Einstufiger, nichtoffener, freiraumplanerischer Ideen- und Realisierungswettbewerb nach RPW 2013 mit vorgeschaltetem Auswahlverfahren für die 10. Sächsische Landesgartenschau 2026 in Aue-Bad Schlema
Bekanntmachung der Wettbewerbsergebnisse
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Aue- Bad Schlema
NUTS-Code: DED42 Erzgebirgskreis
Postleitzahl: 08280
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht] [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.aue-bad-schlema.de
Abschnitt II: Gegenstand
Einstufiger, nichtoffener, freiraumplanerischer Ideen- und Realisierungswettbewerb nach RPW 2013 mit vorgeschaltetem Auswahlverfahren für die 10. Sächsische Landesgartenschau 2026 in Aue-Bad Schlema
Die Stadt Aue-Bad Schlema wird im Jahr 2026 die 10. Sächsische Landesgartenschau im Ortsteil Bad Schlema ausrichten.
1945 bis 1990 wurde das Ortsbild von Schlema durch den Uranabbau der SDAG Wismut fast vollständig zerstört. Durch das herausragende Engagement der Bürgerinnen und Bürger konnte der Ort wieder erstehen. Es entstand der heute vorhandene Kurpark mit einer Größe von 18 ha auf dem ehemaligen Bergbaugebiet und eine neue Therme. 2004 wurde dem Ort die staatliche Anerkennung als „Staatlich anerkanntes Heilbad – Radonheilbad“ zuerkannt und kann heute wieder an die Zeit um Ende des 19. Jahrhunderts anschließen, als die Themen Landschafts- und Naturerlebnis, Tourismus, Erholung und Gesundheit schon einmal im Fokus standen.
Das Gebiet der Landesgartenschau umfasst den heutigen Kurpark und Umgebung, beräumte ehemals industriell genutzte Flächen im Umfeld des Bahnhofs Bad Schlema an der Zwickauer Mulde sowie einen Verbindungsbereich zwischen den Gebieten entlang des Ortsteils Niederschlema. Die Größe des Gesamtgebiets liegt bei ca. 43 ha, ca. 18 ha sind bereits als Park angelegt. Kerngelände für die Durchführung Landesgartenschau soll der Kurpark mit einer Arrondierung im östlichen Bereich werden.
Mit dem Ideen- und Realisierungswettbewerb soll insbesondere für den Kurpark und dessen Arrondierung ein tragfähiges, freiraumplanerisches Gestaltungskonzept für identitätsbildende, attraktive Freiräume gefunden werden, deren Pflanzungen und Vegetationsbilder ein intensives Naturerlebnis ermöglichen, den Anforderungen des Klimawandels, des Naturschutzes und einer hohen Biodiversität gerecht werden und gleichzeitig einer nachhaltig zu leistenden Pflege Rechnung tragen.
Gegenstand des Wettbewerbs ist die Freianlagenplanung für die im Nachgang der Landesgartenschau dauerhaft zu erhaltenenden Kurpark- und Freiflächen. Der Realisierungsteil beinhaltet das Dauerkonzept und Ausstellungskonzept für die Schwerpunktbereiche Kurpark mit Umgebung, Umfeld des Bahnhofes und den Verbindungbereich. Im Vordergrund stehen dabei die Daueranlagen, insbesondere der Kurpark, der nach 2026 als attraktiver Kur- und Bürgerpark ein Vorzeigeprojekt mit überregionaler Ausstrahlung mit einer klimaangepassten und ökologisch wirksamen Vegetation mit hohem Erlebniswert wahrgenommen werden soll. Themen und temporäre Maßnahmen einer Landesgartenschau sollen harmonisch integriert und eine wirtschaftliche und funktional reibungslose Durchführung der Gartenschau ermöglicht werden. Die vorhandene Struktur des Kurparks wie auch vorhandene bauliche Elemente sind einzubinden. Der Ideenteil bezieht sich auf den städebaulichen/ baulichen Umgang mit den bzw. die Nutzung der ehemaligen Bahnhofsgebäude, die sich im Eigentum der Stadt befinden.
Der Wettbewerb richtete sich an Landschaftsarchitekten. Es wurde empfohlen, Spezialisten für Pflanz- und Pflegekonzepte sowie Architekten für die Konzipierung notwendiger Bauwerke einzubeziehen.
Abschnitt IV: Verfahren
- Leitidee, strategische Ziele der Gestaltung, Nachhaltigkeit
- gestalterische Umsetzung und räumliche Qualitäten
- landschaftliche Einbindung, Vernetzung mit der Umgebung
- Erfüllung der funktionalen Vorgaben zur Durchführung der Gartenschau
- Konzeption der Dauernutzung insbesondere unter nachhaltigen, ökologischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten
- Pflanzenkonzepte in Bezug auf ökologische Wirksamkeit, Standortangepassheit, Klimaresilienz, Attraktivität und Wirtschaftlichkeit (Pflege)
Abschnitt V: Wettbewerbsergebnisse
Ort: Dresden
NUTS-Code: DED21 Dresden, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
Ort: Leipzig
NUTS-Code: DED51 Leipzig, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
Ort: Hannover
NUTS-Code: DE929 Region Hannover
Land: Deutschland
Ort: Dresden
NUTS-Code: DED21 Dresden, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
Ort: Dresden
NUTS-Code: DED21 Dresden, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Preis:
UKL – Ulrich Krüger Landschaftsarchitekten, Dresden
2. Preis:
Bewerbergemeinschaft Rudolph Langner - Station C23, Leipzig mit LUZ Landschaftsarchitekten, München
3. Preis:
Lohaus Carl Köhlmos PartGmbH, Hannover
3 Anerkennungen:
Rehwaldt Landschaftsarchitekten, Dresden
Bewerbergemeinschaft Storch Landschaftsarchitektur mit Schieferdecker Landschaftsarchitektur, Dresden
hutterreimann Landschaftsarchitektur GmbH, Berlin
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04013
Land: Deutschland
Es gelten die Regeln des § 160 GWB (Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen)