- und Sachschäden (Kopie ausreichend);
b) Eigenerklärungen über den Gesamtumsatz des Bewerbers/des Mitgliedes der Bewerbergemeinschaft der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre;
c) Eigenerklärung über den Umsatz des Bewerbers/ des Mitgliedes der Bewerbergemeinschaft der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre für Leistungen, die mit dem Auftragsgegenstand vergleichbar sind;
d) Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse (soweit der Betrieb des Bieters beitragspflichtig ist)
e) Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes bzw. Bescheinigung in Steuersachen (soweit das Finanzamt derartige Bescheinigungen ausstellt)
f) Freistellungsbescheinigung nach § 48b des EstG
g) Wenn für die geforderten Nachweise keine Gültigkeitsdauer angegeben ist, dürfen sie zum Zeitpunkt des Schlusstermins für den Eingang des Teilnahmeantrages nicht älter als 12 Monate sein.
Eigenerklärungen sind rechtsverbindlich zu unterzeichnen, mit Datum zu versehen und im Original mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen;
h) Der Auftraggeber behält sich vor, fehlende oder unvollständige Unterlagen bis zum Ablauf einer
von der Vergabestelle zu bestimmenden Frist nachzufordern. Gleiches gilt für die Korrektur
fehlerhafter Unterlagen.
Ebenso behält sich die Vergabestelle vor, die Bestätigung der gemachten Angaben durch
weitergehende Nachweise bzw. Originale der eingereichten Kopien zu verlangen.
i) Bei geplantem Nachunternehmereinsatz sind die entsprechenden Unterlagen, Nachweise und
Angaben der Nachunternehmerleistungen betreffend einzureichen.
Allgemeine Hinweise:
Für die Punkte a) bis f) ist zwingende die Anlage "Dokumentenvorlage zum Teilnahmewettbewerb" dieser Veröffentlichung zu verwenden.
zu a) Ausweis der Deckungssumme für Personen- und Sachschäden in Höhe von mindestens
3 Mio. € pro Schadensfall. Diese Deckungssumme muss in jedem Jahr zweifach zur Verfügung stehen.
zu c) Eigenerklärung über den Umsatz des Bewerbers/ des Mitgliedes der Bewerbergemeinschaft der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre für Leistungen, die mit dem Auftragsgegenstand vergleichbar sind;
zu d) Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse (soweit der Betrieb des Bieters beitragspflichtig ist)
zu e) Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes bzw. Bescheinigung in Steuersachen (soweit das Finanzamt derartige Bescheinigungen ausstellt)
a) Zahl der in den letzten drei abgeschlossenen Kalenderjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte gegliedert nach Lohngruppen mit extra ausgewiesenem Leitungspersonal.
b) Branchenexpertise Energie unter Angabe der Anzahl der Erfahrungsjahre und Benennung wichtigster Referenzkunden aus der Energiebranche sowie wichtigster durchgeführter Marktforschungsprojekte in dieser Zeit
c) bis zu 5 vergleichbare Referenznachweise für jeden der vier zu vergebenden Leistungsbereiche: Ad-hoc-Projekte zu individuellen Themen, Kundenzufriedenheit und -loyalität, Customer-Experience-Messungen, Markenwahrnehmung aus der Energiebranche (nicht älter als 3 Jahre) sowie zusätzlich eine Referenz ohne Jahreseinschränkung für die „Markenwahrnehmung“ bei Unternehmen mit ähnlichen Markenstrategien / Familienmarkenstrategie mit folgenden Angaben:
- Adresse des Auftraggebers;
- Ansprechpartner bei dem Auftraggeber sowie dessen E-Mail-Adresse und Telefonnummer;
- aussagekräftige Betitelung der Leistungen des Referenzprojektes;
- Ausführungszeitraum;
- „Customer-Experience-Messungen“: Expertise und Referenzen im Bereich Dashboards / Online-Reporting-Systeme
d) Nachweise über nachfolgend aufgeführte Zertifizierungen oder Nachweis an dieser Stelle vergleichbarer Zertifizierungen: ISO-Zertifizierung nach ISO 9001 (Qualitätsmanagementsysteme) und ISO 20252 (internationale Qualitätsnorm für Markt-, Meinungs- und Sozialforschung), Verpflichtung nachgelagerter Dienstleister (z.B. Felddienstleister) auf die ISO 9001 (Qualitätsmanagementsysteme) und ISO 20252 (Internationale Qualitätsnorm für Markt-, Meinungs- und Sozialforschung), ISO-Zertifizierung nach ISO/IEC 27001 (Informationssicherheitsmanagementsysteme)
e) Stützt sich der Bieter zum Nachweis seiner Eignung auf andere Unternehmen, hat er ihre verpflichtende Zusage, ihm die erforderlichen Kapazitäten zur Verfügung zu stellen, vorzulegen
f) Zusicherung der Kommunikation mit der Stadtwerke Leipzig GmbH in deutscher Sprache in Wort und Schrift.
g) Wenn für die geforderten Nachweise keine Gültigkeitsdauer angegeben ist, dürfen sie zum Zeitpunkt des Schlusstermins für den Eingang des Teilnahmeantrages nicht älter als 12 Monate sein. Eigenerklärungen sind rechtsverbindlich zu unterzeichnen, mit Datum zu versehen und im Original mit dem Teilnahmeantragvorzulegen;
h) Der Auftraggeber behält sich vor, fehlende oder unvollständige Unterlagen bis zum Ablauf einer von der Vergabestelle zu bestimmenden Frist nachzufordern. Gleiches gilt für die Korrektur fehlerhafter Unterlagen.
Ebenso behält sich die Vergabestelle vor, die Bestätigung der gemachten Angaben durch weitergehende Nachweise bzw. Originale der eingereichten Kopien zu verlangen.
zu b) Vorlage einer Branchenexpertise Energie unter Angabe der Anzahl der Erfahrungsjahre und Benennung wichtigster Referenzkunden aus der Energiebranche sowie wichtigster durchgeführter Marktforschungsprojekte in dieser Zeit
zu c) Vorlage von zwei Referenznachweisen je Leistungsbereich (Ad-hoc-Projekte zu individuellen Themen, Kundenzufriedenheit und -loyalität, Customer-Experience-Messungen, Markenwahrnehmung) aus der Energiebranche (nicht älter als 3 Jahre), die mit dem ausgeschriebenen Leistungsgegenstand vergleichbar sind sowie Vorlage einer Referenz ohne Jahreseinschränkung für die „Markenwahrnehmung“ bei Unternehmen mit ähnlichen Markenstrategien / Familienmarkenstrategien
zu d) Vorlage einer (oder einer vergleichbaren) Zertifizierung nach ISO 20252 (internationale Qualitätsnorm für Markt-, Meinungs- und Sozialforschung) und nach ISO/IEC 27001 (Informationssicherheitsmanagementsysteme)
Die Dokumentenvorlage zum Teilnahmewettbewerb ist zwingend zu verwenden. Diese steht als "Anlage 1 - Dokumentenvorlage zum Teilnahmewettbewerb" dieser Veröffentlichung zur Verfügung.
a) Die Zahl der Unternehmen, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, ist auf 5 begrenzt.
b) Die Teilnahmeanträge sind in allen Bestandteilen in deutscher Sprache einzureichen, bei fremdsprachigen Dokumenten in deutscher Übersetzung.
c) Die Teilnahmeanträge sind elektronisch einzureichen gemäß I.3) Kommunikation.
d) Der Auftraggeber weist darauf hin, dass allein der Inhalt der vorliegenden EU-weiten Veröffentlichung maßgeblich ist, wenn die Bekanntmachung zusätzlich in weiteren Bekanntmachungsmedien veröffentlicht wird und der Bekanntmachungstext in diesen zusätzlichen Bekanntmachungen nicht vollständig, unrichtig, verändert oder mit weiteren Angaben wiedergegeben wird.
Ausführungen zu wesentlichen Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen sind Bestandteil des Vertragsentwurfes (Anlage 5).
- Vertragsentwurf (Anlage 5)
- Fragen durch die Bewerber zum Verfahren und zu den Verfahrensunterlagen sind ausschließlich über das Vergabeportal spätestens bis zum 12. Mai 2023 (Ortszeit: 12:00 Uhr) zu stellen. Die Vergabestelle bittet darum, die Fragen so schnell wie möglich zu stellen. Die Beantwortung der Fragen durch die Vergabestelle kann 4 bis 5 Arbeitstage in Anspruch nehmen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Bewerbergemeinschaft nach deutscher Rechtsprechung, falls dies zutrifft ist zwingend das Formblatt "Bewerbergemeinschaftserklärung VI.3) auszufüllen und dem Antrag beizulegen. Dieses steht als "Anlage 1 - Dokumentenvorlage zum Teilnahmewettbewerb" dieser Veröffentlichung zur Verfügung. Die Bietergemeinschaft ist nach Deutscher Rechtsprechung, gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter, anzugeben. Künftige Bietergemeinschaften müssen den Teilnahmeantrag als Bewerbergemeinschaft einreichen. Zum Nachweis des Vorliegens einer Bewerbergemeinschaft muss eine ausdrückliche Erklärung der Bewerbergemeinschaft mit dem Teilnahmeantrag eingereicht werden, in welchem die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft benannt werden sowie dasjenige Mitglied der Bewerbergemeinschaft, welches die Bewerbergemeinschaft im vorliegenden Vergabeverfahren gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt. Die vorgeschriebene Bewerbergemeinschaftserklärung muss von sämtlichen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft unterzeichnet sein.
2. Ergänzende Teilnahmeregeln:
a) Teilnahmeanträge, die nach dem in Ziffer IV.2.2) genannten Schlusstermin eingehen, werden nicht berücksichtigt.
b) Die Vergabestelle behält sich vor, die Bestätigung der gemachten Angaben durch weitergehende Nachweise bzw. Originale der eingereichten Kopien zu verlangen.
c) Die Teilnahmeanträge sind elektronisch in Textform einzureichen. Im elektronischen Vergabeverfahren ersetzt die Textform (Angabe des Namens des Unterzeichners) die händische Unterschrift.
d) Die zur Angebotsabgabe geeigneten Bewerber erhalten zeit- und inhaltsgleich die aktualisierten Vergabeunterlagen für die Angebotsbearbeitung als Download bereitgestellt.
e) Rückgriff auf Ressourcen Dritter: Beabsichtigt der Bewerber (Einzelbewerber oder Bewerbergemeinschaft oder ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft), sich zum Nachweis seiner technischen Leistungsfähigkeit auf Dritte zu berufen, so muss er mit seiner Bewerbung die entsprechende Verpflichtungserklärung des Dritten vorlegen, nach deren Inhalt die rechtlich und tatsächlich abgesicherte Verfügbarkeit über die entsprechende Ressourcen des Dritten nachgewiesen wird. Die unter Ziffer III. 1.1) bis III. 1.3) der vorliegenden Bekanntmachung benannten Nachweise und Erklärungen zur Beurteilung der persönlichen Lage sowie der rechtlichen, wirtschaftlichen, finanziellen und technischen Leistungsfähigkeit müssen für die Dritten insoweit vorgelegt werden, als sich ein Bewerber (Einzelbewerber oder Bewerbergemeinschaft oder Mitglied einer Bewerbergemeinschaft) zum Nachweis der Eignung auf diese Ressourcen des Dritten beruft.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.