Konzeptvergabeverfahren „Ortsmitte Tangstedt/Gelände der ehemaligen Mühle am Rathaus“ / Veräußerung Grundstück nach Konzeptqualität mit Bauverpflichtung
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Tangstedt
NUTS-Code: DEF0F Stormarn
Postleitzahl: 23845
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.tangstedt-stormarn.de/
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 22087
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://wettbewerbe.archi-stadt.de/
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 22087
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://wettbewerbe.archi-stadt.de
Abschnitt II: Gegenstand
Konzeptvergabeverfahren „Ortsmitte Tangstedt/Gelände der ehemaligen Mühle am Rathaus“ / Veräußerung Grundstück nach Konzeptqualität mit Bauverpflichtung
Die Gemeinde Tangstedt möchte derzeit untergenutzte, durch stark sanierungsbedürftige Baukörper bestandene Flächen veräußern und durch ein Wohn- und Geschäftshaus mit attraktiver Erdgeschossnutzung bebauen lassen.
Dies erfolgt durch eine Konzeptausschreibung, eine Veräußerung der überplanten Flurstücke soll erfolgen.
Die betroffenen Flurstücke mit hoher Lagequalität direkt an der Hauptstraße und zentral in der Ortslage Tangstedt, direkt neben dem Rathaus gelegen, sollen städtebaulich und architektonisch aufgewertet und nachverdichtet werden.
Für die Planung, Errichtung, Finanzierung und Bewirtschaftung der Grundstücke werden mit dieser Grundstücksausschreibung Bauträger*innen/Investoren*innen als Käufer*innen (folgend Interessenten genannt) gesucht, die die Grundstücke in der Gesamtheit erwerben und zeitnah bebauen. Es ist ein Kaufpreisangebot, sowie ein aussagekräftiges Bebauungs- und Nutzungskonzept vorzulegen, dessen städtebaulich-/gestalterische Qualität vergabeentscheidend ist.
Das Plangebiet soll im Sinne einer Revitalisierungsmaßnahme eine Neubebauung für die Ausbildung einer lebendigen Ortsmitte erfahren. Ziel dieses Investorenauswahlverfahrens ist es, die Grundstücke Hauptstraße 87-89 unter Berücksichtigung der Konzeptqualität zu verkaufen. Die Grundstücke sollen durch den Bau eines attraktiven Wohnhauses mit gewerblichen Nutzungen im Erdgeschoss entwickelt werden. Eine zügige Realisierung wird angestrebt. Die attraktive Lage im Tangstedter Dorfkern macht das Neubaukonzept zu einem wichtigen Baustein, mit dem auch die städtebauliche und funktionale Aufwertung des Umfeldes einhergehen soll.
Von den realisierten Wohneinheiten sollen 30 % der Wohneinheiten (mindestens 30 % der Wohnfläche) gemäß Wohnraumförderungsrichtlinien (WoFöRl SH) förderfähig errichtet werden. In den nächsten Jahren wird der Bedarf nach seniorengerechten Wohnungen stark ansteigen. Daher sollen mindestens 30% aller Wohneinheiten barrierearm und seniorengerecht vorgesehen werden. Hier sind Überschneidungen zulässig, insgesamt sind 50 % der Wohneinheiten entsprechend vorzusehen. Bei der Wohnungsgröße erwartet die Gemeinde einen entsprechenden Mix aus Ein- bis Vierzimmerwohnungen mit 30 m2 bis 95 m2 Wohnfläche.
Das Verfahren richtet sich ausschließlich an Interessenten aus Bauträgern*innen/Investoren*innen mit in- oder externen Architekten*innen, die ein umsetzungsfähiges Planungs- und Nutzungskonzept entwickeln sollen.
Das Verfahren wird als freihändige Vergabe in Form eines offenen Konzeptvergabeverfahrens mit der Möglichkeit einer anschließenden Verhandlungsphase durchgeführt. Die Verfahrenssprache ist deutsch. Die Jurysitzung erfolgt mit anonymisierten Projektplänen.
Nach Abschluss des Vergabeverfahrens soll ein Bebauungsplan für das Plangebiet aufgestellt werden.
Von den Bauträgern*innen/Investoren*innen wird eine kostengünstige und wirtschaftliche Entwurfslösung erwartet.
Eine nachhaltige und zukunftsfähige Bauweise sowie geringe Verbrauchs- und Bewirtschaftungskosten sind sicherzustellen, um mit den knappen verfügbaren Ressourcen verantwortungsvoll umzugehen.
Auf Basis eines Beschlusses der Gemeindevertretung.
Zulässig ist die Abgabe mehrerer vollumfänglicher eigenständiger Konzepte gem. den vorherigen Ausführungen in Teil A, Ziffer 10. Die Bewerbungsunterlagen gem. Teil A Ziffer 6 sind nur einmal einzureichen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Registerauszug (z.B. Handelsregister) für alle in einem Register eingetragenen Beteiligten an der Interessengemeinschaft, nicht älter als 3 Monate.
- Architekt*innen müssen den Nachweis der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung durch beigefügte Kopie der Eintragungsurkunde in eine Architektenkammer oder Befähigungsnachweis gem. EU-Richtlinie erbringen. Die Nennung der beteiligten Architekten*innen ist zwingend.
Je Interessenten sind 2 Referenzen auf 2 Din-A-3 Formblättern (Musterblatt wird auf der Betreuungsseite zur Verfügung gestellt) einzureichen. Das Layout kann projektabhängig angepasst werden, sofern die abgefragten Inhalte beibehalten werden.
- Nachweise über die Erfahrung in Planung und Bau von bereits realisierten und grundsätzlich vergleichbaren Referenzprojekten mit Projektkosten von mind. 2 Millionen Euro. Die Projektnamen, die Kosten, der/die Auftraggeber, die Leistungsarten und Leistungszeiträume sowie Referenzen von Partnern sind anzugeben.
- Nachweis über die Wirtschaftlichkeit vergleichbarer Projekte innerhalb der letzten fünf Jahre
- Vorlage einer allgemeinen Bankauskunft (nicht älter als 6 Monate) über die wirtschaftliche Situation und/oder das Zahlungsverhalten des Unternehmens
- Nachweis über die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit durch Angabe der Gesamtumsätze der letzten drei Geschäftsjahre (möglichst durch Jahresabschlüsse und Prüfberichte)
- Verpflichtungserklärung vom Interessenten, dass bei Hinzuziehung externer Architekt*innen deren vergütungspflichtige Leistung nach der HOAI 2021 angemessen honoriert wird und dass im Falle des Erwerbs des Grundstückes mit diesen weiter zusammengearbeitet wird.
- Bewerbungsbogen (Formblatt), ausgefüllt und vom Interessenten rechtsverbindlich unterschrieben (Antrag auf Teilnahme am Auswahlverfahren).
Im Kaufvertrag wird eine aufschiebende Bedingung für den Fall des Nicht-Zustandekommens der Satzung über den erforderlichen Bebauungsplan formuliert. Aus rechtlichen Gründen (§1 Abs. 3, Satz2 BauGB) kann keine Garantie für die Realisierung der vorgeschlagenen Planungskonzeption gegeben werden.
Abschnitt IV: Verfahren
Gemeinde Tangstedt
Im Rahmen einer Jurysitzung (vgl. Verfahrensunterlage Teil A Ziffer 12). Vorher hat eine Vorprüfung durch das betreuende Büro und die Sachverständigen stattgefunden.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Näheres regelt die Unterlage zum Konzeptvergabeverfahren.
Ort: s.o.
Land: Deutschland
Ort: s.o.
Land: Deutschland
Ort: s.o.
Land: Deutschland