Abschluss einer Rahmenvereinbarung für Unterstützungsleistungen für die Interne Revision (Bildung eines Auftragnehmerpools) der Sächsischen Aufbaubank – Förderbank – Referenznummer der Bekanntmachung: SAB7
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
NUTS-Code: DED51 Leipzig, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 04105
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.sab.sachsen.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dresden
NUTS-Code: DED21 Dresden, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 01237
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.abstsachsen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Abschluss einer Rahmenvereinbarung für Unterstützungsleistungen für die Interne Revision (Bildung eines Auftragnehmerpools) der Sächsischen Aufbaubank – Förderbank –
Gegenstand des Auftrages ist die Durchführung von Revisions-, Qualitätssicherungs- und Beratungsdienstleistungen.
Leipzig, DE
Gegenstand des Auftrages ist die Durchführung von Revisions-, Qualitätssicherungs- und Beratungsdienstleistungen.
Diese sind stets unter Beachtung der gesetzlichen Regelungen und der Anforderungen für Kreditinstitute (MaRisk , BAIT ) sowie für Anstalten öffentlichen Rechts (haushaltsrechtliche Grundsätze, vergaberechtliche Anforderungen) durchzuführen.
Zur Sicherstellung der Prüfungsplanung 2023 und der Planungspuffer der Folgejahre benötigt die Interne Revision Unterstützung durch entsprechend qualifizierte externe Dienstleister (seniore Unterstützung der Internen Revision). Der Bedarf an Prüfungsunterstützung betrifft grundsätzlich alle Prüffelder der Revisionsbereiche der Internen Revision der SAB (Betriebs-, Kredit-/Zuschuss- und IT-Revision).
Darüber hinaus umfassen die am Markt anzufragenden Unterstützungsleistungen auch Leistungen der Qualitätssicherung und Beratungen für durchzuführende Prüfungen sowie Projektbegleitungen durch die Interne Revision der SAB.
Das Ziel dieser Ausschreibung ist es, durch den Abschluss einer Rahmenvereinbarung einen Auftragnehmerpool zu bilden. Im Bedarfsfall wird ein auftragsbezogener Miniwettbewerb gemäß dem unter Punkt 8 der Vergabeunterlagen festgelegten Auswahlmodus unter den Dienstleistern des Auftragnehmerpools durchgeführt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Für die Prüfung, ob der Bewerber die für die Durchführung des Auftrages erforderliche Eignung besitzt, ist die Vorlage der nachfolgend geforderten Erklärungen und Nachweise notwendig. Die Unterlagen und die Kommunikation erfolgen ausschließlich in deutscher Sprache:
1) Basisinformationen – Eigenerklärung zum Bewerber bzw. zu den an der Bewerbergemeinschaft beteiligten Unternehmen (Name, Rechtsform, Anschrift und Ansprechpartner mit Funktionsbezeichnung sowie Angabe der Haupt- und Nebengeschäftsfelder der Unternehmens, der Vernetzung und der lokalen Präsenz)
2) Im Falle der Bietergemeinschaft - Eigenerklärung zur Vertretungsberechtigung der Bewerbergemeinschaft und zur gesamtschuldnerischen Haftung (Formblatt A)
3) Rechtsverbindlich unterzeichnete Kopie der Eigenerklärung, aus welcher sich ergibt, dass die in § 123 und § 124 GWB genannten Ausschlussgründe nicht vorliegen (Formblatt B). Für ausländische Bewerber - Eigenerklärung, dass keine Ausschlusskriterien vorliegen, die nach den Rechtsvorschriften des jeweiligen Landes mit den in § 123 und § 124 GWB genannten Ausschlusskriterien vergleichbar sind (ein Nachweis der Vergleichbarkeit ist mit dem Angebot einzureichen).
7) Aktueller Nachweis der Eintragung im Berufs- oder Handelsregister des Mitgliedsstaates, in dem der Bewerber ansässig ist (Kopie, max. 6 Monate alt). Sofern das Unternehmen nicht im Handelsregister eingetragen ist und keine handelsrechtliche Eintragungspflicht besteht, ist die Kopie der Gewerbeanmeldung bzw. -ummeldung einzureichen. Sofern auch die Gewerbeanmeldung entbehrlich ist, ist dies zu erklären. Die Abgabe des Teilnahmeantrages ist dann unter Angabe der Umsatzsteuernummer möglich. Sofern aus den zuvor genannten Unterlagen nicht bereits ersichtlich, Nachweis der Vertretungsberechtigung.
11) Eigenerklärung zu EU-RUS-Sanktionen im Sinne von Art. 5k der Verordnung (EU) 2022/576 (Formblatt G)
4) Eigenerklärung zum Bestehen einer Berufs-/Betriebshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut mit einer Deckungssumme von mind. 5 Mio. EUR je Schadensfall (Formblatt C) und Nachweis. Im Falle von Bewerbergemeinschaften ist ein entsprechender Nachweis von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft mit dem Teilnahmeantrag einzureichen. Sofern der Bewerber über keine entsprechende Haftpflichtversicherung verfügt, hat er seinem elektronisch eingereichten Teilnahmeantrag eine Zusage beizufügen, dass im Fall der Auftragserteilung ein entsprechender Versicherungsschutz gewährt wird.
5) Eigenerklärung zur Einhaltung datenschutzrechtlicher Vorschriften, des Fernmelde- und Geschäftsgeheimnisses sowie Vertraulichkeitsvereinbarung (Formblatt D)
6) Eigenerklärung zur Unabhängigkeit der Durchführung der Leistung
8) Eigenerklärung zur Einhaltung des Mindestlohngesetzes (Formblatt E)
12) Eigenerklärung über Umsatz und Mitarbeiteranzahl zu den Bilanzstichtagen der letzten drei Jahre (Formblatt H).
9) Angaben zu wesentlichen in den letzten 5 Jahren erbrachten Revisions- und ggf. Beratungs- sowie Qualitätssicherungsleistungen jeweils für die Kategorie, für welche die Bewerbung erfolgt, durch Nennung von mindestens 3 Referenzen je beworbener Kategorie mit Informationen zu Umfang sowohl inhaltlich als auch hinsichtlich der typischen Phasen einer Revisionsprüfung, Leistungszeitraum sowie den öffentlichen und privaten Auftraggebern (wenn möglich mit Benennung der jeweiligen Ansprechpartner). Auch laufende, d.h. nicht abgeschlossene Projekte werden bei entsprechenden Angaben des Bewerbers zur Beurteilung der fachlichen Expertise gewertet. Der Auftraggeber behält sich vor, die Referenzen beim angegebenen Referenzkunden zu prüfen (Formblatt F). Mindestkriterien der Revisions-, Beratungs- und Qualitätssicherungsleistungen innerhalb der beworbenen Kategorie sind:
• die Leistungserbringung bei mindestens zwei unterschiedlichen Kreditinstituten,
• mindestens drei Referenzen der Leistungserbringung für vollständig durchgeführte Revisionen im Auftrag einer Internen Revision.
10) Ausführungen, ggf. Nachweise oder Zertifikate, zur Nachhaltigkeit (ESG) im Unternehmen sowie insbesondere zur Erbringung von Dienstleistungen durch das Unternehmen.
13) Im Falle der Beauftragung von Nachunternehmen bzw. sonstigen dritten Unternehmen (Eignungsleihe) - Eigenerklärung, ob und ggf. für welche Leistungen beabsichtigt ist, Nachunternehmer oder sonstige dritte Unternehmen zu beauftragen. In diesem Fall sind den Unterlagen Angaben zum Nachunternehmer bzw. sonstigen dritten Unternehmen (Name, Rechtsform, Vertretungsbefugnis, Anschrift und Ansprechpartner mit Funktionsbezeichnung sowie Angabe der Vernetzung und der lokalen Präsenz) und zu dessen Leistungsbereich zu machen. Weiterhin sind die in den Punkten 2 - 12 geforderten Verpflichtungserklärungen und Eignungserklärungen des betreffenden Nachunternehmers / sonstigen dritten Unternehmens einzureichen (Formblatt I).
Die geforderten Angaben, Erklärungen und Nachweise sind vorzulegen, anderenfalls kann das Angebot ausgeschlossen werden. Sofern der Anforderung ein Formblatt beigefügt ist, ist dieses zu verwenden. Die rechtsverbindlichen Unterschriften sind von der Person zu leisten, die für den Rechtsverkehr des Unternehmens befugt ist. Im Allgemeinen ist die Vertretungsberechtigung im Handelsregister festgelegt und bezieht sich meistens auf die Geschäftsführung und / oder auf die mit Prokura ausgestatteten Personen. Ist die Vertretungsberechtigung nicht im Handelsregister ersichtlich, ist sie durch Beifügung entsprechender Unterlagen mit Angebotsabgabe nachzuweisen.
Für die Ausführung der Leistungen gelten die Allgemeinen Vertragsbedingungen der VOL/B und die Vergabeunterlagen einschließlich der Angebotsaufforderung.
Abschnitt IV: Verfahren
Bieter und/ oder Bevollmächtigte sind nicht zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Um ggf. erfolgte Änderungen, Ergänzungen, Berichtigungen oder Hinweise zu den Vergabeunterlagen zu erhalten, haben sich die Bewerber/Bieter eigenverantwortlich auf der Bekanntmachungsplattform (siehe Pkt. I.3) Kommunikation) zu informieren.
Das Angebot, sowie die gesamte Kommunikation im Vergabeverfahren und der gesamten Vertragslaufzeit haben in deutscher Sprache in Wort und Schrift zu erfolgen.
Angebote, die in anderer Form (z. B. schriftlich, per E-Mail oder auf einem Datenträger) eingereicht werden, werden nicht berücksichtigt und vom Verfahren zwingend ausgeschlossen.
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04013
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Statthafte Rechtsbehelfe sind gem. §§ 160 ff. GWB die Rüge sowie der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens vor der zuständigen Vergabekammer. Eine Rüge ist an die in Ziffer I.1) genannte Vergabestelle zu richten. Die zuständige Stelle für ein Nachprüfungsverfahren ist in Ziffer VI.4.1) genannt. Statthafter Rechtsbehelf ist gem. §§ 160 ff. GWB der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens vor der zuständigen Vergabekammer (Ziff. VI.4.1). Der Antrag ist unzulässig, soweit: 1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.