Planungsleistungen (Objektplanung und Umweltverträglichkeitsprüfung) für die Erweiterung der Deponie Niemark Referenznummer der Bekanntmachung: EBL-Niemark ex-post
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lübeck
NUTS-Code: DEF03 Lübeck, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 23560
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.entsorgung.luebeck.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planungsleistungen (Objektplanung und Umweltverträglichkeitsprüfung) für die Erweiterung der Deponie Niemark
Die Entsorgungsbetriebe Lübeck (EBL) beabsichtigen, zur Sicherstellung der langfristigen Entsorgungssicherheit die Deponie Niemark zu erweitern. Die hierfür erforderlichen Planungsleistungen (Objektplanung und Umweltverträglichkeitsprüfung) für die Erweiterung der Deponie Niemark wurden von den EBL in einem EU-weiten Verhandlungsverfahren mit vorausgehendem Teilnahmewettbewerb ausgeschrieben.
Die Vergabe der Leistungen erfolgt gegliedert in folgende Lose:
- Los 1: Objektplanung für die Bauabschnitte 3 und 4 der Deponie-Erweiterung
- Los 2: Objektplanung für den Anlagen-Umzug (Betriebseinrichtungen)
- Los 3: Umweltverträglichkeitsprüfung
Objektplanung für die Bauabschnitte 3 und 4
Leistungsgegenstand dieses Loses ist die Objektplanung (Ingenieurbauwerke) für die Bauabschnitte 3 und 4. Im Einzelnen sind folgende Leistungen zu erbringen:
- Objektplanung für die neuen Bauabschnitte 3 und 4, HOAI-Leistungsphasen 3 und 4
- Objektplanung für den Bauabschnitt 3.1, HOAI-Leistungsphasen 5-8, optional örtliche Betreuung und Leistungsphase 9
- Objektplanung für den Bauabschnitt 3.2, HOAI-Leistungsphasen 5-8, optional örtliche Betreuung und Leistungsphase 9
- Pauschale Leistungen für den Rückbau der zu verlegenden Betriebseinrichtungen (Anlagen-Umzug, siehe Los 2)
Der Deponieabschluss ist nicht Teil der hier gegenständlichen Planungsleistungen.
Es ist eine stufenweise Beauftragung vorgesehen.
Objektplanung für den Anlagen-Umzug (Betriebseinrichtungen)
Die wegen der Deponieerweiterung zu verlegenden betrieblichen Einrichtungen sind neu zu planen. Leistungsgegenstand dieses Loses ist die Objektplanung (Ingenieurbauwerke, sowie, soweit im Hochbau-Bereich erforderlich: Gebäude und Innenräume, Tragwerksplanung, Technische Ausrüstung) für die zu verlegenden Einrichtungen. Diese Einrichtungen umfassen v.a.:
- Hallen/Betriebsgebäude,
- eine Gasverdichterstation,
- Pumpeinrichtungen und Sickerwasserspeicher,
- Befestigung von Gelände bzw. Asphaltplätzen,
- einen Sammelteich.
Zusätzlich zu der Neuerrichtung der zu verlegenden Anlagen ist eine Behandlungsanlage für Deponie-Sickerwasser zu planen.
Leistungsgegenstand sind die HOAI-Leistungsphasen 1-4, optional Leistungsphasen 5-8, optional örtliche Betreuung und Leistungsphase 9.
Planungsleistungen im Zusammenhang mit dem Rückbau der bestehenden betrieblichen Einrichtungen sind nicht Leistungsgegenstand dieses Loses (siehe Leistungsgegenstand Los 1).
Es ist eine stufenweise Beauftragung vorgesehen.
Umweltverträglichkeitsprüfung
Leistungsgegenstand dieses Loses ist die Begleitung des Vorhabenträgers bei der Umweltverträglichkeitsprüfung für die Deponie-Erweiterung. Es ist Aufgabe des Auftragnehmers, alle notwendigen Leistungen zu erbringen, um auf die Zulassung des Vorhabens hinzuwirken.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Objektplanung für die Bauabschnitte 3 und 4
Ort: Stade
NUTS-Code: DE939 Stade
Land: Deutschland
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Objektplanung, Bau- und Tragwerksplanung für den Anlagen-Umzug (Betriebseinrichtungen)
Ort: Mainz
NUTS-Code: DEB35 Mainz, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Umweltverträglichkeitsprüfung
Ort: Lübeck
NUTS-Code: DEF03 Lübeck, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4YHJ6FT4
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24105
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Es gelten die Bestimmungen des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB). Hinsichtlich der Einleitung von Nachprüfungsverfahren wird auf § 160 GWB verwiesen. Dieser lautet:
1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 GWB durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
a) Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat;
b) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
c) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
d) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Hinsichtlich der Informationen nicht berücksichtigter Bieter gelten die §§ 134, 135 GWB.
Insbesondere gilt:
Bieter, deren Angebot für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem Zuschlag gem.§ 134 GWB darüber informiert. Dies gilt auch für Bieter, denen keine Information über die Ablehnung ihrer Bewerbung zur Verfügung gestellt wurde, bevor die Mitteilung über die Zuschlagserteilung an die betroffenen Bieter ergangen ist.
Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung dieser Information durch den Auftraggeber oder Konzessionsgeber geschlossen werden; bei Übermittlung per Fax oder auf elektronischem Wege beträgt diese Frist 10 Kalendertage.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24105
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]