Generalplanung Bus-Betriebshof Lindenau – Erweiterung Ladeinfrastruktur Bushof Lindenau
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
NUTS-Code: DED5 Leipzig
Postleitzahl: 04347
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.l.de/gruppe/einkauf-logistik
Abschnitt II: Gegenstand
Generalplanung Bus-Betriebshof Lindenau – Erweiterung Ladeinfrastruktur Bushof Lindenau
Generalplanung Erweiterung Ladeinfrastruktur
Gegenstand der Vergabe sind die Leistungen der Objekt- und Fachplanung für das Vorhaben „Bus-Betriebshof Lindenau – Erweiterung Ladeinfrastruktur“ in den Leistungsbildern Objektplanung Gebäude, Objektplanung Freianlagen, Objektplanung Ingenieurbauwerke („Infrastrukturplanung“), Objektplanung Verkehrsanlagen, Tragwerksplanung und Fachplanung Technische Ausrüstung. Auftragsgegenstand ist die Erbringung der erforderlichen Planungs- und Bauüberwachungsleistungen (Generalplanung) in den Leistungsphasen 2-6 und 8 HOAI unter Berücksichtigung der nutzerspezifischen Anforderungen für die benannten Bauabschnitte BA 1.1 und 1.2. Sämtliche Planungsleistungen sollen gesamthaft an einen Generalplaner vergeben werden. Die Beauftragung für die Bauabschnitte BA 2.1 – 2.4 erfolgt lediglich optional.
Es ist beabsichtigt 5 Wirtschaftsteilnehmer zur Angebotsabgabe aufzufordern. Die Vergabestelle behält sich vor, auch weniger als 5 Wirtschaftsteilnehmer zur Angebotsabgabe aufzufordern.
Die Auswahl erfolgt unter d. formal zulässigen Teilnahmeanträgen anhand einer Wertungsmatrix, wobei d. Kriterien wie folgt bewertet werden: pro Auswahlkriterium können 0 bzw.1 bis 3 Pkt. (siehe Bewertungsmatrix) vergeben werden, d. Punktzahl pro Kriterium wird gewichtet. Die Rangfolge richtet sich nach der erreichten Gesamtpunktzahl.
Der Auftraggeber wird an Hand nachfolgender Kriterien die Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden festlegen:
a) Führung einer Generalplanung vergleichbarer ÖPNV-Infrastruktur- und Hochbau-Betriebshof-Projekte in den LP 1-5 und 8 HOAI (Fachliche Eignung und Erfahrungen, Referenzen vergleichbarer Bushofprojekte in den letzten 10 Jahren, Erfahrung bei der E-Ladetechnik und Werkstattplanung unter Betrieb)
— Wichtung 40 %
b) Beschreibung der technischen Ausrüstung und der Maßnahmen zur Qualitätssicherung des Unternehmens (Technische Ausstattung-Software/ CAD-Anwendungen)
— Wichtung 20 %
c) Angabe der technischen Fachkräfte oder der technischen Stellen, die in dem für die Leistungserbringung relevanten Unternehmensbereich beschäftigt sind, unabhängig davon, ob diese dem Unternehmen angehören oder nicht
— Wichtung 30 %
d) Nachweis eines bestimmten Mindestjahresumsatzes (300.000,00 EUR, netto) in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags der letzten 3 Jahre
— Wichtung 10 %
Die Auswahl im Rahmen der geplanten Höchstzahl der Bewerber liegt im objektiven Ermessensspielraum des Auftraggebers, d. h. es können auch weniger Wirtschaftsteilnehmer zur Angebotsabgabe aufgefordert werden.
Nur unter der Voraussetzung, dass nach den Teilnahmeanträgen mehr als 5 Teilnehmer formell und materiell geeignet sind, wird die Auswahl der begrenzten Zahl an Teilnehmern entsprechend der Wertungsmatrixerfolgen.
Insoweit eine Ermittlung auf Grund einer gleichen Punktzahl nicht möglich sein, wird nach folgenden Kriterien in der genannten Rangfolge entschieden:
1. höhere Punktzahl der Referenz /-en;
2. höhere Anzahl an Mitarbeitern.
Detaillierte Informationen sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Der Vertrag betrifft die Erbringung der erforderlichen Planungs- und Bauüberwachungsleistungen (Generalplanung) unter Berücksichtigung der nutzerspezifischen Anforderungen für die vorstehend benannten Bauabschnitte BA1.1 und 1.2. Die Beauftragung für die Bauabschnitte BA 2.1 – 2.4 erfolgt lediglich optional für den Fall, wenn die finanziellen Voraussetzungen für die umfassende Sanierung /Umbau des Betriebshofs gegeben sind.
Die Beauftragung erfolgt stufenweise mit optionalem Abruf der jeweils späteren Stufen.
Die mit dem Teilnahmewettbewerb bereitgestellten Vergabeunterlagen dienen vorerst der Information aller Bewerber (Entwurf). Die finalen bzw. vollständigen Unterlagen werden mit Angebotsaufforderung den Bietern übergeben.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) Eigenerklärung des Bewerbers, dass keine Ausschlussgründe gemäß GWB §§ 123, 124 bestehen bzw. gemäß GWB § 125 (1) entsprechende Nachweise vorliegen;
b) Eigenerklärung des Bewerbers über verbundene Unternehmen gem. § 15 AktG:
c) Bei Bildung einer Bewerbergemeinschaft: Abgabe einer Bewerbergemeinschaftserklärung;
d) wenn einschlägig: Eigenerklärung des Bewerbers zu Unterauftragnehmern;
e) wenn einschlägig: Eigenerklärung des Bewerbers zu anderen Unternehmen (Eignungsleihe);
f) Nachweis über die berufliche Befähigung des Bewerbers und/oder der Führungskräfte des Unternehmens (Gesamt-/ Teilprojektleiter), insbesondere der für die Dienstleistung verantwortlichen Personen durch Nachweis der Berufszulassung (Kammerurkunde, Bauvorlageberechtigung).
Der Bewerber muss den Nachweis führen, dass er selbst und sein Personal über die notwendige berufliche Qualifikation verfügt. Für den Nachweis genügt beispielsweise die Kopie der Diplomurkunde oder einer anderen Urkunde des Studienabschlusses oder der Nachweis der Mitgliedschaft in einer Ingenieurkammer durch Kopie des Mitgliedsnachweises mit der Mitgliedsnummer. Weitere zusätzliche Qualifikationsnachweise sind nichterwünscht! Der/die Projektleiter(in) und muss über die Qualifikation „Ingenieur“ oder „Techniker“ verfügen.
g) Nachweis über die Eintragung in das Berufsregister ihres Sitzes oder Wohnsitzes (als Berufsregister gilt das Handelsregister, die Handwerksrolle oder das Mitgliedsverzeichnis der IHK), soweit einschlägig;
h) Nachweis einer aktuell gültigen, marktüblichen Betriebshaftpflichtversicherung oder einer vergleichbaren Versicherung mit einer Haftpflichtdeckungshöhe von mindestens zusammen
3.000.000,00 EUR für Personen und Sachschäden sowie mindestens 1.500.000,00 EUR für sonstige Schäden je Versicherungsjahr 2-fachmaximiert. Der Nachweis einfacher, nicht beglaubigter Kopie ist zulässig;
i) Unterzeichnete Verpflichtungserklärung Vertraulichkeit.
a) Eigenerklärung des Bewerbers zu Unternehmenskennzahlen wie folgt:
— Erklärung zum Hauptsitz und ggf. den weiteren Standorten,
— Erklärung zum Kerngeschäft und ggf. dem weiteren Leistungsspektrum,
— Erklärung zum allgemeinen Jahresumsatz sowie dem spezifischen Jahresumsatz in dem vom Auftrag abgedeckten Geschäftsbereich,
— Angabe der technischen Fachkräfte oder der technischen Stellen, die in dem für die Leistungserbringung relevanten Unternehmensbereich beschäftigt sind, unabhängig davon, ob diese dem Unternehmen angehören oder nicht.
Mindestjahresumsatzes (300.000,00 EUR, netto) in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags der letzten 3 Jahre
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
a) Beschreibung der technischen Ausrüstung und der Maßnahmen zur Qualitätssicherung des Unternehmens
b) Nachweis von mindestens 2 Referenzen über „Führung einer General- bzw. Objektplanung vergleichbarer ÖPNV-Infrastruktur- und Hochbau-Betriebshofprojekte (Fachliche Eignung und Erfahrungen, Referenzen vergleichbarer Busprojekte in den letzten 10 Jahren, Erfahrung bei der Planung E-Bus-Ladetechnik, Erfahrungen bei der Werkstattplanung unter Betrieb)
mit folgenden Angaben:
— Bezeichnung des Auftrags,
— Anzahl der beheimateten Fahrzeuge (getrennt nach Diesel-/ CNG-Bus und E-Bus),
— Name und Adresse des Auftraggebers, einschließlich Kontaktperson,
— Angabe von Art und Umfang der ausgeführten Leistung,
— Beschreibung Funktionserfüllung und Nutzungsanforderungen (qualitativ, verbal),
— Nachweis der Wirtschaftlichkeit (Planungsfaktoren Baukosten KG 300+400+500 netto/ Bruttorauminhalt Bus-Abstellung als Kennwert-Angabe EUR/m³ (alternativ Angabe
Baukosten KG 200-600 netto/ Nutzfläche als Angabe EUR/m2).
c) Nachweis der Zertifizierung eines Managementsystems, beispielsweise eines Qualitätsmanagementsystems nach ISO 9001 oder gleichwertig. Der Nachweis ist durch ein Zertifikat oder gegebenenfalls eine Beschreibung des QS/ QM-Systems zu erbringen.
Nachweis von mindestens 2 Referenzen über „Führung einer Generalplanung vergleichbarer ÖPNV-Infrastruktur- und Hochbau-Betriebshofprojekte“ mit den o. g. Angaben
1) Der Auftraggeber stellt für die Erklärungen gem. Punkt III.1.1) bis III.1.3) entsprechende Formblätter zur Verfügung, welche zu verwenden sind.
2) Bewerbergemeinschaften haben die Eignungskriterien wie folgt zu erfüllen bzw. die Eignungsnachweisevorzulegen:
a) Für jedes beteiligte Unternehmen sind nachfolgende Formblätter mit den verlangten Informationenvorzulegen:
— Formblatt 2 „Eigenerklärung zu § 123/ 124 GWB“,
— Formblatt 3 „Eigenerklärung Verbundene Unternehmen“,
— Formblatt 4 „Unternehmenskennzahlen“,
— Formblatt 9 „Beschreibung der technischen Ausrüstung und der Maßnahmen zur Qualitätssicherung des Unternehmens“,
— Formblatt 11 „Nachweise“,
— Vertraulichkeitsvereinbarung.
b) Folgende Erklärungen bzw. Nachweise hat die Bewerbergemeinschaft lediglich einmal vorzulegen:
— Formblatt 5 „Verzeichnis der Unterauftragnehmer“,
— Formblatt 7 „Verzeichnis der anderen Unternehmen (Eignungsleihe)“,
— Formblatt 10 „Referenzen“.
Näheres siehe Vergabeunterlagen.
keine
Abschlags- oder Teilzahlungen erfolgen 30 Tage netto nach Eingang der Rechnung beim AG auf der Basis einer prüffähigen Rechnung
Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter
Siehe III.1.1) - Pkt. f) - Abs. 2
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Auftragsvergabe steht unter dem Vorbehalt, dass die hier betreffende Leistung nur zur Ausführung gelangt, wenn die Zustimmung der Gremien sowie des Fördermittelgebers auf Seiten des Auftraggebers erfolgt ist. Die Ausschreibung kann von der Vergabestelle aufgehoben werden, wenn schwerwiegende Gründe bestehen, die nicht vorhersehbar waren. Der Auftraggeber kann von dem Vorhaben Abstand nehmen, wenn die Finanzierung des Vorhabens nicht gesichert erscheint. Bewerber bzw. Bieter haben in keinem Fall Anspruch auf Ersatz Ihrer Aufwendungen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis oder soweit die Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind bis zum Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist gerügt wurden (§160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1-3 GWB). Teilt der Auftraggeber mit, dass der Rüge nicht abgeholfen wird, kann innerhalb von 15 Kalendertagen ein Nachprüfungsantrag bei der o. a. Vergabekammer schriftlich gestellt werden (§ 160Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB). Für die Feststellung der Unwirksamkeit nach § 135 Abs. 1 GWB, gelten die in § 135Abs. 2 genannten Fristen.