Neubau Einfeldhalle mit Turnhallenumbau Kemmler -Oberschule Referenznummer der Bekanntmachung: 6031 10/80/01/23/1-03
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Plauen
NUTS-Code: DED44 Vogtlandkreis
Postleitzahl: 08523
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.plauen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Einfeldhalle mit Turnhallenumbau Kemmler -Oberschule
Fachplanung ELT
Kemmler-Oberschule Plauen
Fiedlerstraße 3
08527 Plauen
Maßnahme: Neubau Einfeldhalle mit Turnhallenumbau Kemmler-Oberschule
Leistung: Fachplanung ELT (Anlagegruppe 4 und 5)
Art und Umfang:
Allgemeiner Teil / Allgemeine Beschreibung Bauvorhaben:
Die Stadt Plauen beabsichtigt die Errichtung einer modernen und innovativen Einfeldhalle an der Kemmler-Oberschule sowie die qualitative Ertüchtigung der Außenanlagen des Schulgeländes in der Plauener Ostvorstadt. Desweitern soll die bestehende Turnhalle im denkmalgeschützten Schulhaus zur Mensa, in Kombination mit einem multifunktionalen Raum, hergestellt werden.
Fachtechnische Beschreibung:
Zum Aufgabenumfang gehören die Planung der Anlagengruppen 4 - Starkstromanlage und Anlagengruppe 5 - Fernmelde- und IT-Anlagen (Anlagegruppe 1-3 sind in der Fachplanung HLS enthalten). Der genaue Planungsumfang wird im Zuge der Planungsphase präzisiert, wenn das Planungsteam vollständig aufgestellt ist. Die bestehende Sporthalle wird umgebaut zur Essensausgabe mit Speisesaal. Der Entwurf des Architektenwettbewerbs sieht die Unterteilung der bestehenden Sporthalle in mehrere Räume vor. Der Neubau grenzt direkt an das bestehende Gebäude an und wird mit diesem verbunden.
Das bestehende Schulgebäude ist in die GK 5, Sonderbau eingestuft. Neben der
Starkstromanlage ist das Gebäude mit einer Sicherheitsbeleuchtungsanlage
(Zentralbatterie), mehreren RWA´s sowie Rauch- und Brandschutztüren ausgestattet. Zur Kompensation baulicher Defizite wurde das Gebäude mit einer Brandmeldeanlage zur Überwachung der Flucht- und Rettungswege und Räume mit erhöhter Brandgefahr ausgestattet.
Da es sich um ein öffentliches Gebäude handelt, wird auf eine ressourcenschonende,
kostensparende Bauweise und wartungsarmen Betrieb größten Wert gelegt.
Weiterhin werden sehr gute Deutschkenntnisse vorausgesetzt, da bei der Projektplanung ausschließlich in deutscher Sprache kommuniziert wird.
Mindestkriterien Planungsbüro:
- mindestens ein Projektmitarbeiter mit Abschluss Dipl.-Ing. (auch FH/BA) in der
Fachrichtung Versorgungstechnik, Technische Gebäudeausrüstung oder
gleichwertigen Abschluss
(Zugelassen ist nach genannten Kriterien jeder, der nach den Gesetzen der Länder
berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Ingenieur oder Beratender Ingenieur zu tragen
oder nach der EG-Richtlinie über eine allgemeine Regelung zur Anerkennung der
Hochschuldiplome in der Bundesrepublik Deutschland als "Beratender Ingenieur"
oder "Ingenieur" tätig zu werden.)
- mind. 5 Jahre Berufserfahrung des Projektmitarbeiters in der Planung von Gebäuden im Bereich Technischer Gebäudeausrüstung
- Referenz des Projektmitarbeiters: Planung von mindestens einem öffentlichen
Gebäude im Bereich Technischer Gebäudeausrüstung (wie zum Beispiel: Schulen,
Kitas, Rathäuser, Landratsämter, Sportstätten) über mind. 2 Leistungsphasen in den
letzten 10 Jahren
Angebotsgrundlagen:
Der AG beabsichtigt zunächst die Beauftragung der Leistungsphasen 2 und 3 nach HOAI. Für die Wertung sind die Leistungsphasen 2 bis 8 maßgebend, sowie die weiter
angefragten Leistungen gemäß Anlage. Der AG behält sich vor, weitere Leistungsphasen nur teils oder gar nicht zu beauftragen. Bei Fortführung des Bauvorhabens und guter und vertrauensvoller Zusammenarbeit, ist eine Weiterbeauftragung bis Leistungsphase 8 möglich.
Die anrechenbaren Kosten werden für die Wertung vorerst wie folgt angenommen und mit der Kostenberechnung angepasst:
Anlagengruppe Anrechenbare Kosten netto Honorarzone
4) Starkstromanlagen 450.000 € II
5) Fernmelde- und informationstechnische Anlagen 200.000 € II
Der Auftraggeber gibt den jeweiligen Basissatz (Basisnettohonorar) vor. Dieser ergibt sich aus den jeweiligen anrechenbaren Kosten und 97% (Leistungsphase 2-8). Genauere Informationen finden sich in den Vorbemerkungen des Leistungsverzeichnisses.
Sonstige Hinweise:
Die Planungsberatungen mit anderen fachliche Beteiligten sowie Abstimmungen zwischen AN und AG finden mittels Präsensterminen in Plauen statt.
Im Falle einer Weiterbeauftragung bis Leistungsphase 8 wird erwartet, dass der AN die Bauüberwachung täglich (werktags) vor Ort wahrnimmt, wenn dies aktuell für die Erfüllung der Vertragspflichten erforderlich ist.
Es ist eine Vor-Ort-Besichtigung vor Angebotsabgabe möglich. Bei Interesse ist dies rechtzeitig (mind. 1 Woche vorher) beim AG anzumelden. Der AG bietet daraufhin einen Termin zur Besichtigung an.
(alle Nachweise sind als Anlage dem Angebot beizulegen)
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Bieter, die in einer Präqualifizierungsdatenbank für den Liefer- und Dienstleistungsbereich eingetragen sind, reichen die Zertifikats-Nr. ein. Der Nachweis kann auch durch beiliegende Eigenerklärung erbracht werden.
Diese Eigenerklärung umfasst Angaben zur Eintragung ins Berufsregister, der Berufsgenossenschaft und das Nichtvorliegen von schweren Verfehlungen, die die Zuverlässigkeit als Bewerber in Frage stellen würden. Auf Verlangen sind diese Angaben durch Vorlage von Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen.
- Bietergemeinschaften haften gesamtschuldnerisch. Unternehmen können sich im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle sowie die technische und berufliche Leistungsfähigkeit auf die Kapazitäten anderer Unternehmen stützen (Eignungsleihe). Nimmt ein Unternehmen für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch, so haften diese Unternehmen im Fall der Auftragsvergabe gemeinsam für die Auftragsausführung. Die Inanspruchnahme der Kapazitäten anderer Unternehmen für die berufliche Leistungsfähigkeit wie Ausbildungs- und Befähigungsnachweise oder die einschlägige berufliche Erfahrung ist nur möglich, wenn diese anderen Unternehmen zugleich die (Teil)-Leistungen als Unterauftrag ausführen, für die diese Kapazitäten benötigt werden.
- Mindestens ein Projektmitarbeiter mit Abschluss Dipl.-Ing. (auch FH/BA) in der Fachrichtung Versorgungstechnik, Technische Gebäudeausrüstung oder gleichwertigen Abschluss
(Zugelassen ist nach genannten Kriterien jeder, der nach den Gesetzen der Länder
berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Ingenieur oder Beratender Ingenieur zu tragen
oder nach der EG-Richtlinie über eine allgemeine Regelung zur Anerkennung der
Hochschuldiplome in der Bundesrepublik Deutschland als "Beratender Ingenieur"
oder "Ingenieur" tätig zu werden.)
(Alle Nachweise sind als Anlage beizulegen)
- Nachweis der Erfüllung der Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben, der Beiträgen zur Sozialversicherung und der Berufsgenossenschaft, soweit eine Pflicht zur Beitragszahlung besteht.
- Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45 VgV bei einem in der EU zugelassenen Versicherungsunternehmen. Die Deckungssumme der Berufshaftpflichtversicherung muss mindestens 1.500.000 EUR für Personen- und 300. 000 EUR für Sach- und Vermögensschäden betragen. Alternativ kann die Zusage des Versicherers (nicht Maklers) eingereicht werden, dass im Auftragsfall eine entsprechendeVersicherung abgeschlossen werden kann. Für Bietergemeinschaften gilt: Der Nachweis ist von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft zu führen.
(Alle Nachweise sind als Anlage beizulegen)
- Mindestens fünf Jahre Berufserfahrung des Projektmitarbeiters, mit den in
Punkt III 1.1) genannten Abschluss, in der Planung von Gebäuden im Bereich Technischer Gebäudeausrüstung.
- Referenz des Projektmitarbeiters: Planung von mindestens einem öffentlichen Gebäude im Bereich Technischer Gebäudeausrüstung (wie zum Beispiel: Schulen,
Kitas, Rathäuser, Landratsämter, Sportstätten) über mind. 2 Leistungsphasen in den
letzten 10 Jahren
(Alle Nachweise sind als Anlage beizulegen)
Abschnitt IV: Verfahren
entfällt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.lds.sachsen.de/
Statthafte Rechtsbehelfe sind gem. §§ 160 ff. GWB die Rüge sowie der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens vor der zuständigen Vergabekammer. Eine Rüge ist an die in Ziffer I.1) genannte Vergabestelle zu richten. Die zuständige Stelle für ein Nachprüfungsverfahren ist in Ziffer VI.4.1) genannt. Statthafter Rechtsbehelf ist gem. §§ 160 ff. GWB der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens vor der zuständigen Vergabekammer (Ziff. VI.4.1). Der Antrag ist unzulässig, soweit: 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt; 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden; 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden; 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.