Projektsteuerung Neubau der Feucherwehrtechnischen Zentrale Elmenhorst
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ratzeburg
NUTS-Code: DEF06 Herzogtum Lauenburg
Postleitzahl: 23909
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.kreis-rz.de
Abschnitt II: Gegenstand
Projektsteuerung Neubau der Feucherwehrtechnischen Zentrale Elmenhorst
Gegenstand dieses Verfahrens sind die erforderlichen Leistungen der
„Projektsteuerung und Projektleitung für die Leistungsstufen 1 – 5 “ gem. AHO Heft 9, §2, §3 ff.
in der aktuellen Fassung, für die nachfolgenden Leistungen für die Errichtung eines Neubaus für die Feuerwehrtechnischen Zentrale in Elmenhorst.
21493 Elmenhorst
Die Anforderungen an das Projekt werden nach AHO § 6 in die Honorarzone III eingeschätzt. Die Beauftragung erfolgt stufenweise.
Die zu steuernden Leistungsbilder der Fachplanungen in den Leistungsphasen 1 bis 8 nach HOAI für
- „Objektplanung für Gebäude und Innenräume“ gem. § 34 in Verbindung mit Anlage 10 HOAI
- „Fachplanung Technische Ausrüstung“ gem. §55 in Verbindung mit Anlage 15 HOAI für die An-lagengruppen 1 bis 8
- „Fachplanung Tragwerksplanung“ gem. §51 in Verbindung mit Anlage 14 HOAI (LPH 1 – 5)
- “Fachplanung Freianlagen“ gem. §39 in Verbindung mit Anlage 11 HOAI
- „Fachplanung Bauphysik – Anwendungsbereich Bau- und Raumakustik“ gem. HOAI § 3; Anlage 1: 1.2
- Fachplanung Brandschutz
- Nachhaltigkeits- und Energiekonzept
- Wärmeschutznachweis
werden durch eine Generalplanung (GP) erbracht und in einem separaten Vergabeverfahren vergeben und ebenfalls stufenweise beauftragt.
Neben den Grundleistungen nach HOAI werden für die Generalplanung auch besondere Leistungen angefragt. Es erfolgt auch für die Generalplanung eine stufenweise Beauftragung.
Weitere, für das Projekt erforderliche Fachplanungsleistungen wie
– Baugrundgutachten
– Vermessung
– Schadstoffgutachten (Abbruch Bestand)
– Ggf. weitere Leistungen
werden über separate Vergabeverfahren beauftragt und größtenteils vor Beginn der Ausführung des GP und der PS vergeben und/oder im Projekt eingebunden sein.
Die Fertigstellung der Maßnahme ist für das III. Quartal 2026 vorgesehen. Der Kostenrahmen für die Bauwerkskosten beträgt ca. 9,5 Mio. Euro netto (KG 300 + 400 gem. DIN 276).
Gesamtumsatz im Durchschnitt in den letzten drei Jahren pro Jahr
Bewertung (max. 5 Punkte):
- höchster Umsatz: 5 Punkte
- Zweithöchster Umsatz: 4 Punkte
- Dritthöchster Umsatz: 3 Punkt
- Vierthöchster Umsatz: 2 Punkte
- Fünfthöchster Umsatz: 1 Punkt
Umsatz für Leistungen, die mit der gegenständlichen Dienstleistung vergleichbar sind (vgl. zur Definition die Eignungsanforderungen), im Durchschnitt in den letzten drei Jahren pro Jahr
Bewertung (max. 5 Punkte):
- höchster Umsatz für vergleichbare Leistungen: 5 Punkte
- zweithöchster Umsatz für vergleichbare Leistungen: 4 Punkte
- dritthöchster Umsatz für vergleichbare Leistungen: 3 Punkte
- Vierthöchster Umsatz für vergleichbare Leistungen: 2 Punkte
- Fünfthöchster Umsatz für vergleichbare Leistungen: 1 Punkt
Vergleichbarkeit der Unternehmensreferenzen Neubau und/oder Sanierung
Bewertung (max. 5 Punkte):
Referenz ist sehr gut vergleichbar: 5 Punkte
- Bauprojekt bestehend aus einem oder mehr Gebäuden, von 3.500 qm bis 4.500 qm BGF und größer, bis 10,5 Mio. € brutto und größer
Referenz ist gut vergleichbar: 4 Punkte
- Bauprojekt bestehend aus einem oder mehr Gebäuden, bis 3.500 qm BGF, bis 8,5 Mio. € brutto
Referenz ist durchschnittlich vergleichbar: 3 Punkte
- Bauprojekt bestehend aus einem oder mehr Gebäuden bis 2.500 qm BGF und bis 6,0 Mio. € brutto
Referenz ist ausreichend vergleichbar: 2 Punkte
- Bauprojekt bestehend aus einem oder mehr Gebäuden, bis 2.500 qm BGF und 4 bis 5,9 brutto Mio. €
Referenz ist geringfügig vergleichbar: 1 Punkt
- Bauprojekt bestehend aus einem Gebäuden, mindestens 1.500 qm BGF, mindestens 3,5 Mio. € brutto (Gesamtprojektkosten KG 200 – 600)
Die Beauftragung des Leistungsumfangs Projektsteuerung und Projektleitung erfolgt stufenweise.
Nach Abschluss des Verfahrens wird die Projektstufen 1 und 2 als 1. Stufe beauftragt. Die Projektstufen 3 wird als 2. Stufe, die Projektstufen 4 und 5 als 3 Stufe durch separate Auftragsschreiben der auftraggeben-den Stelle beauftragt.
Die auftraggebende Stelle behält sich vor, auf eine Übertragung der Leistungen der Stufe 2 bis 3 zu verzichten. Ein Rechtsanspruch auf Übertragung der Leistungen der weiteren Stufen besteht nicht. Aus der stufen-weisen Beauftragung kann der Auftragnehmende keine Erhöhung seines Honorars ableiten.
Der Auftragnehmende hat weitere (Stufen-) Leistungen aus diesem Verfahren umzusetzen, sofern die letztmalig fertiggestellte Leistung nicht länger als 12 Monate zurückliegt. Er hat mit der weiteren Leistungser-bringung innerhalb einer Frist von 4 Wochen nach schriftlicher Beauftragung durch die auftraggebende Stelle unter Einsatz der vorgesehenen Personalkapazitäten gem. der mit dem Angebot eingereichten Kapazitätseinsatzplanung unter Berücksichtigung der aktuellen Projektsituation und Erfordernissen zu beginnen.
Der AG behält sich vor, die Leistungen der jeweils nächsten Auftragsstufe in Abstimmung mit dem PS anzupassen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Darstellung des Projektsteuerers (möglichst unter Angabe von Name, Sitz, Postanschrift, Rechts-form, Nummer der Eintragung in einem öffentlichen Register (z.B. Architektenkammer), gesetzliche Vertretung, Ansprechperson, Telefon, Telefax, E-Mail-Adresse, ggf. zuständige Niederlassung bzw. Standort, Leistungsspektrum des Projektsteuerers sowie – falls zutreffend – ausführliche Darstellung einer Konzernverbundenheit/-angehörigkeit bzw. zu anderen Unternehmen.
-Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB.
-Aktueller Auszug aus dem Handelsregister oder vergleichbarer Registerauszug (z.B. Bauvorlagebe-rechtigung), zum Zeitpunkt der Abgabe des Teilnahmeantrags nicht älter als 6 Monate, Kopie ausreichend. Ausländische Bietende haben gleichwertige Bescheinigungen nach den Vorschriften ihres Herkunftslandes vorzulegen. Diese sind zwingend ins Deutsche zu übersetzen.
Für die Teilnehmenden einer Bietendengemeinschaft sind die oben aufgeführten Nachweise für jeden Teilnehmenden separat einzureichen (siehe Anlage 01 Teilnahmeantrag).
- Erklärung über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung oder sofern derzeit keine Versi-cherung in erforderlicher Höhe geführt wird, Erklärung, dass eine solche Versicherung im Auftragsfall abgeschlossen wird; Mindestanforderung: Deckungssummen mind. 1,0 Mio. EUR für Personenschäden und mind. 1,5 Mio. EUR für Vermögens- und Sachschäden, jeweils mind. zweifach maximiert
- Erklärung über Gesamtumsatz pro Jahr in den letzten drei Jahren; Mindestanforderung: Umsatz durchschnittlich mind. 1,0 Mio. EUR p.a.
- Erklärung über Umsatz für Leistungen, die mit der gegenständlichen Dienstleistung vergleichbar sind in den letzten drei Jahren. Vergleichbar sind Leistungen zur Durchführung eines Neubaus und/oder Sanierung- und Umbau in einem vergleichbaren Kontext (in Anlehnung an DIN 276 KG 200 – 600); Mindeststandard: Umsatz durchschnittlich mind. 0,5 Mio. EUR netto p.a.
Für Teilnehmende einer Bietendengemeinschaft sind ebenfalls die oben aufgeführten Nachweise für jede/n Teilnehmer/in separat einzureichen. Die Umsatzangaben werden bei einer Bietendengemeinschaft aber addiert gewertet (siehe Anlage 01 Teilnahmeantrag).
-Erklärung über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung; Mindestanforderung: Deckungssummen mind. 1,0 Mio. EUR für Personenschäden und mind. 1,5 Mio. EUR für Vermögens- und Sachschäden, jeweils mind. zweifach maximiert.
-Erklärung über Gesamtumsatz pro Jahr in den letzten drei Jahren; Mindestanforderung: Umsatz durchschnittlich mind. 1,0 Mio. EUR p.a.
- Erklärung über Umsatz für Leistungen, die mit der gegenständlichen Dienstleistung vergleichbar sind in den letzten drei Jahren. Vergleichbar sind Leistungen zur Durchführung eines Neubaus und/oder Sanierung- und Umbau in einem vergleichbaren Kontext (in Anlehnung an DIN 276 KG 200 – 600); Mindeststandard: Umsatz durchschnittlich mind. 0,5 Mio. EUR netto p.a.
-Erklärung über Gesamtumsatz pro Jahr in den letzten drei Jahren; Mindestanforderung: Umsatz durchschnittlich mind. 1,0 Mio. EUR p.a
-Erklärung über Umsatz für Leistungen, die mit der gegenständlichen Dienstleistung vergleichbar sind in den letzten drei Jahren. Vergleichbar sind Leistungen zur Durchführung eines Neubaus und/oder Sanierung- und Umbau in einem vergleichbaren Kontext (in Anlehnung an DIN 276 KG 200 – 600); Mindeststandard: Umsatz durchschnittlich mind. 0,5 Mio. EUR netto p.a
Für Teilnehmende einer Bietendengemeinschaft sind ebenfalls die oben aufgeführten Nachweise für jede/n Teilnehmer/in separat einzureichen. Die Umsatzangaben werden bei einer Bietendengemein-schaft aber addiert gewertet (siehe Anlage 01 Teilnahmeantrag).
- Referenzen (Eigenangaben)
Aufstellung von Referenzen Neubau und/oder Sanierung:
Ab dem 1.1.2015 fertig gestellte Projekte, die mit der gegenständlichen Leistung (Feuerwehreinsatz-gebäude) vergleichbar sind. Steuerung eines Bauvorhabens im Zusammenhang eines Erweite-rungsneubaus oder einer gleichrangig komplexen Steuerungsaufgabe.
Unter einer vergleichbaren Leistung ist die Projektsteuerung gem. AHO Heft Nr.9 für die Handlungs-bereiche A-E und die Projektstufen 1-5 einer bautechnischen Bauaufgabe für einen öffentlichen AG mit Ermittlung des erforderlichen Neubaubedarfs für ein Bauprojekt vorwiegend mit Rettungsein-satz-, Logistik-, Gewerbe- und/oder Produktionsnutzung mit mindestens 1.500 qm BGF oder Gesamtprojektkosten (KG 200-600) in Höhe von mindestens 3,5 Mio.€ brutto zu verstehen. Es sind mindestens zwei entsprechende Referenzen aufzuzeigen.
Unter einer vergleichbaren Leistung ist die Projektleitung gem. AHO Heft Nr.9 § 3 für die Handlungsbereiche A-E und die Projektstufen 1-5 einer bautechnischen Bauaufgabe für einen öffentlichen oder privaten AG mit Ermittlung des erforderlichen Neubaubedarfs für ein Bauprojekt vorwiegend mit Rettungseinsatz-, Logistik-, Gewerbe- und/oder Produktionsnutzung. Es ist mindestens eine ent-sprechende Referenz aufzuzeigen.
Für jede Referenz sind (unter Verwendung des Formblatts – siehe Anlage 01 Teilnahmeantrag) folgen-de Angaben zu machen:
a) Bezeichnung des Referenzprojektes,
b) Leistungszeitraum,
c) Anzahl der Gebäude oder Anzahl qm BGF gesamt,
d) Aussagekräftige Beschreibung der erbrachten Leistungen (ggf. differenziert nach Eigenanteil und Leistungen Dritter),
e) Auftraggebende (Name, Anschrift),
f) Optional: Ansprechpartner des jeweiligen AG (Telefonnummer, E-Mail).
Für die Teilnehmenden einer Bietendengemeinschaft sind die oben aufgeführten Nachweise für jeden Teilnehmenden separat einzureichen. Der Nachweis und die Prüfung der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit erfolgt für eine Bietendengemeinschaft als solche und nicht für jeden Teilnehmenden einer Bietendengemeinschaft einzeln.
Mindestens drei Referenzen aus den letzten acht Jahren, d.h. nach 1.1.2015 (Mindestanforderung) zu vergleichbaren Referenzprojekten mit Angaben
Verpflichtung zur Zahlung des Vergabemindestlohns gem. § 4 Vergabegesetz Schleswig-Holstein (VGSH).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24105
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.schleswig-holstein.de/DE/landesregierung/themen/wirtschaft/vergabekammer/vergabekammer_node.html
Das Vergabeverfahren unterliegt den Vorschriften über das Nachprüfungsverfahren vor den Vergabekammern (§155 ff. GWB).
Gemäß § 160 Abs. 3 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ratzeburg
Postleitzahl: 23909
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.kreis-rz.de/